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L
Hallo Novembergrau,

ich würde versuchen zwei Wege zu gehen.
Zum Ersten den von Andy3 vorgeschlagenden Weg und zum Zweiten den Weg die Probezeit fortzuführen.

Der erste Weg ist auf jeden Fall wichtig für H4.
Der zweite Weg:
Du hast Grafikdesign studiert und wie du schreibst, würdest Du Dich sogar selbstständig machen, wenn da nicht die Schwelle der Kommunikation wäre.
Dieser zweite Weg kann jedoch nur gut für Dich sein, wenn Du es ausschließlich für Dich machst.
Da Dich der Arbeitgeben braucht, wird er Dir vermutlich einigen Freiraum einräumen und Dir hoffentlich gestatten, Dich frei entfalten zu dürfen.
Bitte Novembergrau, mache nicht den Fehler, die Arbeit als das Non Plus Ultra anzusehen.
Es muss Dir gefallen und Du musst dich wohlfühlen. Ganz zwanglos und frei von Ansprüchen anderer.
Ein guter Arbeitgeber wird Dir diesen Weg ermöglichen. Ansonsten kannst du jederzeit die Probezeit beenden.

07.06.2017 20:52 • x 1 #21


Novembergrau
Zitat von LifeLess:
Hallo Novembergrau,

ich würde versuchen zwei Wege zu gehen.
Zum Ersten den von Andy3 vorgeschlagenden Weg und zum Zweiten den Weg die Probezeit fortzuführen.

Der erste Weg ist auf jeden Fall wichtig für H4.
Der zweite Weg:
Du hast Grafikdesign studiert und wie du schreibst, würdest Du Dich sogar selbstständig machen, wenn da nicht die Schwelle der Kommunikation wäre.
Dieser zweite Weg kann jedoch nur gut für Dich sein, wenn Du es ausschließlich für Dich machst.
Da Dich der Arbeitgeben braucht, wird er Dir vermutlich einigen Freiraum einräumen und Dir hoffentlich gestatten, Dich frei entfalten zu dürfen.
Bitte Novembergrau, mache nicht den Fehler, die Arbeit als das Non Plus Ultra anzusehen.
Es muss Dir gefallen und Du musst dich wohlfühlen. Ganz zwanglos und frei von Ansprüchen anderer.
Ein guter Arbeitgeber wird Dir diesen Weg ermöglichen. Ansonsten kannst du jederzeit die Probezeit beenden.


Danke.
Ich kann die Arbeit nicht mehr machen, da ich Panikattacken kriege. Ich kann mich auf der Arbeit überhaupt nicht konzentrieren, weil wir 8 Leute in einem engen Raum sind. Die meisten sind laut. Ich ertrage es einfacht nicht. Als hochsensibler Ävps ist das die Hölle. Der Arbeitgeber hat keine zusätzlichen freien Räume, wo er mich unterbringen könnte. Die gesamte Agentur ist ein Raum aus 2 - 3 kleinen Zimmern.

07.06.2017 21:00 • x 1 #22


A


Lebensmüde, erschöpft und allein

x 3


T
Besteht vielleicht eine Möglichkeit zu Home Office? Du könntest ja versuchen, Montag Vormittag zum Wochenmeeting da zu sein und Donnerstag um zu besprechen und vorzustellen, was du in der Zwischenzeit so gemacht hast. Wenn sich der (potentielle) Arbeitgeber auf sowas einlässt, dann bei so einem Praktikum, und wenn das gut klappt, rechnet er dir das Engagement gleich doppelt an, weil du ja die Firmen-Software auf dem Privatrechner selbst installieren musst etc.
Sprich das an. Du hast schließlich nichts zu verlieren und vielleicht ist es genau das, was du brauchst. Und wenn es nicht klappt, dann hast du dir mit dem Versuch nichts verbaut.

08.06.2017 04:00 • x 2 #23


Novembergrau
@LifeLess
Verzeihung für die Antwort davor. Ich war gestern sehr müde und fertig.
Du hast recht. Ich fühle mich sehr schlecht auf der Arbeit. Ich könnte den Tipp von Tymalous versuchen. Wenn das nicht klappt, dann gehe ich zum Arzt. Soll ich dem Arbeitgeber die Wahrheit sagen? Ich habe ihm von Depressionen auf dem Vorstellungsgespräch erzählt, als er mich nach den Lücken im LB gefragt hat.

@Tymalous
Ich versuche mit dem AG darüber zu reden.

08.06.2017 05:05 • x 1 #24


A
Zitat von Novembergrau:

Was soll ich dem Arbeitgeber sagen? Die suchen dringend Grafiker. Sie haben nur einen und ich sollte aushelfen.


Das kann ich dir leider nicht sagen, es sind nur Tipps und Ratschläge aus eigener, meiner Erfahrung. Am Ende muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ist es denn eine Stelle für eine bestimmte Zeit, weil du geschrieben hast, dass du aushelfen sollst?

08.06.2017 07:36 • x 1 #25


Novembergrau
Zitat von Andy3:

Das kann ich dir leider nicht sagen, es sind nur Tipps und Ratschläge aus eigener, meiner Erfahrung. Am Ende muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ist es denn eine Stelle für eine bestimmte Zeit, weil du geschrieben hast, dass du aushelfen sollst?


Nein, steht nichts davon. Ist eine normale Stelle.

Es steht fest. Ich werde morgen zum Arzt gehen und mir ein Attest schreiben lassen. Danach rufe ich den AG an und teile ihm mit, was mit mir los ist. Er weiß immerhin, dass ich Depressionen hatte. Dummerweise hatte ich einen Probezeitvertrag unterschrieben für die zwei Wochen und da steht, dass ich ein Attest einreichen muss. Ich weiß jetzt nicht, wie das Telefonat mit dem AG ausgehen wird, ich möchte aber nicht mehr dort hin.

08.06.2017 19:30 • #26


T
Hast du dir getraut, mit dem AG über das Thema HomeOffice zu reden?

08.06.2017 19:35 • #27


Novembergrau
Zitat von Tymalous:
Hast du dir getraut, mit dem AG über das Thema HomeOffice zu reden?


Eigentlich hatte ich das heute vor, aber mir war so schlecht gewesen und ich habe mich so unwohl gefühlt, dass ich es nicht geschafft habe ihn darauf anzusprechen. Ich möchte nicht mehr für diese Agentur arbeiten, weil meine Art mal wieder nicht bei den Leuten gut ankommt...

08.06.2017 19:44 • #28


A
Zitat von Novembergrau:

Nein, steht nichts davon. Ist eine normale Stelle.

Es steht fest. Ich werde morgen zum Arzt gehen und mir ein Attest schreiben lassen. Danach rufe ich den AG an und teile ihm mit, was mit mir los ist. Er weiß immerhin, dass ich Depressionen hatte. Dummerweise hatte ich einen Probezeitvertrag unterschrieben für die zwei Wochen und da steht, dass ich ein Attest einreichen muss. Ich weiß jetzt nicht, wie das Telefonat mit dem AG ausgehen wird, ich möchte aber nicht mehr dort hin.


Dann hast du doch eine Entscheidung für dich getroffen, das ist doch gut. Wenn er bereits weiß, auch unter hatte, dann wird er es dir nicht übel nehmen, wenn du ehrlich bist. Vielleicht gibt er dir ja sogar nochmal eine Chance zum gegebenen Zeitpunkt. Und wenn nicht, denk an deine Gesundheit, ohne diese kann man keine volle Leistung erbringen. Irgendwie geht es immer weiter und ich drück dir ganz fest die Daumen, dass sich für dich alles zum Guten wendet. Es gibt ein Zitat (Jochen Mariss): Hinter jedem Problem, dass dich gefangen nimmt, verbirgt sich die Chance zum Wachstum.

Ach sorry, habe jetzt erst die vorigen Beiträge gelesen....du wirst es schaffen.

08.06.2017 20:27 • x 1 #29


alfred
Zitat von Novembergrau:
Ich habe einfach aufgegeben. Ich fühle mich komplett leer. Ich bin zu müde, um zu leben. Ich hasse diese Welt.



Hallo @Novembergrau

Ich glaube dir das nicht ganz.
Es gibt bestimmt Dinge die dir Spaß machen und wenn du die Natur siehst gefällt dir das bestimmt auch.
Du hast keine Führerschein..mach doch erst mal den Rollerschein..das sind 5 oder 6 Stunden ..kostet nicht die Welt und damit kannst du einen Roller oder ein Leichtauto bis 45kmh fahren.
Du mußt anfangen zu überlegen was dir Freude macht und dann mit diesen Dingen erstmal anfangen.
Jetzt bist du verzweifelt und denkst es geht nicht weiter.....es geht weiter und auch du wirst irgendwann wieder Freude am Leben haben.
Mache kleine Schritte.....
Ich wünsche dir das du mal wieder lachen kannst und das Leben genießen.
Lg Alfred

08.06.2017 20:37 • x 1 #30


L
Hallo Novembergrau,

das Unternehmen hat acht Mitarbeiter in einem Raum. Das dürfte für die meisten Grafikdesigner eine kaum überwindbare Hürde sein.
Ich bin kein Grafikdesigner, sondern etwas ähnliches. Ich denke die künstlerischen Anforderungen dürften ziemlich ähnlich sein.
In einem Raum mit acht Personen, welche dann auch noch ständig telefonieren, könnte ich auch nicht arbeiten.
So kann doch kein Mensch kreativ sein.

Ob das mit diesem Arbeitgeber noch was geben kann, hängt vom Arbeitgeber ab.
Wenn der Arbeitgeber dazu bereit ist Kreativität zu fördern, würde ich die Tür offen halten.
Bitte bewerte Deine Fähigkeiten immer korrekt. Denn Du bist die Kreative.

08.06.2017 21:46 • x 1 #31


Drehdich
Halte durch!
Ich drücke dir die Daumen.
Suche dir einen coolen Vlog auf Youtube vielleicht hilft das

08.06.2017 21:47 • x 1 #32


Entwickler
Zitat von Novembergrau:
Danke.
Ich kann die Arbeit nicht mehr machen, da ich Panikattacken kriege. Ich kann mich auf der Arbeit überhaupt nicht konzentrieren, weil wir 8 Leute in einem engen Raum sind. Die meisten sind laut. Ich ertrage es einfacht nicht. Als hochsensibler Ävps ist das die Hölle. Der Arbeitgeber hat keine zusätzlichen freien Räume, wo er mich unterbringen könnte. Die gesamte Agentur ist ein Raum aus 2 - 3 kleinen Zimmern.

Kann ich voll verstehen. Ich habe von März bis April unter ähnlichen Bedingungen gearbeitet. Ich habe mich jeden Tag gezwungen, dahin zu gehen. Die letzten zwei Wochen bin ich auf der 45-minütigen Fahrt so gut wie jeden Tag auf der Autobahn fast eingeschlafen und musste zehn Minuten vor Ankunft auf einem Parkplatz anhalten und habe noch mal 20 min geschlafen! So schlimm war es bei mir noch nie. Dann das übliche wie bei jedem Projekt (bin selbständig, aber arbeitnehmerähnlich): Passt nicht ins Team, will keinen smalltalk, wird nicht mehr zum Mittagessen mitgenommen, kriegt keine wichtigen Informationen, kriegt immer weniger zu tun, verwirrende Anweisungen, auf Fragen wird nicht mehr reagiert usw. Am letzten Tag kriegte ich mittags die Auskunft, sie hätten nichts mehr zu tun, ich könnte früher Feierabend machen. Mein Auto war aber in der Werkstatt. Ich blieb eigenmächtig bis 17 Uhr (was vereinbarungsgemäß selbstverständlich korrekt war). Am nächsten Morgen, es war Gründonnerstag, war ein furchtbarer Stau auf der Autobahn, die Umleitung war auch völlig überlastet. Ich rief an, und fragte, ob ich mir nicht freinehmen könnte. Tja, und am Mittwoch nach Ostern hatte ich ein Vorstellungsgespräch, was mich so nervös machte, dass ich am Tag davor kaum geschlaffen hatte, und mich krankmeldete. Auch am Donnerstag. Am Freitag bekam ich dann eine email mit dem Inhalt: Vielen Dank für Ihre Dienste, aber wir brauchen Sie nicht mehr. Ich bekam dann hintenrum mit, dass die Kollegin, die krankheitsbedingt ausfiel, und die ich ersetzte, früher als erwartet wieder zurück kam. Ganz tolle Methoden, jemanden auf diese Weise rauszukicken.

Ich denke manchmal noch: Hätte ich mir doch etwas mehr Mühe gegeben und die Zähne zusammengebissen. Aber manchmal geht es einfach nicht. Alleine das Einschlafen im Auto war schon mehr als eine Warnung. Es hätte Schlimmes passieren können.

Das mit dem Großraumbüro ist auch nicht zu unterschätzen. Besonders wenn man noch neu ist, und sich auf vieles einstellen und sich konzentrieren muss. Ich könnte das auch mit viel Routine nicht mehr ertragen. Allenfalls mit stupider Massenarbeit. Aber dafür wird man mies bezahlt, und in meinem Fall auch nicht lange. Ich spiele ohnehin nur Feuerwehr, wenn alles landunter ist in der Verwaltung.

Was wird jetzt mit deinem H4 passieren? Ich hoffe, du kannst es denen erklären.

08.06.2017 21:55 • x 1 #33


Novembergrau
@alfred
Danke. Ich werde es versuchen.
Das mit dem Roller klingt gut. Aber ich müsste mir ein Roller kaufen

@LifeLess
Ich bin mir mit Home Office nicht sicher, da es auch nach hinten los gehen kann.

@Drehdich
Hm, ich habe mal versucht nach Vlogs über ÄvPs Betroffene zu finden. Aber es gibt nur wenige auf Englisch.

@Entwickler
Die Übermüdung ist ein starkes Warnsignal deines Körpers . Ich glaube, es ist gut, dass du dort nicht mehr arbeiten musst. Das hört sich nach einer sehr stressigen, schlechten Zeit an.
Ich habe aus einem Forum erfahren, dass es ausreicht, wenn ich mich krankschreiben lasse. Meiner SB kann ich dann erklären, dass die Belastung zu groß war (sie weiß von meinen Depressionen).

08.06.2017 22:30 • #34


Novembergrau
Es hat sich erledigt. Jetzt werde ich mich auf meine Therapie konzentrieren.

Ich danke euch allen für eure sehr netten Worte und Unterstützung Es hat mir sehr geholfen.

09.06.2017 10:59 • x 2 #35


T
Hallo,

All die Hilflosigkeit und Ängste müssen verarbeitet und besiegt werden. All das stöhnen und jammern, bringt wirklich nicht viel ist nur eine kurzzeit Lösung.
An sich arbeiten. ärmel aufkrempeln und los .

Alles Gute

09.06.2017 11:04 • #36


A
Zitat von Novembergrau:
Es hat sich erledigt. Jetzt werde ich mich auf meine Therapie konzentrieren.

Ich danke euch allen für eure sehr netten Worte und Unterstützung Es hat mir sehr geholfen.


Hey, ich wünsch dir, dass es dir bald besser geht. Mach dir keinen Druck, Schritt für Schritt, dann schaffst du es.

09.06.2017 12:09 • x 1 #37


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl