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T
Hi
Ich bin 40 ,Männlich und neu hier ,ich habe seit 2008 meine Panik Attacken durch ein Trauma,ich war 16 Stunden in Geißelnahme und man hat versucht mich zu ermorden,also mich zu strangulieren mit einer Peitsche,die Frau war psychisch schwer gestört.
Ich bekam dan Cypralex eine Zeit lang ,worauf die Panik Attacken verschwanden ,aber nun 2012 ,also voriges Jahr starb mein Vater,was ich nicht so ganz verkraftet habe,scheinbar naja und nun habe ich Zukunftsängste,Panik vor einem möglichen Enden in der Gosse,weil nur mehr meine Mutter lebt und die auch schon älter ist.
Jetzt finde mal mit 40 und Bandscheibenvorfall und den Panik Attacken Arbeit,es is wie eine Odysee,meine Attacken sind mittlerweile so stark,das ich vor einer Woche den Notarzt kommen lassen musste,ich hatte das Gefühl eines Herzanfalls ,Luftnot das ich fast röchelte,mein ganzer Körper kribbelte,dabei ist mein Körper und Herz aber top gesund,es ist einfach nur grauenhaft,eine Odysee und Nachts kommen die Panik Attacken auch,erst gestern Nacht habe ich eine bewältigt,indem ich ruhig atmete und an etwas anderes dachte ,als die Zukunft oder was wird sein...
So hoffe ich kann hier Hilfe finden,wie man diese Panik Attacken aus dem kopf bekommt oder wo immer diese her kommen,dauernd den Notarzt rufen ist keine Dauerlösung...
Danke
LG

14.04.2013 17:22 • 16.04.2013 #1


6 Antworten ↓


HeikoEN
Äh, klassisches Existenztrauma!

Dein Leben war bedroht und biologische bzw. auch seelische Schutzmachanismen sind angelaufen damals in der Situation. Diese melden sich nun wieder und werden so lange keine Ruhe geben, bis Du das, was Dich traumatisiert hat, angehst.

Da ist PA, Angst Co. ein Symptom (!), kein Grund (!) des Traumas.

Begib Dich in eine seriöse Traumatherapie, damit das, was geschehen ist, wirklich Vergangenheit werden kann. Ein tiefer und ggf. schmerzender Prozess, aber mit der Aussicht, den ganzen Balast los zu werden.

Sollten die Ängste zu groß sein, sich mit dem Trauma auseinanderzusetzen, kann es sinnvoll sein, doch (!) eine Verhaltenstherapie gegen die Ängste voranzustellen.

Aber das wird der Traumatherapeut mit Dir abklären.

Ich finde das immer wieder spannend, dass das offenbar niemand deutlich dem Betroffenen mitteilt, dabei gehört nicht viel dazu, es zu verstehen und auch die ersten notwendigen Schritte für sowas einzuleiten. Aber nunja, Deutschland halt.

14.04.2013 17:30 • #2


A


Nach Trauma wegen Geiselnahme nun Panikattacken

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T
Ja ich habe bereits eine Liste vom weissen Ring bekommen ,also Opfer von verbrechen ,die auf Therapeuten hinweisen,ich werde diese Liste gleich Montags abtelefonieren,denn so kann ja niemand weiter leben.
Danke und Lg

14.04.2013 17:32 • #3


HeikoEN
Für sehr wichtig halte ich dabei, Dir KEINE Verhaltenstherapie aufschwatzen zu lassen!

DAS wird das Problem nicht lösen.

Erfahrung ist in Sachen Trauma die Hauptkomponente und ich würde auch nachfragen, wieviel Erfahrung der Therapeut hat! Das macht keinen Sinn, einen jungen Psychotherapeuten oder was auch immer zu nehmen, der seit 3-5 Jahren dabei ist...

Trauma ist auch ein sehr inflationärer Begriff in den letzten Jahren geworden. Relativ unscharf definiert und JEDER wird sich auch die Therapie auf die Fahnen schreiben, wenn er das denn meint. Die Frage ist neben der Erfahrung, WELCHE Traumatherapiemethoden er/sie anwendet.

Das nur so als Tipp und je mehr Wissen Du darüber für Dich ansammeln kannst, desto besser! Es gibt EINIGES (!) an Büchern zu solchen Themen.

Sich blind in die Hände eines Therapeuten zu begeben, kann u.U. zur Endlosschleife werden, in der ggf. die Symptome immer schlimmer, schneller und imposanter werden, wenn derjenige keine Ahnung von der Materie hat. Daher wie schon gesagt, Wissen über sich selber und das Thema ist alles.

14.04.2013 20:06 • #4


T
Ok,das klingt gut ,ja,nur wie findet man den richtigen Therapeuten,der dieses Gebiet beherrscht,ich möchte ja nicht bis ans Lebensende damit rum laufen und immer fürchten ,ohje ich gehe Nachts zu Bett und da kommen wieder diese Panik Attacken.
Ich versuche immer gegen zu steuern,kommt es ganz leicht auf,rede ich mir immer ein ,alles ist in bester Ordnung,es ist nichts wovor du dich fürchten musst,alles ist ok,ruhig bleiben,Atem und Kontrolle ein aus ,im Rythmus,damit kein Filibrieren aufkommt ,also zu viel Luft in den Körper,denn das löst es erst richtig aus,da beginnt dieser Wahnsinn von Attacke.
Danke Lg

15.04.2013 01:36 • #5


HeikoEN
In erster Linie durch ein vorheriges Frage und Antwort Spiel.

Ich habe damals einfache eine E-mail formuliert, die die wesentliche Punkte enthielt und herumgeschickt. Wer sich NICHT gemeldet hat, ist schon aus meinem Muster herausgefallen.

Letztendlich habe ich auch drei Therapeuten durchprobiert, bis die vierte Therapeutin dann genau das war, was ich suchte.

Wie ich schon andeutete, kann eine kurze eingeschobene Verhaltenstherapie gegen die Panik und Angst ganz gut helfen. Sie macht das alles nicht grundsätzlich weg, aber Du selber kannst damit deutlich besser umgehen. Bei mir hatte es damals zum völligen Stillstand geführt in Sachen Angst und Panik und ich konnte mich ab dem Zeitpunkt mit ganzer Kraft auf die Bewältigung des Trauma stürzen.

15.04.2013 07:37 • #6


T
Ich habe am 18. April erst mal eine Sitzung bei meiner Psychiaterin,die mich erst mal krank schreibt,damit ich mich um all dies kümmern kann,ich habe bemerkt,viel Ruhe tut mir gut,Nachtshabe ich es zumindest so weit geschafft ,einen Weg zu finden ,normal und ruhig schlafen zu können ,ich liege am Bauch und habe das Fenster zum lüften geöffnet und meine Gedanken lasse ich weg schweifen an Positive Dinge,ich denke an rein gar nichts oder denke an lustiges,Dinge die mich zum lächeln bringen,so schaffe ich es,Nachts wenigstens Ruhe zu haben ohne das diese Anfälle von Panik kommen.
Und tagsüber Fernsehen mit meiner Mutter,da ich noch zu Hause wohne oder sagen wir wieder,denn mit meiner Ex Lebensgefährtin war es die Hölle zusammen zu leben,sie war hysterisch ,also eine Furie und das ist unertragbar,echt :(
Danke Lg

16.04.2013 14:07 • #7





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