Pfeil rechts

crazy030
Zitat von MitSouKo63:
ausserdem werden sowieso solche Kardinäle zum Papst ernannt,bei denen die Sicherheit gegeben ist,dass die im Fahrtwasser der Kirche fahren und keinen Milimeter davon abweichen!
Das denke ich auch.

16.03.2013 19:00 • #41


Z
Zitat von sonnenblume!:
Ja peppermint und novemberrain, genau das meinte ich. Und sowas soll man gut heissen und unterstützen! Geht gar nicht!


Du sollst das weder gut heißen noch unterstützen. Und es wurde ja auch nicht einmal von den Kirchenoffiziellen gut geheißen. Es ist ein furchtbarer Fehler passiert. Warum meinen eigentlich alle, die sich sonst darüber empören, dass die katholische Kirche in manchen Dogmen Unfehlbarkeit beansprucht, sie müsse es in allen Dingen auch wirklich sein und regen sich dann auf, wenn sie sich als fehlbar erweist?

Das verstehe ich nicht. Mir erscheint diese Diskussion hier wie ein dem Cyber-Zeitgeist entsprechender Reflex und man lässt eine Art mist über die Kirche los, ohne auch nur zu versuchen mit gerechtem Maß zu messen. Und das von Leuten, die sich als tolerant und aufgeklärt bezeichnen.
Von den Gefühlen anderer Menschen, die ihr damit verletzt und der guten und professionellen Arbeit anderer Menschen, die ihr damit in Abrede stellt, einmal ganz abgesehen. Der Druck, den ihr damit ausübt, unterscheidet sich nicht von dem angeblichen Druck, der in einem oberbayrischen Dorf auf ein austrittswilliges Kirchenmitglied ausgeübt wird. Zwar droht ihr nicht damit, dass man unter einer Brücke beerdigt wird (was schon aus Wasserschutzgründen nicht möglich ist), ihr diffamiert aber Kirchenchristen als unmodern, hinterwäldlerisch, naiv, evolutionär zurückgeblieben und was man sich - natürlich etwas weniger zugespitzt - sonst noch so anhören darf.

Wieviel Unrecht wurde schon im Namen unseres Staates begangen (und ich rede jetzt von der Bundesrepublik), wieviele Fehlbehandlungen oder Fehleinschätzungen mit tödlichem Ausgang in säkularen Krankenhäusern, wieviel Geld von hochgepriesenen Wohlfahrtseinrichtungen für dubiose Dinge ausgegeben - zuletzt über Menschen für Menschen zu lesen? Während das alles schnell vergessen ist und unter mist happens! verbucht wird, hält man der Kirche - völlig anachronistisch und der Geschichtsschreibung widersprechend - menschliche Verfehlungen von 2000 Jahren vor ohne auch nur einen Moment all das Gute und Schöne, das durch sie und in ihrem Namen geschaffen wurde und immer noch wird, zu erinnern.


Es ist jedem freigestellt, sich für oder gegen die Kirche zu entscheiden. Ich achte diese Entscheidung, mache keinen glaubend, er würde durch mich irgendwelche Nachteile erfahren. Ich grüße ihn noch, rede mit ihm, wenn er will, und wenn seine Familie es will und er sich zu Lebzeiten nicht entschieden dagegen ausgesprochen hat, wird er sogar kirchlich bestattet auf einem kirchlichen Friedhof.

Tolerant wäre es, wenn man die Entscheidung derer, die sich für eine Kirchenmitgliedschaft entscheiden auch achtet und diese nicht lächerlich macht und wenn man die Masse der Mitglieder und die ganze Institution nicht für die Verfehlungen eines einzelnen Mitgliedes verantwortlich macht.


Und ja, ich kenne die bayrischen Verhälnisse. Ich bin in der Nähe von Passau aufgewachsen und weiß zumindest wie es ist, von der anderen Fraktion zu sein, kirchlich wie politisch.



Auch die Verflechtungen von Staat und Kirche sind eine wohlgesteuerte Fehlinformation von Parteien, die sonst wenig zu sagen haben oder der kirchenfeindlichen Humanistischen Union nahestehen oder sogar mit dubiosen fränkischen Sekten im Bund stehen.

Zu Zeiten Napoleons hat die Kirche sehr große Besitzungen verloren, die auch nach der Niederlage Napoleons nicht an die Kirche zurückgegeben wurden, sondern die sich die Landesfürsten unter den Nagel rissen. Das fiel solange nicht ins Gewicht, wie diese auch gleichzeitig Bischof ihrer Kirche waren (denn Staat und Kirche waren damals nicht getrennt, die Kirche stand unter staatlicher Leitung) und der Staat eben für die Bedürfnisse der Kirche aufkam, katholische Landesherren schufen entsprechende Stiftungen. Als mit der Weimarer Republik die Monarchie stürzte und die Trennung von Kirche und Staat verabschiedet wurde, erhielt die Kirche ihre Besitzungen allerdings immer noch nicht zurück. Stattdessen vereinbarte man eine Ausgleichszahlung, die im Grunde genommen einer Pacht entspricht. Diese ist im Laufe der Jahre entsprechend heutiger Grundstückspreise angewachsen. Dafür kann Kirche nun aber nichts. Schon in den 60er Jahren hatte sie um Ablöse dessen gebeten, Kommunen haben es im Laufe der Zeit auch vielfach gemacht, die Länder und der Staat jedoch nicht, auch weil man die Summe, die dazu nötig wäre gar nicht aufbringen könnte.

Zwar sind die Rufe der Linken laut, einfach ein Gesetz zu erlassen und die Ablösungssumme auf ein Minimum des Wertes zu reduzieren. Aber wir sind ja netterweise ein Rechtsstaat. Auch wenn meine Familie 200 Jahre denselben Acker von derselben Familie gepachtet hat, heißt das nicht, der ist in meinen Besitz übergegangen oder ich kann die Pachtzahlungen vergangener Jahre auf seinen jetzigen Wert anrechnen und mir den Acker nun für nen Appel und n Ei unter den Nagel reißen.
Und ja, der Staat zieht für die Kirche die Steuer ein, darf für diese eine Rechenoperation des Computers aber auch einen Teil der eingezogenen Kirchensteuer - in Hessen glaube ich 5% - behalten. Hier finanziert Kirche also Staat.




Und zum letzten Beitrag: kein Staat und kein Unternehmen würde sich als Chef jemanden aussuchen, der mit der bisherigen Firmenpolitik im Clinch liegt. Google würde sich auch keinen Chef suchen, der den Menschen erzählt schickt euch wieder papierene Briefe, statt Mails oder sucht mit Bing.

16.03.2013 19:26 • #42


A


Neuer papst

x 3


E
Zitat von zuiop:
Ich bin in der Nähe von Passau aufgewachsen...

Wenn ich jetzt frech wäre, würde ich ja sagen, na dann wunderts mich nicht

Nee aber mal im Ernst, ich bin da schon tolerant. Wer sich der Kirche zugehörig fühlt, bittschön, ich hab nix dagegen. Ich erwarte aber im umgekehrten Fall genauso viel Toleranz. Und die ist halt leider nicht (immer) gegeben.

16.03.2013 19:48 • #43


crazy030
Zitat von zuiop:
Tolerant wäre es, wenn man die Entscheidung derer, die sich für eine Kirchenmitgliedschaft entscheiden auch achtet und diese nicht lächerlich macht und wenn man die Masse der Mitglieder und die ganze Institution nicht für die Verfehlungen eines einzelnen Mitgliedes verantwortlich macht.
Das ist wieder typisch, weil es wird was konstruiert, was hier nicht gesagt wurde. Wer macht sich denn lächerlich? Keiner.

Von mir aus darf jeder glauben, was und woran er möchte. Und so sehen es die meisten Menschen, die nicht in einer Kirche organisiert sind. Und jeder darf von mir aus auch so leben, wie er oder sie will, so lange es keinen verletzt, angreift oder gegen Gesetze verstößt. Das nennt man Toleranz. Und genau diese Toleranz hat die Kirche nicht!

Da werden Kindergärtnerinnen entlassen oder nicht eingestellt, weil sie geschieden sind. Bedienstete der Kirche werden genötigt, ihren Job aufzugeben, weil sie sich als gleichgeschlechtlich outen und so weiter, um nur 2 von unzähligen Punkten zu nennen, für die die Kirche immer mehr kritisiert wird. Glaube hin, Glaube her, wir haben 2013 und nicht mehr 1613, was scheinbar an vielen Stellen in der Kirche noch nicht angekommen ist.

Und dann werden ständig alte Männer Papst, die eh zu den total Gestrigen gehören und das beste Beispiel dafür war Ratzinger. Das sind doch alles keinen normalen Menschen mehr, wie du und ich, die leben doch schon Jahrzehnte in einer anderen Welt.

Und was Verfehlungen angeht, neee, also bitte. Es geht nicht um einzelne Verfehlungen von Bediensteten in der Kirche! Wenn wir nur mal die Missbrauchsfälle sehen, es ging über Jahre und Jahrzehnte und in etlichen Einrichtungen. Das hat(te) ja fast schon System. Und wenn man nun sieht, wie es letztlich aufgearbeitet wird, auch das hat System, nämlich das am liebsten unter den Teppich kehren.

Leider sind wir in Deutschland etwas hinter dem Mond, was Schadenersatzansprüche angehet. Ansonsten dürfte man den Opfern ruhig mal 10 Mio. Euro pro Missbrauchsfall zahlen dürfen. Ich schätze, dann wäre die Kirche pleite.

16.03.2013 20:18 • #44


Z
Zitat von crazy030:
Zitat von zuiop:
Tolerant wäre es, wenn man die Entscheidung derer, die sich für eine Kirchenmitgliedschaft entscheiden auch achtet und diese nicht lächerlich macht und wenn man die Masse der Mitglieder und die ganze Institution nicht für die Verfehlungen eines einzelnen Mitgliedes verantwortlich macht.
Das ist wieder typisch, weil es wird was konstruiert, was hier nicht gesagt wurde. Wer macht sich denn lächerlich? Keiner.

Sorry, ein paar Seiten vorher ist das tatsächlich der Fall. Da wird ein Mitglied des Forums persönlich angegriffen und gefragt, warum es sich hier überhaupt noch anmeldet. Nennt man das tolerant? Meine Definition ist da eine andere.



Zitat:
Von mir aus darf jeder glauben, was und woran er möchte. Und so sehen es die meisten Menschen, die nicht in einer Kirche organisiert sind. Und jeder darf von mir aus auch so leben, wie er oder sie will, so lange es keinen verletzt, angreift oder gegen Gesetze verstößt. Das nennt man Toleranz. Und genau diese Toleranz hat die Kirche nicht!


Auch in den Augen der Kirche darf jeder, der nicht der Kirche angehört leben wie er will. Von den Mitgliedern der Kirche wird allerdings erwartet, dass sie christlichen Maßstäben gemäß leben. In der römisch-katholischen Kirche sieht man das etwas enger, in der evangelischen Kirche nicht. Dort ist alles das, was du Kirche vorwirfst, gar nicht gegeben. Darüberhinaus sind alle evangelischen Landeskirchen demokratisch organisiert, meine Landeskirche wesentlich demokratischer als unser lieber Staat. Ein Zeichen von Toleranz und von Niveau wäre es, nicht wie am Stammtisch zu pauschalisieren.



Zitat:
Da werden Kindergärtnerinnen entlassen oder nicht eingestellt, weil sie geschieden sind. Bedienstete der Kirche werden genötigt, ihren Job aufzugeben, weil sie sich als gleichgeschlechtlich outen und so weiter, um nur 2 von unzähligen Punkten zu nennen, für die die Kirche immer mehr kritisiert wird. Glaube hin, Glaube her, wir haben 2013 und nicht mehr 1613, was scheinbar an vielen Stellen in der Kirche noch nicht angekommen ist.


Auch das betrifft ausschließlich die römisch katholische Kirche. Weder das eine noch das andere ist in den EKD Kirchen ein Problem. Übrigens ist es auch noch keine zwei Jahrzehnte her, dass Homsosexualität bei einem Bundeswehrsoldaten zur Entlassung geführt hätte.
Dass ev. Kirche bei der Einstellung von Arbeitskräften etwas genauer hinsieht liegt am besonderen Anspruch, den wir vertreten. Wir sind halt der Meinung, wir treten mit dem ganzen Leben und mit dem ganzen Menschen in den Beruf ein, weshalb bei uns auch jeder mit einem Gottesdienst begrüßt und verabschiedet wird.

Außerdem erhebst du bundesdeutsche Meinungen zum Idealbild. Deutschland ist mit seinen nicht mal 30 Mio Katholiken ein sehr kleines Gebiet bei einer Milliarden-Mitglieder Kirche. Gerade in südamerikanischen und afrikanischen Ländern sieht man die deutsche Position zu gleichgeschlechtlich und z.B. Abtreibung nicht wie wir. Übrigens sogar in Ländern, die sich als laizistisch bezeichnen (siehe Frankreich) oder die bewusst atheistisch waren (wie z.B. Russland oder Rumänien).
Und dann werden ständig alte Männer Papst, die eh zu den total Gestrigen gehören und das beste Beispiel dafür war Ratzinger. Das sind doch alles keinen normalen Menschen mehr, wie du und ich, die leben doch schon Jahrzehnte in einer anderen Welt.

Zitat:
Und was Verfehlungen angeht, neee, also bitte. Es geht nicht um einzelne Verfehlungen von Bediensteten in der Kirche! Wenn wir nur mal die Missbrauchsfälle sehen, es ging über Jahre und Jahrzehnte und in etlichen Einrichtungen. Das hat(te) ja fast schon System. Und wenn man nun sieht, wie es letztlich aufgearbeitet wird, auch das hat System, nämlich das am liebsten unter den Teppich kehren.

Leider sind wir in Deutschland etwas hinter dem Mond, was Schadenersatzansprüche angehet. Ansonsten dürfte man den Opfern ruhig mal 10 Mio. Euro pro Missbrauchsfall zahlen dürfen. Ich schätze, dann wäre die Kirche pleite.


Du unterstellst damit der Kirche (wieder pauschal, ohne konfessionell zu trennen) ein systematisches Vorgehen, als hätte sie die Priester bewusst angestiftet. Es waren aber in der Tat Einzelpersonen, die den Missbrauch begingen. Das einzige was systematisch erfolgte, war die Vertuschung, wenn Fälle aufgedeckt wurden. Das findest du aber genauso in anderen Organisationen, von denen niemand redet. Eine Freundin von mir hat an einem Olympiastützpunkt trainiert und ist von einem Trainer, wie viele andere Mädchen vor und nach ihr missbraucht worden. Diese Missbrauchsfälle sind nie an die Öffentlichkeit gekommen.


Ich finde es persönlich schade, dass du unter der Überschrift eines Einsatzes für mehr Toleranz, deine eigenes intolerantes Verhalten zeigst, indem du nicht ein bisschen bereit bist abzuwägen. Ich behaupte nicht, dass die Kirche ohne Fehler ist, weder die ev. noch die rk. - die hat sie, ich bade sie jeden Tag in meinem Beruf aus und mache wahrscheinlich selbst in ihrem Auftrag auch genug, aber deine Pauschalverurteilung nach dem Motto Mag ich nicht - will ich nicht - brauch ich nicht - weg damit ist doch sehr naiv. Um sich eine Meinung zu bilden, sollte man sich erst einmal objektiv informieren und das kann ich bei dir beim besten Willen nicht erkennen.

16.03.2013 21:09 • #45


Z
Ein Zitat war mir durch die Lappe gegangen.

Zitat:
Und dann werden ständig alte Männer Papst, die eh zu den total Gestrigen gehören und das beste Beispiel dafür war Ratzinger. Das sind doch alles keinen normalen Menschen mehr, wie du und ich, die leben doch schon Jahrzehnte in einer anderen Welt.


Tja, das dürfte wohl auf meine Großeltern auch zutreffen. Deren Haltung zu diversen Fragen unterscheidet sich auch radikal von meiner, aber ist ihre Haltung, ihre Meinung, ihre Stimme und vor allem sind ihre Lebenserfahrungen deshalb weniger wert als meine? Haben sie weniger Achtung verdient? Sind sie nur aufgrund ihres Alters als Mensch weniger wert?

Das Amt das ein Papst ausübt, ist ein schweres. Ich würde es nicht ausüben wollen. Da braucht man Menschen mit großer Lebenserfahrung. Und es müssen auch nicht immer alte Herren sein. Johannes Paul II. war bei seiner Wahl erst 58 Jahre alt. Unser Bundespräsident ist älter.

Gerade Ratzinger ist ein Aushängeschild katholischer Theologie in deutscher Tradition. Er ist ein begnadeter Theologe, dem es gelingt in einfacher Sprache schwierigste theologische Sachverhalte darzustellen. Er erweist sich damit als Kind aus dem Land der Reformation (gut, er wird sich eher als Bayer sehen ) und hat seinen Luther verstanden, wenn der sagte der Pfarrer solle dem Volk den Glauben dolmetschen. Andere Länder können seine Leistung auch anerkennen, nur ausgerechnet in Deutschland tut man sich schwer damit, da benimmt man sich päpstlicher als der Papst.

Und der neue Papst hat schon durch seine Namenswahl ein großes Zeichen gesetzt. Wer sich nach Franz von Assisi benennt (obwohl selbst Jesuit) und gleich am zweiten Amtstag ein Plädoyer für die Armen hält, dem sollte man doch bitte erst einmal eine Chance geben, sich zu beweisen. Die hat meiner Meinung nach jeder Mensch erst einmal verdient, ehe ich mir ein Urteil anmaße. Für mich ist das ein Zeichen von Toleranz.

16.03.2013 21:25 • #46


crazy030
Belassen wir es dabei.

16.03.2013 21:55 • #47


E
Zitat von crazy030:
Belassen wir es dabei.

16.03.2013 23:16 • #48


crazy030
Nur doch noch kurz.

Weil ich ja auch häufiger mal mit Zeugen Jehovas rede (Nachbarn)...
Manche Aussenstehende haben dazu eventuell ein falsches Bild, aber die ZJ leben letztlich auch nur den christlichen Glauben, die Werte etc. Darum hier mal ne Seite und die Sicht zum Thema Homesexualität. Und das bezieht sich eben nicht nur auf die ZJ, dort geht es um den christlichen Glauben allgemein, die Bibel und egal ob katholisch oder evangelisch, so wie dort sieht es jede Kirche.

Ich finde das interessant, weil man sehr gut begreift, worum es geht und wie die Sichtweisen sind. Erklärt mit Hinweisen auf die Bibel.

Link (kopieren): robbsn.de/zeugen-jehovas-fragen-und-antworten/zeugen-jehovas-und-homosexualität/

16.03.2013 23:33 • #49


R
Man kann sagen, was man will:
Der neue Papst kommt sympathisch rüber!

17.03.2013 10:35 • #50


B
Sind wir denn nicht auch manchmal mit unseren festgefahrenen

Meinungen und Ansichten alle ein bischen Papst ?

17.03.2013 12:22 • #51


M
Crazy030,
die Zeugen Jehovas leben keinen christlichen Glauben, das ist eine sich selbst als elitär auserwählt fühlende Sekte, die völlig unchristliche, unmenschliche, intolerante, lebensgefährliche Dogmen vertritt:
Keine Blutinfusionen bei OP`s, da der kranke Mensch ansonsten mit dem Blut des Spenders verseucht wird, im Zweifelsfall wird der Tod selbst von kleinen Kindern in Kauf genommen, da die Jehovas- Eltern eine Behandlung verbieten, rigide Rituale bei Sünden mit öffentlichen Bussauftritten vor der gesamten Gemeinde, die anmassende Lehre, nur die Zeugen Jehovas werden dereinst am jüngsten Tag von Gott errettet werden usw. usw.
Ein Gott, der derartige Auslese betreiben und Verdammung über seine nach seinem Bild geschaffenen Menschenkinder bringen würde, wäre kein Gott, sondern ein Monster.
Gott aber ist Liebe.
Und ein Gott, was oder wer er auch immer sein mag, liebt ganz bestimmt nicht nur Heterosexuelle, nur Weisse, nur Zeugen Jehovas, nur Deutsche, nur Menschen über 1,75, nur unter 80 kg...- oder nach welchen Kriterien denkst Du, dass die universelle Liebe ausgeteilt wird?!
Bibelstellen aus Zeugen- Jehovas- Schriften sind übrigens mitnichten authentische Bibelzitate, sondern verfälschte Propaganda.
(Und selbst authentische Bibelzitate müssen im Kontext der Zeit gesehen werden, in der sie- von Menschen!- niedergeschrieben worden sind und sind nicht 1:1 in die heutige Zeit umzusetzen, sondern müssen im Sinne der Menschlichkeit und Liebe in die heutige Zeit interpretiert werden!)
Ein Link zu den Zeugen Jehovas in diesem Forum erachte ich als unpassend und eine Zumutung.


P.S. Ich bin in keiner Kirche Mitglied!

30.03.2013 01:50 • #52


crazy030
Mahabharata

Na so schlimm kann es ja nicht sein, denn sonst wären sie verboten. Und ich bitte dich, aber was ist denn mit unseren christlichen Kirchen in D ? Da wird auch viel nicht akzeptiert und strikt abgelehnt.

30.03.2013 10:42 • #53


Schlaflose
Zitat von Mahabharata:
Ein Link zu den Zeugen Jehovas in diesem Forum erachte ich als unpassend und eine Zumutung.


Also ich bin Atheist und lehne persönlich alles ab, was mit Glauben, Religion und Kirche zu tun hat, aber all das existiert nun mal. Und die Zeugen Jehovas sind nicht verboten, warum sollte also ein Link zu denen eine Zumutung sein? Es wäre Zensur, wenn man das nicht machen dürfte, und das ist verboten.

30.03.2013 11:15 • #54


crazy030
Zitat von Schlaflose:

Also ich bin Atheist und lehne persönlich alles ab, was mit Glauben, Religion und Kirche zu tun hat
Ich auch.

30.03.2013 12:40 • #55


R
Zitat von crazy030:
Zitat von Schlaflose:

Also ich bin Atheist und lehne persönlich alles ab, was mit Glauben, Religion und Kirche zu tun hat
Ich auch.


Dito.

30.03.2013 20:00 • #56


M
Die Zeugen Jehovas sind eine destruktive, totalitäre Sekte mit Methoden der Gehirnwäsche usw., vor ihr warnen die Verbände von Sektenopfern- und Aussteigern, z.B. Kids e.V. in destruktiven Sekten, es gibt zahllose Reportagen und Berichte über die menschenverachtenden Praktiken dieser Sekte, es gibt immer wieder Verfahren zum Verbot bzw. zur Aberkennung des Kirchen- Status dieser schädlichen Organisation vor den Gerichten usw.
Sie sind in ihrer regiden Struktur und systemathischen Brechung der Persönlichkeit ähnlich gleichzusetzen mit der Scientology Church, die bei uns vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
Ein Vergleich mit offiziellen christlichen Kirchen wie der evangelischen oder der katholischen Kirche ist völlig unangebracht und unpassend, denn ganz gleich, wie man persönlich zu diesen Amtskirchen steht, man kann ihnen wohl kaum unterstellen, dass sie gefährliche Sekten sind, und die Jehovas Zeugen eben sehr wohl.
Macht Euch mal schlau über die Berichte von Aussteigern, welchem Psychoterror diese ausgesetzt werden usw.
Links zu gefährlichen Sekten gehören hier einfach nicht hinein, ebensowenig wie P., nationalsozialistische usw.
Ich hoffe, dass es noch Moderatoren gibt, nachdem diese Seiten nur noch Selbsthilfeseiten sind und Robbie Co letztes Jahr das Handtuch geschmissen haben, die mir hier Recht geben und den entsprechenden Link löschen.

30.03.2013 23:53 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

crazy030
Mahabharata

Das kann doch auch so sein. Was plusterst du dich denn so auf wegen den Zeugen Jehovas? Hier steht alles darüber:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zeugen_Jehovas

Wo steht das was von gefährlicher Sekte? Das es komischer Verein ist, mag ja sein, aber die haben nun mal bei uns einen anerkannten Status. In Berlin haben sie zwar 15 Jahre gestritten, erlangten dann aber den besonderen Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts (Staatskirchenrecht).

Ich hab für die nichts über, so wie auch für alle anderen Religionen, aber du kannst hier nicht was verbreiten (gefährliche Sekte), was nicht so ist.
Zitat von Mahabharata:
die mir hier Recht geben und den entsprechenden Link löschen.
Du hast aber nicht recht.

31.03.2013 00:12 • #58


M
Nun, Deine Kenntnisse beschränken sich offensichtlich auf die Erzählungen Deiner Zeugen- Jehovas- Nachbarn (...) und fussen nicht auf den ernsthaften Recherchen der Sektenbeauftragtenstellen, den authentischen Erlebnisssen von Aussteigern oder den mit Beweismaterial belegten und dokumentierten Berichten ernsthafter Journalisten.
Insofern erübrigen sich weitere Kommentare in dieser sehr ernsthaften Angelegenheit mit großer Tragweite gegenüber Deinen laienhaften und oberflächlichen Ansagen.

05.04.2013 15:19 • #59


R
ich distanziere mich deutlich von den *beep* der Kirche. wer hat einem Menschen vorzuschreiben mit wem er zusammen leben soll ? wo ist der Unterschied zwischen Homos und Heten ? die ganze Organisation die hinter der Kirche steht ist für mich ein verlogener Haufen Selbstdarsteller. die haben alle so unglaublich viel Dreck am stecken, das könnte sich Hollywod nicht besser ausdenken. in vielen Ländern dieser Erde verrecken täglich Kinder und andere Menschen ganz elendig aus Mangel an Nahrung und Medikamenten. aber Hauptsache der Papst verbietet Kond. während in seinen eigenen Reihen Kindesmißbrauch ja schon fast an der Tagesordnung steht. sicherlich mag die Kirche für viele Menschen in der Not ein Trost sein, aber wer meint anderen Menschen vorschreiben zu können wie sie zu leben haben sollte erst mal vor der eigenen Türe kehren. ich finde das Amt des Papstes mehr als überholt und nicht mehr zeitgemäß daher ist mir auch egal ob der Papst weiß, schwarz, lila oder kariert ist. *beep* werden auch durch ein neues Gesich einfach nicht besser.

05.04.2013 20:41 • #60


A


x 4


Pfeil rechts