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Element28
Hallo Leute,
ich hatte zwei Bandscheibenvorfälle in der HWS mit starken Schmerzen im linken Arm, die erfolgreich vor 2 Monaten operiert wurde (Implantate). In den Monaten vor der OP ging es mir psychisch ziemlich dreckig. Da es mir körperlich so schlecht ging, machte ich mir extrem Sorgen. Ich hatte Angst davor, nicht mehr arbeiten zu können und war extrem gefrustet meinen Sport (Laufen) nicht mehr ausüben zu können, der für mich ein super Ventil war um Stress abzubauen. Das hat mir wirklich Spaß bereitet und auch viele sozialen Kontakte liefen darüber ab. Es war mein Ein-und-Alles.
Die Schmerzen im Arm waren nach der OP sofort verschwunden. Die Nervenkompression der Nervenwurzel liegt wieder frei. Auch meine Haltung ist wieder normal geworden. Mein angeschwollener linker Trapezmuskel ist wieder okay und auch die Trizepsschwäche links ist weg. Soweit, so gut. Insgesamt kann man also von einer erfolgreichen OP sprechen.
2-3 Wochen VOR der OP gesellte sich zu den typischen Bandscheibenschmerzen eine Neuralgie in allen Körperbereichen. Zuerst verspürte ich ein Kribbeln in den Beinen, dann auch im rechten Arm, sowie Stromstößen beim Auftreten und in den Ellenbogengelenken beim Aufstützen. Kurz vor der OP hatte ich dann auch Muskelzuckungen und ein starkes Brennen im gesamten Körper. Ich schob das alles auf die Bandscheibenvorfälle.
NACH der OP - also jetzt nach 2 Monaten - habe ich leider immer noch Probleme. Die Stromstöße sind jetzt weg, das Brennen auch (nachdem ich mit Pregabalin angefangen habe) - dafür sticht und piekt es jetzt im gesamten Körper. Auch kribbelt es überall, vorwiegend in den Oberschenkeln, Füßen und im Gesicht. Vor allem die linke Seite (Bein, Po und linker Rücken) ist betroffen - manchmal merkt man richtig die Nervenbahn, wie sie vom Fuß bis in den Rücken hochzieht.
Durch das Pregabalin schlafe ich jetzt auch super. Ich wache morgens auf und fast alle Symptome sind weg. Doch dann geht es nach einer Stunde wieder los und wird gegen Abend schlimmer. Meine Angst ist weg, aber trotzdem frustriert mich meine Situation und nagt extrem an meiner Lebensfreude.
Bewegung hilft, Ablenkung auch. Autogenes Training ist auch super.
Das Problem ist, dass ich den Eindruck habe, wenn ich mich viel bewege (das ja hilft) und z.B. eine Stunde spazieren gehe (was mir auch für die Seele hilft) - meine Nervenprobleme zunehmen.
Der Vitaminstatus wurde gecheckt, die Blutwerte sind toll, ein MRT von der LWS ist auch ohne Befund. Eine Nervenmessung beim Neurologen steht noch aus.
Letztendlich können die Ärzte mir auch nicht helfen. Keiner hat eine Idee, weder Hausarzt, Neurologe, Orthopäde noch Neurochirurg.
Können meine Probleme auch seelischer Natur sein - ist das einfach durch die psychische Belastung dazu gekommen? Was meint ihr, wer hat ähnliche Erfahrungen?
Lieben Dank, Carsten
ich hatte zwei Bandscheibenvorfälle in der HWS mit starken Schmerzen im linken Arm, die erfolgreich vor 2 Monaten operiert wurde (Implantate). In den Monaten vor der OP ging es mir psychisch ziemlich dreckig. Da es mir körperlich so schlecht ging, machte ich mir extrem Sorgen. Ich hatte Angst davor, nicht mehr arbeiten zu können und war extrem gefrustet meinen Sport (Laufen) nicht mehr ausüben zu können, der für mich ein super Ventil war um Stress abzubauen. Das hat mir wirklich Spaß bereitet und auch viele sozialen Kontakte liefen darüber ab. Es war mein Ein-und-Alles.
Die Schmerzen im Arm waren nach der OP sofort verschwunden. Die Nervenkompression der Nervenwurzel liegt wieder frei. Auch meine Haltung ist wieder normal geworden. Mein angeschwollener linker Trapezmuskel ist wieder okay und auch die Trizepsschwäche links ist weg. Soweit, so gut. Insgesamt kann man also von einer erfolgreichen OP sprechen.
2-3 Wochen VOR der OP gesellte sich zu den typischen Bandscheibenschmerzen eine Neuralgie in allen Körperbereichen. Zuerst verspürte ich ein Kribbeln in den Beinen, dann auch im rechten Arm, sowie Stromstößen beim Auftreten und in den Ellenbogengelenken beim Aufstützen. Kurz vor der OP hatte ich dann auch Muskelzuckungen und ein starkes Brennen im gesamten Körper. Ich schob das alles auf die Bandscheibenvorfälle.
NACH der OP - also jetzt nach 2 Monaten - habe ich leider immer noch Probleme. Die Stromstöße sind jetzt weg, das Brennen auch (nachdem ich mit Pregabalin angefangen habe) - dafür sticht und piekt es jetzt im gesamten Körper. Auch kribbelt es überall, vorwiegend in den Oberschenkeln, Füßen und im Gesicht. Vor allem die linke Seite (Bein, Po und linker Rücken) ist betroffen - manchmal merkt man richtig die Nervenbahn, wie sie vom Fuß bis in den Rücken hochzieht.
Durch das Pregabalin schlafe ich jetzt auch super. Ich wache morgens auf und fast alle Symptome sind weg. Doch dann geht es nach einer Stunde wieder los und wird gegen Abend schlimmer. Meine Angst ist weg, aber trotzdem frustriert mich meine Situation und nagt extrem an meiner Lebensfreude.
Bewegung hilft, Ablenkung auch. Autogenes Training ist auch super.
Das Problem ist, dass ich den Eindruck habe, wenn ich mich viel bewege (das ja hilft) und z.B. eine Stunde spazieren gehe (was mir auch für die Seele hilft) - meine Nervenprobleme zunehmen.
Der Vitaminstatus wurde gecheckt, die Blutwerte sind toll, ein MRT von der LWS ist auch ohne Befund. Eine Nervenmessung beim Neurologen steht noch aus.
Letztendlich können die Ärzte mir auch nicht helfen. Keiner hat eine Idee, weder Hausarzt, Neurologe, Orthopäde noch Neurochirurg.
Können meine Probleme auch seelischer Natur sein - ist das einfach durch die psychische Belastung dazu gekommen? Was meint ihr, wer hat ähnliche Erfahrungen?
Lieben Dank, Carsten
15.04.2018 11:08 • • 16.04.2018 #1
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