Smartwatch zeigt Vorhofflimmern

Zitat von Abendschein:

Wer Vorhofflimmern hat, ist dankbar, das es solche Uhren gibt. Immer diese Aussagen, was man machen soll und was nicht, wir sind alle alt genug, um selbst zu entscheiden und wenn mir so eine Uhr gut tut, aus welchem Grund auch immer, werde ich sie bestimmt nicht wegwerfen.,

Klar, wenn es schon eine Diagnose gegeben hat, die es rechtfertigt, die Werte zu überwachen, macht das natürlich einen Sinn und kann Leben retten.
Aber wenn junge kerngesunde Menschen so ein Ding permanent tragen und sich von jeder winzigen Unregelmäßigkeit, die entweder technisch bedingt oder völlig unerheblich ist, ständig in Angst und Schrecken vesetzen lassen, ist es eher schädlich für die Gesundheit.
Wegwerfen ist natürlich nicht wörtlich gemeint, dafür hat man ja viel Geld ausgegeben. Aber weglegen, verkaufen, verschenken, auf jeden außer Reichweite tun.

@Angstmaschine habe eben nachgeschaut und habe die Mitteilung bei unregelmäßigen Herzrythmus an aber den vorhoffhofprotokol aus.

Zitat von Abendschein:

Gehe zum Arzt, wir sind keine Ärzte. Mit sowas ist nicht zu spaßen. Lieber einmal mehr untersuchen lassen, als zu wenig.

Da war er schon gefühlte 20x die letzte Zeit.
Schaue mal, wie viele Threads er eröffnet hat die letzten Monate.
41 Threads in 4 Monaten (eigentlich sind es noch mehr, weil etliche von den Mods zusammengeführt wurden!) zu eröffnen (die meisten in Bezug auf Herzneurose) dürfte wohl (leider) Rekord sein.

Zitat von Schlaflose:

Schmeiß das Ding weg.

Zitat von Schlaflose:

Aber wenn junge kerngesunde Menschen so ein Ding permanent tragen und sich von jeder winzigen Unregelmäßigkeit, die entweder technisch bedingt oder völlig unerheblich ist, ständig in Angst und Schrecken vesetzen lassen, ist es eher schädlich für die Gesundheit.

Für Leute wie dem Themenersteller sind diese Uhren pures Gift!

@Listerlinchen
Schade...hatte echt Hoffnung, dass Du die Kurve kriegst und endlich ne Therapie anfängst und auch allgemein lernst, bestimmte Tipps von vielen hier umzusetzen, aber so wird das leider nix.
Tut mir echt weh, das zu beobachten.

@Hicks ich hatte es im griff für 3 tage ich habe meinen puls nicht mehr gemesen auch wenn es mir schien schlecht zu gehen aber dann dieses meldung von vorhofflimmern hat mich verunsichert.
Gestern bin ich wegen den schmerzen in der Brust und rücken ins kh gefahren aber dann als ich dort war bin ich umgedreht und nachause weil ich wusste es kommt von meinem rücken also ich habe schon für mich einem relativ guten fortschritt gemacht.

Diese blöde uhr

@Listerlinchen du schreibst es ja schon selber blöde Uhr!
Klopf sie in die Tonne oder verkauf sie schnellstmöglich.
Ich hab Anfang des Jahres dauerbd Blutdruck gemessen bis es mir meine Hausärztin verboten hat und inzwischen messe ich mal ab und zu nach der Meditation um zu schauen wie weit alles unten ist.
Tut gut einen Blutdruck von 110/70 ubd einen Puls um die 65 zu haben.

@Listerlinchen
Ich kann den Verlauf deiner Ängste und das ganze System total nachvollziehen.

Ja, diese blöde Uhr.
Ja, dieses blöde Googeln von Symptomen.
Ja, dieses blöde Blutdruck messen.
Ja, dieses blöde Pulsmessen.
Ja,, dieses ständige Eröffnen von unzähligen Threads hier im Forum mit dem unbändigen Drang, irgendwie doch mit etwas Glück Linderung zu erfahren.

Du musst alle diese Dinge endlich sein lassen (sie verstärken deine Symptome sogar teils massiv!) und eine vernünftige Therapie machen oder am besten gleich Klinik. Es gibt keinen anderen Weg.
Du wirst aus deinem Teufelskreis sonst nicht herauskommen.

Zitat von Grummel72:

inzwischen messe ich mal ab und zu nach der Meditation um zu schauen wie weit alles unten ist.

Selbst das würde ich nicht machen.
Wenn er mal nicht unten ist nach einer Meditation, geht es nämlich wieder los....
Wie kann das sein?...Ich habe doch gerade meditiert....wieso ist der Puls/Blutdruck heute höher als sonst?....Da stimmt doch was nicht....usw!

Ich habe meinen Blutdruck schon seit zwei Jahren nicht mehr daheim selbst gemessen. Einmal im Jahr beim Arzt reicht mir.

@Hicks da hast du recht, so hab mich ch es noch gar nicht gesehen.
Ich denk mir immer ich hab jetzt sämtliche Untersuchungen gemacht, bis auf HWS und es ist alles in Ordnung, also kann dir nichts passieren und wenn der Puls oder Blutdruck mal höher ist dann wirds einen plausiblen Grund dafür geben und der ist meistens weil ich mich über die Kids aufrege

Zitat von Hicks:

Du musst alle diese Dinge endlich sein lassen (sie verstärken deine Symptome sogar teils massiv!) und eine vernünftige Therapie machen oder am besten gleich Klinik. Es gibt keinen anderen Weg.
Du wirst aus deinem Teufelskreis sonst nicht herauskommen.

Ja, einbisschen mehr Gelassenheit ist nicht verkehrt.

Man muss nur aufpassen, dass man sich die Angst vor den bekannten Vitalwerten nicht mit der Angst vor den unbekannten Vitalwerten erkauft.

Will sagen: Es nützt nichts einfach nicht mehr zu messen, wenn man dann Angst hat weil man meint man hätte z. B. hohen Blutdruck (aber nicht messen „darf“).

Der Königsweg ist eigentlich, vernünftig damit umzugehen und das Gemessene richtig zu interpretieren.

Dazu gehört vor allem aber auch, sämtliche Überwachungsfunktionen zu deaktivieren, weil die tatsächlich immer wieder mal (durch die äußeren Umstände) Blödsinn anzeigen können.
Kommt man damit nicht zurecht, dann sollte man sowas tatsächlich ausschalten.

Wenn man sich sicherer fühlt, wenn man ab und zu den BD misst, ist das ja ok. Aber dann eben auch ganz streng nach den üblichen Regeln, und nicht mal so aus Spaß zuwischendurch oder wenn man grade eine PA hatte oder Sport gemacht hat.

Einen großen Vorteil kann das Messen nämlich auch haben: man lernt wieder, dass das was man fühlt nicht unbedingt das sein muss, was wirklich ist.

Sowas wie die Überwachung von Herzrhythmusstörungen wenn man damit noch nie Probleme hatte, macht aber wirklich keinen Sinn.

Zitat von Angstmaschine:

Will sagen: Es nützt nichts einfach nicht mehr zu messen, wenn man dann Angst hat weil man meint man hätte z. B. hohen Blutdruck (aber nicht messen „darf“).

Der Königsweg ist eigentlich, vernünftig damit umzugehen und das Gemessene richtig zu interpretieren.

Ja, das Markierte wäre das Königsweg, aber genau den schaffen Hypochonder leider in den seltensten Fällen.

Ich habe z.B. keine Angst, dass mein Blutdruck zu hoch wäre. Das ist also nicht der Grund, warum ich nicht messe. Ich versuche einfach, unnötige Trigger zu vermeiden.
Ich weiß, dass mein Blutdruck schon vor etlichen Jahren zig Mal beim Arzt gemessen und mir bestätigt wurde, dass das dieser Baustein kein Problem ist bei mir.
Diese Bestätigung sollte reichen und diese sollte man im Kopf abspeichern.
Wenn man nun aber selbst weiter immer und immer wieder misst, dann hilft es auch nichts, wenn der Blutdruck (wie z.B. bei Grummel) 99x passt, die 100. Messung aber dann wieder nicht passt.
Der eine Ausreißer ist es, der unsere Ängste wieder aufkommen lässt und den Teufelskreis wieder in Gang setzt. Die 99x, in denen es immer gepasst hat, haben so gesehen dann absolut null Wirkung gehabt.
Wieso sollten sie es auch? Es gibt keine Steigerung von es passt, da ist kein Problem. Diese Bestätigung haben wir aber meist schon von einem Arzt bekommen.

Natürlich wird jetzt wieder einer kommen und sagen: Es ist aber trotzdem leichtsinnig, wenn man z.B. gar nicht mehr Blutdruck misst, denn es könnte ja dann sein, dass man eine körperliche Erkrankung übersieht. Denn es ist ja immer noch so, dass auch wir irgendwie oder irgendwann körperlich erkranken könnten.
Natürlich ist es so, dass auch wir nur aufgrund unserer psychischen Erkrankung nicht davor gefeit sind, irgendwann echte Herzprobleme oder Krebs zu bekommen.
Es geht hier aber um eine Abwägung, welcher Weg der für uns weniger schlechte ist oder sagen wir FÜR UNS VERNÜNFTIGERE und leider passt die Balance hier bei den meisten Hypochondern sowas von gar nicht.
Die Wahrscheinlichkeit, immer wieder oder erneute Ängste hervorzurufen, also unsere Psyche immer wieder zu schädigen durch ständiges Messen/Beobachten (übrigens auch Arzt-Checks wie Blutentnahmen usw) ist weitaus (!) höher, als durch Unterlassen dieser ständigen Aktionen eine echte, schwere, körperliche Erkrankung zu übersehen. Das will halt aus der Sicht eines Hypochonders fast keiner glauben, was aber trivial ist, weil es logisch ist aus Sicht der Angststörung.

Nehmen wir an, ein Hypochonder geht jeden Monat zur Blutentnahme, um immer Sicherheit zu haben, dass alles passt. Er schneidet sich damit ins eigene Fleisch. Es ist nämlich sehr wahrscheinlich, dass bei einer so häufigen Blutbildanalyse irgendwann immer irgendein Wert außerhalb der Norm sein wird - das geht gar nicht anders rein statistisch, weil der Körper keine gerade Linie ist, die immer gleich arbeitet, sondern sich anpasst und ständig reguliert. Dass ich bei häufigen Blutanalysen dann mal eine Phase erwische, in denen der Körper gerade etwas repariert und ein Wert hoch ist, ist völlig normal.
Was klingelt in so einem Fall aber beim Hypochonder? = Oh mein Gott - jetzt ist doch was nicht in Ordnung - da passt was nicht! = Er fordert weitere Untersuchungen. = Die Angst nimmt zu usw.

Zitat von Angstmaschine:

Wenn man sich sicherer fühlt, wenn man ab und zu den BD misst, ist das ja ok. Aber dann eben auch ganz streng nach den üblichen Regeln, und nicht mal so aus Spaß zuwischendurch oder wenn man grade eine PA hatte oder Sport gemacht hat.

Ganz genau.
Wann aber misst ein Hypochonder meist seinen Blutdruck, fühlt seinen Puls oder legt seine Apple Watch an (oder googelt Symptome)? = Er tut es nicht dann, wenn er sich gut fühlt oder nach den üblichen Regeln, sondern er tut es dann, wenn sein Körper spinnt, sich komisch anfühlt oder Symptome da sind, sprich, wenn der Stresspegel eh schon hoch ist. Dass man dann keine guten Ergebnisse erhält, sondern genau das Gegenteil, ist logisch.

Zitat von Angstmaschine:

das Gemessene richtig zu interpretieren

Ich würde es so bezeichnen:
Bei psychischen Störungen wie Angsterkrankungen, ist der vernünftige und normale Interpretations-Sensor sehr häufig komplett defekt.
Klingt hart, ist aber leider die Wahrheit.

Bei Leuten mit Depressionen ist ja auch oft eine Art Sensor defekt.
Sie können die Welt und alles um sich herum nicht mehr objektiv einschätzen, sondern neigen zu total unrealistischen und extremen Sichtweisen mit z.B. massivstem Pessimismus.

Alles sehr sehr traurig und schlimm, aber wir können es nicht ändern, sondern müssen lernen, damit umzugehen.

Also leute ich hab das Ekg von dem vorhofflimmern nochmal angeschaut und sehe das die uhr 2 schläge nicht mitgezählt hat da diese wellen zu klein waren siehe foto.

Ich bin mir zu 1000% sicher das ich kein vorhofflimmern habe und es sich hier um einen fehler handelt.

Zitat von Listerlinchen:

Also leute ich hab das Ekg von dem vorhofflimmern nochmal angeschaut und sehe das die uhr 2 schläge nicht mitgezählt hat da diese wellen zu klein waren siehe foto.

Zitat von Listerlinchen:

Ich bin mir zu 1000% sicher das ich kein vorhofflimmern habe und es sich hier um einen fehler handelt.

Freue mich für Dich.
Die wichtigeren Fragen sind aber:

Was lernst Du daraus?

Welche Folgen hat das für Deine Uhr?

Update: ein Kardiologe hat sich das EKG angeschaut und meinte SR mit SVES/SINUSARRHYTMIE kein VORHOFFLIMMERN!