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Zitat von illum:
Es schüttelt und rüttelt, der Frost wie ein Knüppel, es zittert und bibbert, sich wohltemperiert. Das Fieber es tüftelt und süchtelt in mir, als würde der Gattin der Hof renoviert.

Cool, könnte fast von Goethe sein

Wenn Du Dich nicht rechtfertigen willst. Dann lass es.

A


Metadiskussionen und Schlammcatchen

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Zitat von laluna74:
Also ganz ehrlich. Man merkt dass Du ne Frau bist.

Total kompliziert.

Ist nicht böse gemeint. Nur ne Feststellung.

Na gut,das ist wirklich erheiternd.

Ich muss jetzt bügeln.

Ihr werdet Euch schon einigen.

Hmm, aber Hof renoviert hab ich als Synonym jetzt auch noch nicht gehört

Zitat von Flame:
Das zum Einen und vor allem hatte ich das nicht erwartet,da wir kurz vorher noch einen guten Austausch hatten (wie ich glaubte).

Ich hab heute gar keine Energie mehr, mich noch woanders reinzulesen und es ist ja am Ende doch zwischen euch.

Aber Enttäuschung ist blöd. Vielleicht bekommt ihr es ja doch noch geklärt oder könnt etwas Gras drüber wachsen lassen.

Zitat von Feuerschale:
Ich hab heute gar keine Energie mehr, mich noch woanders reinzulesen und es ist ja am Ende doch zwischen euch.

Ich kannte ihn ja vorher gar nicht.

Habe immer mal Beiträge gelesen von ihm aber wir hatten bis dato nichts miteinander zu tun.


Zitat von Feuerschale:
Vielleicht bekommt ihr es ja doch noch geklärt oder könnt etwas Gras drüber wachsen lassen.

Ich bin fertig mit der Aufklärung.

Intressanter Thread

Zitat von illum:
Es hatte sich ja aus einem lächerlichen Streitgespräch mit einem theologisch gefestigten Mikrobiologen dahin entwickelt, der es partout nicht verstehen wollte, was ich meinte, wenn ich sage, dass genetische Erbinformation nur ein spezieller Mechanismus in der Informationstheorie ist, und um ihn davon zu überzeugen, dass er mMn eine falsche Grundannahme trifft, hab ich mich so tief dort hineingedacht und auch hineingefühlt, dass ich plötzlich wirklich das Gefühl hatte, nur eine bedeutungslose Ansammlung von Informationsmüll zu sein, die, ob sie nun existiert oder nicht, keinerlei Bedeutung hat.

In der dünnsten Form ist die biologische Evolution die Weitergabe von Informationen, heißt ja auch Erbinformationen, nur der Träger ist eben speziell. Bücher können andere Formen sein, aber ob nun Naturgesetze oder Gesetzmäßigkeiten, irgendwo müssen die auch festgeschrieben sein.

Aber da ist man wieder im spekulativen Terrain, zwischen Notwendigkeiten und Möglichlichkeit.

Zitat von illum:
Deswegen kam dann dieser Gedanke, dass ich es eigentlich gar nicht verdient habe zu leben bzw. dass ich, wenn ich weg wäre, mir diese ganze Schei.ße (auch affektiv von mir selbst) nicht mehr antun müsste, wie ein molekularer Assembler-Affe auf informative Primärsignale zu reagieren, die mir sagen, dass ich Hunger habe, atmen muss oder mich fortpflanzen will, weil mir das ein kosmologisch-inhärenter Mechanismus der Materie befiehlt.

Ist ja auch nur eine Form der Betrachtung, damit rette ich mich immer. Mich hat das nie so richtig überzeugen können, einfach weil für uns wichtige (vielleicht die wichtigsten) Aspekte für unser Leben ausgeklammert bleiben.

Da ist man dann immer wer, wenn man diese tröstenden Erzählungen nicht mehr braucht und irgendwie erwachsen ist und konfrontieren kann, dass alles keinen Sinn hat usw. Das wird dann oft ziemlich plakativ vor sich hergetragen.

Zitat von illum:
Irgendwas, das zeigt, dass man nicht nur ein Stoffwechselprodukt ist, dem nicht mehr Bedeutung innewohnt, als dem Enzym BX 2848472993. Nur ist da mMn nix und wenn, dann rede ich es mir als Mensch nur ein, weil ich Angst davor habe, dass ich Recht haben könnte.

Bedeutung ist ja durchaus auch ein Selbstzweck. Wenn man sie in irgend etwas sieht, ist sie ja da, sie ist ihr eigener Beweis. Auch da ist die Rede der nachträglichen oder angeleiteten Konstruktion ja von Prämissen abhängig, die man schlucken muss.

Soll heißen, wenn man Bedeutung empfindet, ist sie da. Das schockt mich alles nicht, also die Behauptung, da sei doch eigentlich nichts. Wer behauptet das? Individuen, die Theorien aufstellen, sehr selektive Theorien über einen fiktiven objektiven Beobachter, der sie nicht sind und niemals sein können. Eine Perspektive, die man sich mühsam aneignen muss, um dann von dem zu abstrahieren, was man im Alltag auch empfindet.
An sich eine schöne Abstraktionsleistung, aber kein Grund sie zu verabsolutieren.

Zitat von Feuerschale:
Hmm, aber sie scheint davon recht unabhängig zu sein, wie andere bewerten?

Mir scheint es so, als hättest du Angst für sie bzw an ihrer Stelle und möchtest sie beschützen, aber sie
legt es im Grunde drauf an, weiß was sie tut, kommt mit den Reaktionen klar?

Frauen müssen gar nicht immer repariert werden

Möglich, ich denke mal drüber nach.

Zitat von Feuerschale:
Ich hab den Eindruck, dass du sie sehr magst und dass dich das unfassbare etwas mysteriöse da
etwas beunruhigt.

Es fasziniert mich. Manchmal ist es heftig, manchmal lustig, manchmal originell, man weiß nie, was kommt.
Und klar, mag ich sie, sonst wären wir kein Paar.
Kommt nur alles unerwartet.

Zitat von Feuerschale:
Meinst du kompatibel übersetzt in die Praxis?

Ja.

Zitat von Feuerschale:
Oder in die Realität und Ideen und Wissen real werden lassen?
Oder meinst du kompatibel mit ihr und ihren Vorstellungen, dass ihr da was gemeinsames bildet?

Das erschließt sich mir nicht so ganz

Eigentlich will ich mich aus der Welt schleichend rausfdimmen, aber Liebe zieht einen natürölich wieder voll rein. Ist dann wohl eine Schleife, die noch gelebt werden soll, sage ich mir.

Zitat von Feuerschale:
Cool, könnte fast von Goethe sein

Hihihi, vielen Dank @Feuerschale
Es ist wohl dem Fieber geschuldet, dass ich im Delirium vor mich hinphantasierte, den Streit mit Blödigkeit auflockern zu können.

Vielleicht war das Drahtseil aber auch zu tief über den Marktplatz gespannt. Nicht sichEr wie Pronominaladjektive

Ich antworte, dir und dir @Cbrastreifen wenn ich wieder alle 6 Sinne beisammen hab. Und seriös zählen kann ️

Zitat von illum:
Es ist wohl dem Fieber geschuldet, dass ich im Delirium vor mich hinphantasierte, den Streit mit Blödigkeit auflockern zu können.

Haha, bei mir hats geklappt und mir ein irres Kichern entlockt
Gute Besserung!

Zitat von Cbrastreifen:
Eigentlich will ich mich aus der Welt schleichend rausfdimmen, aber Liebe zieht einen natürölich wieder voll rein.

So lustig spielt manchmal das Leben, das ist dann eher das Gegenteil, wenn man sich da auf was / wen einlässt als ein spirituelles Einsiedlerleben..

Aber ist doch cool, dass dich noch was hinter dem Ofen hervorlocken konnte und dich so positiv überrascht und
beschäftigt Im prallen Leben erfahren und leben ist doch auch was.

Zitat von illum:
Ich antworte, dir und dir wenn ich wieder alle 6 Sinne beisammen hab. Und seriös zählen kann

Ja, du hast einen vergessen
https://www.ardmediathek.de/video/der-7...VsXzI4NDg3

Zitat von illum:

Ich antworte, dir und dir wenn ich wieder alle 6 Sinne beisammen hab. Und seriös zählen kann

Dann mal gute Besserung.
Ich hatte jetzt eine nicht so schlimme Erkältung und eine fiese, eitrige Bindehautenzündung, als ich dachte, nun sei alles vorbei, wurde mir von jetzt auf gleich schlecht, habe jetzt 36 Stunden oder so nur im Bett gelegen, auch mit Fieber, heute versuche ich langsam wieder die Welt zu erobern.

Zitat von Feuerschale:
Aber ist doch cool, dass dich noch was hinter dem Ofen hervorlocken konnte und dich so positiv überrascht und beschäftigt Im prallen Leben ...

Ach, das war nie schwer, mich hinterm Ofen vorzulocken, ich habe nur inzwischen eingesehen, dass die Verknüpfung von Freude und Leid stimmt und hinter einmal gewonnene Erkenntnisse kommt man in der Regel nicht wieder zurück.

Aber gut, wenn das noch fehlte oder vielleicht auch noch 10.000 andere Erlebnisse, dann ist es so. Alle meine spirituellen Helden sind sich einig, dass man sich nicht vom Alltag zurück ziehen muss.

ich ziehs mal hier rüber...

Zitat von illum:
Waren sie ja auch - also am Verhandlungstisch. Aus Sicht der Alliierten gezwungenermaßen. Sie standen mit 6 Millionen Soldaten in Mitteleuropa, um ggf. Fakten bis nach Spanien schaffen zu können.

Achso ok. Dann war mein eher dünnes Bild doch nicht so ganz daneben.
Einigung mit Gemurre und Geknurre und ner Menge Knarren quasi.
Menschen...
Zitat von illum:
Aber man muss auch sagen, dass es die absolute Mehrheit nicht blind geglaubt hat. Die NSDAP hatte nie mehr Zustimmung als jede andere große Volkspartei, die vor oder nach dem Krieg existiert hat.

Interessant, dass es gar nicht so ne große Mehrheit war. Wurde aber vermutlich auch einiges über die Medien als Wahrheit transportiert. Und später dann Fakten geschaffen und mit Gewalt Widerstand beseitigt.

Früher war ja auch die Medienvielfalt und die im Grunde freie Meinungsäußerung nicht so weit her.
Gut, da könnte man schnell wieder hinkommen, das einzudämmen und abzuschirmen.
Zitat von illum:
aber inwieweit das exzessiv von ihm betrieben wurde, ist widersprüchlich, weil er sich später in öffentlichen und privaten Reden wiederholt abfällig darüber äußerte. Die NSDAP sollte seiner Lesart nach rational und technokratisch geführt sein und diese Irrlehren nicht aufnehmen

Hmm, undurchsichtiger Typ.
Vielleicht hat er die eine Ideologie dann gegen die andere ausgetauscht?
Die, die den größten (wirtschaftlichen) Effekt und Vorteil versprach?

Er wollte ja auch außen einiges bewirken - imperialistisch - da kommt man dann mit Yogifliegen auch nicht so weit.
Mit Technik, Ratio und Militär dann schon eher.
Zitat von illum:
Die ganze Bande bestand wie die japanische Seigyo kuriku oder auf deutsch Kontrollclique nur aus Egomanen, die sich im Windschatten selbst bereichert und selbst beweihräuchert hatten.

Tja, irgendwie hab ich die Befürchtung, dass Führung sehr sehr oft in die Hose geht.
Also Führung mit Kompetenz, Umsicht, Gemeinschaftssinn, ggf. Opferbereitschaft, Intelligenz wäre ja ein Traum.
Aber auch darunter würde sich jeder etwas anderes vorstellen.
Die Bekannte, Ethnologin, meinte mal, dass damals die Priesterkultur bei den Azteken wohl so drauf waren.
Also insgesamt ja Hochkultur mit hohem moralischem Anspruch.
Zitat von illum:
Hihihi.
Na ja. Also so ganz von der Hand zu weisen ist das ja nicht ne. Bisschen abstrakt, aber über Umwege ein Österreicher, der Deutschland aus dem Norden (Berlin) mit Lügen, Hass und einem autodestruktiven Ana.lfetisch angegriffen hat.

A.nale Phase nach Freud, wenn der Trieb nach Kontrolle, Ordnung, Macht und Disziplin überproprtional existiert.

Öhm ja, so hätte ich mich rausreden können
Aber leider leider, war mein Interesse für Geologie mindestens genauso schwach wie das für Politik, und wer wo was machen wollte....ein wirklicher Fail.
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@Cbrastreifen
Zitat:
Wenn Du Lust hast, mehr dazu bei Metadiskussionen Schlammcatchen, muss aber nicht, ganz, wie Du willst.

Ja, gerne, ich denke, das macht an dem Platz mehr Sinn. Jetzt hab ich nur die Formatierungen verloren, weil ich im ich denke aus Versehen gepostet und Zitate gespeichert hatte...

Zitat:
Zitat von Cbrastreifen
Ich würde sagen, Esoterik ist ein zu breites Feld, um sie per se abzuhandeln.

Das stimmt. Sehr breit.
Zitat:
Zitat von Cbrastreifen
Es war zumindest so, Heute ist man da glaube ich entspannter geworden, aber ich bin da auch selber emotional nicht mehr groß verwickelt und nehme die Kleinkriege insofern kaum noch zur Kenntnis.


Ich verstehe dieses ankläffen nicht. Ist vielleicht so ne Art Ritus oder so?
Gibt ja auch zwischen den Rappern so Dis-Methoden, um sich Respekt zu erarbeiten.
Vielleicht ist das sowas.

Zitat:
Zitat von Cbrastreifen
Ich war beim Team Schattenarbeit, die machen das genaue Gegenteil davon, alles mit Licht und Liebe zuzuschütten
Schattenarbeit klingt aber bisschen düster

Meinst du Schatten nach Jung, alles finden, integrieren und quasi umarmen?
Und dann diese radikale Akzeptanz?

Zitat:
Zitat von Cbrastreifen
Was meinst Du damit?

Dass ich in einem Umfeld war und eigentlich Solidarität und Austausch gesucht hatte, zu einem unpolitischen Thema (Selbsthilfe), da auch recht arglos ranging und eher kommunikativ und dann so in diese N,ecke gesteckt wurde, ich sei ja naiv und sowas, und insgesamt angebäfft, klein gemacht, angefeindet.

Und dann hab ich erlebt, dass die einen so ihre wilden Thesen und Aggroparolen raushauen durften, und die anderen nichtmals piep machen und wurden gleich ins allerschlechteste Licht gerückt. Also da hab ich die Welt auch ne Weile nicht verstanden. Tjoah. Sachen gibts.

Zitat:
Zitat von Cbrastreifen
ich glaube zu einem Teil ist eine unglücklich zusammengewürfelte Allianz jener die sich ausgegrenzt, für dumm verkauft und/oder in die rechte Ecke gedrängt fühlten, in Koalition mit jenen, die zurecht als Rechte bezeichnet werden. Der Schritt zu 'dann bin ich eben rechts' ist dann vielleicht auch gruppendynamisch nah, mit einem gewissen Trotz, weil man ja irgendwo weiß, wie man selbst empfindet.

Ja, das kann schon sehr gut sein. Zumal die Leute aus der rechten Ecke großen Wert auf Solidarität legen und Hilfe und das mag auch beeindrucken. Wenn man dann sich sagt, fühle mich in die Ecke gedrängt, im Stich gelassen, bedroht, aber da sind ja welche, die sind da. Aber eben nicht nur die Hilfe sondern auch das ganze andere für mich tw quere Gedankengut.

Zitat:
Zitat von Cbrastreifen
Ja, oder die Violetten (falls es die überhaupt noch gibt).

Ist das die Naturgesetzpartei? Ich glaub die gibts noch...
Bei meiner ersten Wahl mit 18 war ich ja ziemlich weltfremd, alternativ suchend und hätte die fast gewählt. Gabs aber bei mir regional nicht.

Zitat:
Zitat von Cbrastreifen
Der Esoterik oder Spiritualität und neuerdings der Achtsamkeitsszene wird in aller Regel der Vorwurf gemacht, sie seien unpolitisch, da nur am persönlichen Wohl interessiert, während doch eine Hauptquelle des Leidens ganz irdisch-gesellschaftliche Gründe hat und da kann man bei Marx anfangen.

Kann man so allgemein auch nicht sagen, finde ich.
Wenn man z B an Ich eher zurückstellen, Welt erweitern, Altruismus arbeitet, oder insgesamt ganzheitlicher empfindet, mit Umfeld einbezogen, ist es nicht unbedingt nur Ego, Rücksichtsloses und Wellness.

Aber es kann natürlich so eine Tendenz geben, auf das eigene Wohl zu achten. Wobei das ja an sich nicht schädlich ist, gehts dem Individuum gut (achtsam), kann es auch entspannter in der Gemeinschaft sein.

Gehts dem Individuum nur gut vor lauter Egoismus, ist das natürlich nicht so gut für die Gemeinschaft, aber das ist ja auch unabhängig davon, ob man esoterisch was verfolgt oder nicht. Missbrauchen oder was auf dem eigenen speziellen Weg machen kann man eigentlich fast alles.

Damals hatte ich mir übrigens auch gedacht, dass Innenkehr in Verbindung mit Weltabkehr nix für mich ist.
Ich dachte immer, die größere Herausforderung ist, alles zu verbinden.

Dadurch erfährt eine ggf nette arglose eigene Welt zwar auch immer wieder ordentliche Störungen....aber das ausblenden, das hätte ich dann doch mehr als Selbstbetrug, übermäßige Vermeidung oder gar Weg in den Wahnsinn - sehenden Auges- empfunden.

Zitat von Feuerschale:
Ich verstehe dieses ankläffen nicht. Ist vielleicht so ne Art Ritus oder so?

Es waren Leute, die meinten, die besseren Argumente zu haben und sich darüber ärgerten, dass die anderen sie scheinbar nicht begriffen. Gleichzeitig war aber bekannt, dass viele aus der Alternativmedizin überdurchschnittlich gut informiert und gebildet waren, aber auch da gibt es natürlich sehr seltsame Menschen. Nur passte das Bild von den Dummchen eben nicht mehr.
Geduldige Erklärbären sind immer so lange lieb, wie man artig Fragen stellt und ihre Kompetenz nicht anzweifelt. Geschieht das nicht, kommen anderen Seiten an ihnen zum Vorschein. Wenn Papa narzisstisch ist und böse wird ... manche kennen das.

Zitat von Feuerschale:
Meinst du Schatten nach Jung, alles finden, integrieren und quasi umarmen?
Und dann diese radikale Akzeptanz?

Ja, genau.

Zitat von Feuerschale:
Dass ich in einem Umfeld war und eigentlich Solidarität und Austausch gesucht hatte, zu einem unpolitischen Thema (Selbsthilfe), da auch recht arglos ranging und eher kommunikativ und dann so in diese N,ecke gesteckt wurde, ich sei ja naiv und sowas, und insgesamt angebäfft, klein gemacht, angefeindet.

Du meinst von anderen, außerhalb der Selbsthilfe Szene?

Zitat von Feuerschale:
Ja, das kann schon sehr gut sein. Zumal die Leute aus der rechten Ecke großen Wert auf Solidarität legen und Hilfe und das mag auch beeindrucken. Wenn man dann sich sagt, fühle mich in die Ecke gedrängt, im Stich gelassen, bedroht, aber da sind ja welche, die sind da.

Ja, man stellt immer wieder fest, dass Rechte, aber auch Rekrutierer von Islamisten gute Sozialarbeiter sind. Kümmerer eben. Die wissen, wie es geht und jemanden aufwertet. Da man das weiß (dass die es wissen), frage ich mich, warum man sich nicht selbst um die gefährdeten Menschen kümmert. Naja, dann wär's ja einfach.

Zitat von Feuerschale:
Aber eben nicht nur die Hilfe sondern auch das ganze andere für mich tw quere Gedankengut.

Man kauft halt beides, aber auch da sind die durchaus geschickt.

Zitat von Feuerschale:
Bei meiner ersten Wahl mit 18 war ich ja ziemlich weltfremd, alternativ suchend und hätte die fast gewählt.

Ich habe die sogar mindestens einmal gewählt, weil mir als geringstes Übel nichts anderes einfiel. Vielleicht noch ungültig machen.

Zitat von Feuerschale:
Kann man so allgemein auch nicht sagen, finde ich.
Wenn man z B an Ich eher zurückstellen, Welt erweitern, Altruismus arbeitet, oder insgesamt ganzheitlicher empfindet, mit Umfeld einbezogen, ist es nicht unbedingt nur Ego, Rücksichtsloses und Wellness.

Das sehe ich durchaus auch so.

Zitat von Feuerschale:
Aber es kann natürlich so eine Tendenz geben, auf das eigene Wohl zu achten. Wobei das ja an sich nicht schädlich ist, gehts dem Individuum gut (achtsam), kann es auch entspannter in der Gemeinschaft sein.

Ja, auch das wäre ein für die Gesellschaft positiver Nebeneffekt. Durchaus auch ein Argument.
Der andere Punkt ist halt, dass man jemandem der hungert schlecht sagen kann, er solle mal besser für sich sorgen, er würde vielleicht gerne, aber es fehlt an allen Ecken.
Und freiwilliger Verzicht ist etwas anderes, als erzwungener.
Dass wir in all unserem Überfluss trotzdem unglücklich sind, ist eine weitere Komponente, aber die gilt für die, die mindestens genügend haben, nicht für die, bei denen es hinten und vorne nicht reicht.
Und für die wiederum gilt auch nicht nur, dass man sie mit Geld zuschütten muss, sondern Bildung ist ein wichtiger Punkt. Auch hier nichts, was einfach schwarz oder weiß wäre.

Zitat von Feuerschale:
Gehts dem Individuum nur gut vor lauter Egoismus, ist das natürlich nicht so gut für die Gemeinschaft, aber das ist ja auch unabhängig davon, ob man esoterisch was verfolgt oder nicht. Missbrauchen oder was auf dem eigenen speziellen Weg machen kann man eigentlich fast alles.

Ja. Ein spiritueller Weg ist immer der Abbau des Ego, früher oder später begreift man das und dann lässt die Begeisterung für diesen Weg spürbar nach. Bis dahn bestellt man halt beim Universum.

Zitat von Feuerschale:
Damals hatte ich mir übrigens auch gedacht, dass Innenkehr in Verbindung mit Weltabkehr nix für mich ist.
Ich dachte immer, die größere Herausforderung ist, alles zu verbinden.

Dadurch erfährt eine ggf nette arglose eigene Welt zwar auch immer wieder ordentliche Störungen....aber das ausblenden, das hätte ich dann doch mehr als Selbstbetrug, übermäßige Vermeidung oder gar Weg in den Wahnsinn - sehenden Auges- empfunden.

Nach meiner Beobachtung ist das ein Thema, was sich auf dem Weg immer wieder mal wandelt. Das Verhältnis von sogenannter innerer und äußerer Welt und die Gewichtung und Einstellung dazu.
Das fängt bereits dann an schwierig zu werden, wenn man der Frage, was denn nun eigentlich genau - und aus welchen Gründen - innen und außen ist, nachgeht.
Wenn man die 'ist doch ganz einfach: Baum draußen, Gedanken drinnen' Phase mal hinter sich hat (was durchaus nicht einfach sein muss), wird es interessant. Hat man die interessanten Punkte ein paar mal gesehen, wird man sie nicht mehr vergessen. Auf jeden Fall hat man ein paar Karten mehr im Spiel und das wiederum kann man auch auf andere Bereiche übertragen. Und auf einmal ist die Welt wieder sehr spannend. Kann man Jahre mit zubringen, muss man wahrscheinlich sogar.
Und das ist an der Stelle noch nicht mal esoterisch. Mischt man gute Esoterik oder authentische spirituelle Erfahrungen noch mit hinein, wird alles noch mal sehr viel komplexer. Auch Philosophen trauen sich das heute wieder zu formulieren, sehr schön machte das Wolfram Eilenberger, der sich mit seiner Heldin Simone Weil jemanden rausgesucht hat, die linke Revolutionärin und Mysterikerin in einem war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Simone_Weil

Eilenberger ist einer derer, die sich trauten zu formulieren, dass die Frage, ob die Dinge, die Weil erlebte, angesichts ihrer Biographie (chronische Schmerzen und mehr) nicht irgendwie verständlich wären, so inadäquat, angesichts der subjektiven Wucht ihrer Erlebnisse wären, dass sie sich im Grunde verbieten.
Das gilt nicht nur für die Erlebnisse von Weil und zu dieser Schlussfolgerung - der immens Inadäquatheit - kommt nicht nur Eilenberger.

Ich habe den Eindruck, dass @Yuna1976 ihre Themen aus unterschiedlichen Gesichtspunkten mit sehr konkreten Fragestellungen betrachtet. Dies finde ich persönlich eine sehr gute Herangehensweise um ein Thema bzw. einen Themenkomplex zu begreifen.

Da sie sich in einem sehr komplexen Themenbereich bewegt, in dem es offensichtlich auch viele individuelle Meinungen gibt, finde ich das Auslagern von speziellen Fragen eine sehr gute Technik um den Überblick zu bewahren und spezielle Seiten des Themas zu beleuchten.

Meine Aufmerksamkeit hat Yana mit einigen ihrer Fragestellungen erhalten. Ich lese die darauf entstehenden Diskussionen gerne mit und gebe auch vereinzelt Kommentare ab. [Aus Zeitgründen; Schwierigkeiten, meine Gedanken treffend zu formulieren und um nicht zuviel Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, trage ich in den Threads weniger bei, als mir dabei durch den Kopf geht, aber dies geht vermutlich vielen so]

Teilweise wurden die Titel der Fragen vom @Psychic-Team etwas geändert, was ich persönlich schade finde, da Yuna ihre Beiträge ja aus einem sehr speziellen Gesichtspunkt startet.

[Im intern-thread wurde bereits von Forenutzern darauf hingewiesen, dass ein konkreter Hinweis bei Änderung vor Ort dem Threadersteller gegenüber eine freundliche Geste wäre.

Das Psychic-Team begründet die Änderungen ja allgemein auch damit, dass Themen allgemeiner formuliert werden, um zu helfen, die Themen besser zu finden und einen Themenbezug zu erstellen.

Da unterschiedliche Menschen sich von unterschiedlichen Themen teilweise unterschiedlich angesprochen fühlen, hat Yuna auch die Möglichkeit, Themen in unterschiedlicher Konstellation zu besprechen, was Erkenntnisgewinn bringt, aber auch [ Stichwort Aufmerksamkeit/Reichweite] ihrem Ziel nahekommt, möglichst viele Menschen zu informieren, dass man als Erwachsener selbst verantwortlich ist, sich aus schlimmen Situationen zu befreien und auch darauf hinzuweisen, wie weit Leiden durch Narzismus doch verbreitet ist.

[@Yuna1976, ich hoffe, ich habe das richtig zusammengefasst. Ich wollte jetzt nicht deiner statt antworten, aber habe eben mit @Dunkelbunte über ihre rhethorische Frage nachgedacht.]

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