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Hallo Leute,
ich bin 29 Jahre alt und bin gerade in einer ziemlich beschissenen Situation. Ich wohne zur Zeit wieder bei meinen Eltern, da ich im vergangenen Jahr durch Überforderung auf der Arbeit und eine körperliche Krankheit (Morbus Crohn) starke Depressionen bekommen habe und 3 Monate Stationär in einer Psychosomatischen Klinik war. Nach dem Aufenthalt wollte ich nicht wieder in meine WG zurück, da ich Sorge hatte dort alleine nicht klarzukommen (isolation etc.). Den Job der mich aufgrund vieler Dienstreisen und sehr viel Arbeit überfordert hat habe ich aufgeben müssen. Mein eigentliches Problem ist nun folgendes: Ich habe aktuell sehr große Angst/Hemmungen davor mir eine neue Arbeitsstelle zu suchen, da ich befürchte, dass ich dort wieder überfordert sein könnte oder den Anforderungen nicht gerecht werde bzw. mich zu sehr verausgabe und es deshalb auf Dauer nicht durchhalte. Ich weiß einfach nicht wie es beruflich bei mir weitergehen soll und habe deshalb große Zukunftsängste.

Darüberhinaus steht demnächst der Zusammenzug mit meiner Freundin an mit der ich schon 3 1/2 Jahre zusammen bin und die auch während meiner Depression für mich da war und zu mir hält. Sie ist vollzeit Berufstätig und hat auch ein Hobby das Sie regelmäßig betreibt. Ich habe große Angst davor, dass unsere Beziehung aufgrund meiner aktuellen Lage zerbrechen könnte wenn sich nicht bald etwas an meiner Lage ändert.

Meine Eltern versuchen mir Mut zuzusprechen und sagen mir immer wieder, dass ich doch aufgrund meiner guten Ausbildung durchaus Perspektiven am Arbeitsmarkt habe (bin Maschinenbautechniker) und mich freuen sollte, dass ich bald mit meiner Freundin zusammenziehen kann. Aber irgendwie überwiegen gerade die Ängste das alles nicht zu schaffen.

Hat jemand einen Tip für mich?

30.06.2017 13:05 • 30.06.2017 #1


1 Antwort ↓

S
Hallöchen,

ich bin in einer ähnlichen Situation. Ich bin im Februar stressbedingt ausgefallen , habe Ende April mit der Wiedereingliederung begonnen. Wahrscheinlich zu früh. Nun bin ich wieder krank. Zuhause gehts mir ganz gut, kann vorallem schlafen. Muss ich arbeiten, schlaflose Nächte.
Ok, ich muss was ändern. Zur Zeit fahr 70km pro Strecke zur Arbeit. Ich würde gern in Leipzig arbeiten, dort hinziehen, neuer Job. Nur hab ich Angst davor. Was wenn ich alles ändere , aber meine Situation ändert sich nicht. Alles aufgeben um alles zu verlieren? Wie gehts weiter? Ich kann sehr gut nachempfinden wie es dir geht?

30.06.2017 14:50 • #2





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl