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Kkay
Hallo,

Ich leide seit vielen Jahren darunter dass meine Mutter schizophren ist/ eine schizoide Persönlichkeitsstörung hat.
Es ist so als wäre in ihr ein Dämon der das schlimmste zum Vorschein bringt.
Ich mache schon Therapie und habe auch schon geschafft, mich von zuhause zu lösen, aber heute prasselt einfach alles wieder auf mich ein. Meine Mutter macht alles und jeden dafür verantwortlich, wenn etwas nicht so läuft wie sie es möchte. Sie versteht rein gar nichts was ich ihr sage. Ich fahre nicht mehr nach Hause, weil sie meine Grenzen nicht akzeptiert. Jahrelang hat sie auf mich eingeredet, mich festgehalten und mir keinen Freiraum gegeben. Durch meine Therapie ist es mir gelungen, die Entscheidung zu treffen, mich nicht mehr länger in der Heimat aufzuhalten. Jetzt ist es so, dass sie meinem Vater die Schuld gibt, dass er schlecht über sie geredet hätte und ich deswegen nicht mehr kommen mag. Aber in Wirklichkeit halte ich sie nicht mehr aus. Und das schlimmste ist: sie sieht es nicht. Sie wird weiterhin jeden hassen und nicht sehen dass in ihr etwas ist, das sie innerlich antreibt, jeden davon zu jagen.
Heute bin ich wieder total fertig und habe das Gefühl, das Thema niemals bewältigen zu können. Ich vermisse meinen Vater und meine Schwester und eine Heimat.
Ich sehe meine Heimat vor mir und muss weinen weil ich wegen meiner Mutter nicht mehr zuhause sein kann. So viele Jahre geht es schon so.
Liest das vielleicht jemand, dessen Elternteil auch davon betroffen ist und wie geht ihr damit um ?
Ich bin ratlos. Kontaktabbruch obwohl sie ohne Krankheit ein herzensguter Mensch wäre ?
Hart zu ihr sein und ihr immer wieder meine Grenzen aufzeigen oder liebevoll sein und immer wieder die Wut unterdrücken ?
Was meint ihr, was kann man tun ?

Liebe Grüße

19.10.2022 15:13 • 02.04.2024 #1


15 Antworten ↓


kritisches_Auge
Ich fände es gut wenn du etwas mehr von deiner Mutter erzähltest, hat sie die offizielle Diagnose Schizophrenie, nimmt sie Medikamente, macht sie eine Therapie?

Bei mir war zwar kein Elternteil davon betroffen, aber eine gute Freundin die genauso reagierte wie deine Mutter, wenn sie krank war, fühlte sie sich gerade von den Menschen die ihr nahestanden verfolgt, von ihrem Mann und auch von mir, sie verdächtigte uns Dinge getan zu haben die wir nie taten.

Und sie fürchtete, dass ihr Mann es merkte, dass sie nichts mit ihm zu tun haben wollte, sie hatte Angst, er würde sie in die Psychiatrie bringen, deshalb erzählte sie uns, die hätte sich verliebt, dann würde ihr Mann sie in Ruhe lassen.

Drei solcher Episoden erlebte ich, nach einer Umstellung der Medikamente war sie wieder wie immer, bis auf die letzte nach der wir nicht mehr zusammen sind.

19.10.2022 15:23 • #2


A


Mutter mit Schizophrenie

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giesewickl
@Kkay : Bin selbst nicht davon betroffen, aber eine gute Freundin.
Ich verstehe, dass es dich wahnsinnig mitnimmt. Es ist deine Mutter. Die in guten Phasen für dich da sein kann (hoffentlich). In schlechten Phasen ist sie es nicht.
Meine Freundin versucht sich klar zu machen, dass die schlechten Phasen der Krankheit geschuldet sind. Dann meidet sie ihre Schwiegermutter. Kein Treffen, nichts. Erst, wenn die Schwiegermutter deutlich zugänglicher ist, gibt es Kontakt. Also geht meine Freundin den Phasen entsprechend mit der Schwiegermutter um. Es ist bei ihr natürlich einfacher, da nicht die eigene Mutter.
Zitat von Kkay:
Kontaktabbruch obwohl sie ohne Krankheit ein herzensguter Mensch wäre

Ja, in schlechten Phase. In guten Phasen Kontakt suchen. Und versuchen, die schlechten Phasen nicht in den Vordergrund zu heben.

19.10.2022 15:38 • #3


I
Der Kontaktabbruch muss ja nicht für ewig sein. Aber im Moment tut sie dir nicht gut, du kannst sie kaum ertragen.
Wenn du weiter Therapie machst, wirst du vielleicht stabiler, kannst besser damit umgehen.
Du darfst kein schlechtes Gewissen haben. Denk erstmal an Dich.
Solange deine Mutter nicht krankheitseinsichtig ist und sich nicht behandeln läßt, ist es wirklich schwierig.
Bist du denn weit weg von der Heimat ? Kannst du deinen Vater und deine Schwester vielleicht mal alleine treffen ?
Ich bin jetzt 57 und kann dir sagen, ich hätte auch lieber eine gesunde Mutter gehabt.
Sie ist jetzt 88 und ich ertrage sie seit ich 13 bin, immer mal besser, manchmal schlechter und manchmal überhaupt nicht.
Sie ist paranoid und auch nicht krankheitseinsichtig. Mitunter kann ich nicht mal ihre Stimme ertragen, und sie schafft es,
mich von null auf hundert zu bringen.
Ich verstehe dich sehr gut.
Meine Kinder hatten/ haben auch keine psychisch gesunde Mutter. Bei mir ist es die bipolare Störung.
Ich habe aber sehr guten Kontakt zu meinen Kindern.

19.10.2022 15:40 • x 4 #4


P
Bei mir bin ich wohl als Betroffener das Kind. Aber verallgemeinern kann man das schwer, wenn man die Phasen deiner Mutter nicht kennt. Dass sie sich nicht behandeln lässt, steht ja hier auch nicht. Hier steht nur, sie wäre nicht einsichtig. Vorwürfe sollte man Schizophrenen in akuteren Phasen übrigens nicht machen. Das führt zu nichts.. außer zu Paranoia und evtl. zu Aggression.

Ich habe zb nur sehr kurze Phasen wenn überhaupt. Und die auch nur wenn ich viel Stress habe. Dann will ich auch meine Ruhe. Aggressiv werde ich allerdings nicht. Gibt aber auch depressive Phasen.. da hätte man öfter mal gerne jemanden bei sich. Und wenn du jetzt Abstand hast, was mit 25 ja auch normal und gut ist.. kannst du ja selbst entscheiden, wann du selbst die Kraft hast sie zu besuchen.

Wenn sie jeden hasst, ist sie depressiv und evtl paranoid. Da halfen mir, als ich es war, positive Dinge.. also gerade Gespräche mit positiven Menschen. Da müsste man eben ganz langsam anfangen das positive langsam wieder in ihr zu erwecken.. und auch auf die eigenen Ängste und Sorgen hinweisen, die man dank ihr hat.. wenn sie zugänglich ist. Weiß ja nicht warum und wie sie hasst und ob sie aggressiv ist etc.. Schizophrenie ist ein sehr allgemein gehaltener Befund. Da kann fast jede psychische Erkrankung drin sein.

19.10.2022 15:56 • x 2 #5


Kkay
@Painting

Leider lässt sie sich nicht behandeln. Sie sieht unter keinen Umständen ein dass sie Krank ist.

Das ist das schlimmste daran. Sie macht keine Therapie und nimmt keine Medikamente und nimmt mit ihren Anschuldigungen und Diskussionen und Grenzüberschreitungen jedem die Luft zu atmen und versteht nicht warum man sich abwendet.

Sie hat keinerlei Freunde weil sie bei jeder Person etwas findet was nicht richtig ist. Sie unterstellt eben jedem etwas Böses.

Das zu ändern, habe ich Jahre versucht. Ich habe leider mein Leben dafür aufgewendet schöne Momente für die zu schaffen und nicht gesehen, dass diese schizoide Art immer bleiben wird, wenn sie keine Medikamente nimmt.
Daher geht es mir zur Zeit nicht mehr darum etwas positives mit ihr zu erreichen (ich habe jahrelang alles versucht, ihr Vorschläge für Hobbys gemacht etc.),
Es geht mir nur um meinen Umgang mit ihr bei dem ich einfach nicht weiß was noch richtig ist ohne zusammen zu brechen:(

19.10.2022 17:39 • x 2 #6


Kkay
@Orangia

Das ist ein guter Tipp. Ich werde es mal versuchen,
Ab und an Kontakt haben und wenn ich merke es geht nicht, dann eben frühzeitig abbrechen bevor es zu hart wird.

Ich glaube es ist ein lebenslanger Prozess zu akzeptieren dass man nicht richtig mit der eigenen Mutter reden kann.
Dass es immer nur zu Diskussionen kommt und der emotionale Halt einer Mutter nie gegeben ist.
Es wird wahrscheinlich ein Leben lang begleiten dass es so ist wie es ist.
Aber es freut mich dass du zu deinen Kindern einen guten Kontakt hast! Ich habe nämlich bei mir schon Angst, psychisch selbst irgendwann so belastet zu sein dass ich das selbe wie meine Mutter auf meine Kinder übertrage aber man kann es durchbrechen.

19.10.2022 17:41 • x 3 #7


I
Weiß grad nicht, welchen Tipp du gemeint hast ?
Es ist gut, dass du therapeutisch unterstützt wirst. Gib das nicht so schnell wieder auf.
Ich könnte mir vorstellen, dass deine Mutter dir auch so einiges an z.B. Werten oder Verhaltensweisen eingeimpft hat.
Ich hatte auch Momente, wo ich eine Mutter gebraucht hätte.
Andersherum aber...hat sie mir enorm beigestanden, auch finanziell...als ich in Scheidung lebte.
Ist ja nicht so, dass alles dauerhaft schlimm ist/war.
An den guten Momenten muss man festhalten. Anders klappt es wohl nicht.

19.10.2022 18:08 • x 1 #8


P
Ja das meinte ich auch mit den Phasen. Normal ist man ja nicht durchgehend in einer schlechten Phase. Und in welcher Phase sie gerade ist, erkennst du ja wahrscheinlich nach all den Jahren. Achte einfach auf dich. Nur Verärgert zu ihr zu gehen hilft ja auch keinem weiter. Weder dir noch ihr. Aber mit etwas Abstand wird das schon. Und ja.. keine Krankheit „muss“ für immer bleiben. Kenne auch Schizophrene, die ganz gesund wurden. Medikamente helfen meist nur in akuten Phasen so wirklich weiter. Aber da ist man als schizophrener auch eher in der Psychiatrie.

19.10.2022 18:31 • #9


I
Schizophrenie ist aber auch ein breites Feld. Ich dachte immer meine Mutter sei schizophren, aber meine Schwester
belehrte mich eines besseren. Paranoia passt auf jeden Fall besser bei ihr, oder ein Mischmasch von beidem.

19.10.2022 22:38 • #10


C
Hallo Khay,
Ich bin Streetworkerin für junge Menschen und habe soeben deinen Beitrag gelesen.
Es freut mich für dich, dass du schon so gut an eine Therapie angebunden bist und augenscheinlich auch deine Entscheidungen über dein Leben bereits fällen konntest.

Aktuell zieht es dich in zwei ganz verschiedene Gefühlsrichtungen. Auf der einen Seite hast du dich für einen Kontaktabruch zu deiner Mutter entschieden und klar deine Grenzen gesetzt. Auf der anderen Seite vermisst du deine Familie sehr und dir ist bewusst, dass deine Mutter ohne Krankheit eine ganz andere Person wäre.

Seit dem 19.10. ist ja jetzt schon eine Zeit vergangen. Wie erging es dir in dieser Zeit?

Solltest du zu diesem Thema neben deiner Therapie noch Gesprächsbedarf haben, melde dich gerne jederzeit bei uns. Wir hören dir gerne zu.

Liebe Grüße
ConAction Streetwork

25.10.2022 14:43 • #11


heylo
Das Ich kann dich vollkommen verstehen, da ich seit meiner Geburt in der selben/ ähnlichen Situation bin. Ich würde es nicht verallgemeinern denn jedes Schizo affektive Krankheitsbild zeichnet sich noch mal anders aus.

Du kannst auf der Internetseite dimdi klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2022/block-f20-f29.htm

Paranoide Schizophrenie aber stelle als KIND/Angehöriger keine Diagnose und halt es ihr dann noch vor wie einen Spiegel.

1. gib deiner Mutter niemals eine Diagnose. Du bist nicht dazu befugt, das zu tun. Menschen bekommen Diagnosen, wenn sie zum Arzt gehen, wenn sie sich selbst gefährden oder andere. du kannst dich hier zum Beispiel an den medizinischen Dienst der Krankenkasse wenden, wenn du selbst siehst, dass das eine sehr starke Belastung für sie darstellt heißt, wenn sie zum Beispiel nicht isst, oder sich selbst verletzt aber auch wenn sie andere verletzt oder sich umbringen möchte. Vor allem bei so akuten Sachen wie ja Selbstverletzung andere Verletzung kannst du bei Selbstwert nicht unbedingt. Aber kannst du schon die Polizei rufen aber vor allem auch den medizinischen Dienst der Krankenkasse oder die Tel.-Nr. 1161 17 die ist deutschlandweit tätig das ist die medizinische Rufbereitschaft. Die kann dir auch sagen, was du machen musst.

2. ja das hin und hergerissen sein. Wenn meine Mutter angefangen hat zu viel zu zu reden. Und so weiter hab ich gar nicht. Also ich hab alles immer runter gespielt was sie mir gesagt hat weil es tatsächlich nicht realistisch war. Ich hab es runter gespielt und wenn es mir dann zu viel und sie wirklich sehr anstrengend wurde, habe ich mir demonstrativ Kopfhörer aufgesetzt und hab Musik gehört.

3. dann habe ich sie auch mit der Realität konfrontiert. Es, sie hat regelmäßig Menschen in meiner Umgebung getroffen, hat aber auch regelmäßig Menschen in der Umgebung von ihren Schwestern getroffen und musste sich da dann auch anpassen wodurch sie aber auch normaler wurde beziehungsweise wirkte.

4. Nachrichten, Zeitungen, Bücher wirken auch wahre Wunder, weil sie sich dadurch auch mit der Realität befassen konnte.

5. Tiere, vor allem Hunde allerdings musst du halt auch regelmäßig mit dem Hund rausgehen beziehungsweise sie dann erinnern, dass sie sich um den Hund kümmern muss, dass sie lange Strecken laufen muss.

6. Bewegung allgemein wirkt auch wahre Wunder.

7. im besten Fall sagt stellt sie irgendwann fest das etwas mit ihr nicht stimmt.. und in so einem Moment kannst du dann da sein, vertrauen ausstrahlen vor allem bin verbal- küssen, umarmen, streicheln und sagen das wir uns Hilfe holen können. (Frag bitte beim Medizinischen Dienst der Krankenkasse man braucht ein Gutachten oder geht gleich zum Psychiater)

8. nimm nichts persönlich! Sie meint es nicht ernst und ich sehe es selbst bei mir es nervt aber setz dir dann einfach Kopfhörer auf und sag das es nicht stimmt was sie sagt und damit nervt. Oder geh raus und sag davor das es nicht stimmt und du über sowas nicht mit ihr reden möchtest. Du hast andere Sorgen und dann sei ruhig und sag gar nichts mehr

01.04.2024 14:35 • #12


B
Zitat von heylo:
Also ich hab alles immer runter gespielt was sie mir gesagt hat weil es tatsächlich nicht realistisch war.

Also das klingt für mich, als Betroffene von Halluzinationen, sehr krass.

Für die Betroffenen ist das dann gerade Realität. Wenn du dir dann einfach Kopfhörer aufsetzt, während sie davon spricht, ist das schon hart verletzend und zeugt von einem sehr gestörten Verhältnis.

02.04.2024 10:55 • x 1 #13


heylo
@Becky2024 Ja, und da liegt unser Geheimnis: Meine Mutter und ich haben ein gutes Verhältnis dafür dass sie seit meiner Geburt paranoide Schizophrenie hat, sich zum Teil nicht um mich kümmern konnte, Halluziniert, Stimmen hört, sich selbst verletzt und manchmal verdammt aggressiv ist.

Wenn sie nicht mitbekommt das sie nervt greife ich zum Selbstschutz natürlich zu solchen Maßnahmen. Ich möchte nicht kontinuierlich mit solchen Aggressionen konfrontiert werden, die sich dann noch über mehrere Wochen/ Monate tagtäglich immer gegen das selbst Medium richten.

Sie kann nach meinem vermeidend flüchtenden Verhalten dann auch normal mit mir weiter reden.

Und tatsächlich wist das auch bei anderen Menschen so das man dem ein oder anderen halt nicht zuhören kann oder nicht dessen Meinung ist.

Manche Menschen akzeptieren die Privatsphäre anderer nicht und werden dann halt ignoriert.

02.04.2024 14:29 • #14


KenTucky
Das Problem bei Menschen mit Erkrankungen *aus dem schizophrenen Bereich* ist eben oftmals die eigene fehlende Krankheitseinsicht. Das ist *typisch*.
Sie selbst halten sich nicht für psychisch erkrankt und werden sogar oftmals böse und aggressiv, wenn jemand wagt so etwas zu vermuten, zu behaupten oder auch zu diagnostizeren.

In schweren Fällen müssen Betroffene mit Hilfe eines richterlichen Beschlusses zwangseingewiesen werden, über den eigenen Kopf hinweg. Es gibt sogar die Option der Zwangsmedikation, wenn schwer Kranke Medikamente verweigern.
Menschen mit solchen Erkrankungen sind wirklich arm dran mitunter. Sie können nichts dafür.

02.04.2024 17:42 • #15


Butterfly-8539
Zitat von Kkay:
Hallo, Ich leide seit vielen Jahren darunter dass meine Mutter schizophren ist/ eine schizoide Persönlichkeitsstörung hat. Es ist so als wäre in ihr ein Dämon der das schlimmste zum Vorschein bringt. Ich mache schon Therapie und habe auch schon geschafft, mich von zuhause zu lösen, aber heute prasselt einfach ...

Fand gerade zufällig deinen Beitrag und dachte er wäre von mir geschrieben.
Trigger

Erst heute eskalierte es wieder so enorm, das ich immer mehr das Gefühl bekomme, in ihr steckt ein bösartiges zweites.................
Sie brüllt, will ständig ihren Kopf durchsetzen, nichts kann man recht machen, sie fordert, unterdrückt, manipuliert, schiebt einem täglich die Schuld zu wenn ihr was nicht paßt und leider paßt ihr nie was. Sagte mein Vater früher schon immer und meinte: man kann der Frau machen was man will, also z. B. ein Regal bauen, oder was sie eben selber öfters erwähnte, aber es ist ihr nichts gut genug. Sie manipuliert mich seit ich denken kann, wird aggressiv, brüllt, wirft mit Gegenständen herum, wenn sie ihren Trotzkopf nicht durchsetzen kann. Kann in Sekunden ein Gesicht aufsetzen, das man das Fürchten bekommt, kann aber aber später wieder so tun als wenn sie nie so gewesen wäre und äußert das dann auch so. Ach, es ist einfach furchtbar und man kann nicht aus, oder es ändern. Es würde zuviel draufgehen, was einst .................
Aber zuvor war es immer mein Vater, der alles mit aushalten mußte. Seit er gestorben ist, eskalierte es völlig. Aber eigentlich wollte ich nie darüber schreiben. Es ist einfach eine sehr schwierige Situation, der man nicht so leicht den Rücken kehren kann. Sie droht, erpresst, ist irgendwie narzisstisch, neidisch, mißgünstig und eifert mir seit ich denken kann, wegen der Jugend nach. Gönnen tut sie mir eh nichts und von der Erkrankung darf ich gar nicht reden, sonst geht das Gebrüll wieder an. Alles um sie herum ist mit dem Anfangswort Schei....... behaftet. Es wird über den Vater geschimpft, über nette, damals noch lebende und für mich sehr wichtige Angehörige, die auch alle in ihren Augen nun den Titel Schei.......abbekommen. Selbst wenn es eine Katze ist, die mir wichtig ist. Auch wird nach Gegenständen gestritten, wie Besteck, Schüsseln, was sie ständig haben will, nur da ich es gerade in Gebrauch habe. Oder Dinge die ich mir kaufte, wären heute ihre. Es ist eben uferlos, aber ich verstehe ganz genau was du meinst. Du hast wenigstens das Glück entfernt leben zu können und hast noch Geschwister, sowie einen Vater.

Sende dir weiterhin viel Kraft und denke daran, auch andere machen diesen Horror mit.

02.04.2024 19:53 • #16


A


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