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B
Hallo,

ich bin neu hier.
Seit längerer Zeit schon leide ich unter psychosomatischen Problemen (Herzrasen, Schwindel). Allerdings hab ich das seit etwa 2-3 Jahren hinter mir lassen können. Damals war ich in einer sehr schwierigen Beziehung (mit einem Alk.), aus der ich mich 4 Jahre nicht trennen konnte.

Mittlerweile habe ich meinen Traummann gefunden, der mich in ca. 6 Monaten heiraten wird. Alles ist so perfekt.
Und irgendwie kommt mir aber seit 1 1/2 Jahren immer wieder mein Körper in die Quere.
Angefangen hat das im August 2008. Damals konnte ich plötzlich meinen Kopf nicht mehr drehen. Nach ein paar Tagen ging's zum Orthopäden, der mir gesagt hat ich bin nur verspannt und mich dann zur Physiotherapie geschickt hat. Als das aber nach ca. 2 Monaten (und etlichen Physiotherapie-Stunden) nciht besser wurde, war ich wieder bei diesem Arzt. Auch diesmal die Aussage: nur Verspannungen. Keine Röntgenaufnahmen oder ähnliches. Nach weiteren vier Wochen starker Schmerzen (immer weiter in der Physio), hab ich den Orthopäden gewechselt. Dieser hatte sofort den Verdacht, dass meine Beschwerden im Nackenbereich von einem falschen Biss im Kiefer stammt. Also hat er mich an einen Zahnarzt weiterüberwiesen. Zeitgleich aber auch um eine Aufnahme im MRT gebeten (um abzuklären, ob mit der Halswirbelsäule alles in Ordnung ist).
Also ging ich Anfang letzten Jahres dann zum Zahnarzt (Diagnose bestätigt: CMD = Fehlbiss, wird mit einer angepassten Aufbissschiene und Physiotherapie behandelt).
Dann im Februar noch zum MRT. Und da dann der Schock: der Arzt vor Ort sagte, dass mit der Halswirbelsäule alles ok ist, aber er einen Nebenbefund hat. Er hätte etwas im Kopf gesehen und möchte noch ein MRT machen, um zu sehen, was es ist. Nach meiner Frage was es sein könnte sagte er: im besten Fall eine Zyste, im schlimmsten Fall ein Tumor.
Nächster MRT-Termin war 7 Tage später. Und das waren die schlimmsten 7 Tage in meinem Leben.
Dann nach 7 Tagen die Erlösung: 2 Zysten im Kopf, aber nichts schlimmes...

Bis Mai war ich dann noch in Physio-Therapie-Behandlung. Danach wurde jetzt erst mal eine Pause eingelegt.

Dann nächster Schock: im Urlaub im Sommer hab ich an der linken Brust einen Knoten entdeckt. Konnte aber erst 1 Woche später zum Frauenarzt.
Leider war nur die Vertretung von meinem Arzt da. Dieser hat das abgetastet und gesagt, dass das nix schlimmes ist. Wahrscheinlich nur ein Muskelriss o.ä. Nachdem ich mehrmals gefragt hab, ob er sicher ist, antwortete er: ich hab jahrelang in der Onkologie gearbeitet, ich weiß wie sich Brustkrebs anfühlt.... Gut, damit war das dann auch ok.

Wenige Wochen später hatte ich allerdings immer noch Schmerzen in dem Bereich. Bin dann nochmal zum Arzt (diesmal mein Frauenarzt).
Der hat sofort ein Ultraschall gemacht und einen gutartigen Tumor (Fibroadenom) an der Stelle festgestellt. Hat mich aber gleich beruhigt, dass das nicht weiter schlimm ist. Es kann nur wachsen und müsste, wenn's zu groß wird, rausgenommen werden.

Zudem sind in den letzten 12 Monaten mein Patenonkel und mein Onkel an Krebs gestorben.
Naja, und irgendwie leide ich jetzt mittlerweile unter einer ständigen Angst, doch irgendwie schlimmer zu erkranken.
Ich hab so eine furchtbare Angst, dass mir eine Krankheit gerade jetzt, wo ich so wahnsinnig glücklich bin mit meinem Verlobten (wir planen auch ganz bald eine eigene Familie) alles kaputt machen könnte.
Vielleicht ist das mein Problem?

Keine Ahnung. Bin langsam am Verzweifeln.

Heute hab ich mich das erste mal über Psychotherapeuten in der Nähe informiert. Vielleicht kann ich mich ja endlich dazu durchringen einen zu besuchen...

Eigentlich hab ich gar keine konkrete Frage, aber es tat mal ganz gut, das loszuwerden.

Danke fürs Mitlesen.

Gruß Baileys

02.01.2010 22:43 • 03.01.2010 #1


1 Antwort ↓

K
Hallo,

ja das ganze kenn ich nur zu gut wobei bei mir jetzt noch nichts gefunden wurde wegen knoten oder so.Aber es ist meistens so wenn man so eine schwierige Beziehung hat und dann endlich mit einem Mann glücklich ist und der körper zu ruhe kommt dann kommt auch meistens die Psyche hinterher.
Ich hatte auch eine 4jährige Beziehung die die hölle war der auch zugeschlagen hat.Und als ich dann einen anderen mann kennengelernt habe der total anders war fing das ganze mit meiner Angst an und ist immer und immer schlimmer geworden...bis heute und ganz akut ist es seit 2002 und seit da quäl ich mich nur.Ich hab zwar ne Zeit mal Antidepprissiva genommen das mir echt gut half aber dann bekam ich ein kind und musste sie absetzen und nun trau ich sie mir wieder nicht nehmen weil ich auch noch eine Medikamentenphobie habe
Aber entspann dich und geniess dein Glüch mit deinem zukünftigen mann...
Ich wünsche dir alles erdenklich gute

Liebe Grüsse Kerstin

03.01.2010 10:04 • #2





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