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Ich habe vor nunmehr 2 Jahren mit dem Rauchen aufgehört, einfach weil ich wissen wollte, ob ich den Willen dazu habe.
Ich kam mir so jämmerlich und klein mit meinen psychischen Macken vor, ich wollte es einfach wissen.
Und ich habe es geschafft. Alle Symptome, die ich in der Zeit hatte, habe ich den Entzugserscheinungen zugeordnet und konnte diese so viel besser ertragen. Schwindel, Kreislauf, Schlafprobleme, alles dabei. Angefangen habe ich mit einer Strichliste, aller 10min einen Strich, jede Stunde einen großen Strich, dann die Tage... Nach 3 Tagen habe ich das dann gelassen, da war das nicht mehr wichtig, es ging auch so. Es wird mit jeder Stunde, mit jedem Tag leichter.

Außerdem war das dann auch der Start einer Reihe von Veränderungen in meinem Leben. Ich mache jetzt regelmäßig Sport, achte auf meine Ernährung und versuche bewußter zu leben.

Habe immer noch dunkle Tage, aber es ist insgesamt viel besser geworden.

Ich kann dich nur ermutigen, es zu versuchen. Du kannst viel gewinnen. Lebensqualität, innere Zufriedenheit, Gesundheit natürlich.

Und das allerwichtigste ist meiner Meinung nach, das man aktiv wird und sein Leben wieder selbst in die Hand nimmt. Nicht mehr wartet, wie es einem denn gehen wird, ob es vielleicht mal besser wird... Nein; handeln, machen, agieren, egal was die Angst sagt. Das machen, was man gern machen würde. Und keine Angst vorm Scheitern. Ist nicht einfach, merke ich selbst immer wieder, aber für mich der einzig erfolgsverprechende Weg.

Mein Rat: Versuche es, wenn es dich so stört.

Wenn du Angst vor dem Rauchen hast, dann würde ich dir raten, damit aufzuhören.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man erstmal so genannte Entzugserscheinungen hat, schließlich hat der Körper sich ja an das Nikotin gewöhnt, dass ihm dann plötzlich gänzlich entzogen wird.
Vielleicht bringt es dir ja was, nicht von heute auf morgen, sondern langsam aufzuhören.
Dann hat der Körper Zeit, sich daran schrittweise zu gewöhnen - oder zumindest besser klarzukommen. Rauchen kann einen ganzen Rattenschwanz an Krankheiten nach sich ziehen - was nicht heißt, dass man zwangsläufig davon krank werden muss. Aber - es birgt halt Risiken.
Überlassen ist es letztendlich jedem selbst und deswegen hoffe ich, dass du in dir gehst und eine Entscheidung trifft, die du mit deinem Gewissen vereinbaren kannst.
Alles Gute!

A


Ratsam mit dem rauchen aufzuhören?

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Hallo ihr lieben
Habe reduziert aber schaffe es nicht ganz. Nach 6 bis 8 Stunden kommt diese schei. benommenheit, ich verfalle in Panik und rauche ..Dann geht die benommenheit weg... Aber ich bekomme wieder schlecht luft und die angat vor Thrombose, lungenembolie, und krebs steigt wieder.. Es ist ein teufelskreis

Diese Benommenheit sind Entzugserscheinungen deswegen verschwinden die sobald der Körper wieder nikotin bekommt. Da du aber so wieso schon ängstlich bist und sehr auf die Zeichen deines Körpers achtest, kommt gleich noch wegen der Benommenheit eine Panik hinzu. Aber da MUSST du eben durch und wenn du mit dem rauchen aufhören möchtest MUSST du das aushalten etwas anderes bleibt dir NICHT.

Danke laribum für deine Antwort.. Ich weiß und ich habe es ja schon mal 14 Tage durchgezogen. Aber die Benommenheit ist so furchtbar! Sofort habe ich Angst vor einem hirntumor. Leide ja auch leider so unter einer Benommenheit und diversen anderen Beschwerden glg

In erster Linie müsstest du erstmal das Grundproblem beseitigen und das ist die Angststörung. Wenn du rauchst hast du hast du Angst vor daraus resultierenden Folgeerkrankungen und wenn du nicht rauchst, Angst vor der Benommenheit. Egal was du machst in beiden Fällen hast du diese Ängste. Da bleibt 0 Spielraum also müssen zu allererst diese Ängste weg.

Ja angst is momentan ein grosses wort... Was heißt momentan.. Seit wochen... Ich bin allerdings auch nicht körperlich komplett abgeklärt muss ich dazu sagen. Also daher kann man alle Beschwerden auf die Psyche schieben? Glg

Wie schaut es mit ärztl. Betreuung aus? Eventuell Medikamente?

Was heisst körperlich abgeklärt? Für einen Angstpatienten ist man NIE körperlich abgeklärt. Irgendetwas findet man immer und wenn es auch nur das kleinste Symptom ist. Der Kopf wird niemals Ruhe geben. Du schreibst das du Probleme mit dem Rippen hast, denkst aber es könnte etwas ernsteres sein wie eine Lungenembolie etwa. Weisst aber gleichzeitig ganz GENAU das das unmöglich sein kann. Zu blöd das das Gehirn leider auch sein Eigenleben hat und dich daran zweifeln lässt.

Nachtrag überarbeitet die Editierfunktion ging nicht...

Wie schaut es mit ärztl. Betreuung aus? Eventuell Medikamente?

Was heisst körperlich abgeklärt? Für einen Angstpatienten ist man NIE körperlich abgeklärt. Irgendetwas findet man immer und wenn es auch nur das kleinste Symptom ist wegen dem man zum Arzt rennt. der Arzt untersucht das und findet nichts. Ein psychisch gesunder Mensch gibt sich jetzt zufrieden. Gott sei Dank es ist nichts ernstes Nicht so der Angstpatient. In der Erwartung gleich das nächste Symptom zu bekommen bzw das vorige ist noch da, kommt es natürlich gleich wieder zur Symptomatik und zack ist der gleiche oder nächste Arzt fällig. Dazu kommen dann noch Zweifel Stimmt das wirklich? Wurden alle relevanten Untersuchungen gemacht? Hat Dr. XY nichts übersehen? Der Kopf wird niemals Ruhe geben! Und aus diesem Teufelskreis MUSS man raus!




Dr. Matthias Nagel
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