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Hallo allerseits,

vor ca 5 Jahren fing es bei mir mit Panikattacken an. Von einem Tag auf den anderen. ICh machte dann den gleichen Spießroutenlauf, wie die meisten von euch hier, vermutlich mit. Alle möglichen Krebsängste (Magen, Darm, etc...) oder war ist es doch nur eine schlimme Herzkrankheit? Alle Untersuchungen verliefen sich nach spätestens 1,5 Jahren im Sand. Dank Psychopharmika und Gesprächstherapien wurde es besser. Und ich hatte sogar ein richtig gutes Jahr dabei (vor ca 3 Jahren). Fast Beschwerdefrei. Ich betrieb viel Sport und mir ging es prächtig. Tja aber in den letzten 2 Jahren ging es schleichend wieder bergab. Nun bin ich wieder an einem Punkt angekommen wo ich denke ich verzweifle bzw. denke mir ich mag einfach nicht mehr (ja das gefühl nicht mehr leben zu wollen kommt leider Gottes seit einem halben Jahr ständig)

Aktuell nehme ich Antidepressiva PRAM und für die Notfälle haben sie mir Praxiten 15MG verschrieben. Tja nur aus den Notfällen wurde schon längst Regelfall. Ich übersteh fast keinen Tag ohne Praxiten. Bin vermutlich schon abhängig danach doch in solchen Momenten wie jetzt ist es für mich echt nur nebensächlich denn

vor ca 4 Wochen hatte ich arge Magenkrämpfe (ich muss dazusagen, was Magenkrämpfe anbelangt bin ich sowieso sehr allergisch da sie mir letztes JAhr im Dezember 2013, die Gallenblase operativ entfernen mussten aufgrund Gallensteine, da hatten sie mir 2 Monate lang gesagt meine Magenkoliken seien psychosomatisch bis sie endlich diese blöden Gallensteine gefunden hatten und dann doch einsehen mussten dass es nicht psychosomatisch ist...). Naja zurück zu meinen Krämpfen. Die begannen vor 4 Wochen. ICh ging zum Arzt und er sagte ich soll 80MG Pantoprazol nehmen (Magenschutz). 40MG nehme ich sowieso täglich da ich seit meiner Kindheit an einem REFLUX leide. Naja gesagt getan und die MAgenkrämpfe wurden tatsächlich besser nach 3 Wochen. Vor ca 7 Tagen hatte ich Weihnachtsfeier meiner Firma. Hab da wohl ein bisschen zu tief ins Glas geschaut (trinke sonst keinen Tropfen Alk. das ganze Jahr). Und daraufhin ging es mir halt am nächsten Tag etwas schlechter. Dachte mir naja, eh klar, wenn man das ganze JAhr nichts trinkt und dann gleich übertreiben muss

Tja mein PRoblem ist nur... Meine Magenprobleme gehen nun nicht mehr weg. Und die sind so eigenartig, so hatte ich die noch nie. Und zwar habe ich NON STOP ein Vollegefühl. Auch wenn ich den ganzen Tag nichts esse. Ich fühle mich immer als hätte ich 5 Big Mac verdrückt und stääändig muss ich (sorry!) rülpsen. MAnchmal gehts für 1 bis 2 Stunden. Da bin ich beschwerdefrei aber dann kommt es wieder. Anfangs dachte ich mir, ok das sind die Nachwehen von der Weihnachtsfeier, aber das ist nun 7 Tage her... Also bin ich zum Arzt (ein Internist). Der mal kurz drübergeschaut mit dem Ultraschall - nein alle ORgane ok. Ich soll jetzt einfach mal 2 Wochen warten und dann machen wir eine MAgenspiegelung. Wobei er meinte da kann ja auch nichts sein da ich erst eine MAgenspiegelung vor der Gallen OP letztes Jahr im Dezember hatte...

Tja nun sitz ich da - kämpfe jede Stunde gegen das Erbrechen und das grausige Gefühl und könnte die Wände hochgehen. Nicht dass ich panik habe. Die Panikattacken habe ich eigentlich im Griff, so mehr oder weniger. Aber weil ich einfach nicht mehr mag....

Davor bin ich die Treppen hochgelaufen und sofort war mir wieder kotzübel. Jetzt geht der Wahnsinn wieder los. Ich tendiere nun wieder Richtung Herzproblem (anbahnender Infarkt etc...).... ICh komm aus dem Teufelskreis nicht mehr raus. Vielleicht ist es auch nur dass ich zuviel rauche? Ich schaffs seit sicher einem halben JAhr nicht unter 30 Zig. am Tag.... Bin wohl wieder voll drin in dem Strudel.

Kennt das jemand ?

11.12.2014 22:41 • 11.12.2014 #1


1 Antwort ↓

Kleiner Nachtrag: Gesprächstherapie gehe ich nicht mehr, da ich es nach 4 Therapeuten satt hatte als Borderliner (man vermutet bei mir eine Borderliner Persönlichkeitsstörung) behandelt zu werden bzw. Stunden und mittlerweile für tausende(!) von Euros über meine Kindheit zu quatschen. Ich ging wegen meiner generalisierten Angststörung hin und wurde jedesmal nur über meine Kindheit und Partnerschaft ausgefratschelt. ICh sehe schon ein, dass das Sinn macht aber wenn es dann in die Richtung Borderliner geht und ich aber nie wirklich Hilfe bekam für das ich eigentlich hingehe (generalisierte Angststörung), dann hat man die Gesprächstherapien satt.





Dr. Matthias Nagel
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