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D
Zitat von Häkelini:
Da stimme ich dir zu. Schade, dass du so schlechte Erfahrungen mit den Ärzten da gemacht hast. Bei mir guckt die Psychiaterin ganz genau. Medis wurden immer langsam eingeschlichen oder wie jetzt, da bin ich bei eins auszuschleichen. Zum Glück hatte ich aber auch sehr schnell eine gute Kombi gefunden. Nebenwirkungen ...

meine Therapeutin ist schon auch super, nur ist sie nicht für die Medikation zuständig. Das macht ein anderer Arzt, da sie zwar Doktorin ist, aber Medikation ist nicht ihr Fachgebiet.
Jepp, vor allem kommt es auf die Nebenwirkungen an. Was bringt es, wenn es beim Einschleichen heißt kann für Schlafprobleme sorgen und es dir dann deinen Schlaf über komplett zerstört und du dann auch psychisch bedingte Schlafstörungen entwickelst, wie es bei mir war. Lustig war ja, dass die Schlafprobleme nicht beim Einschleichen entstanden sind, sondern nach 3 monatiger Sertralineinnahme. Und was bringt es dann, wenn ich für ein AD noch ein sedierendes AD dazunehmen muss, mit neuen Nebenwirkungen.
Schlafprobleme sind für mich einfach nichtmehr hinnehmbar und eine Doppelmedikation schon gleich dreimal nicht.

07.06.2023 13:46 • x 2 #21


Schlaflose
Zitat von DanU:
Hast du schon mal eine Therapie gemacht?

Mehrere, auch einen 8-wöchigen Rehaaufenthalt. Hat alles nichts gebracht.
Ich hatte schon als Kind und Jugendliche oft Probleme mit dem Einschlafen. Im Studium konnte ich vor Klausuren und Prüfungen übergaupt nicht schlafen. Als ich Examen machte, fing ich mit Schlaftabletten an, sonst wäre ich durchgefallen. Ganz schlimm wurde es, als ich meinen erste Stelle als Lehrerin anfing. Vom ersten Tag an konnte ich nicht schlafen. Vor 12 Jahren habe ich den Beruf aufgegeben und fing im Ministerium in der Verwaltung an. Seitdem ist es sehr viel besser und ich konnte die ADs auf wenige Milligramm reduzieren. Ganz aufhören geht nicht. Vielleicht, wenn ich in Rente bin. Dauert nur noch ein Jahr und 7 Monate.

07.06.2023 14:12 • x 1 #22


A


Escitalopram bei starker innerer Unruhe?

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D
Zitat von Schlaflose:
Mehrere, auch einen 8-wöchigen Rehaaufenthalt. Hat alles nichts gebracht. Ich hatte schon als Kind und Jugendliche oft Probleme mit dem Einschlafen. Im Studium konnte ich vor Klausuren und Prüfungen übergaupt nicht schlafen. Als ich Examen machte, fing ich mit Schlaftabletten an, sonst wäre ich durchgefallen. Ganz ...

hoffe echt, dass du das trotzdem packst und dein Leben noch ohne Tabletten genießen kannst

07.06.2023 14:17 • x 1 #23


Häkelini
Zitat von DanU:
Schlafprobleme sind für mich einfach nichtmehr hinnehmbar und eine Doppelmedikation schon gleich dreimal nicht.

Ja in deinem beschriebenen Fall kann ich das nachvollziehen. Meine Kombi ist für verschiedene Probleme. Zum Glück hab ich keine gravierenden Nebenwirkungen. Die würde ich auch nicht hinnehmen und immer darauf pochen, dass das umgestellt wird.

Finde es gut, dass hier unterschiedliche Erfahrungen zusammen getragen werden. Gute wie natürlich auch Negative. Ich wünsche der TE, dass sie für sich den Weg findet, der gut passt. Jeder Körper und jede Psyche ist anders.

@Schlaflose
Ich verstehe dich. Würde auch lieber lebenslang Medis nehmen als den Zustand zu haben in dem mal war.

07.06.2023 14:22 • #24


V
@MarcoV Hallo Marco, ich habe nun seit etwa 10 Jahren Erfahrungen mit Escitalopram. Meine Erfahrung ist, dass es sich in der Anfangsphase durch verstärkte Unruhe bemerkbar gemacht hat. Ich hätte damals fast auch wieder deshalb abgesetzt. Das geht aber nach ein paar Tagen runter. Lass dir am besten Tropfen für die Einschleichphase verschreiben - die kannst du ganz langsam aufdosieren. Die schlimmsten Unruhe-Spitzen hat Neurodoron bei mir gut rausbekommen , außerdem etwas Yoga und Bewegung, die die Muskulatur fordert.

Ich wünsche dir gute Besserung!

07.06.2023 18:57 • #25


V
@MarcoV Ich finde es gut, dass du dich dazu entschlossen hast. Ich selbst hatte es auch lange ohne versucht, bin zweimal die Woche zum Yoga gegangen, habe viel meditiert und progressive Muskelentspannung gemacht. Ich war zuerst sehr gegen Medikamente. Allerdings hat das Medikament den Grundstein für die Besserung gelegt, denn erst damit war ich überhaupt fähig, gewisse Probleme anzugehen. So meine Erfahrung.

Dir alles Gute!

09.06.2023 18:58 • x 1 #26


Lolo66
@Vreni Hallo Vreni, ich habe auch gerade mit dem einschleichen von Escitaloprm angefangen. Habe es in Tropfenform verschrieben bekommen. 1 Tag 1 Tropfen usw. bis auf 10 Tropfen steigern. Bin jetzt bei 4 Tropfen. Du schreibst ja, das dir bei besonders starker Unruhe in der Einschleichphase Neurodorn geholfen hat. Habe ich vorher auch für meine Unruhezustände und Angstgedanken genommen. Kann man es ruhig zusätzlich zum Escitalopram nehmen. Habe irgendwo gelesen, dass man auf gar keinen Fall Johanniskraut zu Escit......kombinieren soll. Ich würde mich über eine Antwort freuen. Gruß lolo66

31.08.2023 15:35 • #27


V
Hallo @Lolo66 Neurodoron kannst du mit Escitalopram kombinieren. Das ist kein Problem. Johanniskraut ist problematisch, weil es auch auf die Serotonintransmitter wirkt. Da besteht die Gefahr eines Serotoninsyndroms. Das Schlimmste, was bei Neurodoron passieren kann ist, dass es nicht wirkt.

Viel Erfolg und gute Besserung!

31.08.2023 17:45 • x 1 #28


T
Escitalopram habe ich recht gut vertragen, ohne auch nur eine einzige Nebenwirkung. Aber als Monotherapie hatte ich da 0,0 Wirkung, selbst bei 20mg. Genau wie bei allen anderen SSRi.

Bis letzte Woche Donnerstag nahm ich es in Kombination mit Bupropion (NDRi) und Aripiprazol (Neuroleptikum), das hat mich soweit stabilisiert, dass ich im März endlich eine Ausbildung anfangen konnte.

Letztlich bleibt einem nur ausprobieren, auch wenn es manchmal eine ganze Weile dauert, bis man was passendes gefunden hat.

31.08.2023 18:21 • x 1 #29


N
@TheCrazyTeam kannst du dich erinnern, dass ich die Tage geschrieben habe, dass Unruhe ist aber Stimmung gut? Heute Nachmittag war Ruhe aber Stimmung am Boden. Alles war doof. Verrückt oder?

31.08.2023 19:06 • #30


T
@Nicole1 ja, da erinnere ich mich dran. Das kann aber noch an der Eindosierung liegen. Und auch wenn man auf einem Medikament schon lange stabil ist, kann es zu Einbrüchen kommen, die aber in der Regel so krass ausfallen, wie ganz ohne Medikamente.

31.08.2023 19:09 • x 1 #31


A


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Dr. med. Andreas Schöpf