Vertrauensmissbrauch von Zahnärztin

Meine alte, langjährige Zahnärztin die ab diesem Jahr in Rente gegangen ist und jetzt auch die neue Zahnärztin, erzählten mir bisher ständig das sie mir meine letzten 6 noch verbliebenen Zähne nicht alle einfach heraus nehmen dürfen, da Sie dazu verpflichtet seien jeden Zahn so lange wie möglich zu erhalten.

Ohne diesen Schritt allerdings kann ich keine Vollprothesen bekommen.

Deshalb beantragten beide bisher immer wieder nur eine sogenannte
Provisorische Übergangsprothese für mich.
Sowohl für meinen Ober als auch Unterkiefer.

Laut Krankenkasse dienen diese aber wirklich nur als kurzzeitige Lösungen, da sie nicht besonders stabil gebaut sind.

Seit gestern weiß ich nun, dank eines direkten Telefongespräches mit meiner Krankenkasse, das bereits meine alte Zahnärztin, bei der ich mindestens schon 10 Jahre lang in Behandlung war, mir solche Übergangs Prothesen seit Ende des Jahres 2023 eigentlich hätte garnicht mehr anbieten dürfen, was Sie aber jedesmal Tat wenn mir wiedereinmal eine dieser Primitiven Fake Dauerprothesen kaputt gegangen ist!

Sie hätte mir viel mehr die Entfernung meiner wenigen restlichen Zähne nahelegen sollen, so das ich nun bereits im Besitz von denn mir zustehenden, sehr stabilen und für die Dauerhafte Nutzung, ausgelegten Vollprothesen sein sollte.

Davon wusste ich bisher allerdings nichts weil mir ja, wie gesagt, immer genau das Gegenteil davon erzählt worden ist.
Mir wurde von meiner Zahnärztin gesagt das ich mich mit diesen Provisorischen Prothesen abfinden müsste da mir als finanzieller Härtefall, nun mal eben nichts anderes zustehen würde!

Mittlerweile hat die Krankenkasse die Vorgehensweise meiner Zahnärztin/ innen durchschaut und verweigert mir nun die wieder und wieder Bewilligung dieser Fake Dauer Prothesen die Notwendig waren, da mir diese immer mal wieder recht schnell kaputt gegangen sind, so wie derzeit auch wieder !

Ab jetzt übernimmt meine Krankenkasse nur noch sämtliche Kosten ( wegen meiner Härtefall Regelung)
bezüglich der Anfertigung von denn Vollprothesen, damit diese die meine Zahnärztinnen mit mir und der Krankenkasse bisher, fleißig getrieben haben, endlich ein Ende findet, worüber ich nun auch froh bin.

Ich kann denn Gedankengang meiner alten und auch der jungen, neuen Zahnärztin dahinter durchaus verstehen, denn an Patienten mit richtigen Vollprothesen und ohne noch echten Zähnen im Mund, lässt sich nunmal schlichtweg nichts mehr verdienen.

Von meiner emotionalen Seite her, fühle ich mich gerade mal wieder so richtig und und !

Auf s neue ist mir jetzt wieder einmal vor Augen geführt worden, das ich als Patient, Menschlich Gesehen, keinerlei Achtung oder gar Wertschätzung erfahren darf und meine Gesundheit, mein Wohlbefinden, so wie es mir auch schon zeitlebens innerhalb meiner eigenen, sogenannten Familie, vorgelebt worden ist, völlig unwichtig sind, solange auch nur die geringste Chance dazu besteht, mich immer wieder irgendwie, bis auf s letzte, Ausnutzen zu können, insbesondere in finanzieller Hinsicht!

Das Sprichwort: VERTRAUE NIEMANDEM! hatt sich wiedereinmal mehr alls wahr herausgestellt!

G Yuna76

@Yuna1976
ich verstehe deine Wut und deinen Ärger. Aber Krankenkassen sind auch sehr schnell dabei, Dinge einfach abzuwälzen.

Wo ich dir definitiv Recht gebe, ist, dass es eine unfair Nummer ist, dir zu sagen, sie dürfen dir die Zähne nicht ziehen, und dir stünde nichts anderes zur Verfügung.
was richtig gewesen wäre, ist dir mitzuteilen, dass sie dir aus berufsethischen Gründen die Zähne nicht ziehen möchten, dass du dir einen anderen Zahnarzt suchen müsstest, wenn du das möchtest und dass dir dann auch eine Vollprothese zustehen würde.

aber grundsätzlich ist das von der Krankenkasse auch schon ehrlich gesagt, ziemlich bescheuert dargestellt, so, als hätten sie dir die Zähne ziehen müssen. Ist also in meinen Augen von beiden Seiten her sehr Einseitig dargestellt.

Auch als finanzieller Härtefall hättest du ein Recht auf eine vernünftige Teilprothese gehabt, nicht nur ein Provisorium. Daher kann ich schon verstehen, dass die Krankenkasse jetzt sagt, jetzt ist aber so langsam mal Schluss damit.

ich kann aber verstehen, dass du es für dich ein Vertrauensbruch ist. Viele Zahnärzte handeln leider genauso, mit diesen Provisorien, weil sie eben einkalkulieren, dass diese bald kaputt gehen. Und man dann wieder auftauchen muss. Oftmals machen Sie das gerade bei Patienten mit entweder Ängsten, psychischen Erkrankungen oder wenig Geld, weil das häufig Patienten sind, die nicht ohne schwerwiegenden Grund wiederkommen. Eine zerbrochene Prothese ist ein Grund wiederzukommen.

Finde ich hier gerade also auch von Seiten der Krankenkasse her nicht fair, dass so einseitig darzustellen, als hätte auch die Zahnärztin keine Andere Möglichkeit gehabt, als die eigentlich alle Zähne zu ziehen und dir eine Vollprotese anzubieten. Weil das muss sie tatsächlich aus Berufsethischen Gründen nicht.

Ist von beiden Seiten sch. dar gestellt. Aber nen Vertrauensbruch ist es, weil die Ärztin einfach nicht ehrlich zu dir war und ihr nicht ihre wahren Beweggründe mitgeteilt hat, warum sie so und so handelt (nicht alle Zähne zieht etc).

Such dir mit diesem Hintergrundwissen einen neuen Zahnarzt und bespreche es dort ausführlich.

Glaub mir WayOut mit dem Berufsethos oder guten willen hatte das Handeln meiner ehemaligen Zahnärztin und das der jungen neuen jetzt, garantiert rein GARNICHTS zu tun, leider .

Es macht nun im Nachhinein betrachtet, wirklich nicht mehr viel Sinn mir meine letzten 6 Zähne die selber schon nicht mehr die besten sind, noch irgendwie erhalten zu wollen.
Insbesondere nicht wenn ich stattdessen schon längst 2 super haltbare und extra dafür ausgelegte Vollprothesen hätte bekommen können !

Es ging und geht nur ums reine und das auf Kosten von mir als Patient.

Eben weil diese Fake- Prothesen nicht besonders stabil sind, lief ich die letzten 2 Jahre viel öfter, fast gänzlich ohne Zähne durch die Gegend was weder ansehnlich noch praktisch ist.

Das verletzt mich seelisch schon tief denn wenn ich mich nun nicht einmal mehr darauf verlassen kann, das es insbesondere einer Ärztin, bei der ich so langjährig war, wirklich um meine Gesundheit geht, worauf kann ich mich denn dann überhaupt noch verlassen ?!

G.Yuna76

Zitat von Yuna1976:

Es ging und geht nur ums reine und das auf Kosten von mir als Patient.

Das kenne ich leider auch. Wenn auch etwas anders.

Ich hab ne Zahn Zusatzversicherung und auch das verleitet viele Zahnärzte dazu, da so gut es geht Kohle raus zu ziehen, weil kost den Patienten ja nix.
Doch. Zeit und Nerven. Interessiert die aber nicht.

So hatte ich dann auf einmal angeblich schwerste paradontose die dringend behandelt werden muss.
Da wurde ich dann skeptisch weil mein Zahnfleisch ist nicht rot, nicht empfindlich, blutet nicht...nix.
Und hab mir ne zweite Meinung eingeholt.

Der Zahnarzt hat dann laut gelacht und gesagt bitte was sollen sie haben?
Und erklärte dann dass so ne paradontose Behandlung gerade mit den angebotenen Extras (heil und Kostenplan, den hatte ich nämlich mit) viel Geld rein spült.

Naja, bei dem zweiten Zahnarzt bin ich dann auch geblieben.

Aber ja, ich würde auch bei den Zahnärzten nicht bleiben wo du bist. Das vertrauens Verhältnis is einfach hinüber.

@Yuna1976 ich würde mir auch auf jeden Fall einen anderen Zahnarzt suchen. Darf ich fragen wie es dazu kam dass du nur noch 6 Zähne hast? Ich war leider auch sehr nachlässig in den letzten Jahren und meine Zähne sind allgemein in keinem gutem Zustand

Da ich derzeit eh umziehen möchte und mitten drin bin bei der Suche nach einer neuen Wohnung die dann über 300 km weit weg von Berlin sein wird, erübrigt sich das mit dem Zahnarzt Wechsel bei mir hier gerade sowieso.

Ich kann nur hoffen am neuen, wesentlich ländlicheren Ort dann einen neuen Zahnarzt zufinden, der in seinen Patienten nicht nur sieht und zumindest noch etwas mehr Menschlichkeit besitzt als meine Zahnärztin hier in Berlin.

Das ich so schlechte Zähne habe liegt teilweise an meinen Genen, denn meine Mutter hatte selbst immer sehr mit ihren eigenen Zähnen zu kämpfen gehabt und daher dann ebenfalls recht früh ihre ersten 3ten Zähne bekommen.

Auf der anderen Seite aber liegt es eben auch an meinen schweren, seelischen Erkrankungen.

Wenn man das Pech hatte in eine durch und durch narzistische Familie geboren worden zu sein und von klein auf an beigebracht bekommen hat, das das Wohl jedes anderen Familienmitgliedes mindestens 10 x wichtiger ist, als das eigene, da haben dann eben Keimlinge in Richtung Selbstwertgefühl oder Selbstfürsorge, keinerlei Chance zu gedeihen !

Demzufolge war mir eben, gerade als Kind, meine eigene Gesundheit nicht allzu wichtig und somit natürlich auch nicht die Entsprechende Mundhygene.
Da das auch keinen anderen Menschen interessiert hat, insbesondere nicht meine Mutter und erstrecht nicht meinen eh nicht vorhandenen Vater, der hatte sich da schon längst aus dem Staub gemacht gehabt, lernte ich solch wichtige Dinge wie Selbstfürsorge oder Selbstwertgefühl erst viel zu spät, in meinem 33zigsten Lebensjahr kennen.
Insbesondere für meine Zähne war das natürlich verheerend.

Ich bin das was man Umgangssprachlich einfach nur als ein: ungeliebtes Kind, bezeichnet.

Wer wissen will was dahinter steckt der kann ( muss aber nicht) sich ja mal diesen Link hier dazu anschauen:


Das beschreibt mein Leben zu fast 100%!

Wie auch immer, mein Leben ist jetzt nunmal so wie es ist, genauso wie eure auch.

Ich bin jedenfalls mehr als heilfroh wenn es mir, hoffentlich sehr bald, gelingen mag, endlich eine neue Wohnung weit, weit weg von Berlin zu finden !

G.Yuna76