@Lee_Marvin
Boah, ich sag’s dir direkt: Du steckst da gerade in einer absoluten Zwickmühle, aber das Wichtigste zuerst – du bist nicht der Schuldige in diesem Drama. Du reißt dir den Ar. auf für Job, Kinder und Beziehung, während deine Freundin komplett dichtmacht. Und ja, Depression ist keine freie Entscheidung – aber Therapie kategorisch abzulehnen, fünf Stunden Insta am Tag zu daddeln und dich gleichzeitig als Ventil für alle Launen zu benutzen, ist eben auch keine Lösung.
Und hör mal auf, dir einzureden, du müsstest für die Kinder so weitermachen wie bisher. Klar, du willst sie schützen – und das ist gut. Aber wenn du selbst bald völlig platt bist, dann schützt du sie genau gar nicht. Ein Vater, der auf dem Zahnfleisch kriecht, hilft auch keinem.
Dass du schon über Trennung nachdenkst, zeigt, wie sehr die Lage eskaliert ist. Und da darfst du ehrlich sein: Du bist nicht verpflichtet, dich auf Dauer von jemandem zerreiben zu lassen, der jede Hilfe abblockt und dich nur noch runterzieht. Es bringt den Kindern nichts, wenn das Zuhause ein permanentes Pulverfass ist.
Zu deiner Sorge mit der gemeinsamen Tochter: Ja, die praktische Seite ist knallhart. Alleine mit Job und Kind – das ist fast unmöglich ohne Unterstützung. Aber mal im Ernst: Lieber kämpfst du um ne gute Lösung mit Hilfe von außen (Familie, Jugendamt, notfalls auch rechtlich), als dein Kind in einem Klima aufwachsen zu lassen, wo Mama permanent weint und Papa heimlich innerlich zusammenbricht. Das hinterlässt Spuren – und zwar tiefere, als wenn Eltern sich trennen.
Und das mit dem „Wochenendpapa“ – das ist dein Kopfkino. Niemand sagt, dass du dich automatisch auf jedes zweite Wochenende reduzieren musst. Es gibt Modelle, die flexibler sind, gerade wenn die Mutter so instabil ist. Und glaub mir: Vor Gericht zählt am Ende, was dem Kind guttut – nicht, wer am lautesten Insta scrollt.
Also, unterm Strich: Hör auf, die Verantwortung allein zu tragen. Deine Freundin will keine Therapie? Okay, das ist ihre Entscheidung. Aber dann musst du deine treffen – nämlich die, ob du so weitermachst, bis du selbst im Burnout landest, oder ob du für dich und deine Tochter einen anderen Weg gehst.
Denn eins ist sicher: So wie jetzt geht’s nicht mehr lange.
28.07.2025 15:13 •
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