Ständig Symptome und Angst

Hallo ihr lieben,
ich bin neu hier und momentan einfach verzweifelt....
Zu meinem Problemen.
Im Januar kam meine kleine Tochter zur Welt, seither lief alles nicht so toll, gesundheitlich.
Die Geburt wurde eingeleitet, ich war 2 Tage über Termin und bekam plötzlich Taubheit im Arm und in der Zunge (hielt ca. 5min. an) zuvor hatte ich seltsame Sehstörungen aufgrund dessen sind wir in die Klinik gefahren
( kannte diese Symptome nicht, wusste nicht was mit mir passiert )
Musste gleich stationär bleiben. Die Schwestern schrieben auch ein CTG dieses war auffällig.
Ich kam in den Kreißsaal da die Herztöne der kleinen ab und zu abfielen.
Die Geburt wurde aufgrund dessen eingeleitet.
Doch ich bekam keine richtige Wehen. Herztöne wurden nicht besser, bekam Adrenalin gespritzt...
Letztendlich wurde es ein Kaiserschnitt, der verlief gut.
Die kleine war etwas klein, Plazenta war verkalkt, Fruchtwasser grün. Aber ihr ging es zum Glück gut
2 Tage später kam ich ins MRT wegen der Taubheit vor der Geburt.
Das war zum Glück unauffällig. Nach einer Woche durften wir nach Hause.

Zu Hause kam dann alles hoch. Ich fragte mich ständig warum alles so lief und woher die Symptome kamen...

2 Wochen später bekam ich Fieber und Kopfschmerzen meine Brust tat weh und war entzündet. Musste wieder in die Klinik. Bekam Antibiotikum intravenös... mir ging es schlecht. Wollte doch die Zeit mit meiner kleinen Tochter genießen... ich war wahnsinnig traurig.
Wurde dann nach 5 Tagen entlassen.

Nach ca. 3 Wochen kam die Entzündung zurück wieder Antibiotikum. Musste diesmal aber nicht stationär bleiben...
Lange Zeit hatte ich Probleme mit der Brust.
Letztendlich musste ich abstillen.
Mir schlug das alles wahnsinnig auf die Psyche.
War nur noch am weinen. Hatte Angst was als nächstes kam. Wollte doch einfach nur das Mama sein genießen.

Bekam dann Probleme beim Wasserlassen und hatte Blut im Urin, also wieder Antibiotikum, laut Arzt nicht anders möglich.

Ich hab das Vertrauen in meinem Körper irgendwie verloren....
Die Geburt das drumherum haben mich wahnsinnig mitgenommen.
Momentan hab ich beschwerden mit dem Rücken und im Bein (Taubheit im linken Bereich ziehen im Brust Bereich Nähe Herz) war bei Hausarzt, Internisten, Orthopäde und Neurologen. Wäre nichts schlimmes. Blutbild ok, Nerven seien auch ok. Herzultraschall ok.
Bekam ein Rezept für manuelle Therapie.
Bisher überhaupt nicht hilfreich.
Dann bekam ich ein kribbeln im Mund, Abstrich ergab keinen Befund alles ok auch Blutwerte im Normbereich.
Hab so Angst es könnte was schlimmes sein oder es wird was übersehen.

Will einfach richtig fit sein.
So wie früher.
Ständig kreisen meine Gedanken. Ich habe Angst und mach mir permanent Sorgen.
Will endlich das Mama sein voll und ganz genießen ich bin so traurig...

Bin übrigens ab Mitte April in psychotherapeutischer Behandlung.

Vielleicht hat jemand einen Tipp oder Rat für mich.
Würde mich freuen!

Auf der einen Seite kann ich mir vorstellen, dass diese Tortur belastend ist andererseits bringt dir das auch wenig bis nichts dem hinterher zu hängen was nicht so optimal lief stattdessen dich mehr auf die schönen Dinge freuen. Du hast ein gesundes Kind das jetzt deine volle Aufmerksamkeit braucht. Nicht jede Mutter erlebt eine Traumgeburt, geht nach 2 Tagen nach Hause und erlebt die Bilderbuchfamilie. Eine Schwangerschaft nimmt den Körper mit, ist eine große Anstrengung, bringt die Hormone und auch das Immunsystem durcheinander. Du wirst deinem Körper die Zeit lassen müssen bis er sich wieder regeneriert. Das ist insgesamt eine diffuse Symptomatik die du beschreibst und vielleicht wäre auch eine psychosomatische Komponente in Betracht zu ziehen. Von dem her ist es sicher gut wenn Mitte April die Therapie los geht.