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K
Also, ich weiß nicht.

Habe gestern ein Foto von dem gesehen und ich sah einen Milchbubi, selber noch ein Kind.

Soll der das wirklich gewesen ein?

Kann ich garnicht so recht glauben.

Und warum haben sie den noch nicht?

Komische Sache.

Ist aber nur alleine meine Meinung.

08.03.2017 15:09 • #61


Carcass
Stattdessen standen gestern 40 Einsatzfahrzeuge und eine Hundertschaft bei den Bandidos in Herne! Deutsche Polizisten............

08.03.2017 15:18 • #62


A


Serienkiller und Psychos der Zeitgeschichte

x 3


H
Zitat von Painfull:
Zitat von Carcass:
Und jetzt wird es greifbarer . Einzelgänger, keine Freunde, Mobbingopfer und von der Familie verlassen.


und ? mit 19 leben viele Menschen nicht mehr bei der Familie, mich eingeschlossen. zum Einzelgänger hat der sich wohl selber gemacht wenn der rumlief in Tarnkleidung. gestern wurde ein Foto veröffentlicht von dem. den hat wohl niemand dazu gezwungen rumzulaufen wie ein Freak. solche Freaks machen sich selber zum Aussenseiter und dass sich mit so jemanden niemand anfreunden will liegt doch nahe. ich meide solche Menschen auch. Mobbingopfer liefern immer einen Grund warum sie gemobbt werden, hier bei dem Fall sogar mehr als deutlich erkennbar.

und jetzt soll die Gesellschaft schuld sein an dem was der gemacht hat nachdem der sich selber zum Aussenseiter gemacht hat ? der Typ hat ein Kind umgebracht, ein neunjähriges Kind welches wohl kaum die Schuld an seinem Versagen getragen hat. der Typ ist 19, läuft rum wie ein Freak und ist schon länger arbeitslos. mit 19 ! das ist ein Versager auf der ganzen Linie. normale 19jährige haben grade ihr Abi in der Tasche und kümmern sich um Ausbildung / Studium und verkleiden sich nicht als Freak. arbeitslos, und so wie der aussah hat der auch noch nie eine Frau aus der Nähe gesehen. und das alles rechtfertigt jetzt dass der Freak ein Kind ungebracht hat ? sag sowas mal den Eltern dieses Kindes, die werden sicherlich mitleidig darauf hoffen dass der Täter von der Justiz begnadigt wird weil der ja so ein schweres Leben hatte....

ich hab mit solchen Typen jedenfalls kein Mitleid, ganz im Gegenteil. der gehört in den Knast gesteckt, zusammen mit anderen schweren Jungs die seit Jahrzehnten nicht mehr raus durften. frühstens dann, wenn der sich fühlt wie eine Handpuppe, fängt es langsam an gerecht zuzugehen.



Es ist wirklich hart zu behaupten, dass Mobbingopfer immer selbst schuld an ihrer Situation sind. Das würde ja bedeuten, dass Mobber im Recht sind, wenn sie Menschen, die etwas anders sind als die Masse oder sich nicht so gut wehren können, unterdrücken und schikanieren. Opfer von Mobbing leiden oft ihr ganzes Leben lang darunter und es staut sich oft sehr viel Wut auf.

Ich denke, das das Herumlaufen dieses Täters in Tarnkleidung schon eine Folge und nicht die Ursache seines Einzelgängertums ist nach dem Motto: Wenn ich schon so nicht akzeptiert werde wie ich bin, dann werde ich gleich ganz anders als die Norm
Das ist aber nur Spekulation, da ich bisher kaum was über die Hintergründe des Täters gehört haben.

Die Hintergründe zu erforschen, die dazu führen, dass solche Taten geschehen, ist aber der beste Opferschutz. Denn nur wenn man weiß, was dazu geführt hat, hat man überhaupt die Chance, solche Taten in Zukunft zu verhindern. Nämlich, indem man besser auf Außenseiter achtet, die oft lange Zeit besonders zurückgezogen und unauffällig leben und indem man ein Auge auf Familien hat, in denen es Anzeichen von Gewalt und Misshandlung gibt.
Ich denke, dass zum Sadisten nur wird, wer selbst gequält worden ist. Manchmal können wohl auch hirnorganische Schäden oder psychische Krankheiten wie Psychosen eine Rolle spielen.

08.03.2017 16:53 • x 2 #63


S
Eigentlich sind es zwei Theman. Serienkiller und Psychos. Bei dem Begriff Psychos bin ich jedoch noch am hinterfragen, was ist das eigentlich ein Psycho ? Wieso bringt man den Begriff ausgerechnet mit Serienkiller in Verbindung ?

Ich denke es kann der Ansatz sein zum Beispiel Serienkiller in die Schiene Kranke zu bringen wobei die meisten Serienkiller alles andere als krank waren oder sind. Sie sind einfach nur anders, also übel und ziemlich gefährlich und deren taten können wir einfach nicht verstehen. Aber nur weil wir etwas nicht verstehen es einfach als krank abzutun ist einfach aber keine wirklich Lösung. Somit findet sich ein beweis in dieser Angabe das viele dieser Kranke nicht geheilt werden können bzw. konnten. Wie soll das denn auch gehen wenn man nicht wirklich krank ist kann man auch nie wirklich geheilt werden. Einfache Logik.

Das System bedint sich bei Straftaten immer mehr schnell der Bezeichnung es sei ein psychisch Kranker gewesen und die noch so absurdesten Gutachten sollen das dann im späteren Verlauf bestätigen. Dabei kommen eine Vielzahl dieser Gutachten von leute die womöglich keine Spur Ahnung haben von dem was sie da glauben über einen menschen zu wissen und ihre Grundlagen sind nicht mal eine wirkliche Wissenschaft, bestenfalls Thesen die all zu oft völlig daneben lagen. Aber so kann sich das System schnell und einfach (sagen wir mal) sehr schwierigen menschen entledigen denn die Unterbringung in einer Geschlossenen kann ewig sein.

08.03.2017 17:25 • x 1 #64


P
Zitat von Hermina04:
Opfer von Mobbing leiden oft ihr ganzes Leben lang darunter und es staut sich oft sehr viel Wut auf.


ja genau, das ist die Entschuldigung dann immer wenn so jemand ein Verbrechen begangen hat. schuld sind wie immer nur die anderen, oder die Mobber, oder der böse Stiefvater der was auch immer. aber niemals sind diese Typen selber schuld.

übrigens leiden die Opfer von solchen Typen auch ein Leben lang. frag mal eine Frau, welche so einem Freak zum Opfer gefallen ist. die wird nicht weniger leiden nur weil der Typ in der Schule bißchen geschubst worden ist!

08.03.2017 23:56 • x 1 #65


Christian17
Ich würde schon sagen das Mobbingopfer zum Teil selber Schuld sind. Ich war selbst mal Mobbingopfer in der Schule und es wurde immer schlimmer, weil ich mich nie gewehrt habe. Als ich mich dann gewehrt und Hilfe gesucht habe wurde ich nie wieder gemobbt. Und Mobbing kann jeden treffen, das sind nicht immer die Außenseiter.

Für mich ist das aber alles noch kein Grund gewalttätig zu werden, da gehört meiner Meinung nach viel mehr dazu.
Wenn jemand so ein Verbrechen begeht ist er ganz allein selber Schuld und kein anderer.

09.03.2017 00:45 • #66


Brandungsburg
Painfull, heißt das, ich bin ein Freak, weil ich über 19 Jahre alt bin und kein Abitur in der Tasche habe? Zudem kleide ich mich auch ziemlich auffällig, wo andere schon gesagt haben oh gott, ich hab Angst vor dir. Tja, da muss ich wohl ein angehender Killer sein. Und woher willst du wissen, dass er nur ein bisschen geschubst wurde oder was er sonst noch erlebt hat? Ich würde den Jungen und seine Tat NIEMALS in Schutz nehmen, aber du kennst ihn nicht und kannst deshalb nicht urteilen.

So. Und jetzt können mich alle steinigen, denn auch ich hege eine gewisse Faszination für die Psyche von Serienmördern und Attentätern. Ich habe monatelang Dokumentationen darüber geschaut und habe teilweise Alpträume von den Taten und Erzählungen bekommen. Fakt ist, dass die meisten Täter eben auch mal Opfer waren und genauso missbraucht und vergewaltigt wurden (oft von der eigenen Familie), wie sie es später ihren Opfern antaten. Niemand kann sich vorstellen, was das mit einem macht und jede Psyche ist anders - natürlich werden manche von ihnen trotzdem anständige, liebende Leute, doch manche werden so traumatisiert, dass sie den Absprung in das Normale nicht schaffen. Sie kennen es eben auch oft nicht anders und wissen sich nicht zu helfen ohne Außenstehende, die einen zurechtweisen und helfen könnten. Und ja, da empfinde ich schon auch Mitleid mit den Tätern, wenngleich ich der Meinung bin, dass sie für immer weggesperrt gehören. Natürlich gibt es auch Sadisten, die eben so geboren werden und von Kleinauf Probleme machen, selbst mit halbwegs liebevollem Umfeld, da empfinde ich dann persönlich kein Mitgefühl, trotz dessen ich versucht habe mich da reinzudenken. Bei einem anderen Attentäter, der plötzlich einen Amoklauf an seiner Schule startete und mehrere Menschen erschoss (und am Ende sich selbst), wurde nach Obduktion ein großer Hirntumor festgestellt, der zu 95% für sein Handeln verantwortlich war. War er auch selbst Schuld?

Nicht falsch verstehen: Für mich gehört JEDER für immer weggesperrt, der nur ansatzweise solche Taten begeht und ich bin auch der Ansicht, dass unsere Justiz viel zu lasch ist, ABER ich versuche immer die andere Seite wenigstens zu hinterfragen, wie es zu solch' einem Handeln kommen konnte.

09.03.2017 00:50 • #67


S
Zitat: Painfull, heißt das, ich bin ein Freak, weil ich über 19 Jahre alt bin und kein Abitur in der Tasche habe? Zudem kleide ich mich auch ziemlich auffällig, wo andere schon gesagt haben oh gott, ich hab Angst vor dir

Man kann dich sehr wohl verstehen nur wollen (!) das viele nicht weil du nicht einer gewissen Norm entsprichst. Da man das so nie zugeben würde kommt eine Pseudo Psychologie ins Spiel und zack bist du der Freak oder der Psycho. So einfach ist das. Und das passiert genau so sehr sehr vielen Leuten die schlicht einfach nur liebenswerte Menschen mit ihrer ganz besonderen eigensinnigen Art sind.

09.03.2017 01:05 • x 1 #68


E
Zitat von Brandungsburg:
Painfull, heißt das, ich bin ein Freak, weil ich über 19 Jahre alt bin und kein Abitur in der Tasche habe? Zudem kleide ich mich auch ziemlich auffällig, wo andere schon gesagt haben oh gott, ich hab Angst vor dir. Tja, da muss ich wohl ein angehender Killer sein. Und woher willst du wissen, dass er nur ein bisschen geschubst wurde oder was er sonst noch erlebt hat? Ich würde den Jungen und seine Tat NIEMALS in Schutz nehmen, aber du kennst ihn nicht und kannst deshalb nicht urteilen.

So. Und jetzt können mich alle steinigen, denn auch ich hege eine gewisse Faszination für die Psyche von Serienmördern und Attentätern. Ich habe monatelang Dokumentationen darüber geschaut und habe teilweise Alpträume von den Taten und Erzählungen bekommen. Fakt ist, dass die meisten Täter eben auch mal Opfer waren und genauso missbraucht und vergewaltigt wurden (oft von der eigenen Familie), wie sie es später ihren Opfern antaten. Niemand kann sich vorstellen, was das mit einem macht und jede Psyche ist anders - natürlich werden manche von ihnen trotzdem anständige, liebende Leute, doch manche werden so traumatisiert, dass sie den Absprung in das Normale nicht schaffen. Sie kennen es eben auch oft nicht anders und wissen sich nicht zu helfen ohne Außenstehende, die einen zurechtweisen und helfen könnten. Und ja, da empfinde ich schon auch Mitleid mit den Tätern, wenngleich ich der Meinung bin, dass sie für immer weggesperrt gehören. Natürlich gibt es auch Sadisten, die eben so geboren werden und von Kleinauf Probleme machen, selbst mit halbwegs liebevollem Umfeld, da empfinde ich dann persönlich kein Mitgefühl, trotz dessen ich versucht habe mich da reinzudenken. Bei einem anderen Attentäter, der plötzlich einen Amoklauf an seiner Schule startete und mehrere Menschen erschoss (und am Ende sich selbst), wurde nach Obduktion ein großer Hirntumor festgestellt, der zu 95% für sein Handeln verantwortlich war. War er auch selbst Schuld?

Nicht falsch verstehen: Für mich gehört JEDER für immer weggesperrt, der nur ansatzweise solche Taten begeht und ich bin auch der Ansicht, dass unsere Justiz viel zu lasch ist, ABER ich versuche immer die andere Seite wenigstens zu hinterfragen, wie es zu solch' einem Handeln kommen konnte.


Daumen hoch! So denkt der Profi; Todesstrafe! sagt der Pöbel. Aaaber: Wir wissen nichts über ihn, also können wir auch keine Fernanalysen abgeben. So auf die Welt gekommen wird er wahrscheinlich nicht sein (Tatsache ist, das Eltern, Umfeld, Schule einen großen influss auf einen haben), das ist sehr selten. Fakt ist: Er muss gefasst werden und soll eine angemessene Strafe bekommen. (Angebliche) Selbstjustiz ist verständlich und menschlich, Folter und Todesstrafe ist aber was für BLÖD-Leser. Bleiben wir mal gespannt, ob wir was über ihn erfahren oder mal wieder die bösen alten Killerspiele (Propaganda-Begriff!) Schuld sind...

09.03.2017 01:19 • x 2 #69


H
Zitat von Painfull:
Zitat von Hermina04:
Opfer von Mobbing leiden oft ihr ganzes Leben lang darunter und es staut sich oft sehr viel Wut auf.


ja genau, das ist die Entschuldigung dann immer wenn so jemand ein Verbrechen begangen hat. schuld sind wie immer nur die anderen, oder die Mobber, oder der böse Stiefvater der was auch immer. aber niemals sind diese Typen selber schuld.

übrigens leiden die Opfer von solchen Typen auch ein Leben lang. frag mal eine Frau, welche so einem Freak zum Opfer gefallen ist. die wird nicht weniger leiden nur weil der Typ in der Schule bißchen geschubst worden ist!



Mir Entschuldigung hat das nichts zu tun, sondern mit der Frage nach eventuellen Ursachen. Man kann ja wohl nicht leugnen, dass es Ursachen für menschliches Handeln gibt. Nur wenn man diese kennt, kann man vielleicht für die Zukunft etwas bewirken.

Und natürlich ist ein Täter schuldig, sofern er nicht vom Gericht aufgrund von Gutachten als schuldunfähig eingestuft wird.

09.03.2017 02:32 • x 2 #70


Carcass
Ihr Lieben ,

KEIN Mensch kommt als Psycho oder Opfer zu Welt. Das genetische Material wird entweder gefördert oder es verkümmert . Und was Eltern ihren Kindern antun weiss ich durch meinen Beruf zu gut.
Unsere Psyche wird doch auch geprägt und wie oft lese ich dass manche hier in ihrer Familie kaputt gemacht wurden . Im günstigsten Fall zieht man sich zurück und im Extremum mordet man.
Ich wurde in der Schule massiv fertig gemacht und jetzt genieße ich den Abfall von Menschen die dies taten . Viel draus geworden ist aus den Meisten nicht geworden. Aber späte Rache ist langweilig und meinem Jähzorn hätte ein Affektmord passieren können. Als ich begann mich zu wehren schlug ich den Stephan H......n nieder mit einem Schlag ud der konnte 1 Woche nicht zur Schule . Ich hatte die Hand gebrochen . Mit einem Schlagstock zur Hand säße ich jetzt im Knast.
Ich lief auch auffällig rum, heute würde man es Skinstyle nennen, früher hieß es Muttersöhnchen. Gewalt ist keine Lösung aber ein probates Mittel und Ventil .
Jeder von uns könnte Killer werden und Psychopathen kennen wir alle . Sie sind nur anders als man vermutet . Augen auf Leute, unsere Leben sind ein Horrorbuch!

DP80 wurde hier gemobbt und auch ich machte Witze . Irgendwie war das nicht nett und sowas sollte man lassen wenn man es selber kennt. Aber so tickt der Mensch leider....

09.03.2017 07:22 • x 1 #71


R
Zitat von christian17:
Ich würde schon sagen das Mobbingopfer zum Teil selber Schuld sind. Ich war selbst mal Mobbingopfer in der Schule und es wurde immer schlimmer, weil ich mich nie gewehrt habe. Als ich mich dann gewehrt und Hilfe gesucht habe wurde ich nie wieder gemobbt. Und Mobbing kann jeden treffen, das sind nicht immer die Außenseiter.

Für mich ist das aber alles noch kein Grund gewalttätig zu werden, da gehört meiner Meinung nach viel mehr dazu.
Wenn jemand so ein Verbrechen begeht ist er ganz allein selber Schuld und kein anderer.

Bitte nicht 'Schuld' mit Eigenanteil verwechseln. Natürlich hat ein Opfer von Mobbing keine Schuld, dennoch besteht der Eigenanteil eines Opfers darin, was er tut oder läßt, um das Mobbing abzuwenden, dem zu entgehen oder beizulegen. Ein Mobbingopfer ist nicht generell handlungsunfähig. Bei Kindern gehören die Vertrauenspersonen zum Schutz. Wenn diese versagen, dann kann ein Kind schlecht das Richtige tun.

Ursachen für vorsätzlichen Mord? Jemand, der einen Mord plant und auf grausame Weise ausführt, ist nicht grundsätzlich gemobbt worden und nicht jeder, der gemobbt wird, wird zum Mörder aus Vorsatz. Wenn man von Ursachen spricht, dann muß man woanders suchen.
100 Personen gehen über eine Straßen, 10 Personen verunglücken, 3 Autofahrer sterben = Ursache ist die Straße? Gäbe es die Straße nicht, wären alle noch am Leben.

09.03.2017 08:26 • #72


Carcass
Richtig! Und esist ja auch so, dass Mobbingopfer meist kein Gehör finden bei Lehrern oder Eltern! Was aber, wenn Kinder daheim gedemütigt und gemobbt werden? Wie soll man diese Art der seelischen Gewalt denn klassifizieren?

Ich bin fest davon überzeugt, dass im Falle Hesses ein krasses und typisches Beispiel eines selbsternannten Outlaws vorliegt. Denn wer nicht gemocht wird, suhlt sich dann in der Rolle des Einzelkämpfers und wer Rambo gesehen hat, wird auch feststellen, dass ein Guerillakämpfer auch durchaus gute Seiten an sich hat. Allerdings bewerte ich Menschen nicht nach ihrem Beliebtheitsgrad, sondern nach ihrer Selbstreflektion und überhebliche und arrogante Idioten sind mir zu wider.

09.03.2017 08:49 • x 2 #73


yellowBag
Zitat von Brandungsburg:
Painfull, heißt das, ich bin ein Freak, weil ich über 19 Jahre alt bin und kein Abitur in der Tasche habe? Zudem kleide ich mich auch ziemlich auffällig, wo andere schon gesagt haben oh gott, ich hab Angst vor dir. Tja, da muss ich wohl ein angehender Killer sein. Und woher willst du wissen, dass er nur ein bisschen geschubst wurde oder was er sonst noch erlebt hat? Ich würde den Jungen und seine Tat NIEMALS in Schutz nehmen, aber du kennst ihn nicht und kannst deshalb nicht urteilen.

So. Und jetzt können mich alle steinigen, denn auch ich hege eine gewisse Faszination für die Psyche von Serienmördern und Attentätern. Ich habe monatelang Dokumentationen darüber geschaut und habe teilweise Alpträume von den Taten und Erzählungen bekommen. Fakt ist, dass die meisten Täter eben auch mal Opfer waren und genauso missbraucht und vergewaltigt wurden (oft von der eigenen Familie), wie sie es später ihren Opfern antaten. Niemand kann sich vorstellen, was das mit einem macht und jede Psyche ist anders - natürlich werden manche von ihnen trotzdem anständige, liebende Leute, doch manche werden so traumatisiert, dass sie den Absprung in das Normale nicht schaffen. Sie kennen es eben auch oft nicht anders und wissen sich nicht zu helfen ohne Außenstehende, die einen zurechtweisen und helfen könnten. Und ja, da empfinde ich schon auch Mitleid mit den Tätern, wenngleich ich der Meinung bin, dass sie für immer weggesperrt gehören. Natürlich gibt es auch Sadisten, die eben so geboren werden und von Kleinauf Probleme machen, selbst mit halbwegs liebevollem Umfeld, da empfinde ich dann persönlich kein Mitgefühl, trotz dessen ich versucht habe mich da reinzudenken. Bei einem anderen Attentäter, der plötzlich einen Amoklauf an seiner Schule startete und mehrere Menschen erschoss (und am Ende sich selbst), wurde nach Obduktion ein großer Hirntumor festgestellt, der zu 95% für sein Handeln verantwortlich war. War er auch selbst Schuld?

Nicht falsch verstehen: Für mich gehört JEDER für immer weggesperrt, der nur ansatzweise solche Taten begeht und ich bin auch der Ansicht, dass unsere Justiz viel zu lasch ist, ABER ich versuche immer die andere Seite wenigstens zu hinterfragen, wie es zu solch' einem Handeln kommen konnte.


Frage ich mich doch, warum du soviel Energie aufwendest dich in das Verständnis für solche Freaks einzuarbeiten.
Die so weit geht , dass du einer Faszination erliegst inkl. Nachfolgender Alpträume monatelang. Das geht über kurze menschliche Neugier doch hinaus.
Warum kleidest du dich so , dass jemand Angst vor dir hat?
Wenn willst du darstellen, was ist dein Ziel?
Warum und Wozu?

Wo bleibt dein Interesse für die Opfer? Liest du dich da auch monatelang ein und bist faziniert?
Eher nicht,sind ja nur langweilige Opfer. Das gibt nicht viel her.

Vielleicht hinterfragst du dich echt mal. Egal was einem passiert ist, er kann sich Hilfe holen und muss nichr zwangsläufig zum
Mörder werden. Bist du erwachsen und zurechnungsfähig, übernimmst du die Verantwortung.

Wenn du das nicht wilst, Pech. Mitleid für nichts.

Aber diese selbstgeführte Außenseiterrolle verdeckt doch perfekt das eigene Scheitern.
Sich abzugrenzen von den Normalen bringt ja nichts, wenn hinter deinen seltsamen Kleiderstyle nichts als heiße Luft ist.
Dann bist du eben kein Typ der eigen ist .

09.03.2017 11:32 • x 1 #74


Carcass
Ich bin an Chaos und Tragödien fasziniert, ich denke das geht vielen Menschen so. Auch wenn vieles traurig erscheint, den 11. September konnte ich mir immer und immer wieder anschauen. Nun , Kleidung: Ich trug früher nur schwarz und eben Metal Shirts und Pullis mit ziemlichem Gemetzel und deutlichen Hassbotschaften darauf und ich fühlte mich dabei sehr gut. Ich genoss es , wenn Menschen mich mieden und etwas Angst hatten. Heute sehe ich das alles anders und finde es eher befremdlich, wenn ich andere sehe die so rumlaufen, aber ich weiss ja dass die nicht gefährlich sind. Es ist doch auch so, dass die vermeintlich ruhigen Menschen eher die sind, die irgendwann aus allen Ventilen explodieren könnten. Es ist schon spaßig zu sehen, wie manche Leute jetzt über dieses Opfer sprechen, als seien sie wirklich betroffen, oder ist es eher der Hass auf den Mörder, der sie zu Heuchlern macht. Damit meine ich nicht alle Menschen, aber ein Großteil heuchelt sich das Leben zurecht und dann kommen die Großkotzerten und Selbstgerechten daher und machen einen dafür verantwortlich, dass es so diskutiert wird. Ich finde dieses Thema sehr spannend und finde es gut dass es hier kontrovers diskutiert werden kann, ohne Streit. Danke dafür Leute, so macht forumieren Spass!

09.03.2017 11:37 • x 1 #75


Brandungsburg
Den Text von Carcass kann ich nur unterschreiben

Ich kleide mich so, weil es MIR gefällt und nicht, weil ich möchte, dass jemand Angst vor mir hat. Mein Kleidungsstil war völlig normal in meinen Augen, ich fands eher gruselig wenn Leute mit Hawaii-Hemd und Gesundheitslatschen rumgelaufen sind. Ich trage gerne Schwarz und Bandshirts, früher habe ich auch Nieten-Halsbänder und Gürtel getragen (tjaja, die wannabe-phase), jedenfalls wurde mir direkt der Satanisten-stempel aufgedrückt, was völliger Quatsch ist.

Zitat:
Wo bleibt dein Interesse für die Opfer? Liest du dich da auch monatelang ein und bist faziniert?


Stumpf gesagt: Nein. Warum sollte ich auch? Ich denke man kann ansatzweise nachvollziehen, wie sich das Opfer gefühlt hat, da brauche ich keine Einlese in die Psyche.

Zitat:
Egal was einem passiert ist, er kann sich Hilfe holen und muss nichr zwangsläufig zum
Mörder werden. Bist du erwachsen und zurechnungsfähig, übernimmst du die Verantwortung


Und das kannst du beurteilen, weil....?, manche sind am Ende so traumatisiert, dass sie eine Psychose erleiden und nicht mehr merken, dass sie Hilfe brauchen. Viele sind danach eben NICHT mehr zurechnungsfähig, besonders wenn es in der Kindheit passiert, wo das ganze Aufwachsen noch beeinflusst werden kann und sie nicht mehr wissen, was richtig oder falsch ist.

09.03.2017 12:36 • x 1 #76


Brandungsburg
Zitat:
KEIN Mensch kommt als Psycho oder Opfer zu Welt. Das genetische Material wird entweder gefördert oder es verkümmert


Da fällt mir gerade noch ein Fall ein von einem kleinen Jungen, der in einer Mörder-Familie zur Welt kam. Der Vater saß wegen mehrfachen Mordes im Gefängnis, die Frau unterstützte ihn in allem. Die beiden durften das Kind nicht behalten und es wurde nach wenigen Wochen zur Adoption freigegeben. Das Baby kam in eine nette, liebevolle Familie und es fehlte ihm an nichts (laut Angaben). Kontakt zu den leiblichen Eltern bestand nie. In der Kindheit war er sehr unauffällig, doch ab der Pubertät gab es Probleme - er entwickelte sadistische Neigungen, wurde häufig handgreiflich und wollte seine Macht demonstrieren. Mit 19 begang' er den ersten Mord an einer Freundin von ihm. Obwohl das genetische Material nicht gefördert wurde, kam doch der Psycho durch.

09.03.2017 12:57 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

Carcass
Also ich sage immer dass Beides wichtig ist, 50 % Gene, 50% Umwelt. Ich hatte einen jungen Straftäter ins Auslandsprojekt gepackt, dort lief er unter Führung super und nach 3 Jahren resozialisiert im Pott. Nach 2 Wochen war der wieder da , wo er vorher war. Insgesamt schon ein spannendes Feld und vermutlicherweise laufen einige Psychos rum. Aber Sandalen , weisse Socken und Hawaiihemd machen mir auch mehr Angst als ein Short von Abortion oder Dying Fetus

09.03.2017 13:00 • #78


yellowBag
Zitat:
Stumpf gesagt: Nein. Warum sollte ich auch? Ich denke man kann ansatzweise nachvollziehen, wie sich das Opfer gefühlt hat, da brauche ich keine Einlese in die Psyche.


Gut. warum sollte ich mich dann ewig mit der Psyche von solchen Freaks beschäftigen? Die Erklärung für deren Verhalten ist ja nun auch genug erklärt worden.

Wenn schwarze Kleidung und Nietenkram die Leute zum gruseln bringt weiss ich nicht wo du wohnst.
An deiner Toleranz kannst aber noch arbeiten bezügl. der Hawaihemden.
Du machst das selbe was du anderen vor wirfst.

09.03.2017 13:06 • x 1 #79


R
Zitat von Carcass:
Aber Sandalen , weisse Socken und Hawaiihemd machen mir auch mehr Angst als ein Short von Abortion oder Dying Fetus
Voll verdächtig sind die immer dann, wenn sie an einem Strand in Hawaiihemd, Badehose, Tennissocken und Sandalen ein Badehandtuch ausbreiten, geradezu Tennissockensadistische Beobachter sind das!

09.03.2017 13:09 • #80


A


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