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Ich hoffe, es geht euch allen gut! In letzter Zeit habe ich mich mit der potenziellen Rolle von Human Milk Oligosaccharides (HMOs) bei der Bewältigung des Reizdarmsyndroms (IBS) beschäftigt und bin gespannt darauf, euer umfangreiches Wissen anzuzapfen.

Falls jemand von euch Erfahrungen mit HMOs zur Behandlung von IBS gemacht hat, würde ich gerne von euren Erfahrungen hören. Egal, ob es sich um Nahrungsergänzungsmittel, bestimmte Lebensmittelquellen oder andere Methoden handelt, eure Einblicke könnten einen großen Unterschied machen.

Für diejenigen, die positive Ergebnisse mit HMOs erzielt haben, interessiert mich besonders, welche Produkte oder Quellen ihr empfehlen könnt. Andererseits, wenn ihr auf Hindernisse gestoßen seid oder keine signifikanten Verbesserungen festgestellt habt, ist eure Perspektive ebenso wertvoll.

Zusätzlich wäre jeglicher Rat zu Dosierung, Dauer oder wichtigen Überlegungen bei der Integration von HMOs in einen IBS-Behandlungsplan unglaublich hilfreich. Ich stehe vor dieser Herausforderung in meinem Gesundheitsweg und schätze die geteilten Erfahrungen in dieser Community sehr.

Vielen Dank für eure Zeit und jegliche Einsichten, die ihr teilen könnt!

24.02.2024 14:56 • 25.02.2024 #1


1 Antwort ↓

C
Hi @artura
ich glaube, HMOs ist wohl für viele noch unbekannt. Ich habe mich mal diesbezüglich schlau gelesen und halte das als eine mögliche Unterstützung für das Symptommanagement, aber nicht für die Problemlösung.
Genauso, wie Pro-/Präbiotika unterstützend sein können, aber die Ursache des Reizdarms nicht wirklich beheben. Natürlich sollten organische Ursachen erstmal ausgeschlossen werden.

Meiner persönlichen Erfahrung nach entsteht ein Reizdarm aus einem Ungleichgewicht des Nervensystems, der Emotionen und der Ernährung. Bei der Ernährung haben wir ja schon sicher viel gelernt. Viel Pflanzliches und Ballaststoffe zu sich nehmen. Das tut der Darmflora gut.
Am wichtigsten sind aber meiner Erfahrung nach die Emotionen und damit verbunden das Nervensystem. Das macht sich bei mir aufgrund meiner aktuellen depressiven Episode und der sozialen Phobien besonders bemerkbar. Wenn ich ständig dem Stress/der Angst unter Menschen ausgesetzt bin, ist mein Nervensystem irgendwann blank. Diese ständige Angst führt zu Verdauungsprobleme und wenn dann irgendwann die Luft raus ist und die Depression dazukommt, reagiert der Darm noch empfindlicher. Dann verändert sich durch den ständigen Stress auch wieder das Darmmikrobiom.
Da kann man sich noch so gesund ernähren, das bringt alles nichts. Low-Fodmap und diverse Präparate können vorübergehend in Akutsituarionen unterstützend wirken, aber leider auch nicht dauerhaft.

Also um es zusammenzufassen: Man kann es ja mal ausprobieren, aber ich würde davon nicht viel erwarten.

25.02.2024 13:35 • #2





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