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B
Zitat von Myosotis:
Einer Freundin von mir ist vor wenigen Monaten Ähnliches mit ihrem Hund passiert. Er dürfte etwa 1 ½ Jahre alt gewesen sein, sie hatte ihn circa ein ¾ Jahr. Vor kurzem hat sie sich einen neuen Hund geholt

Oh nein, was ist da passiert wenn ich fragen darf?

31.07.2022 13:55 • #21


B
Zitat von Myosotis:

Einer Freundin von mir ist vor wenigen Monaten Ähnliches mit ihrem Hund passiert. Er dürfte etwa 1 ½ Jahre alt gewesen sein, sie hatte ihn circa ein ¾ Jahr. Vor kurzem hat sie sich einen neuen Hund geholt.

Oje darf ich fragen wie das passiert ist?

31.07.2022 14:08 • #22


A


Ich bin Schuld am Tod meines Hundes

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E
Zitat von Bubele:
Oje darf ich fragen wie das passiert ist?

Während des Spielens hatte er einen Bandscheibenvorfall erlitten, mit Einblutung ins Rückenmark. Trotz OP und weiteren Behandlungen ließ sie ihn letztlich wegen schlechter Prognose einschläfern.
Zitat von Bubele:
Es ist eine ganz normale Therapie, ich geh da einmal die Woche hin und rede mit ihr. Kenn mich da wirklich nicht aus, mein Hausarzt meinte, dass es das richtige für mich wäre.

Gesprächstherapie alleine reicht womöglich nicht, geht nicht in die Tiefe. Aber ich kenne mich auch nicht mit Therapien aus. Dazu müsste evtl. jemand anders was schreiben.

Und wie bereits in meinem vorherigen Post geschrieben: Vielleicht bist Du tatsächlich eher der Typ, auf den Tiere heilsam wirken. Nur weil Dein Hausarzt meint, dass Gesprächstherapie das Richtige für Dich ist, muss das ja nicht so sein. Und ich persönlich bin ich auch nicht der Ansicht, dass jedermann unbedingt in die Tiefe gehen muss/sollte! Ist ja ´ne ganz individuelle Sache und hängt zudem sehr vom Leidensdruck ab.

Schau´ einfach, wieviel Zeit Du dem noch geben magst. Oder Du ziehst evtl. eine andere Therapierichtung in Erwägung. Kannst Dich ja mal ein wenig informieren.

31.07.2022 14:18 • #23


B
Oje, das ist ja auch so furchtbar schrecklich. Mit 1,5 jahren schon an der Bandscheibe, puh

31.07.2022 14:23 • #24


E
Ja, das scheint wohl bei dieser Hunderasse gar nicht mal so selten vorzukommen. Ich kenne mich mit Hunden nicht so aus. Bin zwar auch eine sehr große Tierliebhaberin, hab´s aber mehr mit Vög eln Die tun mir unglaublich gut. Deswegen kann ich auch sehr gut nachempfinden, wieviel Dir ein Tier - in Deinem Falle ein Hund - gibt.

31.07.2022 14:34 • #25


B
Für mich ist mein Hund nicht einfach nur Hund, es ist ein vollwertiges Familienmitglied, mein Baby, mein Kind. Aber das kann man nur verstehen, der selbst einen Hund besitzt. Bei anderen Tieren hab ich das nie so empfunden, hatte auch schon Vögel, Mäuse und Katzen. Vielleicht ist auch jeder da anders, da darf man auch niemanden verurteilen. Man schenkt alle Kraft in was man liebt und so sollte es ja auch sein.
Dieser Verlust trifft mich einfach extrem hart. Ich habe keine Ahnung, wie ich es jemals verarbeiten soll, vielleicht weil ich aber auch zum ersten Mal Schuldgefühle habe und ein liebevolles Lebewesen viel zu früh gehen musste.

31.07.2022 15:01 • x 1 #26


B
@ myosotis: oje bitte nicht falsch verstehen, ist vielleicht doof ausgedrückt. Für mich war die intensive Verbindung immer nur zum Hund, die anderen Tiere hatte ich auch lieb, aber nicht diese tiefe Verbundenheit. Kenne aber auch viele, die auch andere Tierarten als vollwertige Familienmitglieder sehen. Das ist auch gut so, wir Menschen haben Tiere, weil sie uns gut tun und sie uns viel zurückgeben. Ohne sie wär das Leben ja auch nur halb so schön. Ich denke jeder Tierbesitzer versteht was ich meine.

Ich danke euch für all die lieben Worte, ich weiss, dass es irgendwie weitergehen muss.

31.07.2022 15:16 • x 1 #27


E
Zitat von Bubele:
oje bitte nicht falsch verstehen, ist vielleicht doof ausgedrückt.

Ich habe mich in keinster Weise angegriffen gefühlt oder Ähnliches. Du hast ja nur beschrieben was Du denkst und wie Du auf Tiere bezogen empfindest. Ist doch völlig i.O. so
Zitat von Bubele:
Man schenkt alle Kraft in was man liebt


Zitat von Bubele:
Ich habe keine Ahnung, wie ich es jemals verarbeiten soll, vielleicht weil ich aber auch zum ersten Mal Schuldgefühle habe und ein liebevolles Lebewesen viel zu früh gehen musste.

Ja, es ist immer irgendwie tragisch, wenn ein Lebewesen nur wenige Monate oder Jahre leben durfte. Und wie Du am Beispiel des Hundes meiner Freundin sehen konntest, musste auch er viel zu früh gehen. Wer oder was ist daran Schuld? Im Grunde niemand. Sie hätte nun denken können: Hätte ich ihn bloß nicht spielen lassen (mit diesem anderen Hund) oder Wäre ich an diesem Tag doch bloß einen anderen Weg gelaufen, dann wäre es erst gar nicht zu dieser Situation gekommen.

Wissen wir das? Evtl. wäre es zu einer anderen Situation gekommen, aber mit dem gleichen Ergebnis. Wir wissen letztlich nie, was passieren wird. Das sind eben diese Unwägbarkeiten des Lebens, mit denen wir lernen müssen umzugehen.

Und ja, ich weiß, Du bist derzeit nicht empfänglich für den Satz, dass DU NICHT SCHULD BIST. Ich möchte ihn aber dennoch wiederholen
Zitat von Bubele:
Ich danke euch für all die lieben Worte, ich weiss, dass es irgendwie weitergehen muss.

Ich wünsche Dir sehr, dass Du diese (unnötigen) Schuldgefühle bald überwinden kannst, für Deinen weiteren Weg die nötige Kraft findest und auch hilfreiche Unterstützung erhältst, wie auch immer die aussehen mag!

31.07.2022 16:04 • x 2 #28


L
Hallo,
vermutlich hat jeder eine Tierart, die er ganz besonders mag. Bei mir sind es z.B. Katzen. Lange Zeit war mir das garnicht so bewusst aber immer wenn sie meinen Weg gekreuzt haben, z.B. im Urlaub, hab ich mich um sie gekümmert. Dann fing es irgendwann an, dass mich eine Nachbarskatze immer öfters besucht hat. Mich abgeholt vom Parkplatz bis zur Haustür oder morgens schon vor der Tür auf mich gewartet. Das fand ich so süß und es ist eine richtige Freundschaft entstanden. Dann bin ich leider umgezogen aber direkt ist ein neuer Kater aufgetaucht und seit 1,5 Jahren hab ich nun auch einen eigenen Kater. Da wüsste ich auch nicht, wie ich das irgendwann verkraften soll wenn er nicht mehr da ist. Und natürlich ist auch immer die Angst da es passiert draußen was. Bestimmt würde man sich dann auch Vorwürfe machen aber man kann ein Tier ja auch nicht einsperren und leider kann beim Spielen, springen, toben immer was passieren. Genauso wie auch wir immer Unfälle haben können. Es ist traurig und tut mir sehr leid für dich, deine Familie und deinen Hund aber niemand hat Schuld! Liebe Grüße!

01.08.2022 13:48 • #29


K
@Bubele
Hallo,
wie kommst du denn darauf Schuld zu tragen an der Sache?
Wusstest du denn, dass der Hund vom Tisch springen wird? Hatte er das schon einmal gemacht und das Ganze war abzusehen?
Wenn nicht, war das leider ein grausamer Unfall für den niemand etwas kann.
Dann trägst du nicht ein Fünkchen Schuld.

18.09.2023 12:34 • #30


B
Zitat von KarlaB:
Hallo, wie kommst du denn darauf Schuld zu tragen an der Sache? Wusstest du denn, dass der Hund vom Tisch springen wird? Hatte er das schon einmal...

Hallo KarlaB, nein das machte er vorher nie, ich hab ihn aber auch noe auf den Tisch gelassen, warum ich das an diesem Tag tat, keine Ahnung. Inzwischen ist schon über ein Jahr nach der Tragödie vergangen. Mor ging es lange sehr sehr schlecht. Ca 5 Monate später zog ein kleiner verrückter Welpe bei uns ein, ein absoluter Sonnenschein. Der Knülch kann mir zwar den Schmerz nicht nehmen (das soll er ja auch gar nicht), aber er hilft mir damit umzugehen, wieder nach vorne zu schauen. Er hat es geschafft, das ich wieder lachen kann, dass ich auch wieder mal auf mich selbst Stolz sein kann und ich gehe wieder unter Menschen. Er gibt mir Tag für Tag Mut und Lebensfreude. Also das, was ein Therapeut nicht annähernd geschafft hatte, ja all das hat ein Vierbeiner aber geschafft. Ich genieße seit dem jeden Tag und Augenblick mit ihm. Wie man sieht, Tiere haben therapeutische Fähigkeiten, zumindest bei mir es gibt nichts schöneres als eine Tierseele an seiner Seite zu haben. Mittlerweile ist der kleine Schatz auch schon wieder 12 Monate alt und nein ich Schränke ihn nicht ein. Natürlich habe ich Angst, dass ihm etwas passieren könnte, aber er hat einfach das beste und tollste Hundeleben verdient, was ein Hund nur haben kann. Ich mache sehr viel mit ihm und wie es das Schicksal so wollte, ist er ein sehr abenteuerlichen Hund, der vor nichts Angst hat. In manchen Situationen stockt mir kurz der Atem, aber man kann niemanden vor allem beschützen, man kann nur sein bestes geben es zu tun. Das habe ich durch ihn gelernt

18.09.2023 14:39 • x 3 #31


A


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