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B
Manchmal verstehst du dich selber nicht,
du sehnst dich nach dem Sonnenlicht.
Versuchst immer stark zu sein,
obwohl du dich schwach fühlst und allein.
Du weisst nicht, wer du wirklich bist,
wenn du lachst, obwohl dir zum Weinen ist.
Dein Leben hält dich gefangen,
Tränen laufen über deine Wangen,
schnell werden sie zu einem Tränenmeer,
und du fühlst, du kannst nicht mehr.
Die Sehnsucht, die dich fast wahnsinnig macht,
die Albträume kommen immer wieder, jede Nacht.
Die Angst, die dich im Traum auffrisst,
die Trauer, die deinen Arm aufschlitzt.
Und niemand kennt dein wahres Ich,
jeder denkt doch nur an sich.

10.10.2009 15:41 • #21


P
Zitat:
jeder denkt doch nur an sich.

Nein, wir denken auch an Dich.
Wie sehen Deine Sehnsüchte denn aus?

10.10.2009 18:37 • #22


A


Eigene Versuche/Gedanken/Gedichte

x 3


B
Bin ich wirklich ich ?

Wer sagt, dass ich ich bin ?
Wer sagt, dass mein Leben so laufen soll ?
Wer sagt, dass ich sterben muss ?

Was ist schon ein Name ?
Was ist schon ein cooles Aussehen ?
Was ist schon ein gespieltes Leben ?

Wann werde ich erwachsen sein ?
Wann werde ich leben können ?
Wann werde ich glücklich sein ?

Wo ist das Glück ?
Wo ist die Liebe ?
Wo ist der Friede ?

Ist nicht alles umsonst, wenn ich nicht ich selbst bin ?

15.10.2009 22:04 • #23


P
Zitat:
Wann werde ich erwachsen sein ?
Wann werde ich leben können ?
Wann werde ich glücklich sein ?


Wenn Du Dich um Dich kümmerst, und Dir genau überlegst was für Dich wichtig ist.
Wenn Du dich selbst annimmst und Dein Leben in die Hand nimmst.

16.10.2009 07:24 • #24


B
Kleine, kleine Seele,
wirst wohl niemandem fehlen,
wirst von keinem mehr gehalten,
alles ist zerbrochen, gespalten.

Auch wenn du nach außen lachst,
fühlst in dir Leere, keine Kraft,
über dir schlagen die Wellen zusammen,
wieder gestolpert und hingefallen.

Nadeln bohren sich in deine Haut,
stille Schreie, und doch ganz laut,
doch nur du, der sie wirklich hört,
und du wurdest für immer zerstört.

29.10.2009 15:24 • #25


P
Zitat:
alles ist zerbrochen, gespalten.

Was ist passiert

02.11.2009 11:53 • #26


B
Lieber Gott, ich kann nicht mehr,
nirgends ein Licht, der Himmel ist leer,
und dabei wolltest du immer bei mir sein,
aber ich fühle mich verlassen und allein.

Es ist alles so dunkel um mich,
mir ist furchtbar kalt, deshalb zittere ich,
meine Seele wurde wie ein Tier gehetzt,
die Hoffnung ist weg, ich bin tief verletzt.

Und doch habe ich immer weiter nach Hilfe gesucht,
an Zukunft geglaubt und die Vergangenheit verflucht,
manchmal war jemand da, der mir eine Hilfe war,
und in meinen Augen auch die heimlichen Tränen sah.

Doch auch euch wurde die Last zu schwer,
ihr saht einfach keine Möglichkeiten mehr,
deshalb bin ich jetzt wieder allein.
Mein Schicksal, es wird wohl immer so sein.

30.06.2010 21:02 • #27


P
Du bist nicht alleine!
Was ist passiert, dass es Dir gerade wieder so schlecht geht?
Ich würde Dir so gerne helfen.

30.06.2010 21:12 • #28


B
Tränen, geweint an so vielen Tagen,
deine Seele ist schon voller Narben,
die Gedanken verschwimmen im Nebel,
und du stehst alleine im Regen.
Vielleicht liebst du diese Qual,
findest den Schmerz im Arm normal,
die Gefahr macht dich süchtig und blind,
der Kummer, der dein Leben bestimmt.
Bald gibt es keinen Weg zurück,
vorbei die Not … aber wo ist das Glück ?

29.08.2010 12:10 • #29


V
Wem kann ich klagen,
Der mit mir fühlt?
Wem kann ich sagen,
Was in mir wühlt?
Jedem frißt sein eigenes
Leid in den Säften.
Manche verschweigen es.
Einige zeigen es.
Aber die Menge vergißt's in Geschäften.
Nur wer uns liebt,
Wird mit uns teilen.
Liebe vergibt,
Liebe kann heilen.
Ich schaue zurück:
Einst durfte ich lieben.
Doch all mein Glück
Ist Stück für Stück
Am Wege geblieben.

Erich Mühsam, (1878 - 1934), deutscher Schriftsteller, Anarchist und Pazifist

29.08.2010 17:47 • #30


V
Der Schmerz ist manchmal Normalzustand.., aber verletzte Austern bilden Perlen.

29.08.2010 17:56 • #31


K
Du! - Wie?
Wie kommst du daher
Auf dämmrig grauen Füßen,
Wie kratzt du dich ein;
Erinnerung - Frohsinn büßen?

Und es kreucht die Gestalt
Der hungrigen Wehlieb,
Schleicht um dich her
Ruhig herzlicher Dieb.

Wer meinst du rettet dich,
Vor des Gedächtnis Blick?
Führt nicht dein eigenes Herz
Dich ins Elend zurück?

So packe das Grauen
Und male es bunt!
Mach's lächerlich,
Nimm' ihm den Hass!

Und tanz' auf den faulenden Trümmern -
Willst doch was Schöneres zimmern.

Und wenn Schwarzes kommt,
So merke dir dies:
Vergammle nicht in dem Gedankenverließ.
Schmiede den heilenden Schlüssel!

Yo

03.11.2010 21:58 • #32


V
Tanze die Nacht durch,
leg dich ins Gras,
das Licht geht an
und Wolken ziehen durch.
Bis zur Dämmerung
gibt es zu tun.
Der Schlaf ist ein Traum
und der Traum dein Geist.
Wenn es dunkel wird:
weißer Schaum
rauscht durch deine Zeit
allein bist du,
du, allein
in Unendlichkeit.

vent

05.11.2010 22:42 • #33


A


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