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Hallo liebe community,

ich befinde mich seit 3 Wochen in der Einschleichphase mit Escitalopram gegen meine generalisierte Angststörung und insbesondere meiner Angst vor der Angst. Seit einer Woche habe ich auf 10mg erhöht.

Ich merke, dass wesentlich weniger Situationen da sind, wo Angst entsteht. Allerdings nerven mich meine Gedanken momentan sehr. Ständig schaue ich, ob ich angespannt bin und ob die Tablette wirkt und denke darüber nach, ob die Angst kommen könnte. Das war vorher bei weitem nicht ständig so schlimm wie jetzt. Ich Dreh noch durch und hatte dann auch Situationen, wo ich dann tatsächlich angespannt wurde weil ich das ganze so hochgepusht habe.
Geht's jemandem ähnlich? Ich hab momentan das Gefühl, dass ich das ganz schlecht steuern kann und das fast schon wie so ein Zwang ist.

Ich freue mich über ein paar Erfahrungsberichte. Liebe Grüße

04.03.2023 13:52 • 04.03.2023 #1


1 Antwort ↓

Edie-NY
@RoxyE Hallo,
beim Einschleichen von SSRI ist u.a. eine der Nebenwirkungen
die Verstärkung von bestehenden Ängsten. Deine Panikstörung (Angst vor der Angst), die du dir selbst „herbeidenkst“, ist natürlich für dich sehr fordernd.
Versuche deinen Blick von Innen nach Außen zu richten und dein Gedankenkreisen gezielt zu durchbrechen. Sag jedesmal „Stopp“ und visualisiere ein großes Stoppschild, sobald diese Gedanken auftreten. Auch die „5-4-3-2-1“ Übung ist sehr hilfreich um ins „Hier und Jetzt“ zu kommen https://www.actitude.de/magazin/die-5-4...eitsuebung

Und vergiss nicht, es ist das Medikament , das derzeit in Form von Nebenwirkungen deine Angst befördert, dasselbe Medikament welches in einigen Wochen dafür sorgt, dass es dir wieder besser geht!

Alles GuteEdie

04.03.2023 17:30 • x 1 #2





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Dr. med. Andreas Schöpf