Oh man.Krankheit oder doch PA?!?

20.10.2010 22:40 • #41

Das stimmt...bin auch immer froh wenn mir hier jemand helfen kann....obwohl ich immer noch Symptome und deswegen dolle Angst hab...

20.10.2010 22:54 • #42

Qashqaiaus
Na dein Name ist nichts für weichgespülte........
Das mit den Symptomen ist leider üblich bei den Ängsten.Und diese blöden Ängste finden immer wieder einen neuen Weg um sich in Erinnerung zu bringen. Das tun sie so lange bis wir gelernt haben, das wir der Boss sind.
Aber glaube mir, ich habe mit Ängsten seit mehr als 30 Jahren zu tun. Und dank der Therapie in der Tagesklinik habe ich jetzt die Möglichkeit viel besser mit diesen Angstsymptomen zu leben. Das Wichtigste was ich gelernt habe: AN PANIKATTACKEN STIRBT MAN NICHT! Wenn diese Kopf und Nackenschmerzen bzw. dieser Druck und das Brennen sich so in den Vordergrund stellen, dann ist es wichtig tief durch zu atmen und sich liebevoll um sich zu kümmern. Wie wäre es mit einem schön warmen Körnerkissen im Nacken? Gemütlich in einen Sessel kuscheln, Lieblingsmusik an und versuchen die Gedanken gezielt auf positive Dinge konzentrieren.
Je stärker ich geworden bin, so viel schwächer wurden die Symptome.
Nicht verzweifeln,auch du kannst die Stärkere sein!
lg Nicole

Oh man.Krankheit oder doch PA?!?

20.10.2010 23:09 • #43

Danke für die liebe Antwort und die aufmunternen Worte:-) Was meinst mit, mein Name ist nichts für Weichgespühlte...hihi! Mir fiel nichts anderes ein und da ich zu der Zeit den Nissan Qashqai sooooo toll fand als der da grad rauskam, hab ich mich so genannt;-) Ich hab die Probleme mit Symptomen und starker Angst seit 2003...lange Geschichte ...hab auch vier Jahre kein Stück das Haus verlassen usw! Erst Mitte 2007 begann ich wieder mit Auto fahren, mal aus dem Haus gehen- alles nach und nach...damals hatte ich halt so die typischen Sachen wie Schwindel, herzrasen, herzstolpern, Schwindel, klossgefühl im Hals alles begleitet mit Todesängste! Naja von Mitte 2007 bis 2009 ging es mir recht gut...das einzige was mich heute und auch die ganzen jahre begleitet hat, ist zwischendurch dieses fiese kribbeln im hals und das ging auch nie weg und macht mir extreme angst, weil ich denke mein hals schwillt da wo es kribbelt an und ich ersticke! Aber seitdem im Juni diesen Jahres das mit dem Kopf losging...ist alles wieder ganz schlimm...weil ich mir einfach nicht erklären kann...was das mit Angst-oder Panikstörung zu tun hat?!? Das macht mir furchtbare Angst! Und ich hab schiss das ich wieder in ein tiefes Loch Falle so wie 2003 und das ich daran sterbe, weil ich immer glaub das es mit dem Druck am linken Kopf , dem brennen und den Schmerzen was organisches auf sich hat:-( uiiii....das war jetzt aber viel Text...sorry...

20.10.2010 23:16 • #44

...und ich hab iwie manchmal das Gefühl das die Ader da Links an der Schläfe dick ist...aufjedenfall dicker als rechts...Und das macht mir natürlich auch Angst!

21.10.2010 18:30 • #45

Machst du eigentlich eine Therapie? Ich glaube ein guter Therapeut sollte es uns erklären können, wie sich das mit den Symptomen verhält....
Ich kann total gut verstehen, daß du Angst hast es wird wieder so schlimm wie damals.
Mir geht es ähnlich. Die letzten Tage hatte ich oft die riesen Angst, die Angst wird wieder so grausam wie 2002. DAs war bei mir die schlimmste Zeit. Ich bin seit dem aber hoffe ich doch etwas stärker geworden. Damals wars der Horror. Angst alleine zu sein, aber auch wenn ich nicht alleine war einfach nur ANGST ANGST ANGST.
Therapie hat mir da dann geholfen und ich hatte Therapie bis letztes Jahr im Mai. Seit dem geht es bergab und die Symptome werden mehr und mehr. Ich bin jetzt dabei wieder eine Therapie zu beginnen, aber das dauert.......
Habe nächste Woche einen Termin mal wieder für ein Erstgespräch.
Ich bin sehr sicher, daß die eigentliche Krankheit eine generalisierte Angststörung mit Depressionen ist und sonst nichts, aber wenns mir so mies geht körperlich, dann habe ich auch Angst. Das mit den Adern, also man ist ja nicht symetrisch. Die Adern sind bei mir auch dicker wenn ich zB Haare gewaschen habe, geföhnt habe. Das hat mir auch mal Angst gemacht, aber nachdem ich dann deswegen richtig ausgelacht wurde war mir irgendwie klar, daß es quatsch ist.
Habe grade mal bei mir geschaut, also rechts sehe ich garkeine Ader, aber links sehe ich sie.
Ich glaube es ist wichtig das du deinem Körper mehr vertraust. Der Körper ist ein Wunderding und will sich immer gesund erhalten. Dafür tut er ziemlich alles.
Jeden Abend wenn ich ins Bett gehe sage ich mir Ich wünsche mir, daß es mir morgen besser geht und das es mir immer besser gehen wird und ich gesund bleibe und zufrieden werde.
Das sage ich mir auch Tags ab und an, denn ich denke das Gehirn muß umlernen.
So, daß war jetzt auch viel Text. Mir schwindelt es heute auch schon wieder und das nervt mich total, aber es ist doch ein bisschen besser als gestern.
Liebe Grüße!

PS Hol dir doch mal das Doppelherz Vital Tonikum gibts auch ohne Alk.. Mir tut es gut glaube ich...

21.10.2010 18:38 • #46

Ist schon iwie frustrierend zu lesen, dass es zwar mal ein auf und ab gibt, aber nie eine vollständige Symptom und Angstfreiheit. Ich denke bzw habe Angst davor dass ich immer und ewig mit diesen schei. Symptomen und der Angst leben muss! Das ist so heftig und anstrengend!! Was macht man nur dagegen? Ich kann mir garnicht vorstellen wie glücklich ich immer war bevor das 2003 anfing!! Echt...und so glücklich kann man glaub ich garnicht mehr werden...oder? Ein normales leben ohne Todesangst und heftigsten Symptomen!?

21.10.2010 18:44 • #47

Bei mir sind die Symptome zwar nicht am Kopf sondern auf der rechten Rumpfseite (so unter den Rippen), aber ich kann mich bei euch nur einreihen...
Diese permanenten Sorgen und diese furchtbare Angst, körperlich sehr krank zu sein, machen mir gerade heute wieder echt zu schaffen.

Ich möchte auch so gerne das Leben wieder fröhlich leben können! Ich bin doch eigentlich immer ein Optimist gewesen. Wieso geht das bloß nicht mehr?

21.10.2010 18:47 • #48

Nein, so darfst du nicht denken Wir müssen denken: Ja wir schaffen das und können bald wieder Angstfrei leben...

21.10.2010 18:49 • #49

Das würde ich auch wirklich gerne. Meist gelingt es mir auch.
Ich war fast 2 Jahre diese blöden Ängste und Panikattacken los. Jetzt sind sie wieder da.

21.10.2010 18:55 • #50

Ich habe das ertse mal damit zu tun und habe auch ein bischen Angst das, das nicht mehr weg geht. Aber ich versuche positiv zu denken.. Machst du eine Therapie oder hast du schon mal eine gemacht? Kann man das nicht von damals wieder anwenden? Ich frage nur so weil ich das nicht weiß

21.10.2010 19:03 • #51

Ja, ich habe seit 2002 schon mehrere Therapien (Verhaltenstherapien und auch Gesprächstherapien) gemacht. Auch stationär.
Mein letzter Therapeut meinte dann mal, dass man -wenn man diese Tendenz zu Panikattacken hat- es niemals wirklich weg gehen würde.
Damals habe ich ihn fast ausgelacht, es ging mir zu diesem Zeitpunkt sehr gut und ich dachte, es überwunden zu haben.
Deswegen hat es mich auch jetzt so aus der Bahn geworfen, dass die PA's in dem Maße wieder da sind.

21.10.2010 19:25 • #52

Ne, iwie nicht...sonst wäre ich ja jetzt nicht wieder in so ein tiefen Loch gefallen.

21.10.2010 19:43 • #53

Oh sorry, ich fühlte mich gerade angesprochen.
Wollte euch nicht in die Unterhaltung pfuschen...

21.10.2010 19:47 • #54

Wieso in die Unterhaltung pfuschen? Wir sind doch froh über jeden der sich miteinbringt in die Unterhaltung:-) Wir haben ja alle ähnliche Probleme!

21.10.2010 22:01 • #55

Hey ihr Süßen
Ja wenn man anfällig für Ängste und Depressionen ist, werden sie uns wohl immer irgendwie begleiten. ABER!!! Wir bestimmen in welcher Form und Intensivität. Nach der Therapie in der Tagesklinik und trotz 14 tägiger Gesprächstherapie packen mich zur zeit auch wieder sämmtliche Symptome. Mein Freund hat gerade unsere Beziehung beendet und meine beiden Kinder und ich ziehen aus unserem Haus aus . Also emotionaler Stress ist pures Gift für uns panischen Angsthäsis.
Eine generalisierte Angststörung ist wie Diabetes. Man kann ein fast normales Leben mit ihr leben. Genau wie bei der Diabetes sollten ein paar Regeln unbedingt eingehalten werden.
Diabetes: Angststörung:
überwachte Ernährung wachsam mit uns selbst umgehen
Stress vermeiden na klar auch stress jeder Art vermeiden
Insulin ...... wenn es hilfreich ist auch auf medis vertrauen
leben mit Diabetes leben trotz Ängste

Leben leben ohne Angst kann jeder.....
Leben leben trotz Angst, das können nur wir ....... ätsch...
lg Nicole

22.10.2010 10:10 • #56

Das hast du ja interessant geschrieben Nicole. Oh je, das mit deinem Freund tut mir leid. Meinst du echt das emotionaler Stress pa' s extrem verschlimmert? Dann muss ich mich ja garnicht wundern dass ich wieder welche habe....
Bin heute früh schon mit starken Kopfschmerzen aufgewacht:-( gestern Abend schon so doll gehabt, da dachte ich das die morgenfrüh wohl weg sind...nichts!! Oh man, bin schon am überlegen ob ich heut noch schnell zum Arzt gehe....aber der macht eh nichts...das ist es ja:-(

22.10.2010 10:37 • #57

Liebe Qashqaimaus,

ich verstehe dich nur zu gut. Sehr oft plagen mich diese unerträglichen Kopfschmerzen. Auch ich ging von Hirnblutungen oder Tumoren aus und war dann ganz entsetzt dass diese nur als Spannungskopfschmerz diagnostiziert wurden

Habe die PA`s nie in Gefahrensituationen, sondern an Bushaltestellen, Verkehrsmitteln, Auto, wenn ich vor Menschen sprechen muss etc.

Verstehe dich sehr gut

22.10.2010 10:47 • #58

Oh je, blöd, ne? Ach heut fühl ich mich auch Volk schlapp und k.o! Glaub das ich auch n Nackenwirbel raus hab! Mach schon dehnübungen usw um zu versuchen ob es dadurch besser wird mit den Schmerzen, aber ist nicht!

22.10.2010 10:59 • #59

Ja total.
Hm, was kann ich dir gegen die Schmerzen raten. Denke mal hast schon alles gehört. Wärmflasche, Tigerbalm.

Gegen Nackenbeschwerden hilft mir wärme gut, doch bei den Kopfschmerzen hat mir auch nix geholfen. Hatte vom Orthopäden mal Schmerztabletten bekommen, die verändern aber das Blutbild negativ

Mein Neurologe hat mir Amitriptylin gegen die Kopfschmerzen gegeben, weil er denkt dass die Schmerzen stressbedingt sind.
Die helfen echt gut. 5 Tropfen und weg sind se. Ist allerdings auch ein Antidepressiva, welches auch bei chronischen Schmerzen angewendet wird.

Warst du mal beim Neurologen?

22.10.2010 11:30 • #60

Ja bei zweien sogar, der eine hat nur fragen gestellt und der andere hat ein EEG gemacht und beide haben was anderes gesagt. Das ist auch immer sehr verwirrend....