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U
Nabend zusammen,

ich habe fast noch keine Therapieerfahrungen (außer mit den üblichen SSRI´s), möchte aber dieses Jahr mit einer Verhaltenstherapie beginnen. Aus diesem Grund hatte ich diese Woche ein Erstgespräch bei einem Psychologen und hab dazu nun eine Frage: Ist es üblich, dass Therapeuten heutzutage einen Bußgeldkatalog haben? Wenn ein Patient 5 Tage vorher einen Termin absagt, dann zahlt er bei diesem Therapeuten 20 €, bei 2 Tagen vorher sind es 50 €. Das Ganze wird bei ihm standardgemäß vor Beginn einer Therapie vertraglich erfasst, ist also rechtlich bindend. Irgendwie kommt mir das doch etwas seltsam vor... Oder ist das normal? Vielleicht kennt sich ja jemand da aus oder hat schon eine ähnliche Erfahrung gemacht?

02.02.2008 21:43 • 09.02.2008 #1


5 Antworten ↓


E
Also ich zahle bei nicht einhalten der sitzung 70 Euro und habe schon mal einen geringen ovulus zahlen müssen weil ich kurzfristig wegen Magen und Darm absagen musste.Das ist aber relativ normal weil Therapeuten lange wartelisten haben und wenn sie eine ganze stunde wegen nichterscheinens da sitzen zahlt es ihnen keiner.
Liebe grüsse Engel

02.02.2008 21:54 • #2


A


Frage zur Therapeutenwahl

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L
Ich schließe mich Engel74 an. Die Modalitäten handhabt dennoch jeder Therapeut anders. Ich kenne eine Frau, die kann ganz kurzfristig absagen und musste niemals auch nur einen Cent bisher dafür zahlen. Selbst wenn das mehrere Male hintereinander geschieht. Ich kenne es aber auch, dass man 48 Stunden vorher den Termin absagen muss, sonst ist der komplette Satz fällig. Natürlich kann sich das mit der Zeit etwas lockern, vor allem wenn die Thera einen besser kennt und weiß, dass man nicht aus einem fadenscheinigen Grund absagt. Übrigens machen das inzwischen auch einige Mass. oder Krankengymnastikpraxen so.

Doch ich denke, es hat noch andere Gründe, dass man solche Verträge abschließt und zahlen muss bei Absage, als die, dass die Zeit für den Thera vertan ist. Es geht auch darum, sich der Ernsthaftigkeit einer Therapie bewußt zu werden, sie zu schätzen und zu achten, als verbindliche Beziehung zu verstehen und nicht mal eben abzusagen, weil einem gerade danach ist.

Wünsche Dir viel Mut und Kraft für diesen neuen Weg!

03.02.2008 13:42 • #3


U
Aha ist ja interessant... Danke für die Info, scheint ja dann doch recht verbreitet zu sein. Ok find ich sowas trotzdem nicht, zeugt ja nicht gerade von Vertrauen in die Patienten. Vor allem, wenn so eine Abmachung VOR der eigentlichen Therapie geschlossen wird und nicht aus dem Verhalten des jeweiligen Patienten WÄHREND der Therapie resultiert. Naja werde mich mal weiter nach einem Therapeuten umschauen, jedenfalls nochmals danke für die Antworten

03.02.2008 19:40 • #4


L
Ich denke, dass manche Therapeuten das innerhalb einer Therapie dann auch lockern, eben weil sie einen besser kennen. Nur im vorab müssen sie sich absichern.

Viel Glück bei der Suche!

06.02.2008 17:04 • #5


M
Bei meiner Therapie war das Bezahlen bei Absage oder Nichteinhalten der Termine nie Thema. Gefällt mir auch nicht, wenn sie so etwas machen. Aber bei meinen Erstgesprächen habe ich es auch erlebt.

09.02.2008 06:01 • #6





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