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Sylvana
Hallo,

nunja, ich habe Beides (warum sollte man sich auch mit einem zufrieden geben, wenn man Beides haben kann? ) und ich habe Beides wohl schon mein Leben lang, wenn ich die Symptome die es hier zu lesen gibt richtig deute.
Es war aber eine ganz schöne Odyssee diese Diagnosen überhaupt ersteinmal gestellt zu bekommen... viele verschiedene Ärzte und Untersuchungen mit NICHTS als Ergebnis, immer war alles in Ordnung blubbdibla... kennt hier sicher der Ein oder Andere auch.
Auffällig war bei mir, dass die Symptome eben anfangs nur in Stresssituationen auftraten, was natürlich den Verdacht nahelegte, dass das Ganze psychosomatisch sei. Aber welcher Arzt mag das Wort schon (und vor zehn Jahren mochten sie es noch weniger )?
Mittlerweile habe ich mich abgefunden mit meiner empfindlichen Magen-Darmregion, sozusagen resigniert. Ich gehe schon lange zu keinem Arzt mehr deswegen. Wozu auch? Helfen können sie ja eh nicht.
Temporär geholfen haben mir eher pflanzliche Dinge, wie Kamillosan, Schafgarbetee o.ä.
Jetzt habe ich hier mal nach Homöopathika geschaut und werd die mal ausprobieren.
Je ruhiger mein Leben wird, desto besser werden meine Beschwerden.
Meist treten sie auf, wenn ich mich übernommen habe (das kann ich ziemlich gut). Ich leide leider (nettes Wortspiel) unter possttraumatischem Stress, und das macht für mich die ganze Sache eben noch schwieriger, weil mich ganz normale Dinge wesentlich mehr stressen als Otto Normalverbraucherbürger und dann taucht natürlich mit Vorliebe mein Reizdarm auf und macht Ärger.
Aber es nutzt ja nichts. Ich muss das wohl nehmen wie es ist und versuchen, das Beste draus zu machen. Ich hatte jetzt das erstemal seit Jahren wochenlang keine Beschwerden mehr und das werte ich einfach mal als Fortschritt, wo es Anfang des Jahres doch noch wöchentlich (bis zu zweimal die Woche) der Fall gewesen ist.
Perenterol hilft mir auch auch ganz gut und in akuten Fällen nehm ich schonmal Immodium akkut, damit ich wenigstens schlafen kann (bei mir treten die Beschwerden nämlich hauptsächlich Nachts auf, es sei denn ich hab nachweislich was falsches gegessen, dann relativ sofort, also dann auch tagsüber).
Meine Therapeutin hat gesagt, es hätte sicher was mit festhalten und loslassen etc. zu tun. Ich sehe, das sie Recht hat, aber Verhalten ändern dauert eben seine Zeit *seufz* - ich bin da auf einem guiten Weg, aber auf dem bin ich schon seit Jahren und sicher wird es auch noch einige Jahre dauern.

Tja und warum ich das alles jetzt geschrieben habe weiß ich selbst nicht so genau. Darüber hab ich im Grund noch nie geschrieben.
Eine liebe Freundin fragte mich gestern, was ich denn konkret hätte, weil ich ihr schrieb, dass ich wieder am rumpsychosomatisieren wäre und dann gab sie mir den Link zu dieser Seite.


In diesem Sinne

liebe Grüße

Sylvana

12.10.2008 13:57 • 28.10.2008 #1


1 Antwort ↓

F
Hallo Sylvana , hallo allerseits. Ich kann ein Lied davon singen .Bei mir ist es auch immer mit Stress ( hauptsächlich akute Angstzustände ,Ungewissheit, Problemaufschieben und solche Sachen ) verbunden. Ich reagiere immer extrem , mit Vorliebe nachts , wenn tagsüber irgendetwas war oder auch tagsüber . Und zwar leide ich unter Übelkeit und Erbrechen , Durchfall kommt später auch noch dazu. Es kann bei mir Stunden , bis zur Erschöpfung dauern ... Da der Körper ja nichts behalten kann ( weder mündlich noch rectal zugeführte Medikamente) kann ja auch nichts helfen . Habe auch schon ein paarmal den Notarzt gebraucht , weil es einfach nicht auföhren wollte und ich keine Kraft mehr hatte . Paspertin intravenös ist dann das Mittel der Wahl ... Denke schon eine Weile über Psychotherapie nach , denke werde es die nächste Zeit angehen. Solange beruflich und privat alles rund läuft habe ich keine Probleme , fühle mich völlig gesund und munter . Die Anlässewerden in der letzter Zeit immer nichtiger ,heißt ich fange schon wegen einer Lapalie... an zu kotzen . Echt schlimm , ich habe es schon so was von satt.

In diesem Sinne
Gute Nacht

28.10.2008 01:46 • #2





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