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M
Huhu, hab mal ne frage. w ashat die schilddrüse eigentlich mit den schwitzen zutuhn?

08.02.2005 22:23 • 13.02.2005 #1


5 Antworten ↓


M
niemand antwortert =((

12.02.2005 00:44 • #2


A


Schildrüse

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B
Vieleicht weiß keine eine Antwort. Hast Du schon einmal im Internet nachgeschaut, ob Du dort deine Frage beantwortet wird.

Gruß Brösel

13.02.2005 13:57 • #3


T
Wie funktioniert die normale Schweißbildung? 

Die Schweißbildung ist ein normaler Vorgang, der für die Temperatur- regulation unseres Körpers unerläßlich ist. Die Feuchtigkeitsabgabe der Haut erfolgt über die Schweißdrüsen. Beim Erwachsenen finden sich annähernd 2-3 Mio. Schweißdrüsen, die über den ganzen Körper verteilt sind. In 1 cm2 Haut liegen im Durchschnitt 143-339 Schweißdrüsen; am dichtesten beieinander sind sie in den Handinnenflächen und an den Fußsohlen, danach folgen Kopf, Rumpf und Gliedmaßen. 

Die Schweißdrüsen können bei einem gesunden Erwachsenen unter starker Anstrengung bis zu 2 Liter Schweiß pro Stunde abgeben und gehören damit zu den leistungsfähigsten Drüsen unseres Körpers. Die Steuerung der Feuchtigkeitsabgabe erfolgt unbewußt über sehr empfindlich reagierende Zentren im Zwischenhirn und im Rückenmark. Eine normale Feuchtigkeitsabgabe (Hidrosis), die leicht in krankhaftes Schwitzen übergeht, kann z. B. auch als Hinweis auf bestimmte Erkrankungen dienen.
 

Wie kommt es zur übermäßigen Schweißbildung?

Das Zwischenhirn ist das Schaltzentrum, in dem praktisch alle wesentlichen Körperfunktionen gesteuert werden. Hier findet auch das Wechselspiel zwischen Körper und Psyche statt, d. h. Ärger, Wut, Angst oder andere Streßfaktoren bekommen einen direkten Einfluß auf die Funktionen des Körpers. So wird verständlich, daß Schweißausbrüche z. B. auch durch Aufregungen oder Kränkungen begünstigt oder ausgelöst werden können. 

Wie in jedem Regelkreis im Körper kann auch hier die Steuerung versagen, so daß die normale Tätigkeit der Schweißdrüsen extrem gesteigert wird und die Schweißbildung ausufert. Übermäßige Schweißbildung (Hyperhidrosis) bezeichnet so ein über das normale Maß hinausgehendes Schwitzen. Die übermäßige Schweißbildung wird in der Regel in normale Hyperhidrosis (Schwitzen, z.B. durch Anpassung des Körpers an klimatische Veränderungen), in eine Hyperhidrosis bei Übergewicht oder in den Wechseljahren, und in eine organisch bedingte Hyperhidrosis im Rahmen von verschiedenen Grunderkrankungen, z.B. hormonelle Störungen. Nerven- oder Stoffwechselerkrankungen, unterteilt.

Oft lassen sich jedoch keinerlei Ursachen nachweisen wie z.B. bei übermäßiger Schweißbildung in den Achselhöhlen, in den Handinnenflächen und an den Fußsohlen. Diese Schweißausbrüche können kombiniert, aber auch einzeln vorkommen. Bei Männern ist der Befall der Hände und Füße häufiger, bei Frauen sind meist nur die Achselhöhlen betroffen. Nicht selten besteht gleichzeitig auch eine generell erhöhte Bereitschaft zum Schwitzen. 

Die Schweißausbrüche werden emotionell ausgelöst, z.B. als Folge von Nervosität oder Stress, wobei der Anlaß unterschiedlich schwerwiegend sein kann. Die Erscheinungen beginnen meist in der Pubertät und gehen in der Regel mit zunehmendem Alter langsam zurück.

Quelle:



Was ist die Schilddrüse?

Die Schilddrüse ist eine hormonproduzierende Drüse, welche die Schilddrüsenhormone L-Thyroxin und Trijodthyronin produziert und in den Blutkreislauf abgibt. Schilddrüsenhormone sind mitverantwortlich für eine normale Entwicklung im Kindesalter und beim Heranwachsenden, und sorgen beim Erwachsenen für das reibungslose und der Situation angepasste Funktionieren von Stoffwechsel und Energiehaushalt. Sie wirken auf Herz und Kreislauf, Nervensystem und Muskulatur, Haut, Haare und Fingernägel, auf den Magen- und Darmtrakt, aber auch auf das Temperament und die Stimmungslage und beeinflussen andere hormonproduzierende Drüsen bzw. die Wirkung anderer Hormone.

 
Was macht die Schilddrüse?

Die Schilddrüse liegt am Hals neben dem Schildknorpel des Kehlkopfes. Sie verwertet das mit der Nahrung aufgenommene Jod zur Produktion der schon genannten Schilddrüsenhormone. Diese kann sie speichern und bei Bedarf abgeben. Die Schilddrüse selbst unterliegt der Steuerung durch den Hypothalamus (das ist eine Region im Gehirn) und die Hirnanhangdrüse. Wenn im Körper zu wenig Schilddrüsenhormon zirkuliert, wird vom Hypothalamus ein Hormon freigesetzt, welches auf die Hypophyse wirkt. Dieses Hormon heißt TRH. Unter der Einwirkung von TRH setzt die Hypophyse das Schilddrüsenstimulierende Hormon (TSH) frei und regt dadurch die Schilddrüse zu Wachstum und Mehrproduktion und Ausschüttung von Hormon an. Wenn, wie das in unseren Breiten öfters der Fall ist, wenig Jod mit der Nahrung aufgenommen wird, sind Vergrößerungen der Schilddrüse häufiger als zum Beispiel in Ländern mit reichlicher Jodzufuhr (in Ländern, die am Meer liegen nehmen die Menschen Jod mit Seefisch auf und nicht durch die „Meeresluft“. In Gegenden in denen nicht viel Fisch gegessen wird, kann Jodmangel herrschen, z.B. Sizilien, Griechenland). Viele Menschen haben eine deutlich vergrößerte Schilddrüse, also einen Kropf. In Österreich wird zur Vorbeugung das Speisesalz künstlich mit Jodid angereichert, dadurch ist die Häufigkeit und die Ausprägung der Kropfentwicklung mit allen möglichen Komplikationen deutlich gesunken.

Quelle:



Schilddrüsenüberfunktion / Hyperthyreose

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion findet sich im Körper zu viel Schilddrüsenhormon. Diese Stoffwechselsituation findet sich vorwiegend bei einer abnorm erhöhten Hormonproduktion durch die Schilddrüse selbst oder durch Einnahme von zuviel Schilddrüsenhormontabletten.

Die Symptome der Schilddrüsenüberfunktion sind vielfältig. Im Vordergrund steht bei den allermeisten Patienten die Gewichtsabnahme trotz gutem Appetit, Durchfälle, weiters Nervosität, Zittern, Schlafstörungen, Schwitzen, Wärmeunverträglichkeit, Herzklopfen und zunehmende Leistungsschwäche. Bei älteren Patienten zeigt sich sehr häufig ein nur abgeschwächtes Krankheitsbild, oft sind nur Einzelsymptome feststellbar, wie Herzbeschwerden oder nur Gewichtsabnahme. Da diese Einzelsymptome bei älteren Patienten durch viele andere Ursachen hervorgerufen werden können, wird die Überfunktion der Schilddrüse sehr leicht übersehen.

Quelle:

13.02.2005 18:44 • #4


M
aaah daanke

13.02.2005 20:51 • #5


T
Hallo Monsterchen,

wenn Du testen willst, ob Du eine Schilddrüsenüber- oder unterfunktion hast, solltest Du zu einem Radiologen gehen.
Da wird dein Hals gemessen, Blut abgezapft und die Schilddrüse sonographiert

LG

13.02.2005 20:57 • #6