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DanPanic
Zitat von Persikka04:
Mit dem Druck, am nächsten Tag Termine zu haben oder früh raus zu müssen, kann ich mittlerweile nicht mehr umgehen, da bleibe ich die ganze Nacht wach liegen. Ich bin froh, selbstständig zu sein. Mein Schlafrhythmus ist also von 3, 4 Uhr morgens bis 11, 12 Uhr mittags.


Das ist natürlich schon ein sehr belastender Druck und ich kann dich darin gut verstehen. Ich habe an schlechten Tagen noch das Problem, dass ich bei Terminen, die mir bevor stehen, nichts essen kann, aus Angst mir geht es dann schlecht und ich verliere die Kontrolle über mein Wohlbefinden. Das ist ein ganz typisches Vermeidungsverhalten. Im Prinzip kann uns dadurch ja nichts passieren, egal ob du nun durchschläfst, oder ich eben was gegessen habe, aber das Unterbewusstsein lässt nur die Reaktion zu: Du lässt dies und jenes jetzt. Deine Gedanken (Bewusstsein) argumentieren dann noch im Sinne des Unterbewusstseins und du hörst deine innere Stimme noch alles zurecht legen, oder siehst dich selbst in den schlimmsten Szenen, damit du auch ja nicht auf die Idee kommst, dich anders zu verhalten.

Ich schlafe zwar dann trotzdem am Abend davor ganz normal (wenn auch zu wenig), der Tag startet aber bei mir dann sehr angespannt. Ich gebe zu, bevor ich selbständig wurde, habe ich mich regelmäßig beim AG krank gemeldet wenn der Tag so schlecht startete. Das war dann ein noch größerer Druck, weil dann Arbeitsplatzsorgen hinzu kamen, die Gedanken was wohl meine Kollegen denken? brachten dann ihr Übriges. Heute gibts sowas zum Glück nicht mehr, als Selbständiger rechtfertige ich mich nicht, was mir aber auch geholfen hat, besser meiner inneren Stimme zu folgen und achtsamer zu werden. Wo früher eine Pille mehr eben helfen musste, ist es heute die Ruhe und Achtsamkeit.

Danke für den Beitrag @Persikka04

20.10.2016 08:53 • x 1 #21


J
Ich gehe meistens um 22:30 Uhr ins Bett.
wenn meine Gefühlslage stimmt schlafe ich sofort ein. (glaube aber eher aus Erschöpfung)
Bin ich vorher aber schon Gefühlsmäßig aufgeladen werde ich meist gegen 2 Uhr wieder wach, dann bin ich aber auch wach stehe auf mache mir einen Tee und gehe ins Wohnzimmer um meine Frau durch mein gehampelt nicht zu wecken.
Lesen klappt dann nicht mal vorm PC mal TV und letztens auch mal in Whats App. Habe festgestellt das so mancher den ich kenne Nachts auch nicht schlafen kann. Dann tun mir ein paar Text Nachrichten ganz gut (zur Ablenkung). Z.Z schaffe ich es nach ca. 1-1/2 Stunden wieder schlafen zu gehen. Das war vor ein paar Monaten gar nicht möglich. Da bin ich erst 15 Min. vor aufstehen wieder ins Bett gegangen. Danach habe ich mich natürlich total kaputt gefühlt

20.10.2016 09:50 • #22


A


Wie geht ihr ins Bett? Rituale zum Einschlafen

x 3


E
ich würde auch gerne was zum thema schreiben, schäm mich aber.

20.10.2016 10:40 • #23


R
Bei mir ist das Zu-Bett-gehen ritualisiert und ich weiche ungern von einem Tag auf den anderen davon ab. Das vollzieht sich bei mir über mehrere Stunden das Zu-Bett-gehen und Schlaf geht nur mit Doxepin und manchmal muß ich dem Doxepin noch mit Truxal nachhelfen. Manchmal sitze ich die Unruhe auch aus und dann geht es wirklich spät ins Bett. Wenn der Tag unruhig war und mich hat was geärgert, bin ich froh die Tabletten zu haben und die Reizüberflutung auszuschalten.

Zu-Bett-gehen ansich hat für mich nichts Bedrohliches. Ich kann nur gedanklich nicht abschalten. Dabei geht es gedanklich aber nicht um den Tag oder um den nächsten Tag, sondern um Problemlösungsgedanken: irgendwann ist mir irgendwas merkwürdiges aufgefallen und jetzt ist die Zeit darüber nachzudenken. Geht soweit, daß ich ohne Schlafmittel sämtliches Infomaterial im Bett verteile, Zettel, Stift, Laptop oder Tablet und dann geht es los und wenn ich das nächste Mal zur Uhr sehe, ist Mitternacht vorbei. Ich weiß dann aber auch, daß mich am nächsten Tag die Schlaffee besuchen wird und laufe Gefahr, daß der Tagesablauf auch gestört ist. Also nehme ich lieber die Schlafmittel und sehe zu, daß ab 22 Uhr das Licht ausgeht. Desto ruhiger es um mich wird, desto extremer ist das Denken, weshalb Entspannungsübungen oder sowas wie autogenes Training bei mir völlig verpufft.
Ich stehe gern früh 5 Uhr auf. Mir gefällt die Stille, denn dann kann ich fertigdenken.

Bei mir ist das Zeitgefühl kaputt, gerade auch diese Sommerzeit macht mir zu schaffen. Meine innere Uhr ist völlig durcheinander, denn ich weiß immer, wenn ich die Uhrzeit sehe, daß es ja eigentlich noch nicht so spät ist. Es fühlt sich falsch an.
Ich freue mich auf die Zeitumstellung, denn dann habe ich meine Zeit wieder. Das hilft mir dann auch mehr, einen geregelten Tagesablauf hinzukriegen.

20.10.2016 11:18 • #24


Schlaflose
So ähnlich wie bei Reenchen ist es bei mir auch. Ich habe seit 30 Jahren Schlafstörungen und nehme seit 17 Jahren schlafanstoßende ADs (seit 8 Jahren auch Doxepin) und bei Bedarf auch zusätzlich Alprazolam bzw. Zopiclon.

Im Prinzip dreht sich bei mir seit ich arbeite immer alles darum, ob ich schlafen kann oder nicht. Ich habe keine Angst vor dem Schlafen, wie manch einer hier, sondern vor dem Nichtschlafen und damit einhergehende Konsequenzen, in erster Linie auf Dauer nicht arbeiten zu können und in Armut zu geraten. Ob das Schlafen klappt oder nicht, hängt immer davon ab, ob ich mich am Tag in irgendeiner Weise aufgeregt habe, was mir dann nachts im Kopf herumgeht oder etwas bevorsteht, was ebenfalls meine Gedanken einnimmt. Meist hat es mit der Arbeit zu tun. Wenn ich frei habe, klappt das Schlafen ganz gut, es sei denn, es sind private Termine oder Vorhaben geplant.

In meinem Bett wird ausschließlich geschlafen, kein Lesen oder Fernsehen, Handy oder Musikhören o.ä. Auch tagsüber ist das Bett tabu. Im Schlafzimmer muss es kalt sein, also auch im Winter keine Heizung an. Im Sommer ist das natürlich schlecht, zumal das Zimmer unter dem Dach ist und es entsprechend warm wird. Ich muss immer ein Nachtlicht anhaben und Ohropax in den Ohren.
Wenn alles gut läuft, schlafe ich zw. 21-22 Uhr vor dem Fernseher auf der Couch ein. Ich gehe dann, je nachdem wann ich aufwache, zw. 23-24 Uhr hoch und lege mich ins Bett. Wenn ich Glück habe, schlafe ich innerhalb von 30 Minuten wieder ein, wenn nicht, liege ich bis zu 3 Stunden noch wach. Aufstehen tue ich immer zw. 5.30-6.00 Uhr, auch wenn ich nicht arbeiten muss, ganz selten wird es mal etwas später, aber das muss ich dann immer ausbaden, denn das bringt meinen Rhythmus durcheinander.

20.10.2016 11:48 • #25


EcoDan
Zitat von Engelchen206:
ich würde auch gerne was zum thema schreiben, schäm mich aber.

kein grund dafür. wir sind alle erwachsene menschen und können mit so ziemlich allem umgehen.

und wenn einer meint, er müsse dumme sprüche fallen lassen, werd ich ihn mir zur brust nehmen

20.10.2016 19:13 • x 3 #26


E
vielen dank für die ermutigung.
ich versuch mal mein glück, meine beidträge sind immer etwas kurz.

ich könnte es auch in stichpunkten schreiben, wäre das ok?

20.10.2016 19:18 • #27


kl Schnecke
Zitat von Engelchen206:
vielen dank für die ermutigung.
ich versuch mal mein glück, meine beidträge sind immer etwas kurz.

ich könnte es auch in stichpunkten schreiben, wäre das ok?

Engelchen, du schreibst doch gerne Briefe, also tust du jetzt so als ob du einen Brief schreibst, dan versteht man das alles etwas besser und muss nicht so viel nachfragen

20.10.2016 19:25 • x 1 #28


EcoDan
Zitat von Engelchen206:
vielen dank für die ermutigung.
ich versuch mal mein glück, meine beidträge sind immer etwas kurz.

ich könnte es auch in stichpunkten schreiben, wäre das ok?

du darfst schreiben wie du möchtest. deine worte sind uns in jeder nur denkbaren art willkommen

20.10.2016 19:34 • x 1 #29


E
von montag bis freitag schlaf ich alleine in meiner wohnung, von freitag bis sonntag bei meinem freund zuhause. manchmal wird das auch verlängert, oder wir sehen uns auch mal in der woche mt übernachten, je nach dem, meistens spontan wegen meiner katze.

jetzt wo ich nich arbeite im moment geh ich zu unterschiedlichen zeiten ins bett und steh auch unterschiedlich auf. meistens geh ich zwischen 0 uhr und 2 uhr ins bett, je nach dem wie müde ich bin.
weil ich oft pakete kriege stell ich mir oft den wecker, weil ich nie weiss wann es klingelt. das nert mich sehr.

manchmal hab ich die heizung an und manchmal hab ich eine wärmi.

die vorhänge sind eigentlich immer auf, weil ich es nich mag im dunkeln zu schlafen. nur bei meinem freund is es dunkel, er hat rolläden.

die tür is immer zu, weil Lilli (katze) mir sonst ins gesicht springt wenn ich ins bett geh.

oft hab ich auch stofftiere und mein tuch zum schlafen aber nich immer (freund ersatz, ich hab bei ihm aber auh welche). ich brauch das einfach, komm da nich von weg obwohl ich schon 31 bin.

wegen meiner angst vor toiletten hab ich jede nacht beim einschlafen das gefühl, dass ich auf toilette muss. das macht mich fertig.
deswegen schlaf ich manchmal mit schutz, manchmal nich.
manchmal schaff ich es aufzustehen, manchmal nich.
ich hab auch mal ne zeit lang auf ein handtuch gemacht, weil das leise is, aber wenn ich das jede nacht machen würde wäre es zu viel wäsche.

ich glaub das war alles was ich sagen wollte.

es is mir nich leicht gefallen alles zu schreiben.

liebe grüsse

20.10.2016 19:37 • x 2 #30


M
Ich kann die meisten Nächte sehr gut ein- und durchschlafen. Vor dem Schlafen höre ich Musik, lese, schaue Fernsehen... Während ich schlafe, träume ich sehr viel und kann mich morgens auch noch daran erinnern.
Vor zwei Wochen, als mein Chef sein Mobbingmarathon gestartet hatte, konnte ich drei Nächte hintereinander kaum bis gar nicht schlafen, da das Gedankenkarussell sich unendlich im Kreis gedreht hat.

20.10.2016 19:43 • x 1 #31


E
ich hab noch was vergessen.
manchmal schlaf ich mit baldrian, manchmal ohne.
richtige schlaftabletten hab ich zwar da aber trau mich nich die zu nehmen.
ooft lieg ich einfach wach und warte dass ich einschlaf, oder schreib mit dem handy.
rituale hab ich nich.

20.10.2016 19:49 • #32


F
Wenn ich ins Bett gehe, egal ob Mittags oder zur Nacht, dann folgen mir seit immer meine beiden Katzen und legen sich zu mir. Katze in meinen Arm und Kater auf meine Füße.

Rudelkuscheln

Bis vor meiner Beziehung habe ich ritualisiert HP gehört. Aber hat sich irgendwie verloren/nicht mehr notwendig.

Ich bin ne Schlafmütze. Schlafe auch bzw trotz mit Schmerzen ein...

20.10.2016 19:49 • #33


C
Ich habe zwei verschiedene Betten in zwei Räumen und lege mich je nach Lust und Laune in das eine oder andere Bett.
Wohlgemerkt: es sind richtige Betten,keine Sofas oder ähnliches.
Im einen Raum steht ein Fernseher,hier befinden sich Bücher,die ich gelegentlich vor dem Schlafengehen lese. In diesem Bett wird auch gegrübelt und geplant und erinnert.Der Raum wird zum Schlafen immer abgedunkelt.Er liegt Richtung Hinterhof.

Der andere Raum liegt Richtung Straße.Es steht kein Fernseher,kein PC oder ähnliches darinnen.Auch keine Leselampe.
Diesen Raum dunkle ich nicht ab, der Schein der Straßenlaternen fällt hinein, und ich habe meist das Fenster auf Kipp,um dem Rauschen und Raunen der Großstadt bei Nacht zu lauschen.Die nahegelegenene Straßenkreuzung ist zu hören,Menschen,die sich unterhalten,Schritte,die kommen und wieder verschwinden.Im Laufe der Nacht geht der Geräuschpegel immer mehr zurück,aber selbst wenn dann doch wieder ein Auto durch die Straße braust,stört es mich nicht.
Jetzt im Herbst vernehme ich auch gelegentlich die Rufe von Wildgänsen,die hoch über der Stadt entlangziehen.

Manchmal wechsel ich das Bett während der Nacht,je nachdem wie ich gestimmt bin.Ich versuche mich dabei möglichst genau an den letzten Traum zu erinnern den ich hatte,das ist ein probates Mittel um schnell wieder einzuschlafen.

Zwei Betten zu haben ist für mich purer Luxus.

20.10.2016 20:20 • x 1 #34


M
@Chingachgook

Zwei Betten? Nicht schlecht Herr Specht Wenn Du dich selbst mal nicht ausstehen kannst, wechselt Du einfach das Zimmer und gewinnst Abstand...

20.10.2016 20:35 • x 1 #35


M
Ruhe, Frieden, warmes Bett,
sogar Maro wird dann nett.

20.10.2016 20:43 • x 1 #36


DanPanic
Zitat von Flocke79:
Wenn ich ins Bett gehe, egal ob Mittags oder zur Nacht, dann folgen mir seit immer meine beiden Katzen und legen sich zu mir. Katze in meinen Arm und Kater auf meine Füße.


Kommt mir sehr bekannt vor, meine beiden Damen machen das ähnlich, wobei die plüschige Norweger sich immer unter die Decke irgendwo an meinem Oberkörper platziert. Das ist unschlagbar süß. Die andere legt sich meistens auf die leere Bettseite irgendwo auf Fußhöhe, sobald ich morgens aber aufwache steht sie vor meinem Gesicht und maunzt mich erstmal an mit ihrem sehr leckeren Katzenmundgeruch. Absolut genial

Zu @engelchen206: Ich finde es super, dass du dich traust uns das alles mitzuteilen, sehr mutig von dir. Wie du siehst, musst du dich auch nicht schämen, keiner hier verurteilt dich. Jeder hat hier seinen eigenen kleinen, manche auch einen großen, Krieg zu kämpfen.

Wie kommt deine Angst vor Toiletten? Was ängstigt dich dort insbesondere?

LG und schön, dass der Thread hier viele anspricht. Ich sammel fleißig Ideen, auch wenn ich noch nicht genau weiß, wo ich ein zweites Bett aufstelle und wie groß der Fernseher werden muss ...

20.10.2016 20:48 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

O
Statt der Wärmflasche ein Körnerkissen ( kurz in die Mikrowelle ).
1 bis 2 Folgen Domian aus dem Internet zum Einschlafen.
LG

20.10.2016 20:54 • #38


Blues63
Meistens noch lesen geh eigentlich immer früh ins Bett ist ein Wohlfühlort für mich. Unsere zwei Katzen gehen meist mit mir gleich hoch. Hab zur Zeit mehr das Problem morgens in die Gänge zu kommen.
Axel

20.10.2016 21:02 • x 1 #39


E
Zu @engelchen206: Ich finde es super, dass du dich traust uns das alles mitzuteilen, sehr mutig von dir. Wie du siehst, musst du dich auch nicht schämen, keiner hier verurteilt dich. Jeder hat hier seinen eigenen kleinen, manche auch einen großen, Krieg zu kämpfen.

Wie kommt deine Angst vor Toiletten? Was ängstigt dich dort insbesondere?


ich hab angst dass mich jemand hört, ich andere hör und dass jemand weiss dass ich auf toilette bin. mir fällt es auch schwer bescheid zu sagen.

20.10.2016 21:04 • #40


A


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