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9

M
Zitat von Acanthurus:
...


was meinst du denn mit den Punkten... ?

Ich glaube regelmäßig hohe Mengen an Kalzium zu nehmen ist schlecht wegen Ablagerung in den Arterien.

Kommt Kalziummangel eigentlich häufig vor? Ich glaube nicht oder?

04.07.2018 09:27 • #21


Acanthurus
Das sollte mal ein Satz werden. Hattest du die Einschlafschwierigkeiten schon vor der Einnahme von Escitalopram?

Wenn du ausreichend grünes Gemüse und Nüsse etc. isst, eher weniger. Milchprodukte haben den Nachteil das durch die vielen enthaltenden Proteine(Eiweiß) und schwefelhaltigen Aminosäuren das Calcium schlechter verwertet werden kann und ein großer Teil wieder ausgeschieden wird.

04.07.2018 09:40 • #22


A


Rhodiola Rosea Rosenwurz

x 3


M
[quoteAcanthurus]Hattest du die Einschlafschwierigkeiten schon vor der Einnahme von Escitalopram[/quote]

Vielen Dank für deine Mühe . Folgendes ist meine Geschichte:
Ich habe Ende letztes Jahr immer schlechter und schlechter geschlafen und leichte Angstzustände haben sich schon angedeutet, ich wusste aber nicht so recht was das ist und habe leider nicht auf meinen Körper gehört. Meine erste richtige Panikattacke hatte ich beim Essen letzten Dezember. Danach habe ich mir natürlich gedanken gemacht und auch nicht lange gebraucht, um darauf zu kommen, dass es die Monate davor auch schon 2-3 ähnliche Situationen gab. Auch war ich oft am Tag so müde als wäre ich ein Roboter.

Wie auch immer. Um auf deine eigentliche Frage zurückzukommen: Ja, ich hatte die Einschlafprobleme schon vor Escitalopram. Mein Schlaf ist leider sehr sehr schlecht, wodurch ich auch nicht wirklich den Effekt von Escitalopram beurteilen kann.

Mein Hausarzt hat mir als erstes Mirtazapin verschrieben, dass ich überhaupt nicht vertragen habe. Danach Doxepin, was ich deutlich besser vertragen habe, aber es hat noch für einen leichten Jetlag am nächsten morgen gesorgt. Meine Psychiaterin hat mir dann 10 mg Escitalopram verschrieben. Das habe ich von Ende Februar bis Ende April ca. zwei Monate in dieser Dosis genommen und dann wieder auf 5 mg herabgesetzt. Das war mit meiner Psychiaterin abgesprochen. Sie meinte nur, Sie achten im Moment auch viel auf alles was schief gehen kann, Sie müssen ein bisschen lockerer werden... ...Stimmt ja was sie sagt, aber ob's so richtig hilfreich ist, weiß ich nicht.

Ich esse nicht so viel Gemüse, dafür aber Nüsse. In meine Ernährung baue ich im Moment noch etwas mehr Fisch ein.

Liebe Grüße!

Edit: ach ja, wegen der Schlafprobleme: An der Dosis Escitalopram rumspielen traue ich mich im Moment nicht, komplett absetzen würde ich auf keinen Fall. Doxepin hätte ich noch da, was ich mal bei Bedarf zum Schlaf wieder nehmen könnte. Bei mir wechseln sich die Phasen mit schlechten Schlaf und mit sehr schlechtem Schlaf ab. Im Moment ist es wieder sehr schlecht nach einem anstrengenden Backpackurlaub mit Zeitverschiebung. Mein Körper braucht für alles sehr viel Zeit, um sich umzustellen.

Habt ihr noch Ideen?

04.07.2018 10:40 • #23


Acanthurus
Und das Doxepin nimmst du nicht mehr? Eine kleine Menge könnte man zum Escitalopram beibehalten, sollt aber ärztlich überwacht werden.

Naturbelassener Quark, Yoghurt, einige Käsesorten und gute Mineralwässer sind auch noch gute Calciumlieferanten und die Bioverfügbarkeit ist besser als bei reiner Milch.

Ich bin hinter das Geheimnis von gutem Schlaf noch nicht gekommen. Plage mich auch seit über einem Jahr damit rum. Habe fast alles an Medis und sonstige Therapien durch.

04.07.2018 11:24 • #24


la2la2
Zitat von Mak30:
Ich glaube regelmäßig hohe Mengen an Kalzium zu nehmen ist schlecht wegen Ablagerung in den Arterien.

Kommt Kalziummangel eigentlich häufig vor? Ich glaube nicht oder?

In der heutigen Ernährung ist beim Verhältnis zwischen Kalzium und Magnesium viel mehr Kalzium als Magnesium enthalten.
Außerdem verbessert Vitamin D3 (in vernünftigen Dosierungen jenseits der Placebos) die Kalziumaufnahme deutlich.

Zitat von Mak30:
Danach Doxepin, was ich deutlich besser vertragen habe, aber es hat noch für einen leichten Jetlag am nächsten morgen gesorgt. Meine Psychiaterin hat mir dann 10 mg Escitalopram verschrieben.

Hast du schon Melatonin ausprobiert? Ist viel harmloser als der ganze Chemiekram.


Wird hier irgendwie sehr Offtopic grad

04.07.2018 11:36 • #25


M
Zitat von la2la2:
Hast du schon Melatonin ausprobiert? Ist viel harmloser als der ganze Chemiekram.


Nein noch nicht, kannst du da ein Präparat empfehlen? Welche Dosis sollte man nehmen? Was hältst du eigentlich von CBD-Öl?

Zitat von la2la2:
Wird hier irgendwie sehr Offtopic grad


Ja, tut mir leid. Das ist ja eigentlich der Thread von Carbonx mit der Frage, wie Rosenwurz wirkt, aber vielleicht hilft Carbonx ja unsere Diskussion auch etwas. Im Grunde haben wir ja das gleiche Problem, eine Angsterkrankung.

Ich versuche aber trotzdem noch, etwas zur eigentlichen Diskussion beizutragen :

Hier gibt es zwei ganz interessante Studien zu Rosenwurz:
https://www.tandfonline.com/doi/full/10 ... 0701643290
und
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25837277

Im Artikel von 2009 steht Folgendes

Zitat von Artikel von 2009:
Previous research concerning the pharmacological effects of R. rosea extract has focused mainly on its ability to increase mental performance under stress and to relieve temporary fatigue. During the last decade or so, R. rosea has been used extensively as a herbal remedy for negative stress reactions, and the number of physicians prescribing the drug, especially in northern Europe, has increased. Our own clinical experience, combined with experience from colleagues using R. rosea as a treatment, is that the positive effect of the drug is mediated by mood stabilization and energy restoration. This is the first randomized controlled study that confirms the potential anti-depressive effects of R. rosea as mono-therapy.


Das hört sich doch sehr gut an.
Rosenwurz kann man also zur Monotherapie verwenden und wahrscheinlich auch in der richtigen Dosierung mit anderen Medikamenten kombinieren.

04.07.2018 12:21 • #26


M
Für mich hört sich das sehr nach einer Störung der Schilddrüse an.

Hast du dies schon mal abklären lassen ?

Vielleicht brauchst du gar kein AD. Manchmal wird vorher leider nicht wirklich alles untersucht.

Alternativ zu einem AD kann auch Moodlift sehr gute Erfolge bieten.

https://www.treemony.com/kopie-von-uebersicht

LG

04.07.2018 12:34 • #27


M
Zitat von Malin:
Vielleicht brauchst du gar kein AD. Manchmal wird vorher leider nicht wirklich alles untersucht.


Das wäre sehr schön ....Ich war im März schon bei einem Endokrinologen mit der Hoffnung, dass es eine organische Ursache gibt. Mein Vater hatte auch mal eine Schilddrüsenüberfunktion. Bei mir wurde die Schilddrüse abgetastet und mit dem Ultraschall untersucht. Es wurde allerdings nichts festgestellt. Zusätzlich wurden noch folgende Werte im Bluttest ermittelt:

Parameter Norm Wert
Ferritin ng/ml 21-390 92,1
Vitamin B12 180-914 231
Calcium 2,2-2,65 2,4
25OH-Vitamin-D ng/ml 30-100 3,5
FT3 pmol/l 3,53-6,3 5,22
FT4 pmol/l 7-21,1 11,10
TSH mlU/l 0,3-4,2 1,070
TRAK IU/ml 0-0,099 0,10
ACTH ng/l 4,7-48,8 35
Cortisol ng/ml keine Norm und Wert 115,7
DHEAS mikrogramm/dl 0-0 (komisch?) 285
Prolaktin ng/ml 5-14 13,0

Folgendes stand noch im Arztbrief:

Schilddrüse weich, nicht vergrößert, schluckverschieblich. Keine Knoten tastbar.
Schilddrüsensonographie:
Normal große Schilddrüse mit einem Volumen von 16 ml, normales Muster, keine Knoten
Epikrise:
Normaler Vitamin D-Spiegel, ich empfehle weiterhin die Einnahme von 1 Tablette Dekristol
20.000/Woche.
Eine Ursache für die Müdigkeit des Patienten konnte nicht gefunden werden, die
Schilddrüsenfunktion ist vollkommen in Ordnung, normale Funktion der Nebenniere, kein Eisenmangel, normaler Vitamin B12-Wert. Kein Anhalt für Diabetes mellitus, die
Sexualhormone liegen im Normbereich.

Das Moodlift hab ich nur mal ganz kurz probiert (unter 2 Wochen) und habe dann ein AD genommen, weil die Panikattacken sehr akut waren.

Liebe Grüße!

04.07.2018 13:05 • #28


M
Super das so gründich untersucht wurde.

Gegen die Schlafstörungen fällt mir eigendlich auch nur Melatonin ein.

Gegen die Panikattacken gibt es meist nur so starke Medis die abhängig machen, da kenn ich sonst nur diese :

http://panikattackenwastun.de/panikatta ... oeopathie/

Lästig ist nur die regelmäßige und längere Einnahme.

Ansonsten vlt. noch die Dr. Bach Notfalldrops, da aber immer direkt 2 Stück.

Ansonsten kennt sich @la2la2 sicher besser aus als ich.

LG alles Gute für dich

04.07.2018 14:09 • #29


M
Zitat von Malin:
Gegen die Panikattacken gibt es meist nur so starke Medis die abhängig machen, da kenn ich sonst nur diese :


Vielen Dank für deine Antwort! Im Moment bin ich nur auf 5 mg Escitalopram. Allerdings fühle ich mich alles andere als gut, nachdem ich schlecht schlafe und ab Mittag meine Konzentrationsfähigkeit und Laune deutlich runter gehen.

Ich bin schon gespannt, was la2la2 noch so weiß ....

04.07.2018 16:15 • x 1 #30


la2la2
Zitat von Mak30:
Nein noch nicht, kannst du da ein Präparat empfehlen? Welche Dosis sollte man nehmen? Was hältst du eigentlich von CBD-Öl?

Bzgl. Melatonin habe ich dir ne PN geschickt.
CBD Öl ist einen Versuch wert. Manche merken dadurch garnichts, andere sind begeistert und wollen nie wieder ohne leben......

Zitat von Mak30:
Vitamin B12 180-914 231

Da ist NICHTS ok. Das kann ein schwerer B12 Mangel sein.... erst wenn der Wert bei 400-500 rum liegt, kann ein B12 Mangel ausgeschlossen werden.
Mit viel Glück können höhere B12 Werte (800-1500 - eine Überdosierung ist nicht möglich - sofern du es nicht öfter als alle 14 Tage per Spritze über Jahre spritzt) zu einer deutlichen Stabilisierung der Psyche führen. Denkbar wäre sogar die Abschwächung und Reduzierung der Häufigkeit von Panikattacken.

NACHDEM der (mögliche) B12 Mangel beseitigt ist, ruhig Folsäure (bessser Quatrefolic oder Metafolin - da es die MTHFR Genmutation bei 10-15% der Bevölkerung gibt, wodurch normale Folsäure kaum verwertet werden kann) für ein paar Monate versuchsweise nehmen. Folsäure und B12 benötigen sich gegenseitig, damit sie wirken können.

Zitat von Mak30:
25OH-Vitamin-D ng/ml 30-100 3,5

3,5 sind eine Katastrophe. Der Vitamin D3 Wert sollte bei 50-100ng/ml liegen - bis ans Lebensende. Dafür sind je nach Körpergewicht 5.000-10.000IE TÄGL. bis ans Lebensende erforderlich. Unbedingt noch Magnesium dazu nehmen.

Zitat von Mak30:
Cortisol ng/ml keine Norm und Wert 115,7

Muss man mehrere Werte über den Tag verteilt ermitteln, wenn es Hinweise auf ein Nebennierenproblem gibt. Oder mal mit Rosenwurz und Vitamin C, etc. probieren, ob die Symptome besser werden. Wo wir wieder beim Thema Rosenwurz sind.

Zitat von Mak30:
Eine Ursache für die Müdigkeit des Patienten konnte nicht gefunden werden

Ein paar mögliche Ursachen für die Symptome sind damit ausgeschlossen - wie z.B. die Schilddrüse.
Aber Müdigkeit ist ein Symptom, für dass es zig mögliche Ursachen gibt........



Zitat von Mak30:
Vielen Dank für deine Antwort! Im Moment bin ich nur auf 5 mg Escitalopram. Allerdings fühle ich mich alles andere als gut, nachdem ich schlecht schlafe und ab Mittag meine Konzentrationsfähigkeit und Laune deutlich runter gehen.

Hmm entweder wirds schlechter weil das Escitalopram vom Morgen ab Nachmittag nicht wirkt, oder es verhält sich anders als die meisten Depressionen (meist morgens total K.O. und abends munter).

Stimmen denn die Rahmenbedingungen in deinem Leben?
- Freunde, Familie, Partner/in,.......
- Hobbys und Freizeit
- Einen Job zu dem du gerne hingehst
- keine größeren Probleme im Leben --- falls doch, alles dran setzen diese zu lösen
- Bewegung: 3-6x pro Woche 30-60 min. Ausdauersport (Joggen, Schwimmen, Radfahren,...)
- Trinken: Nur Tee, Wasser und max. 1 Kaffee am Morgen - insgesamt 1,5-3l tägl. (etwas Fruchtsaft ist auch OK, aber KEINE Energie Drinks, KEIN Zuckerwasser in Form von Limo, Cola, etc.)
- Ernährung: Gesund und abwechslungsreich (wenig Fastfood, Dosen, etc. - dafür viel frisches)
- NICHT Rauchen(!), KEINE Dro., Alk. nur gelegentlich
- ..................

04.07.2018 17:20 • #31


M
Zitat von la2la:
3,5 sind eine Katastrophe. Der Vitamin D3 Wert sollte bei 50-100ng/ml liegen - bis ans Lebensende. Dafür sind je nach Körpergewicht 5.000-10.000IE TÄGL. bis ans Lebensende erforderlich. Unbedingt noch Magnesium dazu nehmen.


Oops, sorry, ich meinte 35 dann. Im Januar lag mein Wert bei 16, zwei Monate später bei 35. Ich nehme jetzt 10.000 I.E. D3 pro tag und auch noch Magnesium. B12 nehme ich 2000 mikrogramm pro Tag. Mit Folsäure habe ich noch nicht angefangen.

Du stellst wichtige Fragen zu den Rahmenbedingungen meines Lebens.

Da gibt es Gutes und noch Sachen zu verbessern. Meine Freunde sind mir wichtig. Zu meinen Eltern kriege ich ein eher besseres Verhältnis, nachdem es mir schlecht geht. Das Verhältnis war vorher aber auch schon recht gut.

In den Job habe ich mich reingekniet ohne Ende. Das wurde mir zum großen Teil auch zum Verhängnis.

Bewegung mit Ausdauersport habe ich in der Woche auf jeden Fall 2-3x Mal. Fitnessstudio wird da nicht so viel bringen oder?

Ich trinke ausreichend Wasser im Moment. Am Morgen trinke ich meistens grünen Tee und 1 Tasse Kaffee am Tag. Vor meinen Panikattacken waren es 3-5 Tassen quer über den Tag verteilt und noch 0.5-1l Cola Zero oder light.

Meine Ernährung ist nicht ungesund, aber auch nicht abwechslungsreich. Am Morgen esse ich meistens Bananen, Äpfel, Haferflocken mit Nüssen und Joghurt.

Ich habe nie geraucht, nehme auch keine Dro., dafür habe ich aber sehr regelmäßig Alk. getrunken. Den Konsum habe ich aber auch schon runter gefahren.

04.07.2018 18:26 • #32


gho
Zitat von la2la2:
Probiere seit einigen Wochen selbst Rosenwurzextrakt aus - allerdings direkt 1,5g tägl.


Wie ist deine Erfahrung bislang? Nimmst du es noch?

13.07.2018 07:58 • #33


la2la2
Schwer zu sagen. Habe inzwischen die Dose leer...... fühle mich wahrscheinlich durch die Rosenwurz insgesamt etwas ausgeglichener - aber allzu viel hat es auch nicht gebracht.

Bei sowas gilt immer PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN. Bei jemandem, der ein Problem mit den Nebennieren (Cortisol,...) hat, kann es viel bringen. Bei einem anderen sorgt was ganz anderes (z.B. ein B12 Mangel) dafür, dass der Körper nicht rund läuft. Da bringt es dann auch nichts. Da gibts leider hunderte Dinge, die im menschlichen Körper nicht rund laufen können.........

13.07.2018 19:10 • x 1 #34


Hazy
Ich versuche es nun auch mal mit Rosenwurz

14.10.2019 22:27 • #35


-Nici-

29.04.2021 22:00 • #36


Angor
Schau mal hier, hier gibt es ein paar Erfahrungsberichte
medikamente-angst-panikattacken-f76/rhodiola-rosea-rosenwurz-t87749.html

29.04.2021 22:04 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

-Nici-
Zitat von Angor:
Schau mal hier, hier gibt es ein paar Erfahrungsberichte


Oh vielen lieben Dank

29.04.2021 22:14 • #38


Acipulbiber
Gekauft, aber noch nicht getestet.
Ich werde berichten

29.04.2021 23:42 • x 1 #39


-Nici-
Zitat von Acipulbiber:
Gekauft, aber noch nicht getestet. Ich werde berichten


Dankeschön

30.04.2021 06:12 • #40


A


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