Hallo,
ich muss wohl kurz vorweg sagen, dass ich Ängste zwar kenne, jedoch normal nicht zu Angst- oder Panikattacken neige.
Ende letzten und Anfang diesen Jahres war eher eine Ausnahme und ich nehme noch immer an, dass es Nebenwirkungen des Antidepressivum waren, das ich genommen habe. Der Psychiater meinte zwar das könne nicht sein, weil die Ängste erst auftraten, nachdem ich das AD schon ein halbes Jahr genommen hatte, aber der kann ja viel erzählen, und ich komme auf diese Berufsgruppe eh nicht sonderlich gut klar, wenns nach ihm ginge würde ich das AD noch weitere paar Jahre nehmen - tue ich aber nicht und mir gehts sehr gut ohne (mein Bauchgefühl ist da ein ziemlich zuverlässiger Partner wann ich was brauche).
Ich hatte also im Winter Angst vor allem vorm und beim Auto fahren. Da ich die Kinder aber jeden Tag zum Bahnhof bringen und wieder abholen musste und ich außerdem auch nicht eingesehen habe, mein Leben von meiner Angst bestimmen zu lassen bin ich weiterhin Auto gefahren. Ich bin manchmal etwas stur *g*
Nun kam es so, dass wir in den Sommerferien ein paar hundert Kilometer in den Urlaub gefahren sind, was auch kein Problem war, mein Mann und ich haben uns abgewechselt mit dem fahren (die Angstzustände waren längst vorbei) und ich bin auch über 200 km Autobahn gefahren.
Auf dem Rückweg war es nun so, dass mein Mann in der Nähe von Frankfurt a.M. ein berufliches Seminar hatte und wir hatten verabredet, er fährt mit Zug hin und die Kinder und ich bleiben über Nacht noch bei Freunden in der Nähe von Düsseldorf und holen ihn dann am nächsten Tag ab um nach Haus zu fahren. So weit so gut.
Bis ich mich verfahren habe.
Die Autobahnabfahrt um Köln rum war SO doof ausgeschildert, dass ich dummerweise vorbeigefahren bin. Nicht weiter schlimm, dachte ich, nehm ich eben die nächste Ausfahrt. Denkste: Die nächste Ausfahrt führte auf eine vierspurige Straße... ok, also wieder die nächste. Wieder VIERSPURIG. Und ich hatte natürlich längst keine Ahnung mehr, wohin ich dann als nächstes musste. Der Horror!
Nächste Abfahrt also. Diese führte dann irgendwo ins Nirgendwo in einen Waldweg, keine Schilder, keine Straßenbezeichnung NICHTS.
Da bin ich dann richtig in Panik geraten. Hab angefangen zu heulen, zu schreien... blöderweise haben die Kids das natürlich mitbekommen. Ich dann erstmal recht rangefahren, hab den Kids gesagt, ich käme gleich wieder, sie könnten mich durchs Wagenfenster aber jederzeit sehen und bin ersteinmal raus um TIEF ein- und auszuatmen.
Bin dann wieder rein ins Auto und hab meinen Mann angerufen - aber was sollte der schon machen?!
Also irgendwann weitergefahren... wieder auf die Autobahn zurück Richtung Köln in der Hoffnung in dieser unübersichtlichen Stadt wenden und zurück fahren zu können.
Hab ich dann Kamikazehaft auch gemacht (die Straße war nämlich wieder vierspurig als ich in Köln reinfuhr *grummel* und das wurden immer mehr statt weniger Spuren, dann bin ich abgebogen, war dann wieder vierspurig und bevor ich mich verzetteln konnte hab halt über irgendwelche Straßenbahnschienen (kam kein Auto und keine Bahn) die Straßenseite gewechselt *grml*
Also wieder auf die Autobahn.... der Beschilderung nach Frankfurt folgen und dann bin ich WIEDER an derselben Abfahrt vorbeigefahren (die ist ECHT blöd ausgeschildert! Sagte sogar mein Mann später) und war plötzlich Richtung Bonn.
Diesmal bin ich gar nicht erst auf irgendwelche Abfahrten gefahren sondern hab gleich auf dem Standstreifen angehalten, ne runde frustriert geheult, hatte natürlich superangst nie wieder irgendwo anzukommen und hab nochmal meinen Mann angerufen.
Ich hab ihm mitgeteilt, ich würde jetzt nach Bonn fahren und da wär für mich Ende, mehr würde ich heut nervlich nicht mehr packen. Bonn ist klein und übersichtlich, das wusste ich noch, war vor Jahren mal da gewesen. Also hab ich ihn gebeten, mit dem Zug nach Bonn zu kommen und hab dann noch unsere Freunde angerufen und angefragt ob wir nochmal außerplanmäßig dort übernachten könnten, ich wäre dermaßen runter mit den Nerven, dass ich es nicht mehr weiter schaffen würde.
Gott sei Dank durften wir. Und mein Mann kam nach Bonn.
Die Fahrt nach Bonn war TOTAL schlimm für mich, ich hatte immer Angst die richtige Abfahrt in die City zu verpassen und den Weg zum Bahnhof nicht zu finden (hab ich auch nicht, aber Bonn ist so groß nicht und ich hab einfach da in der Nähe geparkt, in Bonn in der Stadt sind die Beschilderungen ja echt toll für Fußgänger!)
Netterweise war neben dem McDonalds vom Bahnhof eine Buchhandlung die noch offen hatte, so dass ich den Kids mit Malbüchern die Wartezeit (2-3 Stunden) verkürzen konnte.
Ich selbst habe mir Zettel und Stift genimmen und mir folgende Gedanken zur Autofahrt notiert (muss wohl dazu sagen, dass ich gern pragmatisch und logisch denke, mein logisches Denken hat mir schon aus und in vielen Situationen geholfen und ich bin da auch stolz drauf):
1. Was ist passiert? (verfahren)
2. Wie ist es passiert? (Abfahrt verpasst)
3. Warum ist es passiert? (blöde Beschilderung)
4. Wie habe ich reagiert? (mit Angst, Verzweiflung )
5. Warum habe ich so reagiert? weil ich mich verzettelt habe und die Kontrolle über den Weg verloren habe, mich nicht auskannte (weiterführend: Was ist die Ursache dieser Ängste die ich gezeigt habe (Kontrollverlust, später nochmal mit Thera reflektieren) )
6. Was war das Schlimmste was hätte passieren können? Nervenzusammenbruch, Klinik
7. Wie hätte ich besser reagieren können bzw. wie werde ich in einem ähnlichen Fall in Zukunft reagieren? Rescue Tropfen und SOFORT auf Standstreifen und Freunde anrufen, die ggf. an die Rescue Tropfen erinnern und den Weg am PC anschauen und durchgeben können
Da meine Gedanken ja eh die ganze Zeit um diese Fahrt gekreuzt sind und ich eh nur am zittern war und an nichts anderes denken konnte hab ich halt gedacht, wenn ich schon dran denke, dann doch bitte möglichst efektiv, daher mein Fragenkatalog (hab mir nachher auch noch ein paar Gedanken zur weiterführenden Frage gemacht)
Übrigends hab ich direkt nach dem parken eine Apotheke gefunden und bin als erstes dort hineinspaziert um mir Rescue Tropfen von Dr. Bach zu holen, nur um hinterher fest zu stellen, dass ich (von meinen Ängsten Anfang des Jahres) welche im Auto gehabt hätte *hmpf*
((mir haben die geholfen, der komische Psychiater **jaja ich mag die nicht, hab echt noch keinen netten getroffen** war da sehr skeptisch. Ich hab ihn dann aufgeklärt, dass sie MIR helfen und wenn er das für Placebo hält wär mir das egal. Ich würde auch jedes Placebo nehmen, wenns nur hilft))
Das nächstemal schreibe ich mir die Nummern der Abfahrten auf und WENN ich mich nochmal verfahre halte ich sofort auf dem Standstreifen und rufe wen auf Handy an, der einen PC in der Nähe hat (oder ich fahre eben doch nach Aachen durch, ist schließlich eine der schönsten Städte Deutschlands *find* - nur leider wollte ich da zu dem Zeitpunkt nicht hin)...
Interessant jedoch, dass allein beim Aufschreiben mein Puls gleich wieder schneller geht (hab ihn natürlich nicht gezählt, kommt mir aber so vor).
Wir haben am nächsten Tag natürlich auch nochmal mit den Kindern geredet über das was geschehen ist, wär ja ziemlich doof, wenn die ein Trauma davontragen oder so ((reicht ja wenn Eine in der Familie verkorkst ist )). Jedenfalls haben wir ihnen erklärt, dass ich eben überreagiert habe und dass es gar keinen Grund für diese massive Reaktion gab.
Der Kleine (acht) hatte sich sogar schon Gedanken darüber gemacht, wo wir an Autobahnraststätten Essen herbekommen und wie wir auf der Autobahn Geld für was zu Essen verdienen können. Er dachte wirklich, wir müssen jetzt unser ganzes Leben lang Autobahn fahren, der Arme!
Nunja, zumindest haben sie Beide gebetet und das ist doch schonmal gut, wenn ihnen in solchen Situationen einfällt, dass sie beschützt werden und geholfen hat es ja auch (ok ich geb zu, ich hab auch gebetet).
Nundenn, meine Thera meinte später, es hätte ja noch viel schlimmer kommen können, immerhin sei ich noch handlungsfähig gewesen. Soweit ich mich erinnern kann war ich das aber immer schon, egal in welcher Situation, zumindest dann, wenn es um Angst ging (ich hab auch Höhenangst, aber nicht so massiv, dass ich jetzt nicht in die Berge könnte oder so - kostet mich halt mehr Energie als Otto Normalmensch, aber es geht).
Ich lasse mein Leben nunmal nicht von meinen Ängsten bestimmen und falls das irgendwann einmal vorkommen sollte, dass Ängste mein Leben massiv einschränken WERDE ich etwas unternehmen, aber solang werde ich eben ALLES tun um zu verhindern, dass es soweit kommt.
Soweit zu unserer/meiner Autobahnfahrt...
Ich mag Köln als Stadt eigentlich recht gern, aber die Autbahnen dort sind eine Katastrophe *find*
In diesem Sinne
Sylvana
ich muss wohl kurz vorweg sagen, dass ich Ängste zwar kenne, jedoch normal nicht zu Angst- oder Panikattacken neige.
Ende letzten und Anfang diesen Jahres war eher eine Ausnahme und ich nehme noch immer an, dass es Nebenwirkungen des Antidepressivum waren, das ich genommen habe. Der Psychiater meinte zwar das könne nicht sein, weil die Ängste erst auftraten, nachdem ich das AD schon ein halbes Jahr genommen hatte, aber der kann ja viel erzählen, und ich komme auf diese Berufsgruppe eh nicht sonderlich gut klar, wenns nach ihm ginge würde ich das AD noch weitere paar Jahre nehmen - tue ich aber nicht und mir gehts sehr gut ohne (mein Bauchgefühl ist da ein ziemlich zuverlässiger Partner wann ich was brauche).
Ich hatte also im Winter Angst vor allem vorm und beim Auto fahren. Da ich die Kinder aber jeden Tag zum Bahnhof bringen und wieder abholen musste und ich außerdem auch nicht eingesehen habe, mein Leben von meiner Angst bestimmen zu lassen bin ich weiterhin Auto gefahren. Ich bin manchmal etwas stur *g*
Nun kam es so, dass wir in den Sommerferien ein paar hundert Kilometer in den Urlaub gefahren sind, was auch kein Problem war, mein Mann und ich haben uns abgewechselt mit dem fahren (die Angstzustände waren längst vorbei) und ich bin auch über 200 km Autobahn gefahren.
Auf dem Rückweg war es nun so, dass mein Mann in der Nähe von Frankfurt a.M. ein berufliches Seminar hatte und wir hatten verabredet, er fährt mit Zug hin und die Kinder und ich bleiben über Nacht noch bei Freunden in der Nähe von Düsseldorf und holen ihn dann am nächsten Tag ab um nach Haus zu fahren. So weit so gut.
Bis ich mich verfahren habe.
Die Autobahnabfahrt um Köln rum war SO doof ausgeschildert, dass ich dummerweise vorbeigefahren bin. Nicht weiter schlimm, dachte ich, nehm ich eben die nächste Ausfahrt. Denkste: Die nächste Ausfahrt führte auf eine vierspurige Straße... ok, also wieder die nächste. Wieder VIERSPURIG. Und ich hatte natürlich längst keine Ahnung mehr, wohin ich dann als nächstes musste. Der Horror!
Nächste Abfahrt also. Diese führte dann irgendwo ins Nirgendwo in einen Waldweg, keine Schilder, keine Straßenbezeichnung NICHTS.
Da bin ich dann richtig in Panik geraten. Hab angefangen zu heulen, zu schreien... blöderweise haben die Kids das natürlich mitbekommen. Ich dann erstmal recht rangefahren, hab den Kids gesagt, ich käme gleich wieder, sie könnten mich durchs Wagenfenster aber jederzeit sehen und bin ersteinmal raus um TIEF ein- und auszuatmen.
Bin dann wieder rein ins Auto und hab meinen Mann angerufen - aber was sollte der schon machen?!
Also irgendwann weitergefahren... wieder auf die Autobahn zurück Richtung Köln in der Hoffnung in dieser unübersichtlichen Stadt wenden und zurück fahren zu können.
Hab ich dann Kamikazehaft auch gemacht (die Straße war nämlich wieder vierspurig als ich in Köln reinfuhr *grummel* und das wurden immer mehr statt weniger Spuren, dann bin ich abgebogen, war dann wieder vierspurig und bevor ich mich verzetteln konnte hab halt über irgendwelche Straßenbahnschienen (kam kein Auto und keine Bahn) die Straßenseite gewechselt *grml*
Also wieder auf die Autobahn.... der Beschilderung nach Frankfurt folgen und dann bin ich WIEDER an derselben Abfahrt vorbeigefahren (die ist ECHT blöd ausgeschildert! Sagte sogar mein Mann später) und war plötzlich Richtung Bonn.
Diesmal bin ich gar nicht erst auf irgendwelche Abfahrten gefahren sondern hab gleich auf dem Standstreifen angehalten, ne runde frustriert geheult, hatte natürlich superangst nie wieder irgendwo anzukommen und hab nochmal meinen Mann angerufen.
Ich hab ihm mitgeteilt, ich würde jetzt nach Bonn fahren und da wär für mich Ende, mehr würde ich heut nervlich nicht mehr packen. Bonn ist klein und übersichtlich, das wusste ich noch, war vor Jahren mal da gewesen. Also hab ich ihn gebeten, mit dem Zug nach Bonn zu kommen und hab dann noch unsere Freunde angerufen und angefragt ob wir nochmal außerplanmäßig dort übernachten könnten, ich wäre dermaßen runter mit den Nerven, dass ich es nicht mehr weiter schaffen würde.
Gott sei Dank durften wir. Und mein Mann kam nach Bonn.
Die Fahrt nach Bonn war TOTAL schlimm für mich, ich hatte immer Angst die richtige Abfahrt in die City zu verpassen und den Weg zum Bahnhof nicht zu finden (hab ich auch nicht, aber Bonn ist so groß nicht und ich hab einfach da in der Nähe geparkt, in Bonn in der Stadt sind die Beschilderungen ja echt toll für Fußgänger!)
Netterweise war neben dem McDonalds vom Bahnhof eine Buchhandlung die noch offen hatte, so dass ich den Kids mit Malbüchern die Wartezeit (2-3 Stunden) verkürzen konnte.
Ich selbst habe mir Zettel und Stift genimmen und mir folgende Gedanken zur Autofahrt notiert (muss wohl dazu sagen, dass ich gern pragmatisch und logisch denke, mein logisches Denken hat mir schon aus und in vielen Situationen geholfen und ich bin da auch stolz drauf):
1. Was ist passiert? (verfahren)
2. Wie ist es passiert? (Abfahrt verpasst)
3. Warum ist es passiert? (blöde Beschilderung)
4. Wie habe ich reagiert? (mit Angst, Verzweiflung )
5. Warum habe ich so reagiert? weil ich mich verzettelt habe und die Kontrolle über den Weg verloren habe, mich nicht auskannte (weiterführend: Was ist die Ursache dieser Ängste die ich gezeigt habe (Kontrollverlust, später nochmal mit Thera reflektieren) )
6. Was war das Schlimmste was hätte passieren können? Nervenzusammenbruch, Klinik
7. Wie hätte ich besser reagieren können bzw. wie werde ich in einem ähnlichen Fall in Zukunft reagieren? Rescue Tropfen und SOFORT auf Standstreifen und Freunde anrufen, die ggf. an die Rescue Tropfen erinnern und den Weg am PC anschauen und durchgeben können
Da meine Gedanken ja eh die ganze Zeit um diese Fahrt gekreuzt sind und ich eh nur am zittern war und an nichts anderes denken konnte hab ich halt gedacht, wenn ich schon dran denke, dann doch bitte möglichst efektiv, daher mein Fragenkatalog (hab mir nachher auch noch ein paar Gedanken zur weiterführenden Frage gemacht)
Übrigends hab ich direkt nach dem parken eine Apotheke gefunden und bin als erstes dort hineinspaziert um mir Rescue Tropfen von Dr. Bach zu holen, nur um hinterher fest zu stellen, dass ich (von meinen Ängsten Anfang des Jahres) welche im Auto gehabt hätte *hmpf*
((mir haben die geholfen, der komische Psychiater **jaja ich mag die nicht, hab echt noch keinen netten getroffen** war da sehr skeptisch. Ich hab ihn dann aufgeklärt, dass sie MIR helfen und wenn er das für Placebo hält wär mir das egal. Ich würde auch jedes Placebo nehmen, wenns nur hilft))
Das nächstemal schreibe ich mir die Nummern der Abfahrten auf und WENN ich mich nochmal verfahre halte ich sofort auf dem Standstreifen und rufe wen auf Handy an, der einen PC in der Nähe hat (oder ich fahre eben doch nach Aachen durch, ist schließlich eine der schönsten Städte Deutschlands *find* - nur leider wollte ich da zu dem Zeitpunkt nicht hin)...
Interessant jedoch, dass allein beim Aufschreiben mein Puls gleich wieder schneller geht (hab ihn natürlich nicht gezählt, kommt mir aber so vor).
Wir haben am nächsten Tag natürlich auch nochmal mit den Kindern geredet über das was geschehen ist, wär ja ziemlich doof, wenn die ein Trauma davontragen oder so ((reicht ja wenn Eine in der Familie verkorkst ist )). Jedenfalls haben wir ihnen erklärt, dass ich eben überreagiert habe und dass es gar keinen Grund für diese massive Reaktion gab.
Der Kleine (acht) hatte sich sogar schon Gedanken darüber gemacht, wo wir an Autobahnraststätten Essen herbekommen und wie wir auf der Autobahn Geld für was zu Essen verdienen können. Er dachte wirklich, wir müssen jetzt unser ganzes Leben lang Autobahn fahren, der Arme!
Nunja, zumindest haben sie Beide gebetet und das ist doch schonmal gut, wenn ihnen in solchen Situationen einfällt, dass sie beschützt werden und geholfen hat es ja auch (ok ich geb zu, ich hab auch gebetet).
Nundenn, meine Thera meinte später, es hätte ja noch viel schlimmer kommen können, immerhin sei ich noch handlungsfähig gewesen. Soweit ich mich erinnern kann war ich das aber immer schon, egal in welcher Situation, zumindest dann, wenn es um Angst ging (ich hab auch Höhenangst, aber nicht so massiv, dass ich jetzt nicht in die Berge könnte oder so - kostet mich halt mehr Energie als Otto Normalmensch, aber es geht).
Ich lasse mein Leben nunmal nicht von meinen Ängsten bestimmen und falls das irgendwann einmal vorkommen sollte, dass Ängste mein Leben massiv einschränken WERDE ich etwas unternehmen, aber solang werde ich eben ALLES tun um zu verhindern, dass es soweit kommt.
Soweit zu unserer/meiner Autobahnfahrt...
Ich mag Köln als Stadt eigentlich recht gern, aber die Autbahnen dort sind eine Katastrophe *find*
In diesem Sinne
Sylvana
12.10.2008 00:48 • • 12.10.2008 #1