Pfeil rechts

Christina
Zitat von Beobachter:
Persönlich möchte ich für mich keinerlei lebensverlängernde medizinische Massnahmen,
was Organtransplantationen einschliesst. Also medizinische Hilfen ja, aber eben nur bei
nichttödlichen Krankheiten/Verletzungen und/oder zur Schmerzlinderung.
Würdest du eine Hornhautspende annehmen wollen, wenn die Alternative Erblinden wäre?

04.10.2012 17:10 • #61


Schlaflose
Zitat von Beobachter:
Alle heutigen medizinischen Möglichkeiten, wozu auch Organtransplantationen gehören,
kommen aus wirtschaftlichen Gründen nur bei einem begrenzten Teil der Menschheit zur
Anwendung. Je weiter wir also diese Möglichkeiten ausbauen, nutzen und als Standart
annehmen, um so mehr teilen wir die Weltbevölkerung in zwei Lager.


Da könnte man auch hingehen und sagen, weil die Leute in der dritten Welt hungern, soll niemand genug zu essen bekommen. Dass nicht alle auf der Welt die gleichen Chancen haben ist halt so, war schon immer so und wird immer so sein. Soll lieber jeder im gleichen elenden Lager sein? Denn alle in ein gleich gutes Lager zu bekommen ist absolute Illusion und ist schon in vielen Versuchen kläglich gescheitert (Kommunismus, Sozialismus). Also kann jeder so egoistisch sein und die Möglichkeiten, die sich ihm bieten, auch in Anspruch nehmen. Es würde niemandem nutzen, wenn man verzichtet.

04.10.2012 17:39 • #62


A


Organspende

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C
Zitat von Christina:
Zitat von Beobachter:
Persönlich möchte ich für mich keinerlei lebensverlängernde medizinische Massnahmen,
was Organtransplantationen einschliesst. Also medizinische Hilfen ja, aber eben nur bei
nichttödlichen Krankheiten/Verletzungen und/oder zur Schmerzlinderung.
Würdest du eine Hornhautspende annehmen wollen, wenn die Alternative Erblinden wäre?



Na, du willst es aber GANZ genau wissen, was? Kannst dir schlecht vorstellen das jemand das nicht will?

Der Mensch sollte endlich begreifen, dass er sterben kann...und mit diesem barbarischen Mist aufhören!

Zudem sollten die Menschen endlich lernen, wie man ohne Ärzte und Chemie ein Leben lang gesund bleiben kann, dann braucht`s auch keine Organspende oder Chemotherapie und all die vielen chemischen Medikamente, die nur noch immer kränker machen und für die zudem barbarische Tierversuche stattfinden ...und die (Tabletten) unsere Gewässer und alle Bestandteile der Erde vergiften ....kränker gehts doch nimmer!

Aber Hauptsache, es LEBE der erbärmliche Mensch....

Habe heute erfahren, dass sogar die Lege-Hühner alle durchgeimpft (Chemie)werden...schon irre alles und den Misst essen die meisten Menschen über ihre ach so geliebten Eier dann mit (von den verseuchten Gewässern etc. dadurch, ganz zu schweigen), kein wunder, dass wir immer kränker werden und dann nach Organen schreien (müssen)!

Eigentlich ein Wunder, dass wir bei all dem noch Leben.

Menno, es schreit doch alles zum Himmel.....merk(t) mal was Menschen!

Sorry, ich meine keinen persönlich, aber das muss(te) mal gesagt werden.

04.10.2012 18:00 • #63


N
Zitat von Schlaflose:
Zitat von Beobachter:
Alle heutigen medizinischen Möglichkeiten, wozu auch Organtransplantationen gehören,
kommen aus wirtschaftlichen Gründen nur bei einem begrenzten Teil der Menschheit zur
Anwendung. Je weiter wir also diese Möglichkeiten ausbauen, nutzen und als Standart
annehmen, um so mehr teilen wir die Weltbevölkerung in zwei Lager.


Da könnte man auch hingehen und sagen, weil die Leute in der dritten Welt hungern, soll niemand genug zu essen bekommen. Dass nicht alle auf der Welt die gleichen Chancen haben ist halt so, war schon immer so und wird immer so sein. Soll lieber jeder im gleichen elenden Lager sein? Denn alle in ein gleich gutes Lager zu bekommen ist absolute Illusion und ist schon in vielen Versuchen kläglich gescheitert (Kommunismus, Sozialismus). Also kann jeder so egoistisch sein und die Möglichkeiten, die sich ihm bieten, auch in Anspruch nehmen. Es würde niemandem nutzen, wenn man verzichtet.


Es ist doch eine Tatsache, dass sich Organhandel längst illegale Wege sucht, auch hier in Deutschland, dass Menschenleben ruiniert, Straßenkinder eingefangen und umgebracht werden und die arme Bevölkerung von sich aus versucht durch den Verkauf ihrer Organe die existenzielle Not ihrer Familien zu lindern. Zu dem Thema gibt es zig Videos auf YouTube und eine Unmenge von sonstigen Berichten im Internet.

http://www.focus.de/politik/ausland/ill ... 96215.html

http://www.michael-drews.info/2012/08/0 ... industrie/

Natürlich kannst du sagen, dass es Kriminalität und Ausbeutung in egal welcher Form schon immer gegeben hat, aber das wirft auf die Transplantationsindustrie kein besseres Licht als die zahlreichen Berichte über die Art der Explantation. Das ist ein hartes Geschäft mit dem Tod, mit der Angst, wobei das uns nur noch wenig verbliebene wie ein Recht aufs Sterben im Dabeisein der Familie genommen wird. Nach einem solchen Eingriff bekommen Angehörige nur noch den zerschnittenen, längst kalten Körper im Leichenkeller zu sehen.

04.10.2012 18:03 • #64


N
Zitat von crazyfruit:
Eigentlich ein Wunder, dass wir bei all dem noch Leben.

Menno, es schreit doch alles zum Himmel.....merk(t) mal was Menschen!

So ist es.

04.10.2012 18:06 • #65


N
Es ist doch nicht schwer zu verstehen, dass es Menschen gibt, die Organspenden ablehnen und diesbezüglich auch keine eigene Ansprüche erheben.

http://www.impfkritik.de/pressespiegel/2012031602.htm

http://www.impfkritik.de/upload/pdf/Org ... pende1.pdf

04.10.2012 18:23 • #66


B
Huhu Christina

Nachfolgendes kann ich natürlich vorerst nur aus theoretischer Perspektive
und aus meiner ganz persönlichen heutigen Lebensphilosphie heraus sagen,
die natürlich nur für mich Geltung hat und auch so verstanden werden sollte:

Falls ich gesundheitlich dauerhaft in eine Situation kommen sollte, in der ich
ebenso dauerhaft nicht mehr autonom überlebensfähig wäre, dann würde ich
dies akzeptieren und die nötigen Konsequenzen (in Würde) daraus ziehen.
Dies schliesst mögliche Blindheit, also nicht unmittelbar tödliche Krankheiten,
mit ein.

@ Schlaflose :

Wir müssen natürlich nicht selber hungern weil anderswo Hungersnöte sind.
Aber wenn wir anderen das letzte Brot wegfressen (oder ihre Organe als Er-
satzteile haben wollen), dann sollten wir dringend damit anfangen, unsere
eigenen Ernährungsgewohnheiten einmal neu zu überdenken.

Blutspenden und Bluttransfussionen sind natürlich noch völlig in Ordnung, da
Blut ein nachwachsender Rohstoff ist. Aber alles was organisch darüber hin-
ausgeht, hat für mich bereits eine Tendenz zum subtilen Kanibalismus.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

04.10.2012 18:45 • #67


Capricorn
Zitat von crazyfruit:
... Menno, es schreit doch alles zum Himmel.....merk(t) mal was Menschen!

Sorry, ich meine keinen persönlich, aber das muss(te) mal gesagt werden.




Zitat von Nyan:
Es ist doch eine Tatsache, dass sich Organhandel längst illegale Wege sucht, auch hier in Deutschland, dass Menschenleben ruiniert, Straßenkinder eingefangen und umgebracht werden und die arme Bevölkerung von sich aus versucht durch den Verkauf ihrer Organe die existenzielle Not ihrer Familien zu lindern.
... Natürlich kannst du sagen, dass es Kriminalität und Ausbeutung in egal welcher Form schon immer gegeben hat, aber das wirft auf die Transplantationsindustrie kein besseres Licht als die zahlreichen Berichte über die Art der Explantation. Das ist ein hartes Geschäft mit dem Tod, mit der Angst, wobei das uns nur noch wenig verbliebene wie ein Recht aufs Sterben im Dabeisein der Familie genommen wird. Nach einem solchen Eingriff bekommen Angehörige nur noch den zerschnittenen, längst kalten Körper im Leichenkeller zu sehen.




Zitat von Beobachter:
@ Schlaflose :

Wir müssen natürlich nicht selber hungern weil anderswo Hungersnöte sind.
Aber wenn wir anderen das letzte Brot wegfressen (oder ihre Organe als Er-
satzteile haben wollen), dann sollten wir dringend damit anfangen, unsere
eigenen Ernährungsgewohnheiten einmal neu zu überdenken.

Blutspenden und Bluttransfussionen sind natürlich noch völlig in Ordnung, da
Blut ein nachwachsender Rohstoff ist. Aber alles was organisch darüber hin-
ausgeht, hat für mich bereits eine Tendenz zum subtilen Kanibalismus.




Zitat von Schlaflose:
Da könnte man auch hingehen und sagen, weil die Leute in der dritten Welt hungern, soll niemand genug zu essen bekommen. Dass nicht alle auf der Welt die gleichen Chancen haben ist halt so, war schon immer so und wird immer so sein. Soll lieber jeder im gleichen elenden Lager sein? Denn alle in ein gleich gutes Lager zu bekommen ist absolute Illusion und ist schon in vielen Versuchen kläglich gescheitert (Kommunismus, Sozialismus). Also kann jeder so egoistisch sein und die Möglichkeiten, die sich ihm bieten, auch in Anspruch nehmen. Es würde niemandem nutzen, wenn man verzichtet.

Und sowas aus dem Mund einer Lehrerin, resp. Angestellte/Beamte im Bildungsministerium?!? ... Meinst du nicht, dass gerade du Nutznießerin eines Systems bist, das in der hiesigen Arbeitswelt am meisten Ähnlichkeit mit kommunistischen/sozialistischen Prinzipien hat?!?

04.10.2012 20:29 • #68


Christina
Zitat von crazyfruit:
Zitat von Christina:
Zitat von Beobachter:
Persönlich möchte ich für mich keinerlei lebensverlängernde medizinische Massnahmen,
was Organtransplantationen einschliesst. Also medizinische Hilfen ja, aber eben nur bei
nichttödlichen Krankheiten/Verletzungen und/oder zur Schmerzlinderung.
Würdest du eine Hornhautspende annehmen wollen, wenn die Alternative Erblinden wäre?



Na, du willst es aber GANZ genau wissen, was? Kannst dir schlecht vorstellen das jemand das nicht will?
Ja, ich wollte es genau wissen. Es werden schließlich nicht nur lebenswichtige Organe transplantiert, sondern auch solche, ohne die man zwar weiterleben könnte, aber u.U. massive Behinderungen in Kauf nehmen müsste. Ich kenne einen Empfänger einer solchen Hornhautspende. Er ist ein junger Familienvater... Vielleicht sieht man es mit 50+ und Depressionen oder sonstigen psychischen Störungen anders und es kann ja jeder für sich persönlich entscheiden, wie er will, aber den Verzicht auf die Organspende für Spender und Empfänger zur hehren Norm für die Allgemeinheit auszurufen, finde ich ein wenig anmaßend. Menschen hängen unterschiedlich stark an ihrem Leben und haben unterschiedliche Vorstellungen davon, ob oder was vorher oder nachher passiert.

Liebe Grüße
Christina

05.10.2012 00:10 • #69


Capricorn
Zitat von Christina:
... Ich kenne einen Empfänger einer solchen Hornhautspende. Er ist ein junger Familienvater... Vielleicht sieht man es mit 50+ und Depressionen oder sonstigen psychischen Störungen anders und es kann ja jeder für sich persönlich entscheiden, wie er will, ...

Dein toleranter Satz: jeder kann für sich persönlich entscheiden, klingt alles andere als glaubwürdig, nachdem du im Vorfeld eine (sorry - ziemlich perfide) Anspielung darauf machst, jemand mit 50+ mit Depressionen oder sonstigen psychischen Störungen, würde das vielleicht anders sehen.

Das klingt verdammt nach: Du bist eh zu alt, da spielts verständlicherweise keine Rolle mehr und deine psychische Verfassung trübt dein Urteilsvermögen, bzw. macht dich unzurechnungsfähig. Deine Beurteilung muss man jedenfalls nicht ernst nehmen.

Sowas könnte man - sehr freundlich formuliert - Pseudo-Toleranz nennen, wenn man nicht gleich sagen möchte, dass es eine menschenverachtende, wenn auch eloquente Unverschämtheit ist.


Zitat von Christina:
es kann ja jeder für sich persönlich entscheiden, wie er will, aber den Verzicht auf die Organspende für Spender und Empfänger zur hehren Norm für die Allgemeinheit auszurufen, finde ich ein wenig anmaßend.

Umgekehrt wird doch ein Schuh d'raus! Ist dir das entgangen?!?!

Seit geraumer Zeit läuft doch eine regelrechte Propaganda PRO Organspende, bei der sogar der Leiter der Transplantationsabteilung des Klinikums München-Großhadern sich auf die Nächstenliebe beruft und meint, man würde WIRKLICH! neues Leben schenken, wenn man spendet.

Was ist das anderes, als Diskriminierung im euphemistischen Gewand?!? ... gegenüber denjenigen, die sich wohlreflektiert und informiert gegen Organspende (und -empfang) entschieden haben. Sind das alles Nicht-Nächstenliebende?!?! ... Sind das alles fahrlässig Tötende?!?

WAS?!? - bitteschön - ist denn hier wohl anmaßender?!?

Sorry, aber du scheinst die aktuellen Gegebenheiten nicht zu erkennen.

05.10.2012 00:37 • #70


N
Zitat von Christina:
Vielleicht sieht man es mit 50+ und Depressionen oder sonstigen psychischen Störungen

Bitte wen meinst du damit?

Zitat von Christina:
... den Verzicht auf die Organspende für Spender und Empfänger zur hehren Norm für die Allgemeinheit auszurufen

Bitte wen meinst du damit?

LG

05.10.2012 00:50 • #71


Capricorn
Zitat von Nyan:
Christina hat geschrieben:
Vielleicht sieht man es mit 50+ und Depressionen oder sonstigen psychischen Störungen

Bitte wen meinst du damit?

Sie hat es in Folge eines Beitrages von Beobachter geschrieben, den sie fragte, ob er denn auch auf die Transplantation von Hornhaut verzichten würde ... weil er dann ja blind werden würde.


Zitat von Nyan:
Christina hat geschrieben:
... den Verzicht auf die Organspende für Spender und Empfänger zur hehren Norm für die Allgemeinheit auszurufen

Bitte wen meinst du damit?

Dazu hab ich auch keine Idee.

05.10.2012 00:55 • #72


C
Zitat von Schlaflose:
Zitat von Beobachter:
Alle heutigen medizinischen Möglichkeiten, wozu auch Organtransplantationen gehören,
kommen aus wirtschaftlichen Gründen nur bei einem begrenzten Teil der Menschheit zur
Anwendung. Je weiter wir also diese Möglichkeiten ausbauen, nutzen und als Standart
annehmen, um so mehr teilen wir die Weltbevölkerung in zwei Lager.


Da könnte man auch hingehen und sagen, weil die Leute in der dritten Welt hungern, soll niemand genug zu essen bekommen. Dass nicht alle auf der Welt die gleichen Chancen haben ist halt so, war schon immer so und wird immer so sein. Soll lieber jeder im gleichen elenden Lager sein? Denn alle in ein gleich gutes Lager zu bekommen ist absolute Illusion und ist schon in vielen Versuchen kläglich gescheitert (Kommunismus, Sozialismus). Also kann jeder so egoistisch sein und die Möglichkeiten, die sich ihm bieten, auch in Anspruch nehmen. Es würde niemandem nutzen, wenn man verzichtet.


Wir leben auf Kosten der dritten Welt, ist dir das klar!? Unsere massive Gier nach Fleisch zum Beispiel, sorgt dafür, dass die Menschen anderswo ums Überleben kämpfen müssen. Unsere widernatürliche Lebensweise und der massive Konsum um jeden Preis, sorgt für skrupelloses, brutales Verhalten zum Beispiel mit den armen Bauern in den Regenwäldern, weil wir, die westliche Welt immer mehr Land brauchen um unsere Gier nach Rohstoffen (FUtter fürs Fleisch-Vieh z.B., Palmöl, Holz um nur einiges zu nenen) und KOMSUM zu befriedigen. Wir zerstören mit unserem Verhalten die Lebensgrundlagen der Menschen und Tiere (Orang Utans) in diesen Gebieten und Ländern...

WIR alle sind für die Armut in diesen Ländern verantwortlich. Und wir alle können täglich entscheiden, ob wir das wollen und was und wie wir konsumieren.

(Ein bisschen mehr )Respekt, Demut vor den Ressourcen dieser Welt usw. täte uns allen gut und der Welt gut.

Der Mensch braucht ganz wenig um gut und glücklich zu leben!

Deine Aussagen finde ich haarsträubend und kann ich nicht nachvollziehen!


Aber wahrscheinlich stimmt auch diese Aussage:
In der Geschichte der Menschheit gibt es kein freiwilliges zurück.

05.10.2012 09:38 • #73


Schlaflose
Zitat von Capricorn:
nd sowas aus dem Mund einer Lehrerin, resp. Angestellte/Beamte im Bildungsministerium?!? ... Meinst du nicht, dass gerade du Nutznießerin eines Systems bist, das in der hiesigen Arbeitswelt am meisten Ähnlichkeit mit kommunistischen/sozialistischen Prinzipien hat?!?


Was heißt Nutznießerin? Ich arbeite für das Geld, das ich verdiene. und das obwohl ich psychisch krank bin, während diejenigen unter euch, die hier große Sprüche klopfen, von Hartz IV oder Eu-Rente leben und somit wirklich Nutznießer des Systems sind. Ich verdiene wahrlich nicht genug Geld, um mir ein Organ kaufen zu können, wenn ich eines bräuchte, aber ich finde es in Ordnung und nachvollziehbar, dass diejenigen, die es sich leisten können, es tun. Aus reinem Selbsterhaltungstrieb. Außerdem bin ich ja bereit, meine Organe herzugeben, dann muss ich ja folglich auch akzeptieren, dass es Leute gibt, die sie bekommen, ob sie dafür bezahlen oder nicht. Dass es skrupellose Organhändler gibt, die Leute umbringen, um an die Organe zu kommen und sie verkaufen, finde ich selbsverständlich inakzeptabel. Aber nur weil so etwas existiert, kann man nicht hingehen und Organspenden an sich ablehnen.

Ich habe bei einigen von euch den Eindruck, für euch wäre es besser gewesen, in der Steinzeit geboren worden zu sein.
Da war die WElt wohl noch so, wie ihr es gerne hättet.

05.10.2012 10:09 • #74


N
Crazyfruit, danke für deinen Text - er fasst für meine Begriffe absolut zutreffend das gesamte Spektrum an Berichten, die ich in den letzten Tagen hier im Forum verlinkt habe.

05.10.2012 10:30 • #75


N
Zitat von Beobachter:
Falls ich gesundheitlich dauerhaft in eine Situation kommen sollte, in der ich
ebenso dauerhaft nicht mehr autonom überlebensfähig wäre, dann würde ich
dies akzeptieren und die nötigen Konsequenzen (in Würde) daraus ziehen.
Dies schliesst mögliche Blindheit, also nicht unmittelbar tödliche Krankheiten,
mit ein.

Diesen Idealismus teile ich, und meiner Erfahrung nach auch unzählige andere Menschen mit dir, die sich für ein leben ohne Angst und Gier entschieden haben.

Liebe Grüße

05.10.2012 10:34 • #76


N
Zitat von Capricorn:
Seit geraumer Zeit läuft doch eine regelrechte Propaganda PRO Organspende, bei der sogar der Leiter der Transplantationsabteilung des Klinikums München-Großhadern sich auf die Nächstenliebe beruft und meint, man würde WIRKLICH! neues Leben schenken, wenn man spendet.


Bitte noch einmal für euch: Das Schreiben von Georg Meinecke unbedingt dazu lesen.

http://www.impfkritik.de/upload/pdf/Org ... pende1.pdf

Im neuen Spenderausweis, den man durch seine zuständige KK ausgehändigt bekommt, steht auch die Option Nicht spenden zur Auswahl. Diese Information wird (hierzulande) zentral erfasst und auf der elektronischen Versicherten-Karte gespeichert.

Gruß

05.10.2012 10:43 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

Capricorn
Zitat von Schlaflose:
Zitat von Capricorn:
nd sowas aus dem Mund einer Lehrerin, resp. Angestellte/Beamte im Bildungsministerium?!? ... Meinst du nicht, dass gerade du Nutznießerin eines Systems bist, das in der hiesigen Arbeitswelt am meisten Ähnlichkeit mit kommunistischen/sozialistischen Prinzipien hat?!?


Was heißt Nutznießerin? Ich arbeite für das Geld, das ich verdiene. ...

Ich meinte den speziellen Beamtenapparat. Arbeiten tun die meisten anderen auch, das brauchst du nicht extra erwähnen.



Zitat von Schlaflose:
Ich habe bei einigen von euch den Eindruck, für euch wäre es besser gewesen, in der Steinzeit geboren worden zu sein.
Da war die WElt wohl noch so, wie ihr es gerne hättet.

Zitat von Schlaflose:
... ich finde es in Ordnung und nachvollziehbar, dass diejenigen, die es sich leisten können, es tun. Aus reinem Selbsterhaltungstrieb.

Das spricht doch eher dafür, dass DU (!) Instinkten, die in der Steinzeit (vielleicht) vorherrschend waren, in unserer modernen Welt wieder zu legitimer Macht verhelfen willst.
Vielleicht wärst ja DU in der Steinzeit besser aufgehoben.

05.10.2012 11:36 • #78


Capricorn
Zitat von Schlaflose:
... während diejenigen unter euch, die hier große Sprüche klopfen, von Hartz IV oder Eu-Rente leben und somit wirklich Nutznießer des Systems sind.

Das ist kein Nießnutz, sondern ein GrundRECHT unserer sozialen Gesetzgebung, das jeder, der es braucht OHNE schlechtes Gewissen und OHNE Rechtfertigung in Anspruch nehmen kann. Das solltest du eigentlich wissen.

Wenn du mit den Gesetzen hierzulande nicht einverstanden bist, dann ... vielleicht doch eher deine Steinzeit-Idee?!?

Abgesehen davon, dass diese, deine Aussage schon gewaltig in Richtung Menschenverachtung geht.

05.10.2012 11:44 • #79


K
Vom Grundrecht keine Ahnung zu haben, diesen Luxus muß man sich in der heutigen Zeit wirklich leisten können.

Ganz schnell kann JEDER, was ich persönlich als sehr beruhigend empfinde, wirklich JEDER Mensch ein Hartz 4ler oder EU-Rentenempfänger werden und zwar schneller als als man es sich in seinem Spatzenhirn vorstellt.

Verwundert bin ich allerdings, dass mein Lieblingswort Sozialschmarotzer noch nicht gefallen ist, aber vielleicht kommst noch. Alle ist möglich was der Mensch denken kann.

krok

05.10.2012 12:51 • #80


A


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