Erfahrungen Sorgerechtsverfahren

06.05.2015 22:21 • #61

Ich bin mir sicher, dass Bleeny das normal geschafft hätte mit Kinderzeiten für den Ex.

Wahrscheinlich auch relativ großzügig. Aber es wird auch ein Grund gehabt haben, dass sie den Kindsvater verlassen hat, wenn man sieht, wie er so drauf ist.

Es geht einem das Messer in der Tasche auf, wenn man dieses psychologische Kriegsspiel des Ex erkennt.

Bleeny, leider gibt es diese Menschen, die in ihrer Rache nur an sich denken, und unfähig sind, zum Wohle der eigenen Kinder, Vernunft walten zu lassen.

Du wirst das nicht tun und darum einen Weg finden, behutsam und dem Wohle der Kinder
entsprechend, damit umgehen.

Und wenn dich dein Schmerz übermannt, dann wende dich ruhig an uns.

06.05.2015 22:36 • #62

vielen Dank....

ja es ist heftig ..gestern und heute war mein Sohn da und langsam
kõnnen wir versuchen die Sorgen zu vergessen. Habe heute auch seit Ewigkeiten mal mit meinem
Psychologen gesprochen wie es für alle Beteiligten besser und ruhiger werden kann
und diese ståndige Zerreisprobe an den Kindern aufhört wenigstens zum grössten Teil.

Fakt ist das mein Ex sich niemals an irgendeine Vereinbarung halten wird, Fakt das mein Sohn sich entschieden hat bei ihm zu leben weil er da wenig Regeln hat.

Wir spielen mit dem Gedanken unter Einbezug des Sohnes das Sorgerecht für ihn an den Vater abzugeben
und im Gegenzug ich das für die Tochter beantrage.

Sinn ist nicht die Aufgabe ...sondern das da die Kommunikation n keinster Weise mit ihm funktioniert,
der Sohn wegen zu leistender Vereinbarungen, einzuholenden Genehmigungen Aufenthalt usw.
nicht ständig hin und hergerissen ist. Aber wohl mit dem vollen Umgangsrecht wie bisher und dem Signal
das mein Sohn jederzeit zu mir kommen kann und es änderbar ist.

Weiss nicht ob das verständlich ist und wir es auch tatsächlich so beantragen...aber im Hinblick auf
die psych. Stabilität beim Kind erscheint es auch den Psychologen als sinnvoll.

Erfahrungen Sorgerechtsverfahren

06.05.2015 22:41 • #63

Bleeny, alles was der Stabilität der Kinder sichert, tu es.

Das zeichnet dich aus.

06.05.2015 22:48 • #64

danke das tut mir gut....denn das ist wichtig.....
ich muss eh loslassen und schaffe das iwie...aber für die Kids ist es wirklich wichtig das es ruhig wird
und sie wieder leben und lachen können.

Habe meinen Sohn gebeten er soll versuchen für sich zu definieren was er in Zukunft möchte..
welcher Elternteil was tun soll...undnach seinen bisherigen Äusserungen geht die Tendenz eben auch dahin.

Und ich weiss das er bei mir immer eine offene Tür hat, kommen kann wanner will...
werd bestimmt noch paar Tage brauchen ...um es auch so zu tun aber es erscheint vernünftig.

06.05.2015 22:59 • #65

Ich habe mich früher gedanklich mit dem Thema beschäftigt, wenn wir Streit gehabt haben und die übliche ich lass mich scheiden und die Kinder bekommst du nicht Nummer dran war.

Ich bin damals auch zum Ergebnis gekommen, dass auch ich die Kinder loslassen könnte, müsste, wenn es zum Wohle derselben wäre.

Musste ich nicht. Aber darum kann ich dich so gut verstehen, auch den Schmerz, der hinter dieser nicht egoistischen Entscheidung steht. Das ist wahre Liebe, loslassen müssen/können zum Wohle der Kinder.

06.05.2015 23:05 • #66

das rührt mich sehr....du bist wirklich jemand der
es voll und ganz nachvollziehen kann.

Ich danke dir wirklich sehr dafür denn es gibt mir die Kraft es auch zu tun.

06.05.2015 23:25 • x 1 #67

Ich hätte dir das nicht geschrieben, wenn ich nicht wüsste, dass vermeintlich unorthodoxe Entscheidungen nicht auch ihren Preis hätten.

Du machst das gut. Meinungen anderer interessieren nicht. Und das beweist wieder mal, wieviel Stärke in uns ist.

06.05.2015 23:45 • #68

Meinungen anderer interessieren nicht. Und das beweist wieder mal, wieviel Stärke in uns ist.

ich finde schon das andere Meinungen auch interessant sind mal dahin gestellt ob sie richtig oder falsch sind......auch ich spreche aus Erfahrung un dbevor es richtig gut wurde wie es bei mir ist das war auch nicht sofort so ...ich hab auch ein Riesentheater gehabt mit Polizei und allem drum und dran ...aber ich hab das trotzdem hingekriegt auch wenns schwer war .....Bleeny ? ich kann dir auch nur den Rat geben ----- entscheiden musst du im Endeffekt selber -----aber ich persönlich hätte nie und nimmer das Sorgerecht abgegeben .....ihr habt das beide und ihr beide werdet ganz sicher im Laufe der Zeit lernen euch wieder zu verständigen...mit solchen Entscheidungen würde ich ganz ganz lange warten ob sich dein Ex nun an Regeln hält oder nicht gerade deswegen würd ich das Sorgerecht schon mal nicht abgeben ----das hat mit dem Wohle der Kinder nichts zu tun oder glaubst du ernsthaft wenn dein Ex das Sorgerecht hat ist er wieder lieb ? das ist Papierkram ...und sowas wichtiges würde ich nicht mit dem Psychologen besprechen sondern mit einem guten Anwalt da würde ich mir Tipps holen welche Entscheidung sinnvoll ist denn wenn dein Sohn vielleicht in ein paar Monaten feststellt das er wieder zu Dir will dann geht der ganze Kram von vorne los .....das ist nur meine Meinung dazu wenn du es anders machen willst dann drück ich dir die Daumen dafür das alles klappt

06.05.2015 23:59 • #69

Ja, man kann halt nur seine eigenen Erfahrungen machen und seine eigenen Entscheidungen treffen.

Meine Erfahrung über Jahre der Rechtsstreitereien bei den Kindern meiner Exchefin waren als Erfolg dadurch gekrönt, dass der Sohn zwangseingewiesen in der PsYchiatrie gelandet ist, die Tochter mit 14 Jahren in einer Schule in England ist, und dort glücklicher als Zuhause ist.

Leider kann man nicht reinschauen, wie bestimmte Eltern, wie mit ihren Kindern umgehen..

Und ich denke, dass sich Bleeny sehr viel Gedanken darüber gemacht hat, was das beste ist. Zumal sie ihren Ex kennt.

07.05.2015 06:09 • #70

Danke Melanie....bevor ich es tue ...wäge ich sowieso ab...und habe bereirs mit
meinem Anwalt auch angefangen darüber zu sprechen.

Ja meinen Ex kenne ich zu gut...und mein Sohn kann es jederzeit per Gericht ändern lassen.
So lernt er auch Verantwortung für sich und Entscheidungen zu übernehmen.

Aber der Psychoterror den er über ihn ausübt hört auf auch ist denjbar das er
es auf einmal gar nicht will und somit zeigt das er dazu eben nicht im Stande ist.

Wir bekommen es iwie hin und aufpassen tue ich sowieso ob es meinem Sohn so gut geht.

vg bleeny

07.05.2015 06:54 • #71

Wir bekommen es iwie hin und aufpassen tue ich sowieso ob es meinem Sohn so gut geht.................................das ist sowieso der wichtigste Satz ich bin mir sicher das du richtige tun wirst

Ja meinen Ex kenne ich zu gut...und mein Sohn kann es jederzeit per Gericht ändern lassen.
So lernt er auch Verantwortung für sich und Entscheidungen zu übernehmen. Ok das is auch wieder wahr und wenn er das ändern kann dann umso besser ...in ein paar Monaten wird es dir besser gehen hauptsache du verstehst dich mit deinem Sohn...........

07.05.2015 14:12 • x 1 #72

Zitat von Melanie39:
Meinungen anderer interessieren nicht. Und das beweist wieder mal, wieviel Stärke in uns ist.

ich finde schon das andere Meinungen auch interessant sind mal dahin gestellt ob sie richtig oder falsch sind......auch ich spreche aus Erfahrung un dbevor es richtig gut wurde wie es bei mir ist das war auch nicht sofort so ...ich hab auch ein Riesentheater gehabt mit Polizei und allem drum und dran ...aber ich hab das trotzdem hingekriegt auch wenns schwer war .....Bleeny ? ich kann dir auch nur den Rat geben ----- entscheiden musst du im Endeffekt selber -----aber ich persönlich hätte nie und nimmer das Sorgerecht abgegeben .....ihr habt das beide und ihr beide werdet ganz sicher im Laufe der Zeit lernen euch wieder zu verständigen...mit solchen Entscheidungen würde ich ganz ganz lange warten ob sich dein Ex nun an Regeln hält oder nicht gerade deswegen würd ich das Sorgerecht schon mal nicht abgeben ----das hat mit dem Wohle der Kinder nichts zu tun oder glaubst du ernsthaft wenn dein Ex das Sorgerecht hat ist er wieder lieb ? das ist Papierkram ...und sowas wichtiges würde ich nicht mit dem Psychologen besprechen sondern mit einem guten Anwalt da würde ich mir Tipps holen welche Entscheidung sinnvoll ist denn wenn dein Sohn vielleicht in ein paar Monaten feststellt das er wieder zu Dir will dann geht der ganze Kram von vorne los .....das ist nur meine Meinung dazu wenn du es anders machen willst dann drück ich dir die Daumen dafür das alles klappt

Der Sohn wollte doch zum Vater? Er hat doch Mispracherecht. Wenn ich auch 14 nicht alt genug finde, um das zu entscheiden. Aber hoffen wir es für ihn, daß er richtig entschieden hat.
Wenn es ihm doch nicht gut tut ist er alt genug, um sich zu melden.

Wie kommt denn der Bruder mit seiner jüngeren Schwester aus?

Schade, daß die Schwester nun so wie ein Einzelkind leben muß.
Aber vielleicht macht es ihr auch gar nichts aus.

Liebe Bleeny, nachdem Stress wartet bestimmt eine schöne ruhige zeit auf dich.
Das wünsche ich dir sehr!

08.05.2015 08:20 • #73

Zitat von Dubist:
Der Sohn wollte doch zum Vater? Er hat doch Mispracherecht. Wenn ich auch 14 nicht alt genug finde, um das zu entscheiden. Aber hoffen wir es für ihn, daß er richtig entschieden hat.
Wenn es ihm doch nicht gut tut ist er alt genug, um sich zu melden.

Der Sohn wird schon einen Grund gehabt haben warum er zum Vater will und nicht zur Mutter - es ist seine freie Entscheidung, die man auch respektieren muss.

Viel schlimmer finde ich die üblichen Fälle heute, wo automatisch die Mutter das Sorgerecht über die Kinder bekommt (mit üppigen Kindesunterhalt vom Vater) und diese dann zu Machtzwecken gegen den Vater instrumentalisiert - da haben die Kinder gar keine Entscheidungsmöglichkeit. Viele sehen ihren Vater nie wieder und in den meisten Fällen reduziert sich der Kontakt zum Vater auf ein Minimum - wenn Mutti überhaupt noch einen Umgang zulässt.

Und solche Fälle sind deutlich häufiger als der hier geschilderte.

08.05.2015 08:48 • #74

Nicht falsch verstehen. Ein Junge ist sogar manchmal besser beim Vater aufgehoben. Das hat nichts damit zu tun, daß die Mutter nicht ne klasse Mutter ist.
Aber manche Jungs brauchen ihren Vater doch mehr als sie zugeben. Sie bekommen ganz andere Dinge mit auf den Weg, die sie von ihrer Mama nicht lernen können.
Ich denke grad an die verweichlichten Muttersöhnchen die oft bei Frauen nicht ankommen.
Oder an kriminelle Typen denen die Führung eines Vaters fehlte. Aber ich glaube Bleeny sollte dankbar sein, was ihr geblieben ist.
Das sie ihr Töchterlein behalten durfte. Das hörte man auch aus ihrem Schreiben aus, daß ihr das am Wichtigsten war, daß die Tochter bei ihr bleibt.

08.05.2015 11:48 • #75

Zitat von Fragender:
Zitat von Dubist:
Der Sohn wollte doch zum Vater? Er hat doch Mispracherecht. Wenn ich auch 14 nicht alt genug finde, um das zu entscheiden. Aber hoffen wir es für ihn, daß er richtig entschieden hat.
Wenn es ihm doch nicht gut tut ist er alt genug, um sich zu melden.

Der Sohn wird schon einen Grund gehabt haben warum er zum Vater will und nicht zur Mutter - es ist seine freie Entscheidung, die man auch respektieren muss.

Viel schlimmer finde ich die üblichen Fälle heute, wo automatisch die Mutter das Sorgerecht über die Kinder bekommt (mit üppigen Kindesunterhalt vom Vater) und diese dann zu Machtzwecken gegen den Vater instrumentalisiert - da haben die Kinder gar keine Entscheidungsmöglichkeit. Viele sehen ihren Vater nie wieder und in den meisten Fällen reduziert sich der Kontakt zum Vater auf ein Minimum - wenn Mutti überhaupt noch einen Umgang zulässt.

Genau Fragender das habe ich ja getan.....nur hätte das ganze auch ohne Gericht stattgefunden
und das ist halt das was bei meinem Ex völlig schief läuft. Er zerstört wo er zerstören
kann und sein Sohn wollte er nur um nicht zahlen zu müssen.

Das ändert nichts dran das mein Sohn es will und einen Vater als Bezug braucht in der Zeit.

Aber ob es in diesem Fall das richtige ist bleibt sich zu fragen....

Das wird mein Sohn auf Dauer selbst erkennen.

Und auch Dubi ich bin dir nicht böse nein warum es stimmt ja auch und ich habe den Kontakt zum Vater auch immer gefõrdert....nur umgekehrt werde ich entfremdet.

Er wusste einfach das er über die Kinder gehen muss um mich verletzen zu können
da ich sie über alles Liebe und sie für mich immer die größte Rolle spielten.

Es war übrigens ein gerichtlicher Vergleich, kein Wegnehmen oder Zusprechen der
Kinder inkl. Sorgerecht oder ähnlichem es wurde nur gemacht damit der Sohn schnell zum Vater geht
damit EX Kindergeld Unterhalt gleich ändern kann .

Es war auch kein Jugendamt oder so beteiligt..dann wäre es anders ausgegangen
aber ich wolkte meinen Kids diese ständige Gerichtsverhöherei nicht antun...sie sollen Leben können
sie haben schon Sorgen genug.

Und solche Fälle sind deutlich häufiger als der hier geschilderte.

08.05.2015 16:38 • #76

Vielleicht zieht dein Sohn bald wieder bei dir ein, schneller als du denkst.
Auch das ist möglich!