Zitat von Cocobelli:Die Gedanken kreisen den ganzen Tag
An deinen Gedanken. Vielleicht hilft dir das (Hör-)buch: Jetzt: Die Kraft der Gegenwart. Du bist nicht deine Gedanken, es ist die Stimme im Kopf, der Geist, der dir den ganzen Tag negative Dinge erzählt. Gib ihm eine Aufgabe, z. B. fokussiere dich mal ein paar Minuten nur auf deinen Atem, wie er einströmt, wie er sich anfühlt, wenn du durch die Nase einatmest, die kleine Pause zwischen Ein- und Ausatmen. Das könnte ein Anfang sein. Oder fokussiere dich auf Klänge, auf Geräusche, beobachte einen Vogel, dann ist der Gedankenfluss für einen Moment unterbrochen. Das kann man kontinuierlich trainieren. Wenn die Stimme (Angstgedanken) im Kopf wieder auftauchen, kannst du sie liebevoll wahrnehmen (z. B. als Beobachter, ah ok, da ist dieser Gedanke wieder), aber trotzdem dich wieder auf andere Dinge fokussieren. Man kann es auch so sehen wie z. B. Wellen auf einem Ozean, der Ozean bist du, die Wellen kommen und gehen, das sind deine Gedanken oder der Himmel ist immer da (das bist du), die Wolken kommen und gehen - deine Gedanken. So wird es oft auch in Affirmationen oder Teilen von Meditationen erklärt.
Das nennt man Hilfe zur Selbsthilfe und wenn deine Therapie beginnt, wirst du sicher noch viel mehr lernen, besser mit deinen Ängsten umzugehen. Aber du kannst selbst schon viel tun. In einer Therapie bekommt man auch nur Tipps/Ratschläge oder verschiedene Sichtweisen präsentiert. Manchmal auch Übungen für den Alltag (meine Erfahrung), aber am Ende kann dir nur einer helfen und das bist du selbst.
Das ist nur ein Bruchteil von Möglichkeiten.
Alles Gute wünsche ich dir auf deinem eigenen Weg
11.06.2022 05:53 • x 1 #21