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Newbie2305
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Hallo zusammen,
bin neu hier und wollte euch meine Probleme schildern um Rat zu bekommen, was andere Menschen darüber meinen, was mich da sozusagen plagt.
Ich fange mal mit der Information zur Vorgeschichte an, dass ich Erfahrung mit Krankheitsängsten habe ohne dass ich den Rest meiner Schilderungen direkt in diese Richtung lenken möchte.
In der Vergangenheit plagten mich bereits starke Ängste davor, Krebs zu haben oder zu bekommen sowie zB. Ängste in Bezug auf meine sexuelle Identität, manchmal auch Gewalt-Ideen.
Ein weiterer Bereich meiner Angst ist im Grunde seit Jahren die Angst davor, irgendwann den Verstand zu verlieren, Dinge zu glauben, die nicht real sind bzw. die Kontrolle über mich und mein Leben zu verlieren, also dem Wahn zu verfallen.
Insofern bin ich leider der Typ Mensch, der viel im Internet liest über Symptome der Psychose und der Schizophrenie und ich kenne sozusagen wahrscheinlich inzwischen jedes Suchergebnis bei Google innerhalb der ersten 5 Seiten.
Vor ein paar Wochen etwa kam als Trigger hinzu, dass ich Canna. geraucht habe und sozusagen im Hinterkopf mit dem Gelesenen über die zuvor geschilderten Erkrankungen musste das natürlich auch schiefgehen.
Mein Kopf ist nun seit etwa drei Wochen voll mit absurden paranoiden Ideen nach dem Prinzip beobachtet zu werden und über die Kontrolle und das Zuhören sozusagen aller Gespräche meiner Mitmenschen um abzuchecken, ob ich Stimmen hören würde. Das blöde daran ist gewissermaßen, dass niemand immer alles akustisch bzw. verbal verstehen kann und dann verkenne ich eben manchmal auch den Inhalt der Gespräche anderer, was dann wiederum Angst verstärkt und Gedanken triggert, wie bspw. reden die über mich?.
Diese Beobachtungsgedanken lösen natürlich Angst aus, haben gewissermaßen aber die Besonderheit, dass ich eben sogesehen durchaus weiß, dass meine Gedanken absurd sind. Es ist in dem Moment die Angst vor dem Gedanken selbst und die Angst davor, dass alles irgendwann als real anzusehen.
Aufhören diese Gedanken zu denken, kann ich aber blöderweise auch nicht.
Die Angst triggert das Ganze sogesehen als Motor und wenn diese Angst stark wird, kommen Erfahrungen hinzu, die ich als Derealisation sehen würde, eine Art Abgekapselt-Sein von der Umwelt, die dann plötzlich fremdartig erscheint.
Von außen würde eine andere Person mir womöglich gar nicht anmerken, dass ich überhaupt ein Problem habe, ich gehe nämlich normal weiterhin arbeiten, auch deshalb weil die Ablenkung hilft.
Ich Grunde führe ich also sozusagen Krieg in meinem Kopf, wovon keiner wüsste, täte ich nicht hier bspw. darüber schreiben.
Ich bin mir also zB durchaus bewusst, ich habe irgendein Problem und kämpfe dann eher gegen meine Gedanken an, weil ich ja nicht anfangen darf, den Gedankeninhalt als real zu empfinden.
Eigentlich bin ich mir auch sehr sicher, jetzt in diesem Moment in der gleichen Realität zu sein wie andere Leute um mich herum.
Das wirft natürlich aber auch Fragen auf, ob das noch Angst / Zwang sein kann, bzw. ob es wirklich sein kann, man redet sich sowas gewissermaßen ein vor dem Kontext gelesener Infos aus dem Web? Oder rede ich mir bloß eine Psychose schön, um es besser auszuhalten?
Ich hinterfrage prinzipiell ständig, habe ich eine Psychose oder nicht und grübel in meinem Hirn ständig in diesem Themenbereich. Wäre ich mir überhaupt bewusst der Problematik, wenn ich eine Psychose hätte oder wäre es dann eher Leitsymptom der Störung, die Gedanken eben auch als real anzusehen?
Ihr merkt sicher, ich stehe hier echt auf dem Schlauch und komme da irgendwie nicht mehr so ganz raus.
Hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt und würde mich freuen über eure Einschätzungen. Lieben Dank.
bin neu hier und wollte euch meine Probleme schildern um Rat zu bekommen, was andere Menschen darüber meinen, was mich da sozusagen plagt.
Ich fange mal mit der Information zur Vorgeschichte an, dass ich Erfahrung mit Krankheitsängsten habe ohne dass ich den Rest meiner Schilderungen direkt in diese Richtung lenken möchte.
In der Vergangenheit plagten mich bereits starke Ängste davor, Krebs zu haben oder zu bekommen sowie zB. Ängste in Bezug auf meine sexuelle Identität, manchmal auch Gewalt-Ideen.
Ein weiterer Bereich meiner Angst ist im Grunde seit Jahren die Angst davor, irgendwann den Verstand zu verlieren, Dinge zu glauben, die nicht real sind bzw. die Kontrolle über mich und mein Leben zu verlieren, also dem Wahn zu verfallen.
Insofern bin ich leider der Typ Mensch, der viel im Internet liest über Symptome der Psychose und der Schizophrenie und ich kenne sozusagen wahrscheinlich inzwischen jedes Suchergebnis bei Google innerhalb der ersten 5 Seiten.
Vor ein paar Wochen etwa kam als Trigger hinzu, dass ich Canna. geraucht habe und sozusagen im Hinterkopf mit dem Gelesenen über die zuvor geschilderten Erkrankungen musste das natürlich auch schiefgehen.
Mein Kopf ist nun seit etwa drei Wochen voll mit absurden paranoiden Ideen nach dem Prinzip beobachtet zu werden und über die Kontrolle und das Zuhören sozusagen aller Gespräche meiner Mitmenschen um abzuchecken, ob ich Stimmen hören würde. Das blöde daran ist gewissermaßen, dass niemand immer alles akustisch bzw. verbal verstehen kann und dann verkenne ich eben manchmal auch den Inhalt der Gespräche anderer, was dann wiederum Angst verstärkt und Gedanken triggert, wie bspw. reden die über mich?.
Diese Beobachtungsgedanken lösen natürlich Angst aus, haben gewissermaßen aber die Besonderheit, dass ich eben sogesehen durchaus weiß, dass meine Gedanken absurd sind. Es ist in dem Moment die Angst vor dem Gedanken selbst und die Angst davor, dass alles irgendwann als real anzusehen.
Aufhören diese Gedanken zu denken, kann ich aber blöderweise auch nicht.
Die Angst triggert das Ganze sogesehen als Motor und wenn diese Angst stark wird, kommen Erfahrungen hinzu, die ich als Derealisation sehen würde, eine Art Abgekapselt-Sein von der Umwelt, die dann plötzlich fremdartig erscheint.
Von außen würde eine andere Person mir womöglich gar nicht anmerken, dass ich überhaupt ein Problem habe, ich gehe nämlich normal weiterhin arbeiten, auch deshalb weil die Ablenkung hilft.
Ich Grunde führe ich also sozusagen Krieg in meinem Kopf, wovon keiner wüsste, täte ich nicht hier bspw. darüber schreiben.
Ich bin mir also zB durchaus bewusst, ich habe irgendein Problem und kämpfe dann eher gegen meine Gedanken an, weil ich ja nicht anfangen darf, den Gedankeninhalt als real zu empfinden.
Eigentlich bin ich mir auch sehr sicher, jetzt in diesem Moment in der gleichen Realität zu sein wie andere Leute um mich herum.
Das wirft natürlich aber auch Fragen auf, ob das noch Angst / Zwang sein kann, bzw. ob es wirklich sein kann, man redet sich sowas gewissermaßen ein vor dem Kontext gelesener Infos aus dem Web? Oder rede ich mir bloß eine Psychose schön, um es besser auszuhalten?
Ich hinterfrage prinzipiell ständig, habe ich eine Psychose oder nicht und grübel in meinem Hirn ständig in diesem Themenbereich. Wäre ich mir überhaupt bewusst der Problematik, wenn ich eine Psychose hätte oder wäre es dann eher Leitsymptom der Störung, die Gedanken eben auch als real anzusehen?
Ihr merkt sicher, ich stehe hier echt auf dem Schlauch und komme da irgendwie nicht mehr so ganz raus.
Hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt und würde mich freuen über eure Einschätzungen. Lieben Dank.
18.04.2025 08:41 • • 18.04.2025 #1
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