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MichaPME
Hallo ihr Lieben,

gestern abend bin ich von einer dreitägigen Fortbildung
(Qigong) aus dem Odenwald zurückgekehrt ... also
musste ich Autobahn fahren.

Schon bei der Hinfahrt habe ich kaum an den Verkehr,
die LKW's gedacht und mich auf die Tage im Odenwald
gefreut. Die Autobahnfahrt ging wie selbstverständlich,
es gab keine Panikattacke, auch als ich mich (mal wieder)
im Odenwald verfahren habe, gabe es keinen Panikgrund.

Nach den drei Tagen bin ich dann noch entpannter und
auch schneller (!) zufrieden nach Hause gefahren.

Übrigens: Citalopram nehme ich nur noch alle 2 Tage 10 mg.
und nächste Woche ist die Packung aufgebraucht ....

Herzlich
Michael

31.01.2011 11:09 • 11.03.2011 #1


6 Antworten ↓


G
Hey Michael,

das hast du echt super hinter dich gebracht, meine Hochachtung.

Ich bin leider noch nicht so weit, kann noch keine längeren Strecken auf der Autobahn fahren, da ich immer Angst davor habe mir könnte es plötzlich schlecht gehen und ich bin ganz alleine.

Vielleicht hast du ja ein paar Tipps für mich wie ich es schaffen könnte?

LG
Andrea

31.01.2011 12:47 • #2


A


Autobahnfahrt

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MichaPME
Hallo Andrea,

meine schlimmste Zeit, in der ich nicht auf der Autobahn
fahren konnte hatte ich im Jahr 2001. Nach der 1. Reha
(8 Wochen Psychosom. Klinik in Donaueschingen) ging
es mir ein gutes Stück besser.

Nach meiner Erfahrung sind es die kleinen Schritte
die mich weitergebracht haben.

Sich zwar der Angst stellen, in die Situation gehen, aber
nicht zuviel auf einmal, in kleinen Schritten ... und nimm
deine Angst an. Sie will dir etwas sagen: .... ich mach zu
viel (familiär o. beruflich) auf einmal, ich gehe über mich
hinweg.

Auch Entspannungstraining = Progress. Muskelentspannung
nach Jacobson hat mir sehr geholfen. Autogenes Training
ist zuerst einmal für Angstpatienten nicht geeignet, erst
später, wenn die innere Ausgeglichenheit wieder hergestellt
ist.

Lieben Gruß
Michael (53 Jahre)

01.02.2011 10:30 • #3


Strand
Lieber Micha!

Toll dass Du die lange Autobahnfahrt ohne Probleme geschafft hast!
Und ich finde auch eine dreitägige Fortbildung auch eine super Leistung!
Das muss man auch erstmal machen.
Jede Autobahnfahrt wird jetzt sicher besser, wirst sehen! Und irgendwann denkst Du vielleicht garnicht mehr drüber nach
Ich finde lange Autofahrten übrigens entspannend... Weil ich dann in Bewegung bin. Ich meine immer, ich halt es nie lang aus irgendwo und muss immer weg
Das ist aber auch schon VIEL besser!

Und PME mach ich auch fast jeden Tag und ab April bin ich bei einem Qigongkurs dabei

LG
Strand

05.02.2011 11:30 • #4


MichaPME
Hallo Strand,

von der PME, die ich seit 2001 anwende bin ich so überzeugt,
dass ich im Jahre 2007 die erste Ausbildung als Kursleiter
für PME gemacht habe.
Wenn Du Lust hast, schau einmal auf meiner Website vorbei:
www.muskelentspannung-jacobson.de

Herzlich
Michael

06.02.2011 12:29 • #5


M
Glückwunsch Micha...

Es freut mich immer wieder auf´s Neue, wenn ich lese, dass jemand wieder etwas geschafft hat. Das hättest Du Dir doch ganz sicher nicht träumen lassen, oder??

Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg, bei Deinen weiteren Vorhaben.

Liebe Grüße

Marie

07.02.2011 18:08 • #6


F
Hallo MichaPME,

schön, dass du die Autobahnfahrt so gut gemeistert hast, dass ist sehr bewundernswert.
Ich fahre kein Auto mehr und als Beifahrer nur ungern, weil ich auch da von Angstattacken geplagt werde.
Ich habe überhaupt in Verkehrsmitteln solche Probleme, wie erst letztens bei einer Zugfahrt, aber ich habe die fünf Stunden geschafft und mich darüber gefreut. Während einer Angstattacke bin ich schlecht in der Lage, mich abzulenken. Wende aber das Autogene Training für mich an.

LG

11.03.2011 16:41 • #7