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D
Hab dazu diesen Artikel gefunden:
https://www.voelker-gruppe.com/medizinr...kation.pdf

Es gibt so die momente, wo ich recht froh bin, in DE zu Leben
So einfach ist das am ende nicht.

22.11.2019 23:54 • #41


S
Zitat von juwi:
Mitwirkungspflicht hat man schon! Wenn es einem dauerhaft schlecht geht, sich aber medizinisch-medikamentös nicht helfen lassen will, kann das durchaus zum Problem werden, allgemein gesprochen.


Bitte keine Halbwahrheiten verbreiten, wenn man von der gesetzlichen Grundlage keine Ahnung hat.

Man ist in diesem Bereich überhaupt nicht zur Mitwirkung verpflichtet wenn man NICHT davon überzeugt bist, dass einem das helfen könnte!

Medikamente sind ein Eingriff in den Körper und KEIN Arzt KANN garantieren, dass es KEINE Nebenwirkungen / Wechselwirkungen geben wird, die mehr Schaden als Nutzen bringen. Medikamente sind schließlich keine Bonbons.

Deshalb braucht kein Mensch dabei mitzuwirken.

§ 65 SGB I - Grenzen der Mitwirkungspflicht

(2) Behandlungen und Untersuchungen,
1. bei denen im Einzelfall ein Schaden für Leben oder Gesundheit nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann,
2. die mit erheblichen Schmerzen verbunden sind oder
3. die einen erheblichen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit bedeuten, können abgelehnt werden.

23.11.2019 01:36 • x 6 #42


A


Zwangsmedikamentation durch Behörde?

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S
Zitat von Carsten1974:
Doch, kannst Du meiens Wissens und wenn Deine 100-prozentige Erwerbsunfähigkeit festgestellt wird, bekommst Du statt EU-Rente Grundsicherung oder Sozialhilfe.


Mehr noch: der abgelehnte Rentenantrag ist die Grundlage, um überhaupt Grundsicherung beantragen bzw. bewilligt bekommen zu können.

23.11.2019 01:45 • x 4 #43


S
Zitat von Unruhe_in_Person:
Leider habe ich insgesamt aber mehr negatives darüber gehört-und um ehrlich zu sein,wenn man Depressionen hat und eine Nebenwirkung KANN sein,dass man verstärkt suizidale Gedanken hat bis zum Impuls sich umbringen zu wollen,dann kann da was nicht richtig sein.Das macht mir Angst,ich habe insgesamt Angst vor Nebenwirkungen.Mein Leben soll nicht von Medis bestimmt werden.Ich bin froh,dass ich mich so immer noch einschätzen kann,Medis verändern mich,aber sie heilen nicht meine Krankheit.


Lass dir hier deine Einstellung nicht ausreden, ich würde auch nie Medikamente einnehmen, sind in den meisten Fällen bestenfalls sowieso nutzlos und schlimmstenfalls schädlich.

Bei rund 90% wirken Antidepressiva nicht besser als Placebo

In seiner neuen Forschungsarbeit und unserem Interview kam Michael P. Hengartner zu dem Schluss, die immer häufiger verschriebenen Antidepressiva seien größtenteils nutzlos und potentiell schädlich (Größtenteils nutzlos und potentiell schädlich).

In dieser Arbeit wird auch aufgezeigt, dass die massive Zunahme der Antidepressivaverschreibungen nicht zu einer Reduktion der Depressionshäufigkeit geführt hat.

https://www.heise.de/tp/features/Bei-ru...?seite=all

23.11.2019 01:57 • x 2 #44


S
Zitat von heartstowolves:
Zwingen darf man niemand, etwas zu tun. Ob es fair anderen gegenüber ist...das steht auf einem anderen Blatt.Das ist aber auch so ein Thema wie bei Hartz 4. Die einen bemühen sich ohne Ende etwas zu finden, während andere sich einen faulen Lenz machen.




Ich finde dieses jeder MUSS arbeiten einfach nur Schwachsinn und das Aufregen über die Finanzierung von sozial Schwachen ist schlicht unerträglich und eine Doppelmoral (wo bleibt die Empörung über die Verschwendung von Steuergeldern für Bankenrettung usw?)

Zum einen ist der H4-Satz ohnehin viel zu wenig - davon kann man sich zum Beispiel nicht vernünftig ernähren und gesundheitlich versorgen und wird schneller krank. So kommt es wieder zu einer Kostenspirale - ein Teufelskreislauf.

Und wenn von der Presse im reißerischen Stil Stimmung gegen Hartz 4- oder Sozialhilfe-Empfänger geschürt wird, indem von irgendwelchen Ausnahmefällen (Florida-Rolf) berichtet wird, so ist das schlichtweg Polemik und falsch. Sog. Sozialschmarotzer machen gerade mal 2 oder 3 % aus! (gab mal eine Studie dazu.) Also bitte lass deinen Unmut woanders aus!

Nicht der Hartzer bekommt zu viel Geld, sondern der allgemeine Arbeitnehmer bekommt zu wenig! Aber es ist politisch gewollt, dass der Unmut auf die Hartzer fällt und nicht auf den knausrigen Arbeitgeber oder gar die Politik. Auch teile ich keineswegs die Ansicht, dass man arbeiten sollte, um das Recht oder den Anspruch haben zu dürfen, am kulturellen Leben teilzunehmen. Die Errichtung menschenwürdiger Umstände, um ein erfülltes und glückreiches Leben führen zu können, ist m.E. ein unbedingtes und voraussetzungsloses Postulat einer fortschrittlichen Gesellschaft, besonders einer, die sich auf einem christlichen Fundament wähnt.

23.11.2019 02:35 • x 10 #45


heartstowolves
@sippinhaterade hättest du meinen Text richtig gelesen, wäre dir aufgefallen, dass ich es allgemein geschrieben hatte und nicht über chronisch Kranke. Und nur am Rande: Ich habe keinen Unmut sondern das ist schlichtweg meine Meinung dazu. Wenn sie dir nicht passt, ist das nicht mein Problem.

Ich finde es einfach nicht ok, wenn Leute meinen, sie können auf Kosten anderer Leben (auch hier: es geht um die Allgemeinheit!) und sich dann noch beklagen, wie wenig Hartz 4 sei. In solchen Fällen kann ich nur sagen: Selber schuld. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ich hätte ein schlechtes Gewissen anderen gegenüber, wenn ich eigentlich arbeitsfähig wäre und mir somit Wünsche und meinen Lebensstil auch finanzieren würde, aber einfach nicht arbeiten will.
Deswegen sage ich nochmals; jeder, der im Stand ist, arbeiten zu gehen sollte dies tun. Ich würde mich nur ungern vom Staat abhängig machen. Zumal es auch einen Sinn in der Arbeit gibt. Es gibt genug Leute in dem Spektrum, die keinen Sinn in ihrem Leben haben und einfach den ganzen Tag dann rumsitzen oder dergleichen. Es geht auch darum: Jeder Mensch hat bestimmte Fähigkeiten, die er in einem Beruf ausleben kann - wieso ist es dann so verkehrt zu sagen, dass diejenigen, die arbeiten gehen KÖNNTEN, dies nicht tun? Und ein Job gehört zum normalen Leben dazu, das zieht sich auch schon sehr lange durch unsere Menschheitsgeschichte.

23.11.2019 10:38 • x 3 #46


Angor
Hier geht es doch nicht darum, dass jemand nicht arbeiten will. Irgendwie bist Du im falschen Thread. Das hat hier mit der Frage nach Zwangsmedikation nichts zu tun. Außerdem hat sich die TE aufgrund negativer Beiträge zurückgezogen. Man sollte das respektieren und sich nicht weiter dazu äussern.
Hier ist der Hartz4 Thread
small-talk-plauderecke-f74/wie-soll-man-mit-hartz-iv-zurechtkommen-t78768.html

23.11.2019 10:43 • x 1 #47


heartstowolves
Ich habe damit auch nicht die TE gemeint, sonst hätte ich sie erwähnt oder ähnliches. Und es ging hier auch nicht grundsätzlich um das Thema Hartz 4 - ich hatte meine Meinung zu einem anderen Beitrag bezüglich Arbeitsfähigkeit geschrieben, aber ok.

23.11.2019 10:48 • x 1 #48


Schlaflose
Zitat von Angor:
Hier geht es doch nicht darum, dass jemand nicht arbeiten will. Irgendwie bist Du im falschen Thread. Das hat hier mit der Frage nach Zwangsmedikation nichts zu tun. Außerdem hat sich die TE aufgrund negativer Beiträge zurückgezogen. Man sollte das respektieren und sich nicht weiter dazu äussern.Hier ist der Hartz4 Thread

Es hat sehr wohl mit der Frage nach Zwangsmedikation zu tun. Die Threadstellerin hat Angst, dass das Jobcenter sie zu Medikamenten zwingt. Das bedeutet ja, dass sie zurzeit vom Jobcenter oder von wo auch immer Geld wegen Arbeitsunfähigkeit bezieht.

23.11.2019 11:35 • #49


Lillibeth
Ich finde auch man sollte das dabei belassen. Allerdings muss man wenn man ein Thema eröffnet auch mit diesen Antworten rechnen. Keine Frage: jeder der Hilfe braucht auch finanziell soll sie bekommen, das ist nunmal ein Sozialstaat. Aber zu sagen : das möchte ich nicht, reicht mir persönlich nicht. Denn jeder muss das Maximum geben. Wenn Sie die Medikamente nicht verträgt ist es ja ok, aber sie versucht es nicht mal. Es tut mir leid das sie schlechte Erfahrungen bzgl ihres Vaters gemacht hat. Aber vielleicht sollte man therapeutisch an genau dieser Stelle ansetzen. Und vor einer Zwangsmedikation muss sie bestimmt keine Angst haben denke ich. Es setzen ja auch Familien 15 Kinder in die Welt und da unternimmt auch keiner was. Ich wünsche auf jeden Fall alles Gute. Es gibt für jeden einen Weg. Man muss ihn nur finden .

23.11.2019 12:26 • x 1 #50


Carsten1974
Zitat von Lillibeth:
Aber warum ? Vielleicht klappt es ja mit Medikamenten. Ich finde schon das man alles versuchen sollte bevor es an Sozialleistungen geht .


Nein, muss man nicht, solange es Millardäre gibt, die Millionen durch Betrug, siehe Cum-Ex-Geschäfte, und Hinterziehung scheffeln und/oder von den Zinsen des Ererbten leben können.

Außerdem: Wenn man starke Vorbehalte gegen ADs hat, tragen sie nicht zur Gesundung bei.

23.11.2019 12:42 • x 2 #51


Schlaflose
Zitat von Carsten1974:
Nein, muss man nicht, solange es Millardäre gibt, die Millionen durch Betrug, siehe Cum-Ex-Geschäfte, und Hinterziehung scheffeln und/oder von den Zinsen des Ererbten leben können.


Wenn es danach geht, bräuchte niemand mehr auf ehrliche Art und Weise seinen Lebensunterhalt zu verdienen und sich stattdessen vom Staat aushalten lassen.

23.11.2019 15:15 • x 4 #52


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