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OIch hatte vor zwei Nächten geträumt die gefürchtete Diagnose Brustkrebs zu bekommen. Zeitgleich haben in meinem Traum auch meine beiden Eltern eine Krebsdiagnose bekommen. Dieser Traum hat mich zum Grübeln gebracht

Ich habe am Vortag mit meinem Mann über das Thema gesprochen und auch, dass ich im Hinblick darauf, dass ich an Genetik glaube und aufgrund dessen auch manchmal Angst habe, dass mein Vater an Krebs erkrankt.

Keine Ahnung, ob es daran liegt, dass ich einfach das Gespräch in Traum verarbeitet habe oder ob mir mein Körper etwas sagen will. Die Biopsie an die ich im Traum dachte wurde auch an der Stelle gemacht (die bereits von einem Frauenarzt untersucht wurde), die mir Sorgen macht. Der Traum lag nicht allzu weit in der Zukunft, weil ich 35 oder jünger war (bin jetzt 33).

Ich habe jetzt einen Tag darüber nachgedacht und keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll. Was meint ihr? Soll ich den Traum einfach abhaken oder als Zeichen verstehen?

21.02.2022 16:17 • #21


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@Zyllie Ich habe auch schon mal geträumt richtig guten Se. Zu haben oder im Lotto gewonnen zu haben, war das ein Zeichen? Leider nicht xd
Sorry das ist so absurd, wirklich

21.02.2022 16:43 • x 2 #22


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Zwanghafte Krankheitsangst

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@Zyllie Schade das du nichts aus unseren vorherigen Beiträgen mitnimmst, es würde dir so helfen…
Wie lange bist schon in der Angstspirale?

21.02.2022 16:45 • #23


Schlaflose
Zitat von Zyllie:
OIch hatte vor zwei Nächten geträumt die gefürchtete Diagnose Brustkrebs zu bekommen. Zeitgleich haben in meinem Traum auch meine beiden Eltern eine Krebsdiagnose bekommen. Dieser Traum hat mich zum Grübeln gebracht

In Träumen verarbeitet man Dingen, die einen bewusst oder unbewusst tagsüber beschäftigen. Es sind keine Prophezeiungen. Wenn du dauernd Angst vor Krebs hast und dich mit dem Thema beschäftigst, ist es kein Wunder, dass es dich auch im Traum verfolgt.

21.02.2022 16:54 • x 1 #24


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@pilsator Ich bin seit etwas über 2 Monaten in der Angstspirale. Ich bin derzeit auch sehr dabei mich abzulenken oder auf andere Gedanken zu bringen. Aber dieser Traum hat mich nicht losgelassen und ich musste ihn irgendwie loswerden. Schade finde ich, dass mir deshalb gleich unterstellt wird nichts aus den vorherigen Beiträgen mitzunehmen, den dem ist nicht so.

21.02.2022 18:14 • #25


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@Zyllie sollte jetzt nicht angreifend rüber kommen. Aber der Post war ja nunmal das komplette Gegenteil von dem was vorher geschrieben wurde.
Ablenken ist eine Art Verdrängung.
Akzeptiere das du Angst vor Krankheiten hast.
Was passiert wenn du an Brustkrebs erkrankst? Behandlungsmethoden etc.
Die Szenarien mal zu Ende denken, sich mal mit dem Tod auseinander setzen, das nimmt einem so so viel Last von den Schultern

21.02.2022 18:29 • #26


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@pilsator Dann hast du das Glück schon weiter zu sein als ich, was deine Krankheitssngst betrifft.

Ich wollte, dass das hier eine Plattform wird für Leute, die hinsichtlich die unter Zwängen im Bezug auf ihre Krankheitsängste haben und nicht als ein Hilferuf verstanden wird in den ein paar Ratschläge gepostet werden und danach ist Schluss. Ich möchte hier niemanden den Mund verbieten oder ihn angreifen egal , ob der Post möglicherweise einem Rückschritt gleich kommt, denn wir sind nicht alle auf dem selben Entwicklungsstand bei unseren Krankheitsängsten.

21.02.2022 20:48 • #27


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@Zyllie Und eben weil ich z.B genau diese Verhaltensmuster kenne, möchte ich mein Wissen weitergeben. Natürlich sind das Hilferufe in Form von Rückversicherung.
"Was würdet ihr machen?" oder "Soll ich das so und so interpretieren"
Möchte nicht sagen das ich die Weisheit habe, aber das sagt jeder Psychologe, diese Plattform zu nutzen um sich über Symptome etc. Auszutauschen ist kontraproduktiv. Weil ganz wichtig: Rückversicherung und man nimmt weiter die Opferrolle ein, Austausch darüber wie schlecht es einem geht etc.

Das sind nur gut gemeinte Ratschläge, mach daraus was du möchtest. Hätte mir gewünscht Tipps am Anfang meiner Angst zu kriegen, um da rauszukommen.
Denn ist ein Teufelskreis der sich immer weiter dreht und niemals von alleine wieder verschwinden kann, wenn man keine Maßnahmen ergreift

21.02.2022 21:04 • x 2 #28


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@pilsator Vielleicht bin ich noch zu sehr in meiner Angst gefangen , um das zu erkennen.

21.02.2022 21:06 • #29


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@Zyllie wie meinst du das ?

21.02.2022 21:07 • #30


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@pilsator Das ich zu sehr in meiner Angst gegangen bin, um zu erkennen, was real ist und was das Richtige in der Situation ist.

21.02.2022 21:17 • #31


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@Zyllie Versteh ich nicht, um ehrlich zu sein

21.02.2022 21:46 • #32


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Zitat von Zyllie:
@pilsator Das ich zu sehr in meiner Angst gegangen bin, um zu erkennen, was real ist und was das Richtige in der Situation ist.


Ist zwar auch eine kleine Rückversicherung Aber nochmal bezogen auf deinen Eingangsposts: ich denke nicht dass zwei unterschiedliche Arten von Krebs in der Familie eine besondere Häufung darstellen. Wären es 3 oder 4 Fälle von zB. Brustkrebs wäre das eher auffälig.

21.02.2022 22:13 • #33


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@pilsator Ich kann es leider nicht besser erklären, als dass ich den Grund meiner Angst hinter frage, ob sie wirklich nur auf dem Zwang beruht oder mehr dahinter ist. Erst wenn das für mich geklärt ist, kann ich sie annehmen. Denke ich.

21.02.2022 22:26 • #34


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@Zyllie wie schon erwähnt, ist es Quatsch Sachen von der Familie auf sich zu beziehen. Gebe dir mal zwei Beispiele von mir:
Mein Vater leidet an Schizophrenie, rein theoretisch liegt die Wahrscheinlichkeit das ich die Krankheit bekommen könnte bei 12%. Das hat mich auch sehr lange beschäftigt, bis ich mich damit abgefunden habe das dort genetisch ein kleines Risiko besteht, aber immerhin noch 88% Wahrscheinlichkeit das ich es nicht bekomme. Und selbst wenn, dann würde man mich medikamentös einstellen und ich kann weiter leben. Natürlich habe ich auch mit Psychologen darüber gesprochen und eine meinte das solche Krankheiten selten aufgrund von Genetik ausbrechen, sondern wie bei meinen Vater aus Traumatas ( Stasi). Richtig ist das Menschen mit psyischen Krankheiten, Kinder kriegen die 50% Prozent auch paar Probleme haben, bei mir halt die Angst und Zwangsgedanken
Anderes Beispiel mein Opa war lange in Kriegsgefangenschaft, Ärzte sagten er wird maximal 40 wegen Krankheit im Gehirn, er wurde 82.

Im Leben ist einfach ein Risiko für alles da, meistens stellt man sich aber alles viel schlimmer vor als es dann natürlich ist — Erwartungsangst.

Der Grund für deine Angst ist nunmal das bei dir in der Familie so etwas vorgefallen ist, würde so gar behaupten, dass das noch im Rahmen ist, weil sich jeder denke ich mal Sorgen machen würde. Aber der Umgang damit ist entscheidend

22.02.2022 06:16 • x 1 #35


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Habe jetzt auch mal nachgerechnet, bei mir in der engen Familie gab es 4 Krebserkrankungen, beide Großeltern, meine Tante, meine Mutter. Auch 2 Fälle von Schizophrenie bei meiner Großmutter und meinem Onkel. Ein Partner meiner Mutter starb an einem plötzlichen Herztod mit 50 im unserem Haus, der andere wurde mit 40 durch einen Schlaganfall zum Pflegefall. Beide haben extrem gelebt, extrem getrunken und überhaupt nicht auf ihre Gesundheit geachtet.

Möglich dass das auch bei mir ein Auslöser der Krankheitsängste gewesen ist. Setze jetzt aber keine Triggerwarnung, denn Krankheit und Tod gehören eben zum Leben dazu. Davon kann man sich nicht abschirmen, sondern muss es irgendwie akzeptieren.

22.02.2022 10:36 • #36


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@Rosa_pather Mensch, das tut mir Leid. Herzinfarkte und Schlaganfälle sind meistens ja Produkte aus unserem Lebenstil, Übergewicht etc.
Zum Glück heutzutage aber gut behandelbar. Bei Krebs kenne ich mich nicht aus.
Kinder von Schizo rutschen oft mal in psysisch Auffälligkeiten, aber meistens nicht im psychotischen Bereich

22.02.2022 10:43 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

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@pilsator genau diese Erwartungsangst ist mein Problem. Ich denke nicht, dass ich meine Angst aufgrund der Erkrankung meines Verstorbenen Uropas habe, sondern dass diese vielmehr aus einer überbehüteten Kindheit resultiert. Zu dem ist meine eigene Mutter auch schwierig im Umgang mit Krankheiten und hat selbst eine Zwangsstörung (nicht diagnostiziert, aber so wie ich sie erlebe) . Sie ist auch nicht der Fels in der Brandung für mich, so das ich mit meinen Befürchtungen zu ihr gehen könnte. Meine Oma leidet unter einer generalisierten Angszstörung und insgesamt nimmt meine dass Leben nicht ganz so leicht. Wie befürchten dauernd das etwas schlimmes passiert und das auf etwas Gutes zwangsläufig etwas schlechtes kommen muss.

22.02.2022 11:01 • #38


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@Zyllie Ja die Konditionierung des Verhaltens meist durch die Eltern, ist ein schwieriger Punkt.
Das Gute ist nunmal das wir sehr viel an uns arbeiten können, nur leider geben sich viele Leute dieser Sache hin auf…

22.02.2022 11:30 • x 1 #39


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@pilsator Ich hoffe, ich finde den Weg diese verwurzelten Glaubenssätze loszuwerden. Keine Ahnung so richtig, sehe ich noch nicht wie. Das einzige, was ich festgestellt habe, dass mir hilft ist, im Hier und Jetzt zu sein und den Zwängen nicht nachzugeben (kein gucken, kein tasten, kein googeln). Das fällt mir umso einfacher je entspannter ich bin, ich habe auch das Gefühl am schlimmsten ist es morgens, auf Arbeit und wenn ich körperlich sehr erschöpft bin.

22.02.2022 20:21 • #40


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