Hoffnung!?Gibt es Sie noch

Hallo Zusammen,

Ich würde gerne mal über ein Thema reden ,dass mich viele Jahre schon beschäftigt und ich einfach an einen Punkt gekommen bin,wo ich nicht mehr weiter weiß oder Hoffnung habe.

Vielleicht finden sich ja in diesem Forum Menschen egal ob Weiblein/Männlein die diese Erfahrung gemacht haben und mir ein wenig Stärkung und andere Sichtweisen zeigen können

Es fing alles damit an ,dass ich mich von meinem langjährigen Partner getrennt habe ...Da er sich für seine Sucht endschieden hatte.
Dieses fiel mir auch garnicht so schwer oder hat mich emotional nicht so berührt.
Was man alles mit soeinem Suchtmenschen durchmacht ist bestimmt vielen bewusst.

Danach kam ein Mann in meinem Leben eher gesagt ..Es wurde mein Grab.
Er war wesentlich älter als ich und hat mich natürlich auf einen Pfad erwischt ,wo ich gerade nicht so richtig auf dem Dampfer war.

Ich war zu diesem Zeitpunkt natürlich ein wenig geknickt über die Trennung,aber ich bin von Natur aus eine wirklich freundliches und Lebensfrohe Frau gewesen.
Die nie daran gedacht hat ,dass es Menschen gibt die einen zerstören wollen.
Krankhafter Narzissmus! !

Der Mann umwarb mich ...Er wusste ja genau wie er mich an die Angel bekommt mit seinem Alter.
Ich bin nicht Naiv oder doof im Kopf ...Ich kannte sowas halt nicht.

Wir waren 1 Jahr vereint ,wo das letzte halbe Jahr nur eine Qual war.
Er benutze mich um Energie zu tanken.
Er verdrehte die Tatsachen so ,dass ich mich immer schuldig gefühlt habe.
Er war wie eine Dro. für mich.(vielleicht kennen das einige die an soeine Person geraten sind)
Ich verbogen mich ...Ich machte Ihm alles recht nur in seiner Nähe zu sein und Ihm zu gefallen....
Er sagte immer:Du bist doch meine Prinzessin, die ich brauche im Leben.
Er erzählte mir ,dass er nie Glück gehabt hätte im Leben und das es ja mit mir alles anders wird.
Am nächsten Tag ,war ich wie Luft für Ihn.
Ich verstand die Welt nicht mehr.
Ich bin auf Ihn zu um versuchen Ihn das zu erklären ,wie ich mich fühle ....
Er nahm es natürlich an und schmierte mir wieder Honig um mein Mündschen.
So läuft halt eine Bezeichnung.
Dann zweifelte ich nur noch und kam in einen Kreis voller Gedanken...
Ich bekam nichts mehr auf die Reihe und wenn wir uns gesehen haben ,durfte ich nicht mehr mit anderen reden oder gar lachen.
Viele denken bestimmt jetzt. ..Mensch Mädel ,wie dumm bist Du nur oder gewesen...Aber wenn jemand diese Erfahrung mit einem krankhaften Narzissten noch nie gemacht hat .Kann er es leider nicht ganz nachvollziehen.
Es ist so ob Du gefangen bist in den Krallen ,die sich in Dich reinbohren und von innen zerreissen.
Mein Körper zeigte deutliche Anzeichen.
Ich bekam Kopfschmerzen und verlor Gewicht.
Ich wusste so langsam nicht mehr wer ich bin.Gesteuert wie eine Marionette ,aber er liebte mich doch so...Ging mit mir essen ,schenkte mir Blumen ..Es wäre doch alles nicht so schlimm.
Hoffnungsschimmer kam immer wieder auf.
Ich verlor weiter an Gewicht ...Meine Nahrung bestand nur noch aus Kopfschmerztabletten.
Meine Haut wurde grau,jeder sprach mich an was los sei.
Ich habe mich geschämt ,die Wahrheit zu sagen.
Ich brauchte Hilfe von diesem Narzissten loszukommen.
Zum Schluss habe ich dann 46 Kilo gewogen und Wochen nichts gegessen.

Dann kam der Punkt ...Wo er mich verlassen hat.
Ich wäre nicht mehr die ,die er kennengelernt hätte.
Bähhmmn!
Ich war am Ende meiner Kräfte ...
Ich hatte keine Energie mehr.
Ich habe ein Trauma erlitten ,dass mich 4 Jahre nu begleitet.
Nach 1 1/2 Jahren hatte ich wieder angefangen regelmäßig zu essen.
Jetzt geht es mir einigermaßen wieder gut.
Ich musste mich selber wieder kennenlernen.
Dieser Mensch hat mich und meine Persönlichkeit zerstört.
Manchmal weiß ich bis heute nicht wer ich bin.Das macht mich sehr traurig.
Durch Therapie und viel Hilfe habe ich gelernt ...Was ich bin oder mal davor war.
Mein größtes Problem ist :
Ich kann keine Gefühle mehr empfangen und wenn dann nur noch ganz kurz.
Dann kommt die Angst die mich lähmt und Bilder die in mir hochkommen.
So haben Menschen /Männer null Chance mich genauer kennenzulernen.
Wohl ich ein sehr offener Mensch bin ,lasse ich null nähe zu.Es ist so das ich keinen Kontakt zu mir selber habe.(Emotional)
Ich habe Meditiert ,Fachbücher gelesen aber irgendwie kann ich es nicht in die Praxis umwandeln.
Langsam frage ich mich ob ich jemals einen Menschen noch so nah an mich ranlassen kann...oder ob ich ewig alleine bleibe.
Die Bilder kommen immer hoch und irgendwie kann mich keiner verstehen.

Hat jemand auch sowas schonmal erlebt ?Und kann mir ein wenig Hoffnung geben ?
Ich bin am Ende meiner Hoffnung

Liebe Grüße

Hallo und guten Morgen.

Das tut mir sehr leid, was du da mit diesem Mann durchmachen musstest.
Und ich kann dir leider nur eines sagen: Wenn so ein Trauma etwas braucht dann ist das Zeit.

Solche Erlebnisse verändern einen als Menschen. Du wirst vielleicht nie wieder derselbe Mensch sein, wie früher.
Aber das muss nicht mal unbedingt so schlecht sein, wie du jetzt vielleicht denken könntest.

Wenn man so behandelt wurde, ist es erstmal sehr schwer Zugang zu seinen Gefühle zu finden.
Denn sicherheitshalber sperrt man sie weg.
Aber es kann gehen. Es WIRD gehen dazu wieder einen Zugang zu finden und auch irgendwann Menschen wieder so weit vertrauen zu können, um Nähe zulassen zu können.
Aber das braucht Zeit.

Ich bin schwer traumatisiert. Kindheit, Jugend auch noch junges erwachsenenalter.
Dann einen Mann, der so ähnlich war, wie deiner.

Ich habe mcih immer so gefühlt, als wäre ich zu zerstört um Liebe zu empfinden.
Bis...ja bis dieser eine Mann in mein Leben trat und ich wusste er ist der richtige.
Boah das hört sich so kitschig an. Aber ist wahr.
Und plötzlich war es kein Problem....okay das ist zu viel gesagt....es wurde leichter und leichter Nähe zuzulassen, es gab und gibt natürlich immernoch Kämpfe in mir aber es es funktioniert und ich führe eine tolle und glückliche Ehe.

Hoffnung gibt es immer. Aber sie muss frei von Druck sein.
Setz dich nicht selbst unter Druck und erwarte große Sprünge.
Machst du denn immernoch Therapie?

Liebe Grüße erstmal und lass den Kopf nicht hängen!

Guten Morgen Kopfloseshuhn,

Vielen Dank für die mitfühlenten Worte!

Das tut mir sehr leid,dass Du auch diese Gefühle mitmachst manchmall noch!

Darf ich dich fragen?
Hast Du ein Ventil?,wenn du mal wieder diese Angstzustände bekommst?

Wie hast du es gewusst,dass dieser Mensch der richtige ist?

Ich habe immer die Situationen ,dass ich es einfach nicht mehr unterscheiden kann ob es meine Gedanken sind oder ein Gefühl.

Ja,ich bin auch noch in Therapie,aber ich sehe keine Fortschritte mehr.

Mich macht das auch alles sehr traurig,dass ich nicht mehr so werde wie früher,dann werde ich so sauer auf mich selber und auf den Menschen,der mir das angetan hat.

Er sagte ja noch zum Schluss:Ich habe mein Ziel erreicht.

Lg Traumliese

Hallo Traumliese,

Ich wünsche Dir ganz viel Zuversicht nach all dem was Du erlebt hast.
Ich bin mir sicher dass es genug Menschen, auch Männer, gibt die Dich verstehen wenn Du ein klein wenig offener wirst.
Achte einfach darauf wie sich Menschen in Deinem Alltag anderen gegenüber verhalten. Vielleicht hast Du eine Freundin
die aus ganz anderen Gründen Belastungen ertragen hat und ebenso darüber schweigt, aber fähig ist die Tragweite zu erahnen und selbst fortgeschritten genug Dir zuzuhören. Oder eine andere offenherzige und empathische Bekannte die sensibel reagieren kann und stets rücksichtsvoll über Andere spricht. Vielleicht ist das eine weitere Tür für Dich.

Dein Therapeut darf vermutlich nichts vorschlagen was grundlegende Verhaltensweisen von Menschen aus Deiner Nähe voraussetzt. Aber Du kannst solche Türen finden.

Wie weit kannst Du Nähe zulassen ?
Sprichst Du über Deinen Alltag oder nur über Arbeit und Verpflichtungen ?
Sagst Du bei Verabschiedungen einen nett gemeinten Gruß ?
Wie reagierst Du auf Sympathiebekundungen ?
Hast Du schon Erfahrungen mit anderen Foren gesammelt und konntest dort fremden Menschen einen Rat geben ?
Lässt Du Brieffreundschaften mit früheren Freundinnen und Freunden zu ? (Oder Grußkarten zu Feiertagen)

Es gibt immer Hoffnung und Wege, man kennt sie nur noch nicht !

Liebe Grüße

Das was du beschreibst kenne ich sehr gut. Ich komme auch aus einer narzisstischen Beziehung. Es war schlimm. Doch dann kam er immer wieder an, war so lieb, bemühte sich, aber es hielt nicht lange. Hätte ich mich nicht getrennt, wäre das sicher auch mein Grab geworden. Am Ende dachte ich nur, dass ich einfach ein Fehler bin, weil er mir für seine Wutausbrüche die Schuld gab.

Es gibt Hoffnung. Lass dir Zeit und versuch dich so anzunehmen wie du gerade bist.

LG

Coru

Guten Morgen Weinlaube,

Ich habe sehr liebe Menschen um mich,die aber nicht ganz eingeweiht sind in meine Gedankenwelt und dem Erlebten.
Ich traue/schäme mich halt dafür.
Es kostet bei mir ganz viel Zeit ,bis ich jemanden zb.in den Arm nehmen kann.
Sie verstehen Ansatzweise meine Reaktionen ,können es aber nicht ganz nachvollziehen.
Was ich Ihnen garnicht böse nehmen kann.
Ich spreche garnicht über meinen Alltag,weder von der Arbeit oder meinem Kind.
Ich rede nicht gerne darüber.
Das ist mir schon zu nah.
Ich mag anderen Menschen sehr gerne zuhören oder sie Ausfragen.da ich sie dann Analysieren kann zum Schutz wahrscheinlich für mich selber.
Versbschiedungen mag ich auch nicht
Das mochte ich aber noch nie.
Wenn jemand mich mag.Mh,wie kann ich das am besten erklären:*grübel*

Ich lasse den jenigen schon ein wenig über meine Mauer schauen,aber dann zum bsp.bekomme ich keine schöne Gedanken in meinem Kopf über den Menschen und die Mauer um mich macht zu .
Es brauch zb nur einer sagen:Ich mag Dich und schwups kommen mir alle Bilder und Gefühle hoch ,die ich erlebt habe mit diesem Idiot.
Und ich kann da einfach nicht gegen Steuern.
Es kostet mich immer soviel Kraft und dann lasse ich es lieber gleich.
Mein Kopf sieht dann aus wie eine Autobahn...und irgendwann krachen alle zusammen.


Hallo Coru,

Es sind schon 4 Jahre ,dass ich damit kämpfe und es ist so lange...
Ich habe die Hoffnung aufgegeben ,dass es jemals besser wird,aber es ist schön zu hören,dass Menschen mich verstehen können.
Lg

Zitat:

Es kostet mich immer soviel Kraft und dann lasse ich es lieber gleich.

Da haben wir ein Problempunkt gefunden!

Lieber nicht mehr lieben und geliebt werden als verletzt zu werden?

Ja mag logisch klingen aber macht unendlich einsam, hohl und leer.
Man muss leider das Risiko eingehen. UNd manchmal erstrecht dann, wenn die Flash Backs auftauchen.

Weil ansonsten macht man nie neue Erfahrungen und das Trauma bleibt immer aktuell.
Therapie ist gut und wichtig, das Leben selbst aber auch. Und dazu gehört leider auch, dass man sich dem Risiko aussetzen muss, wenn man Gefühle haben möchte.

Ja Kopfloseshuhn,da magst Du recht haben.

Ich brauche dazu aber Menschen und welche die mich lieb haben und ich dann mal wieder in einen Zustand von Angst und Panik gerate ,tue ich anderen Menschen weh,mit meinem Rückzug (der geht ja nicht nut 1 Tag)sondern Wochen..und das möchte ich nicht.
Weißt Du wie ich meine ?

Oh Schreck ich glaub ich hatte auch mal so einen. Ich wurde von ihm schwanger noch. Er wollte das Kind nicht, nicht mit dir hat er gesagt. Dann hat er sich getrennt und kam iwann wieder angekrochen und meinte nun plötzlich er liebe mich (was er vorher nie sagen konnte). Ich hab mich auch auf 46 kg runter gehungert (da meinte er noch, ich solle mal ein bisschen Sport machen und kniff in Fettröllchen), die keine mehr waren, sondern eigentlich nur noch Haut).

Ich hab mich auch zerstört gefühlt, hatte dann auch eine schwere depressive Episode. Das ist nun 10 Jahre her. Heute lebe ich in einer guten Beziehung ohne Narzisst. Das Gute ist: du wirst einen Narzissten sofort erkennen nun. D.h. Du kannst gar nicht mehr auf einen reinfallen. Da schrillen sofort die Alarmglocken.

Hallo Freisein,

Schön das Du dein Glück gefunden hast ,dass freut mich sehr.

Bei mir läuten immer die Alarmglocken ,egal wer mir begegnet ..Natürlich ist es bei den Männlichen Wesen verstärkt.

Darf ich fragen wie lange Du gebraucht hast,dass alles zu verarbeiten?
Kommen bei Dir auch noch Gedanken hoch ?Flaschbacks? ,Wenn ja .
Wie gehst Du damit um?

@Traumliese bei mir konnte erst mein neuer Partner diese Angst wegnehmen. Ich habe ihn wohl unbewusst auch getestet, es war eigentlich ein Wunder, dass er nicht schon von Beginn an einen Schreck hatte. Ich hab ein paar mal verzweifelt und weinend angerufen, weil wir was unkonkretes abgemacht hatten und ich mich versetzt fühlte. Nach 3 Monaten habe ich dann auch wieder Schluss gemacht, weil ich immer noch nicht wusste, ob er es ernst mit mir meint und gut für mich ist. Er hat dann aber nicht aufgegeben. So nach und nach merkte ich, dass er ganz sicher nicht so ist wie sein Vorgänger. Es brauchte aber einige Zeit und wie erwähnt ein paar Schlüsselerlebnisse. Den jetzigen Partner lernte ich etwa 3 Jahre später, nach seinem Vorgänger, kennen.

Jetzt ist der Vorgänger überwunden. Ich kann nicht mehr verstehen, warum ich dort nicht schon viel früher davongelaufen bin. Ich war total verliebt damals. Und ich dachte damals, so ein Ar. kann doch keiner sein, wenn ich ihn nur fest genug liebe, dann wird er dadurch auch erlöst (weil er ein paar mal erwähnt hatte, er sei oft verlassen worden. Naja, kein Wunder). Jetzt weiss ich, doch, es gibt Menschen, die sind einfach so. Ja, das gibt's tatsächlich sowas. Aber die sind zum Glück eher die Ausnahme.

Was ich nie richtig überwinden konnte, obwohl ich heute froh bin, dass ich's getan habe und ich zu 100 % weiss, dass es das richtige war, war der Schwangerschaftsabbruch. Da bin ich immer noch manchmal traurig. Obwohl ich mich entschieden habe, keine Kinder zu kriegen und das auch besser ist so. Der Abbruch hinterliess eine grosse Leere.

Und wie er da reagiert hatte, das war unter aller Sau. Erstens Mal das mit nicht mit dir ist ja schon heftig. Dann als ich sagte, der Abbruch sei dann und dann und die Ärztin sagte, es sei gut wenn mich jemand abholen könnte, meinte er, dann muss ich ja frei nehmen am Nachmittag wegen dir. Ich fragte dann eine Freundin die mich in ihrer Mittagspause nach Hause brachte. Dann war Wochende und ich hatte so starke Schmerzen von dem Abbruch und keine Schmerzmittel mehr. Ich bat ihn, mir Schmerzmittel zu bringen. Das war so etwa um 19 Uhr. Da war er aber schon am saufen mit seiner Mitbewohnerin. Er brachte die Schmerzmittel dann doch und meinte als allererstes, wieder mal vorwurfsvoll ich bin jetzt besoffen Auto gefahren wegen dir. Für ihn war ich mit 52 kg auf 163 cm zu dick. Er griff mich dann immer an meinen kleinen pölsterchen an der Seite, obwohl ich ihm sagte, dass ich das überhaupt nicht mag und er solle das lassen. Selbst als ich dann nur noch 46 kg war, meinte er wie schon erwähnt ich solle doch Sport machen.

2 Wochen nach dem Abbruch verliess er mich mit der Begründung, ich sei ja immer so traurig. Als ich dann in der Klinik war wegen Depression kam er plötzlich wieder an, nachdem er innerhalb von der dreimonatigen Pause mal so eben schnell drei andere Frauen gebumst hatte und meinte plötzlich, er liebe mich. Ich stieg wieder auf ihn ein aber nicht mehr lange. Nach 3 Monaten ging ich. Also ich verstehe manchmal echt nicht warum ich bei dem geblieben bin. Der hat mich systematisch abgewertet immer wie mehr und ich habs damals irgendwie gar nicht mehr so bemerkt.

@Freisein ich würde dich auch gerne mal was fragen. Ich hoffe, dass ist ok, weil es ja nicht mein Thema ist. Mein Ex hat mich auch immer sehr abgewertet. Ich hab dadurch glaub ich Depression bekommen. Aufjedenfall wollte ich damals i.wann einfach nicht mehr leben, weil ich meiner Meinung nach alles falsch mache und falsch bin. Hab mich da zum Glück doch i.wie noch rausgeholt.

Bin aber oft immer noch in den Gedanken, dass ich nicht gut bin und so. Keine Ahnung warum. War das bei dir auch so? Wie kamst du da raus? Wann wurde es bei dir besser?

Wie erkenne ich denn beim Kennenlernen einen Narzissten? Ich möchte das nicht noch einmal erleben .

Guten Abend Traumliese

Zitat von Traumliese:

Ich schäme mich halt dafür.

Du musst Dich nicht schämen für das was Du durch andere erleben musstest. Und auch dass Du dies nicht jedermann offenbarst.

Zitat von Traumliese:

Sie verstehen Ansatzweise meine Reaktionen ,können es aber nicht ganz nachvollziehen.

Wenn Du nicht darüber sprechen möchtest könntest Du ihnen vielleicht sagen wie sie sich Dir gegenüber verhalten sollen um Dir nicht versehentlich weh zu tun oder was Du von ihnen an Hilfe annehmen kannst das Dich weiterbringt.

Zitat von Traumliese:

Ich lasse den jenigen schon ein wenig über meine Mauer schauen

Das ist ein hoffnungsvoller Ansatz um zuzulassen dass diejenigen Dich verstehen und Dich sogar unterstützen können.

Zitat von Traumliese:

und schwups kommen mir alle Bilder und Gefühle hoch ,die ich erlebt habe mit diesem Idiot

Wenn Dir nachträglich klar wird dass Deine Ablehnung von Deinen schlechten Erinnerungen kommt könntest Du Ihnen doch ein Zeichen geben mit dem Inhalt mich plagen schlechte Erinnerungen und ihnen allen sagen wie sie sich verhalten können um nicht diese Erinnerungen auszulösen falls Du sie wiedertriffst.
Es kann helfen dazu die Veranstaltung für eine Pause im Freien zu verlassen und dann zurückzukehren. Die Antworten könntest Du vielleicht einüben.

Zitat von Traumliese:

brauche dazu aber Menschen und welche die mich lieb haben und ich dann mal wieder in einen Zustand von Angst und Panik gerate ,tue ich anderen Menschen weh,mit meinem Rückzug

Menschen Die Dich lieb haben, genug Empathie besitzen und ein klein wenig Hintergrundwissen zu den Wirkungsweisen solcher Belastungen werden Dich trotz Deines Verhaltens weiter unterstützen wenn Du sie vorsichtig einweihst was Dich aus der Fassung bringt. Sie könnten sogar froh sein zu erfahren dass Deine Reaktion nicht allein an ihnen liegt.
Vielleicht solltest Du öffentliche Veranstaltungen mit genug Publikum besuchen bei denen Gemeinsamkeit möglich ist ohne dass Du zu viel Nähe riskieren musst. Du könntest nach Situationen suchen bei denen diese Panikreaktionen fast nicht auftreten können, Situationen oder Veranstaltungen die ganz anders sind als die früher gemeinsam erlebten. Vielleicht gibt es da was.

Ich wünsche Dir ganz viel neue Zuversicht und Auswege

LG

Guten Abend Weinlaube,

Sehr tolle Ansätze die Du schreibst.
Ich werde diese mal auf mich wirken lassen.

Das ist für mich ein großer Schritt meinen Mitmenschen zu versuchen zu erklären ,was in mir vorgeht und sie am besten so oder so mich behandeln..Mir würde das sehr schwer fallen.
Da ich nach außen sehr stark wirke.

Eine aktuelle Situation habe ich gerade.
Ich habe vor 3 Monaten ein sehr netten Mensch von der Männlichen Seite kennengelernt.
Ich habe Ihn ein wenig erzählt ,wie was in mir vorgeht,warum ich vielleicht in manchen Situationen so reagiere.
Das Resultat ist gerade ....Das dieser arme Mann so verwirrt ist ,dass er gsrnicht mehr weiß ,wie er mit mir umzugehen hat.
Das gibt mir natürlich zu denken.
Da ich wirklich das erstmal drüber geredet habe.
Ich habe mich dann zurück gezogen aus dem Grund ,dass ich keine Belastung für jemanden sein möchte.
Jemand der mich näher kennenlernt oder neu bräuchte ein Navigationgerät
Ich stelle mir es nur total schwierig vor für jemanden ..Der sich auf eine nahe Bindung mit mir einlässt und möchte die jenen eigentlich schützen.
Ich würde das auch nicht lange mit mir aushalten ..Ehrlich gesagt.

Achso habe noch etwas vergessen

Bei Menschen ,wo ich weiß sie gehen wieder (Urlaub ect...Kann ich ganz normal sein )
Lustig ,nett,freundlich.
Zb.
Wie bei meinen besten Freund ,den kenne ich jetzt 2 Jahre .Ich habe nie ein Wort verloren über meine Erlebnisse.
Vor paar Tagen sagte er mir ,er zieht weg..Und schwups erzählte ich Ihn alles.

Zitat von Coru:

@Freisein ich würde dich auch gerne mal was fragen. Ich hoffe, dass ist ok, weil es ja nicht mein Thema ist. Mein Ex hat mich auch immer sehr abgewertet. Ich hab dadurch glaub ich Depression bekommen. Aufjedenfall wollte ich damals i.wann einfach nicht mehr leben, weil ich meiner Meinung nach alles falsch mache und falsch bin. Hab mich da zum Glück doch i.wie noch rausgeholt.

Bin aber oft immer noch in den Gedanken, dass ich nicht gut bin und so. Keine Ahnung warum. War das bei dir auch so? Wie kamst du da raus? Wann wurde es bei dir besser?

Wie erkenne ich denn beim Kennenlernen einen Narzissten? Ich möchte das nicht noch einmal erleben .

@Coru ja, diese Gedanken habe ich auch immer noch oft. Bei mir ist es aber sicher auch, weil ich eine sehr instabile Kindheit hatte, so dass ich kein Urvertrauen in mich selbst entwickeln konnte. Jetzt wird es langsam besser, mit Therapie. Ich mache Traumatherapie, nennt sich Lifespan Integration.

Wie du einen Narzissten erkennst? Schwierig, ich hab das iwie im Gefühl. Wenn er sich sehr gerne im Spiegel sieht z.b. (Das war bei meinem Ex tatsächlich sehr ausgeprägt), wenig Kollegen hat, wenn er dir immer die Schuld für seine Unzulänglichkeiten gibt. Wenn er immer etwas an dir auszusetzen hat, v.a. optisch auch, aber auch sonst, wenn er das was dir gut tut abwertet und niedermacht. Er will dich ja klein halten. Du wirst es merken, die Verhaltensweise wird dir vertraut vorkommen.

Zitat von Traumliese:

Ich stelle mir es nur total schwierig vor für jemanden ..Der sich auf eine nahe Bindung mit mir einlässt und möchte die jenen eigentlich schützen.
Ich würde das auch nicht lange mit mir aushalten ..Ehrlich gesagt.

Da spricht aber die Depression aus dir. Du wertest dich selber immer noch ab. Du brauchst niemanden vor dir schützen. Bringst ja niemanden um und wenn s denen dann zu viel wird, werden sie gehen. Wenn es denen aber nicht zu viel wird, werden sie bleiben. Und dann kannst du auch darauf vertrauen, dass sie deinen momentanen Gefühlsschwankungen und Unsicherheiten standhalten und damit umgehen können. Du bist nicht fürs Leben geschädigt. Trau dich raus in kleinen Schritten, dir Welt wird s dir danken und sich darüber freuen.

Hi und guten Morgen.
Ich denke auch, dass du deine Freunde einweihen solltests und sie bitten, dir beim Kontakthalten zu helfen.
Und ein bisschen versuchen aus dir heraus zu kommen.

Das es niemand mit dir aushält halte ich auch für eine selbstgemachte und selbsterfüllende Prophezeiung.Das hat wenig mit realität zu tun.
Klar, es gibt Menschen die wollen grundsätzlich nichts mit Menschen zu tun haben, die Probleme haben und nicht frei und wild durch die Gegend spacken
Aber ich hoffe und wünsche dir, dass du andere Menschen kennst.

versuchs, wirklich. Du kannst du gewinnen.

Liebe Grüße

Hallo Traumliese

Zitat von Traumliese:

Ich habe mich dann zurück gezogen aus dem Grund ,dass ich keine Belastung für jemanden sein möchte.

Wenn Andere sich immer noch um Kontakt mit Dir bemühen und Deine Reaktionen nicht einzuordnen wissen dann ist es doch eine Erleichterung wenn Du sie ein ganz klein wenig einweihst.

Du musst auch nicht gleich jedem die ganze Vergangenheit ausbreiten. Du könntest sagen Ich habe vor Jahren schlechte Erfahrungen in meinem Privatleben gemacht. Deshalb möchte ich nicht darüber sprechen. Manchmal tauchen Erinnerungen daran wieder auf die mich aus der Fassung bringen. Es liegt dann nicht an Dir bzw. Euch und Ich bin froh dass Ihr Verständnis zeigt

Zitat von Traumliese:

Das ist für mich ein großer Schritt meinen Mitmenschen zu versuchen zu erklären ,was in mir vorgeht und sie am besten so oder so mich behandeln..Mir würde das sehr schwer fallen.

Versuch es in kleinen Schritten, immer wieder, und such Dir Menschen aus denen Du Empathie zutraust.

Zitat von Traumliese:

Jemand der mich näher kennenlernt oder neu bräuchte ein Navigationgerät

Du selbst bist das Navigationsgerät weil Du immer hinterher aufklären kannst was in Dir vorging.

Ich wünsche Dir nette einfühlungsfähige Menschen die Dich trotz Deiner Panik mögen und Dich weiterbringen

LG

Hallo Traumliese,

Wie geht es Dir jetzt ?

Hast Du schon versucht mit jemandem zu sprechen oder wägst Du noch ab weil es Dir schwerfällt ?
Bist Du mit der Reaktion der Anderen zurechtgekommen ?

Was hättest Du gern anders wenn es leicht wäre ?

Hier ist die Zentrale für Auswege, egal ob Du den Vorschlägen folgen möchtest oder nicht.

LG