Pfeil rechts
7

Bennie
Zitat:
Aber der grossteil der eltern bemueht sich um eine adäquate erziehung der kinder und die meisten wissen wieviele kinder sie sich leisten koennen bzw wollen. Statistisch ist es so, dass mit steigendem bildungsstAnd eines landes die zahl der geburtenrate abnimmt


Warum denke ich gerade dabei das ich mal sagte:
Intelligente Menschen zeugen nicht mehr als ein Kind... der Durchschnitt 2-3 und Vollidioten verhalten sich wie Gebärmaschinen..

15.04.2015 20:16 • #41


P
Bennie,
Ja das ist tatsächlich so wobei schon auch die ein oder andere akademiker familie aus mehr als 6 personen besteht. Siehe ursula von der leyen, hier gehrs aber auch locker weil genuegend geld und kindermädchen vorhanden sind, das ist ein luxus, den sich die allerwenigsten leisten koennen oder wollen. Ich bin auch davon ueberzeugt wenn es mittel gäbe um die hohe geburtenrate in den schwellenländern zu senken, wuerde sich der welthunger innerhalb weniger jahrzehnte beseitigen lassen. Klingt jetzt drastisch, aber es gibt ja auch im tier und pflanzenbereich hormonelle mittel, die krankheiten, fortpflanzung usw eindämmen koennen. Es darf einfach nicht sein, dass kinder in suedostasien von parasiten regelrecht aufgfressen werden weil die einfachsten medikamente fehlen. Natuerlich fällt es dort nicht ins gewicht ob eine familie 10 oder 12 kinder bekommt und wieviele davon sterben....es sind so oder so einfach zuviele kinder!

16.04.2015 08:24 • #42


A


Kinderführerschein

x 3


Dubist
Was sagt ihr denn zu der Geschichte, Frau wird mit 65 nochmal Mutter. Sie hat anscheinend schon 12 Kinder?

16.04.2015 08:27 • #43


Dubist
Zitat von Patrizia1964:
Hallo bennie,
Sorry aber ich finde du solltest nicht ueber dinge reden, die du nicht selbst erlebst oder erlebt hast. Ein kind braucht fuersorge , zuwendung und normale eltern in einiger,assen geordneten verhaeltnissen tun alles um dem kind/kindern einen stabilen start ins leben zu ermoeglichen und das ist nunmal mit gewissen kosten verbunden. Ein hund mag vielleicht mit futter wasser gassigehen und ab und zu mit tierarztbesuch zufrieden sein, bei eindm kind gehoert viel mehr dazu als nur fuer die koerperlichen beduerfnisse zu sorgen. Das kindergeld alleine haette bei meinen kindern nie ausgereicht.mein Sohn war ein spukkind und das erste was angeschafft wurde war ein waeschetrockner. In den ersten jahren wachsen die kleinen so enorm, dass mind. Alle paar monate schuhe und kleidung notwendig war. Im fussballverein die sportsvhuhe wurden genraucht gekauft, dann der vereinsbeitrag, der ballettunterricht fuer die tochter, die schwimmkurse fuer beide kinder, der beitrag fuer den handballverein, fuer die rockn roll kurse, später tennisstunden, die sammelfahrten zu den sportturnieren. Abwechselndes trickotwaschen der muetter, die kuchenspenden fuer schule, kiga, sportvereine, schulanfang promkind ca. 200 euro, trotz gebrauchtem setzkasten. Die speziellen arbeitshefte fuer die grundschule, kindergarten beitraege, später 70 euro pro monat fuer teilprivatschule, anteil an der busfahrkarte, schulausfluege, kommunion und firmausflug, klamotten fuer diese veranstaltungen. Zahnspangenzuzahlung. Beitrag fuer nachmittagsbetreuung in der schule und dann die vielen vielen veranstaltungen die im laufe der jahre total freiwillig sind aber spenden erwuenscht sind: schulbasare, weihnachtsfeiern, jahresabschlussfeiern, dann jahrbuecher, kopier,papiergeld zusätzliches lernmaterial,abschlussbaelle incl. Der passenden kleidung. Schulabschlussfahrten ins europäische ausland, theaterbesuche, studienreisen, besinnungstage, dasselbe alles noch mal in der berufsschule in konzentrierter form....... Und bitte vergleich das jetzt nicht mit der haltung eines hundes.


Ein ''Wäschetrockner?!
Das wäre für mich rausgeschmissenes Geld gewesen.
Denn, man kann ja auch mal ein Wegwerftuch nehmen....oder ein Spuktuch am Waschbecken auswaschen. Das Geld für einen Wäschtrockner kann man gut und gerne woanders investieren.spukkind und deshalb einen Wäschtrockner ist das dein ernst?
Und alle paar Monate neue Schuhe? Hä?

Tennis? Das haben sicher nicht alle Kinder nötig....oder?

16.04.2015 08:30 • #44


Bride
Zitat von Dubist:
Was sagt ihr denn zu der Geschichte, Frau wird mit 65 nochmal Mutter. Sie hat anscheinend schon 12 Kinder?


unverantwortlich

16.04.2015 08:36 • x 1 #45


N
Zitat von Dubist:
Zitat von Patrizia1964:
Hallo bennie,
Sorry aber ich finde du solltest nicht ueber dinge reden, die du nicht selbst erlebst oder erlebt hast. Ein kind braucht fuersorge , zuwendung und normale eltern in einiger,assen geordneten verhaeltnissen tun alles um dem kind/kindern einen stabilen start ins leben zu ermoeglichen und das ist nunmal mit gewissen kosten verbunden. Ein hund mag vielleicht mit futter wasser gassigehen und ab und zu mit tierarztbesuch zufrieden sein, bei eindm kind gehoert viel mehr dazu als nur fuer die koerperlichen beduerfnisse zu sorgen. Das kindergeld alleine haette bei meinen kindern nie ausgereicht.mein Sohn war ein spukkind und das erste was angeschafft wurde war ein waeschetrockner. In den ersten jahren wachsen die kleinen so enorm, dass mind. Alle paar monate schuhe und kleidung notwendig war. Im fussballverein die sportsvhuhe wurden genraucht gekauft, dann der vereinsbeitrag, der ballettunterricht fuer die tochter, die schwimmkurse fuer beide kinder, der beitrag fuer den handballverein, fuer die rockn roll kurse, später tennisstunden, die sammelfahrten zu den sportturnieren. Abwechselndes trickotwaschen der muetter, die kuchenspenden fuer schule, kiga, sportvereine, schulanfang promkind ca. 200 euro, trotz gebrauchtem setzkasten. Die speziellen arbeitshefte fuer die grundschule, kindergarten beitraege, später 70 euro pro monat fuer teilprivatschule, anteil an der busfahrkarte, schulausfluege, kommunion und firmausflug, klamotten fuer diese veranstaltungen. Zahnspangenzuzahlung. Beitrag fuer nachmittagsbetreuung in der schule und dann die vielen vielen veranstaltungen die im laufe der jahre total freiwillig sind aber spenden erwuenscht sind: schulbasare, weihnachtsfeiern, jahresabschlussfeiern, dann jahrbuecher, kopier,papiergeld zusätzliches lernmaterial,abschlussbaelle incl. Der passenden kleidung. Schulabschlussfahrten ins europäische ausland, theaterbesuche, studienreisen, besinnungstage, dasselbe alles noch mal in der berufsschule in konzentrierter form....... Und bitte vergleich das jetzt nicht mit der haltung eines hundes.


Ein ''Wäschetrockner?!
Das wäre für mich rausgeschmissenes Geld gewesen.
Denn, man kann ja auch mal ein Wegwerftuch nehmen....oder ein Spuktuch am Waschbecken auswaschen. Das Geld für einen Wäschtrockner kann man gut und gerne woanders investieren.spukkind und deshalb einen Wäschtrockner ist das dein ernst?
Und alle paar Monate neue Schuhe? Hä?

Tennis? Das haben sicher nicht alle Kinder nötig....oder?


Dann ist es nicht Tennis, sondern Judo, Fußball, Golf, Hallenhalma oder was auch immer. Völlig egal welche Sportart Training und Sportausrüstung kosten Geld und müssen regelmäßig erneuert werden.
Ja klar alle paar Monate neue Schuhe deine Kinder werden auch nicht im Winter mit Sandalen durch die Gegend laufen, hoffe ich. Davon abgesehen wachsen Kinderfüsse halt wann sie wollen und wenn die Kinder einen Schuss machen nachdem sie grad komplett ausgestattet wurden muss man halt alles neu kaufen. Zumindest ich möchte meine Kinder nicht in zu kleinen Schuhen und zu kürzen Hosen durch die Gegend rennen lassen.
Nicht jeder nimmt es mit der Hygiene so lässig und wäscht vollgekotze Klamotten entspannt im Waschbecken aus. Selbst wenn man keinen Wäschetrockner anschafft dann hast du 500€ weniger einmalige Anschaffungskosten da kommt man ja wahnisinnig weit mit vor allem wenn man das Geld dann wieder in Wegwerftücher investiert die auch entsorgt werden müssen ( also höhere Müllgebühren weil Windeln usw. Produzieren ja auch keine unerheblichen Müllmengen oder dein Strom- und Wasserverbrauch steigt deutlich weil du ja die vollgereiherten Tücher mit Unmengen warm Wasser von Hand auswäscht. Also alles in allem stellst du ne Milchmädchenrechnung auf.

16.04.2015 08:53 • #46


N
Zitat von Bride:
Zitat von Dubist:
Was sagt ihr denn zu der Geschichte, Frau wird mit 65 nochmal Mutter. Sie hat anscheinend schon 12 Kinder?


unverantwortlich



Mir tun die Kinder leid.

16.04.2015 08:55 • #47


Bennie
Zitat:
In den ersten jahren wachsen die kleinen so enorm, dass mind. Alle paar monate schuhe und kleidung notwendig war. Im fussballverein die sportsvhuhe wurden genraucht gekauft, dann der vereinsbeitrag, der ballettunterricht fuer die tochter, die schwimmkurse fuer beide kinder, der beitrag fuer den handballverein, fuer die rockn roll kurse, später tennisstunden, die sammelfahrten zu den sportturnieren.


Entschuldige bitte, aber genau DAS meine ich mit 200 Euro können viel sein, aber auch 2000 können wenig sein.
Es kommt darauf an was man mit dem Geld macht.
Ich könnte mir auch Chipse von Pringels kaufen, Fleisch nur beste Qualität vom Metzger, Nudeln von Birkel, Pizza von Wagner und Schokolade nur von Lindt.
Dann bräuchte ich mal eben allein für Lebensmittel im Monat als Einzelperson gute 250 Euro aufwärts... so komme ich mit weit unter 100 Euro hin ! (Als erwachsener, arbeitender Mensch, der einen wesentlich höheren Kalorienverbrauch hat als ein Kind)

Mit den Schuhen gebe ich dir Recht, aber es müssen keine Nike Airmax für 120 Euro sein, die alle 3 Monate neu gekauft werden.
Gerade wenn man noch am wachsen ist, tun es Schuhe und Kleidung aus dem Discount.. die Preise hierfür: Paar Schuhe 20 Euro, Hose 6-10 Euro...
Sicher kannst du deinen Kindern mehr gönnen. (Das ist ja auch schön und vollkommen ok)
Aber du darfst nicht sagen das wäre zu wenig Geld, wenn du einem Kind ein besseres Leben bietest als das eines durchschnittlichen Erwachsenen.

Es ist auch toll, wenn Kinder hier und da sich irgendwo in einem sozialen Umfeld betätigen können, aber Sportverein, Gitarrenunterricht etc. all das sind Sonderwünsche.
Fussball kann man auch mit ein paar Leuten ohne Verein spielen... ein Instrument auch so erlernen etc.

Entschuldige auch bitte, das ich da etwas schroffer bin.
Aber 200 Euro können richtig angelegt vollkommen ausreichen um ein Kind einzukleiden, zu ernähren und selbst diesem noch ein Vereinsleben zu ermöglichen.. ja selbst dann bleibt da noch etwas übrig.
Ich könnte auch den ganzen Tag jammern... ohhhh ich muss so viel Steuern zahlen, ich habe nicht so viel zum Leben..
Es interessiert aber niemanden und ich muss sehen wie ich klar komme !
Wer Kinder hat bekommt weitaus genug Zuwendung vom Staat... da braucht man nicht sagen das wäre zu wenig, nur weil man seinen Kindern weit über die Verhältnisse etwas bieten möchte.
Die Frage nach dem kann ich meinen Kindern etwas bieten muss man sich überlegen bevor man Kinder in die Welt setzt.

Zitat:
Was sagt ihr denn zu der Geschichte, Frau wird mit 65 nochmal Mutter. Sie hat anscheinend schon 12 Kinder?

Es wird Zeit für eine Geburtenkontrolle wie in China.. mehr sage ich bei solchen Fällen nicht dazu.
Mal ehrlich..
Was geht bei der Frau denn in ihrem Kopf vor ?
Nach dem 2. Kind sollte es einfach kein Kindergeld mehr geben..
2 Kinder reichen aus damit die Spezies weiter Bestand hat.
Unsere Population steigt ohnehin schon ins unermessliche !

16.04.2015 08:58 • #48


Luna70
Zitat von Bennie:

Es ist auch toll, wenn Kinder hier und da sich irgendwo in einem sozialen Umfeld betätigen können, aber Sportverein, Gitarrenunterricht etc. all das sind Sonderwünsche.
Fussball kann man auch mit ein paar Leuten ohne Verein spielen... ein Instrument auch so erlernen etc.



Nun muss ich mich aber doch mal hier einmischen. Erstmal bin ich froh, dass ich mit meinen zwei Kindern in deinen Augen immerhin noch Durchschnitt bin, wenn auch für Intelligenz offenbar nicht gereicht hat. Ich bin ein bisschen erstaunt darüber dass du so genau weißt, was Kinder brauchen oder nicht brauchen und was sie kosten dürften, nachdem du sie ja keine hast. Und betonst dass du sie auch nicht magst.

Es ist meine feste Überzeugung, dass man Talent fördern sollte. Wenn ein Kinder ein musisches Talent hat, sollte es ein Instrument lernen dürfen. Genau das Gleiche gilt für Sport oder sonstwas. Kinder lernen dadurch Dispziplin, sie erfahren Gruppenzugehörigkeit und Kameradschaft, sie bekommen Bestätigung, sprich sie lernen fürs Leben. Das sage ich aus eigener praktischer Erfahrung. Meine Kinder haben von den beiden Vereinen, in denen sie viele Jahre Sport gemacht haben bzw. noch machen, profitiert. Kostet Geld, ohne Frage. Aber es lohnt sich.

Kinder kosten überhaupt mehr Geld als nur Lebensmittel und Kleidung vom Discounter. Und dass man vom Kindergeld reich werden kann, ist ganz einfach lebensfremd. Alleine was man im Lauf des Jahres für Schulsachen, Ausflüge, Kopiergeld, Lektüre, Klassenfahrt usw. bezahlen muss ergibt eine ganz schöne Summe. Dazu kommen noch Kinderbetreuung (hast du ein Ahnung, was ein Kindergarten-Platz kostet?) usw usw.

Es mag vielleicht einen gewissen Anteil von Familien geben, in das Klischee der Hartz-4-Familie erfüllt wird. Ich kenne keine, aber ich will nicht betreiten dass es ein Problem ist, wenn Eltern ihren Kindern die Einstellung mitgeben dass man für seinen Lebensunterhalt nicht arbeiten muss und sich das in die nächste Generation fortsetzt. Ich wohne eher ländlich (Gemeinde mit 8.000 Einwohnern im Speckgürtel einer Großstadt) und hier ist es definitiv die Ausnahme wenn Familien dauerhaft von Hartz 4 leben.

Unser Sozialsystem und unser Generationenvertrag ist darauf aufgebaut, dass die Jungen für die Alten und Kranken zahlen. Sprich, meine Kinder oder Enkelkinder werden mal für deine Rente aufkommen und für meine auch. Das System bröckelt, das ist mir völlig klar. Gerade deshalb ist es wichtig, dass weiter Kinder geboren werden und von ihren Eltern zu verantwortungsbewussten Menschen erzogen werden. Das kostet Zeit, Energie und Geld. Letzteres nicht zu knapp. Aber auf dieses System ist unser Wohlstand und unser Sozialstaat aufgebaut.

Aber das eigentliche Thema war ja ein Kinderführerschein. Wir waren sehr junge Eltern und hatten definitiv überhaupt keine Ahnung was auf uns zukommen kann. Wie das tatsächlich ist mit einem Baby, das nachts stundenlang schreit und einem an den Rand der Erschöpfung und darüber hinaus bringt. Wieviel Verantwortung das ist und wieviel Kraft es kostet. Also von mir aus könnte es gerne eine Art Pflicht-Praktikum oder sowas geben. Gerne auch mit den schon erwähnten lebensechten Baby-Puppen, aber auch mit einer Phase mit älteren Kindern, z.b. in einem Kindergarten.

Die praktische Umsetzung stelle ich mir relativ schwierig vor, aber die Idee finde ich gut.

16.04.2015 12:58 • x 1 #49


Dubist
Das unterschreib Talent muß und sollte gefördert werden. Ich war selber so ein Kind wo nur in der Schule etwas Instrument lernte....es hat mir so grossen Spass gemacht und leider noch auf einer Plastikflöte. Eine hochwertige Holzflöte bekam ich nicht, einige andere Schüler hatten solch tolle Flöten.

Es ist ein grosser Unterschied, ob man qualitativen Einzelunterricht hat, oder nur in der Schule unter vielen Schülern lernt.
Auch ärmere Familien haben da eine Chance. Instrumente kann man sich leihen, oder eben nicht das teuerste Musikinstrument wählen.
Ausserdem gibt es auch Hilfen, für die Förderung.
Mein Kind hat damals eine hochwertige Flöte über Kontakt bekommen. Über 70 Euro hat diese gekostet, gibt noch teurere. Hab ich selbst bezahlt und investiert. Weil ich es selber erlebt habe, wie es ist nur eine Plastikflöte zu besitzen.

16.04.2015 13:04 • #50


Dubist
Zitat von Dubist:
Was sagt ihr denn zu der Geschichte, Frau wird mit 65 nochmal Mutter. Sie hat anscheinend schon 12 Kinder?



Denke, da sie ja angeblich auch eine neunjährige Tochter hat, daß dieses Kind bald sehr viel leisten muss und wird. Es wird wahrscheinlich ungewollt oder automatisch in die Mutterrolle gedrängt und wird wahrscheinlich lebenslang dann auch die Verantwortung für die geliebten GEschwisterkinder tragen, wenn Mama, oder soll ich sagen oma, nicht mehr kann.
Ich kann das nicht bewerten. Mein gesunder Menschenverstand kann es nicht gut heißen.
Aber es gibt eben auch die verschiedensten Familienmodelle und schicksale. Weiß auch nicht wieviel Geld das alles gekostet haben muß, was mit den Frauen ist, war die der Frau ihre eizellen gespendet haben.
Da steckt eben auch sehr viel unverantwortliches mit drinnnen, das denk ich mir halt.

16.04.2015 13:11 • #51


V
Bennie und co. :
kommt mal bitte wieder zum eigentlichen Thema zurück.
Ob heutige Teenager wirklich wissen, was beim Kinderkriegen und -aufziehen auf sie zukommt ... und ob sie das auch durchalten können.

Zitat von Luna70:

Aber das eigentliche Thema war ja ein Kinderführerschein. Wir waren sehr junge Eltern und hatten definitiv überhaupt keine Ahnung was auf uns zukommen kann. Wie das tatsächlich ist mit einem Baby, das nachts stundenlang schreit und einem an den Rand der Erschöpfung und darüber hinaus bringt. Wieviel Verantwortung das ist und wieviel Kraft es kostet. Also von mir aus könnte es gerne eine Art Pflicht-Praktikum oder sowas geben. Gerne auch mit den schon erwähnten lebensechten Baby-Puppen, aber auch mit einer Phase mit älteren Kindern, z.b. in einem Kindergarten.

Die praktische Umsetzung stelle ich mir relativ schwierig vor, aber die Idee finde ich gut.


Dieser Rückblick kann glaub stellvertretend für die meisten Teenager gelten.
Man hat das mit der Erziehung schon mal gehört, evtl. beim kleinen Geschwisterlein so nebenbei miterlebt, aber selbst damit konfrontiert wurde man nie.
Du hast vollkommen Recht, ein echtes Baby von einem Teenager versorgen zu lassen, ist äußerst grenzwertig.
Ich würde aber dennoch den sofortigen Einsteig in den Kindi bevorzugen, weil dort die Teenies auch mit (Ehe)partnern, also die Erzieher/innen, in Kontakt kommen.
Der Hans oder die Silke mit 16 Jahren meint ja, er/sie könne das auf jeden Fall schaffen. Was dabei immer verschwiegen wird, ist das Kompromissfinden mit dem Partner. Auch wenn's in den Flimmerkisten anders erscheint, die meisten Kinder werden immer noch von Mann und Frau gemeinsam erzogen.
Luna, wenn das Praktikum freiwillig gewesen wäre, hättest du es vor der Geburt gemacht ?

16.04.2015 13:19 • #52


N
Kinderführerschein netter Gedanke, aber erstmal hilft es dir genau gar nicht 4 Wochen, 4 Monate oder 4 Jahre mit Kindern zu arbeiten es ist eine völlig andere Geschichte ob ich ein Kind einige Stunden täglich betreue oder 24/7 voll verantwortlich bin.
Ich habe mein erstes Kind mit Anfang 30 bekommen und wenn man danach gehen kann war es ein Kind zum abgewöhnen ein spuckendes Schreikind. Monatelang Gebrüll bis zu 8 Std. am Stück sobald der Knopf die Augen auf hatte. Das bringt dich an die Grenze. Es kann dir auch keiner helfen oder dich auf sowas vorbereiten, da musst du durch. Von daher seh ich keinen Sinn im Kinderführerschein, bin aber der Meinung dass der Zugang zu Hilfen für junge ( im Sinne von frisch Eltern geworden ) erheblich leichter und niedrigschwelliger erfolgen sollte egal für welches Alter und welches soziale Umfeld.

16.04.2015 13:34 • #53


D
Zitat von Dubist:
Was sagt ihr denn zu der Geschichte, Frau wird mit 65 nochmal Mutter. Sie hat anscheinend schon 12 Kinder?


Garnichts. Wer bin ich denn, das ich darüber urteilen kann, mit wieviel Jahren jemand ein Kind bekommt oder nicht? Ich hab selbst nicht mal eins.

16.04.2015 14:31 • #54


D
Dass das Kind in die Mutterrolle gedrängelt wird, hat nichts mit dem Alter der Frau zu tun, das ist fast bei jeder Familie die sehr viele Kinder hat so. Wir sind insgesamt 11 (!). Sechs bei Mama, vier bei Papa. Ich bin die Älteste und hab das Glück als Einzelkind aufgewachsen zu sein und allein zu wohnen- aber wenn ich bei meiner leiblichen Mama oder Papa zu Besuch bin und sie grade nicht können und keine Zeit haben, dürft ihr dreimal raten wer für die Kinder dann ,,Mama ist- und da beschwer ich mich auch nicht drüber, ich machs gern. Was mich oft traurig macht, ist, dass meine kleine 11-jährige Schwester die Verantwortung für fast alle übernimmt und viel zu erwachsen für ihr Alter ist. Sie kann putzen und kochen, fast besser als ich- wenn sie das nicht tut, dann hilft sie den anderen bei ihren Schularbeiten, geht mit ihnen raus spielen- aber nicht als Kind, sondern als Mutter-Ersatz. Meine Mama ist ein lieber und herzensguter Mensch- aber sie ist Alk.. Ebenso wie mein Stiefvater. Sie bekommt deswegen vieles nicht auf die Reihe- kanns oft nicht so extrem gut beurteilen, weil ich teils selber co-abhängig bin. Sie schlagen meine Geschwister nicht oder schreien rum- alle sind sehr gut erzogen, können sich benehmen und sind gut in der Schule. Soviel zum Thema ,,Assi-Hartz4-Familie- ich bin der Meinung, asozial ist immer, wie sich jemand benimmt und nicht was jemand ist.

16.04.2015 14:43 • #55


Luna70
Zitat von viva:
Luna, wenn das Praktikum freiwillig gewesen wäre, hättest du es vor der Geburt gemacht ?


Ja, warum nicht. Sicher hätte ich die ein oder andere an Erfahrung mitgenommen, die ich später hätte gebrauchen können.

Nicowersonst hat natürlich recht, so etwas kann nur ein kleiner Baustein sein und die Realität als Eltern sieht nochmal ganz anders aus. Unser erstes Kind war auch ein Schreikind, deshalb weiß ich wovon ich rede.

Ich finde grundsätzlich, Kinder und Jugendliche könnten ruhig in der Schule mehr fürs Leben lernen. Das Zubereiten von gesunden, preisgünstigen Mahlzeiten zum Beispiel, der richtige Umgang mit Geld, Benimm-Regeln. Das ist natürlich eigentlich Aufgabe der Eltern, aber es scheint ja so zu sein dass das nicht immer funktioniert und es schadet auf keinen Fall, wenn sowas auch in den Schulen gelehrt wird.

So ähnlich ist es auch mit dem Thema Erziehung. Wenn man in einem Lager mit dem Gabelstapler rumfahren will, braucht man in Deutschland dazu einen speziellen Führerschein. Aber Kinder darf jeder bekommen und Unterstützung setzt meistens erst dann ein, wenn ein Kind in Schule oder Kindergarten auffällig ist. Also eigentlich zu spät. Ich hatte damals als junge Mutter das Glück, dass meine eigene Mutter mich sehr unterstützt hat und ich auf ein gutes Fundament aus meiner eigenen Kindheit bauen konnte. Aber wer das alles nicht hat, ist oft alleine gelassen. Deshalb sollte man konsequenterweise noch weiter gehen als einen Kinderführerschein und jungen Eltern engmaschige Unterstützung anbieten. Zum Beispiele durch regelmäßige Besuche einer Hebamme im ersten Jahr (dann wären die freien Hebammen auch wieder besser gestellt).

Aber vermutlich ist das nur Wunschdenken, wie so oft fehlt dazu das Geld.

16.04.2015 17:46 • #56


V
Zitat von DieSonneSatans:
... dass meine kleine 11-jährige Schwester die Verantwortung für fast alle übernimmt und viel zu erwachsen für ihr Alter ist. Sie kann putzen und kochen, fast besser als ich- wenn sie das nicht tut, dann hilft sie den anderen bei ihren Schularbeiten, geht mit ihnen raus spielen- aber nicht als Kind, sondern als Mutter-Ersatz.


Deine Schwester ist ja das Paradebeispiel für einen gelungenen Kinderführerschein, auch wenn sie wohl später erst realisert, was sie leistet und geleistet hat. Chapeau !
Das macht was sie macht ist ja gar nicht verlangt, das ist ja schon viel zu viel.
Leider sind aber nicht die Teenies so verantwortungsbewusst wie deine Schwester.

Liegt das evtl. auch daran, dass heute viel mehr Scheidungen vorkommen, viel mehr Patchwork Familien, wo die Kids ja selbst miterleben, wie die Eltern das mit der Verantwortung so handhaben ?

17.04.2015 21:58 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

Dubist
Heutzutage krankt es doch sehr in der Gesellschaft, ist Geld da, krankt es woanders. Fehlt das Geld ist woanders nicht perfekt.
Traurig aber wohl wahr.

18.04.2015 13:37 • #58


D
Zitat von viva:
Zitat von DieSonneSatans:
... dass meine kleine 11-jährige Schwester die Verantwortung für fast alle übernimmt und viel zu erwachsen für ihr Alter ist. Sie kann putzen und kochen, fast besser als ich- wenn sie das nicht tut, dann hilft sie den anderen bei ihren Schularbeiten, geht mit ihnen raus spielen- aber nicht als Kind, sondern als Mutter-Ersatz.


Deine Schwester ist ja das Paradebeispiel für einen gelungenen Kinderführerschein, auch wenn sie wohl später erst realisert, was sie leistet und geleistet hat. Chapeau !
Das macht was sie macht ist ja gar nicht verlangt, das ist ja schon viel zu viel.
Leider sind aber nicht die Teenies so verantwortungsbewusst wie deine Schwester.

Liegt das evtl. auch daran, dass heute viel mehr Scheidungen vorkommen, viel mehr Patchwork Familien, wo die Kids ja selbst miterleben, wie die Eltern das mit der Verantwortung so handhaben ?


Naja, ich finds arg traurig, Kinder sollten Kinder sein und sich keinen Kopf um sowas machen müssen. Ich hoffe, dass die Familienhilfe mal etwas Struktur reinbringt.

Ich denke, es liegt an einer gewissen Unausgeglichenheit in dem System was man Kindern zumuten kann und was nicht. An den falschen Stellen wird zuviel Verantwortungsbewusstsein erwartet und an den richtigen Stellen wird es den jüngeren Leuten einfach abgenommen, sodass sie es nicht selber lernen können. Ich kann eine Menge Dinge- ich kann dir ne Gedichtsanalyse schreiben, kann Bruchrechnen und ich kann mein Zimmer selbst aufräumen. Aber wie es ist, einen Haushalt zu führen, was für Kosten später auf einen zukommen und wie man das alles mit Miete und Wohnung und - ja- in dem jetzigen Thema auch wie das alles mit Kindern ist, da werden viele ins kalte Wasser geschmissen- und ich wunder mich deswegen auch nicht, das viele das später einfach nicht gebacken kriegen.

18.04.2015 13:59 • #59


E
Zitat von Veritas:
Unabhängig davon, ob der Staat toll ist oder nicht, halte Ich es für illegtim, irgendeine Art Zwangsdienst von seinen Bürgern zu fordern (wie schon die - männerfeindliche - Wehrpflicht/Zivildienst). Man sollte solche Dinge (und noch viiiiiele weitere Sachen) im Schulunterricht durchnehmen oder Elternkurse, v.a. mir aus dann auch mit Zwang.


Zitat von viva:
In der Schule ?
Wie sollen das Teenager im G8 oder Gesamtschulen noch zusätzlich hinbekommen ?
Zwangsdienst ist bewusst so gewählt. Es ginge ja hier nicht um ein Spassjahr à la FSJ oder Bufdi, sondern sich gezielt mit der Verantwortung für ein Kind auseinanderzusetzen.
Und mal so gesagt, von meinen Klassenkameradinnen hatten sich damals nur 1-2 nach der Schule für ein FSJ entschieden. Mädchen mussten nie einen Zwangsdienst ableisten und freiwillig kamen nicht die Massen zu Stande, die du dir evtl. vorstellst.


Ja, sicher, Ethik wird gar nicht (großartig) gelehrt, wie hier oder an anderer Stelle schon mal angesprochen wurde, natürlich deshalb, weil sich das System selbst in's Fleisch schneiden würde, würden man dessen Bürger tatsächlich mal Bildung beibringen. Das Schulsystem ist auch so ein Schwachsinn³, aber lass(t) uns das nicht vertiefen. Zum Zwangdsdienst habe Ich alles gesagt, finde es nicht gut und es würde wohl auch nicht fruchten.

Zitat von Veritas:
Im Pott gibt's solche Unterschichtsfamilien (hat für mich nichts pauschal mit dem Einkommen/Job zu tun, definiere Ich über Intelligenz, Verhalten usw.) auch zur Genüge... Bei vielen solcher Leuten, die nicht belehrbar sind und v.a. in den nächsten Monaten wieder den nächsten Wurf erwarten (wenn man dann darüber nachdenkt, das deren Kinder ein Teil der Zukunft Deutschlands sind, oh, Weia!), denke Ich mir auch oft: Zwangskastration/-sterilisation statt Kindergeld wären jetzt nicht schlecht. Als Ultima Ratio vertretbar. Ob das jetzt deutsche Justins sind oder nicht-deutsche Clans o.ä., ist auch völlig unerheblich. Wer nichts im Kopf hat, nicht genügend Geld hat oder es aus sonstigen Gründen nicht schafft, vernünftig sein Kind zu erziehen, hat kein Recht, sich zu vermehren. Das der Staat und viele seiner hörigen Lemminge es anders sehen, ist mir klar.

Auch Ich entschuldige mich für meine Ausdrucksweise, habt Erbarmen, denn Ich bin Sozialdarwinist und habe keine Sympathien für demokratische, antifuturistische Kuschelpolitik, sei's bzgl. Unterschichtler, Emanzen, Flüchtlingen etc..


Zitat von viva:
wie bei Bennie vorhin:
auf die Propaganda aufpassen. Das von dir und hotin angesprochene fehlende Soziale in der Gesellschaft wird auch dadurch sehr stark beeinflusst.
Es geht fast unter, dass du das wirkliche Problem beschrieben hast: charakterliche Eignung für ein Kind.

Mal ne Frage an dich und Bennie:
a) 2 Frauen, gleicher Charakter, Frau 1 = Bankdirektor-Frau, Frau 2 = Imbissbudenbesitzer-Frau
Wer von den beiden darf ein Kind groß ziehen/bekommen?

b) alles glaich wie vorher, aber nur Frau 2 hat charakterliche Eigung für die Erziehung
anderes oder gleiches Ergebnis ?

... dann würde ich gerne wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen


Propaganda? Das ist die Realität und nichts anderes...

Natürlich die Imbissbudenbesitzer-Frau, Ich habe doch extra geschrieben, das Ich Unterschichtler nicht über den Beruf definiere(!) Bin selbst nur ein Prolo geworden. Tendenziell haben Unterschichtler vermehrt solche Berufe, das ist aber nix schlimmes, da sie sinnvoll (und unterbezahlt!) sind, darüber definiere Ich keinen. Wer dauerarbeitslos ist, aber genug Geld am Start (muss ja nicht viel sein) sowie einen guten Charakter hat, hat ebenfalls das Recht, sich fortzupflanzen. Völlig egal, ob in dem Fall als Arbeitsloser oder Maurer, Klofrau, Bänker, Gänxta-Rapper oder sonstwas. Wer die von mir und Bennie beschriebenen Menschen nicht kennt (und nein, wir gucken nicht RTL, um sowas zu betrachten ), lebt nicht in der Realität... oder zumindest in 'ner besseren Gegend.

22.04.2015 14:44 • x 1 #60


A


x 4