Liebe Francisca, ich selbst leide an einer Angststörung und kann Dir deshalb nicht direkt weiterhelfen aus eigener Erfahrung.
Doch ich lebte zwei Jahre lang mit einem Untermieter zusammen, der genau dieselbe Diagnose wie Du hatte. Er war auch schon in Kliniken gewesen. Da er sich nie übermässig aggressiv verhielt, sich jedoch von den Befehlen der eigenen Stimmen manchmal bedroht fühlte, war er vielleicht auch mal kurz in einer geschlossenen Abteilung. Doch daran erinnere ich mich nicht.
Leider weiss ich auch gar nicht mehr, wie die Medikamentation die er bekam hiess. Ich kann Dir nur schreiben, dass das Leben meines Untermieters mit den passenden Medikamenten so weit stabil war, dass er nicht mehr in eine Klinik musste. Sehr selten sagte er mir, er höre Stimmen in den beiden Jahren in denen wir hier zusammen lebten. Die Stimmen waren ihm unangenehm , doch ich hatte den Eindruck er könne mit denen Leben...Jedenfalls unternahm er viel, genoss Speis und Trank und Sportmatches im TV, und wir hatten auch wertvolle Diskussionen...
Vielleicht ermutigt Dich das ein bisschen...Alles Gute und hab wenn nötig Geduld bis Du das passende Medikament für Dich gefunden hast. Psychopharmaka wirken sehr individuell.
20.01.2022 12:21 •
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