Wenn ich das sagen darf,ich versuche im Moment zu sein und eben nicht zu warten (auch wenn ich meistens warte).
Ganz profan,viel in öffentlichen Verkehrsmitteln sitzen,einigem ausgesetzt zu sein (Lärm,Hektik u.ä.)
Da warte ich drauf,endlich zuhause zu sein,wo die Ruhe ist.
Es wird aber immer wieder zur Übung.
Am Freitag sass ich in einem (sehr) voll besetzten Bus,glücklich,noch einen Sitzplatz ergattert zu haben.
Ich döste in meinem Sitzplatzglück noch so vor mich hin (Meditation kann ich es nicht nennen) ,da kam eine Frau rein und meinte nur:Sie nehmen doch kurz meinen Hund? und ohne eine Antwort abzuwarten hatte ich die Leine auch schon in der Hand.
Die etwas ältere Dame war sehr selbstbewusst und durchsetzungsstark.
Mit meiner Ruhe (oder der Hoffnung darauf) war es dahin.
Hatte mir vorgenommen,gelassen zu bleiben aber auf die Gelassenheit,die ich in dieser Situation gerne gehabt hätte,hab ich umsonst gewartet.
Oftmals laufen die die Dinge nicht so,wie man es sich wünschen würde.
Im Kleinen wie im Grossen.
Abgesehen davon war die Frau echt klasse,ihr Hund sah zwar ein bisschen aus wie ein Bullterrier,war aber total verschmust.
Aber andere Mitfahrer hatten Respekt davor.
16.06.2024 20:24 •
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