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S
Hallo ihr lieben, langsam halte ich es nicht mehr aus, es nimmt echt überhand bei mir. Dieses ständige Sorgen um die Gesundheit geht mir auf den Nerv! Ich bin 27 und weiblich und in den letzten 2 Jahren plagte mich die Angst vor folgenden Krankheiten:

- Aneurysma der Halsschlagader
- Tollwut
- Schizophrenie
- Tetanus
- Lungenkrebs
- Magenkrebs
- Mudhölenkrebs
- Hautkrebs
- Schizophrenie
- Schilddrüsenkrankheiten
- Scheidenkrebs
- Pancoasttumor
- Hirntumor
- Borderlinepersönlichkeitsstörung
- HIV
- ...

Aktuell habe ich große Angst vor Brustkrebs, da sich die Brustwarze meiner linken Brust häufiger aufstellt als die rechte. Erst im Oktober war ich beim Frauenarzt, alles ok! Aber nun kommt immer mal wieder ein ziehen hinzu. Je strärker ich mich auf die Brust konzentriere, desto stärker wird das Gefühl. Noch dazu das leidliche Thema, vom Arzt nach Hause zu kommen und die Befürchtung zu haben, er hätte etwas übersehen!
Zu allem Überfluss hatte ich heute Morgen als ich dringend auf die Toilette musste etwas Blut in der Unterhose, wahrscheinlich von Hämmorhiden, der Stuhl sah normal aus, dennoch lässt mich das Gefühl nicht los, dass es doch Darmkrebs sein könnte (mit 27, haha). Am liebsten würde ich sofort in die Notaufnahme fahren. Da war ich dieses jahr auch schon, ich hatte ein Ziehen im Bein, war der festen Überzeugung, dass sei bestimmt eine Thrombose.

So viel von mir. Ich freue mich auf den Austausch mit euch. Vor allem möchte ich wissen: Kennt ihr das: Ihr glaubt etwas zu haben und konzentriert euch dann besodners darauf, dadurch nehmt ihr die Sympotme immer stärker wahr?

VG, die Sprotte

04.01.2014 12:30 • 11.01.2014 #1


25 Antworten ↓


C
Schönen Samstag,

du hast schon einen ganz wichtigen Punkt genannt wie du etwas gegen das Problem machen kannst , je stärker du dich auf die Probleme konzentrierst desto belastender werden sie, je weniger Beachtung du ihnen schenkst desto besser. Du bist quasi über besorgt und suchst aktiv nach Beschwerden, dadurch fallen dir Dinge auf die die meisten Leute nicht wahrnehmen würden, was deine Sorgen verstärkt und dich dazu bringe noch aufmerksamer zu sein. Ist ein klassischer Teufelskreis. Du musst wieder lernen was harmlose Beschwerden sind und was wirklich nicht harmlos ist. Dies ist bei dir total durcheinander geraten.

04.01.2014 12:46 • #2


A


Immer was Neues, seid 2 Jahren, aktuell 2 neue Probleme

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InkedEvil
Hallo Erstmal hier im Forum
Ich bin auch so ein Spezialist, der in jedem kleinen Anzeichen (Muttermal, Kopfschmerzen, Übelkeit.....) das schlimmste vermutet. Nun habe ich seit bald 2 Jahren täglich 24h starke Bauchschmerzen. Nach etlichen Untersuchungen (Magenspiegelung, Darmspiegelung, Ultraschall, Urintest, Stuhltest, CT, MRT, Bluttest, EKG) bin ich immer noch der Überzeugung das etwas übersehen wurde. Nun bin ich seit Oktober in der Psychotherapie. Geholfen hat es noch nichts, die Schmerzen sind immer noch da, den ganzen Tag, aber wahrscheinlich ist es noch zu früh um ein Urteil über die Therapie zu bilden. Am Montag kann ich in eine Kklinik, die auf psychosomatische Schmerzpatienten spezialisiert ist, mal schauen ob vielleicht dass etwas bringt, es ist nicht mehr auzuhalten. Vielleicht wäre eine Psychotherapie auch was für dich, um dich deinen Ängsten zu stellen ?

04.01.2014 12:51 • #3


S
Hallo ihr,
schön, so nett von euch aufgenommen zu werden und gut zu hören, dass man nicht allein ist
Was für eine Therapie machst du denn InkedEvil? Verhaltenstherapie? Und wo ist die Klinik in die Du gehen wirst?
Das mit dem Teufelskreis kommt mir auch sehr bekannt vor (ich bin paradoxerweise übrigens Psychologiestudentin, Teufelskreise erklären fast jede psychische Störung), diese ABwechslung aus Anspannung und Enstpannung die in Panikattacken gipfelt. tststss...
Aber ich finde es gut zu hören, dass an dieser Verstärkung der Sympotme durch Aufmerksamkeit darauf wirklich was dran ist.
Der nächste Termin beim Frauenarzt wegen der Brust ist übrigens schon gemacht, die Sprechstundenhilfe musste mir den Arzt ans Telefon holen zwischen den Feiertagen. Ich habe ihm alles beschrieben, er meinte er glaube nicht, dass es etwas schlimmes sei, wird es sich aber in der nächsten Pillenpause ansehen. Da war ich erstmal beruhigt. Gestern war das Ziehen wieder da. Beruhigung weg Als ich dann gestern Abend arbeiten war hatte ich keine Zeit mich darauf zu konzentrieren, da war es PLÖTZLICH nicht mehr da was für ein Zufall

04.01.2014 12:59 • #4


C
Na he dann hätte ich dir das ja gar nicht erklären müssen , also in Zukunft wenn es geht immer bei nervigen Symptomen beschäftigen. Das Wissen ist dein Nutze es.

04.01.2014 13:03 • #5


S
Danke
Ich versuche mein Bestes. Es tut auf jeden Fall gut zu hören, dass man sich mal mit Leuten austauschen kann, die genau so ticken wie man selber. Von anderen hört man immer nur ach, was für ein Quatsch Du bist gesund... Das kann auf Dauer ganz schön deprimieren...

04.01.2014 13:07 • #6


C
Ist leider bei psychischen Erkrankungen normal, der Grund ist wohl das man das Problem in keiner Form sehen kann. Nen gebrochener Arm ist viel einfacher zu verstehen.

04.01.2014 13:42 • #7


S
Genau, oder bei Fieber kann man mit dem Thermometer messen. Das geht bei uns nicht

04.01.2014 13:44 • #8


C
He wäre aber klasse wenn es ein Psychothermometer gäbe, dann hätte man was greifbares. Könnte dann sagen ich habe 39° Psyche ^^

04.01.2014 13:54 • #9


R
Hallo liebe Sprotte,

na mensch, ich persönlich würde dich glatt (so wie mich selbst) als medizinisches Wunder betrachten!
Die Aufzählung deiner bisher überlebten Krankheiten ist ja enorm! Kenne ich von mir, wobei, bei Tollwut musste ich schmunzeln, dass hab selbst ich noch nicht hinbekommen!

Ich selbst hab ständig Schlaganfälle.... nervig, ernsthaft---- die passenden Tests zur Überprüfung, ob ich denn einen habe oder nicht, können, wenn dir das gerade beim Einkaufen in der Schlange an der Kasse passiert, enorm zur allgemeinen Erheiterung beitragen (und Lachen macht ja bekanntlich gesund!)

Schizophrenie ist besonders dann witzig, wenn man fürchterlich sarkastische Freunde hat:
Hörst du dieses Brummen auch? ----- WAS? Du hörst Brummen? Also ich nicht!Oh GOTT, hörst du sowas öfter? (es ist nach ein paar Augenblicken deutlich zu hören, dass im Grunde nur ein fetter Laster vor der Tür steht, der den Motor laufen hat) ---- Ey wenn du es Brummen hörst, dann würde ich aber mal zum Arzt gehen!
Herzlichen Dank an meinen besten Freund, der macht das gerne mal mit mir....

Was ich auch gern mal habe ist Hirninfarkt.... jaaaa, man mag es nicht glauben, gibt es selten, ich hatte es sicher schon mehrmals! Wenn es auf einmal an der einen Stelle am Kopf zieht, jaaaaaaaaa, dann isses das, aber GANZ SICHER! Geht einher mit dem Hirntumor, wofür es im Übrigen auch ganz nette Tests gibt (die sehen allerdings noch bescheuerter aus, als die vom Schlaganfall!)

Wie du siehst, du bist damit keineswegs allein!
Und weißt du, mit den Jahren habe ich für mich gelernt, mit Humor und Sarkasmus, komm ich da am besten durch....
Ich hab ne ganz liebe Freundin, die die selben Probleme.... und wenn morgens schon die erste Frage kommt Na Süße, an was bist du heut schon gestorben? .... dann gehts einfacher !


Du bist nicht allein.....

Herzliche Grüße,

Dani

04.01.2014 14:00 • #10


R
Zitat von Chaoslexikon:
He wäre aber klasse wenn es ein Psychothermometer gäbe, dann hätte man was greifbares. Könnte dann sagen ich habe 39° Psyche ^^



dann hab ich 100°

04.01.2014 14:00 • #11


C
Hm wäre es Fieber könnte ich dich als Kochplatte nutzen, nur was kann ich so tolles mit dir anfangen?

04.01.2014 14:03 • #12


B
Du konzentrierst dich ziemlich stark auf die Probleme, anstatt etwas dagegen zu machen. Sei es jetzt der Brustkrebs, das Melanom oder auch aktuell der Darmkrebs. Du fixierst dich extrem auf die jeweilige Erkrankung, Forscher haben herausgefunden, dass eine negative Einstellung gegenüber einer Krankheit diese häufig auch verschlechtern kann! Hast du denn schon mal versucht dich von der ganzen Thematik loszulösen? Mehr Sport treiben, gesund zu essen, sich nicht den Bedingungen aussetzen, die eine der Krankheiten begünstigen?

Vielleicht hast du so die Möglichkeit dich von diesem Einbahnstraßendenken zu lösen und dich dem Positiven zuzuwenden?

08.01.2014 16:39 • #13


S
Das mit dem Fixieren auf Krankheiten stimmt schon... aber so konkret habe ich noch nichts dagegen gemacht. Jetzt sind die Semesterferien vor bei und ich habe viel um die ohren und schwubbs geht es mir deutlich besserda ich gar keine Zeit habe mich mit meinem Körper zu beschäftigen.

08.01.2014 17:18 • #14


M
Wenn ich das hier so lese finde ich mich voll darin wieder.
Leide seit Jahren an Reizdarmsyndrom, seit 2 Wochen Darmkrämpfe, gestern Termin zur Sonographie, alles i.o. Erst ma beruhigt.
Daheim dann plötzlich Kopfschmerzen, frag nicht, Hirntumor, Schlaganfall. Tante Google angeschmissen, Fazit: Noch mehr reingesteigert.
Ich habs auch schon mit Ablenkung versuch, Sport ect. Also Sportschuhe an, Motivation da, das wars dann schon. Die ersten Gedanken: Was wenn de beim joggen umfällst oder sonstwas ist? Ende vom Lied, Sportschuhe wieder aus und ab auf die Couch.
Ist nervig, man will sich was gutes tun und dann die ganzen Gedanken, es könnt ja was passieren.

09.01.2014 06:07 • #15


C
Hi,
es gibt Studien, die zeigen, dass Mammographie zwecks Früherkennung und Prostatavorsorge
nicht den erwünschten, sondern den gegenteiligen Effekt haben
z.B. hier wen es interessiert
http://www.bibliotecapleyades.net/salud ... ncer91.htm

außerdem ist es sinnvoll, keine herkömmlichen Deos zu verwenden - nur natürliche -
da sie Stoffe enthalten, die Brustkrebs begünstigen

Röntgenuntersuchungen so gut wie möglich einschränken etc.
und mit gesunder Ernährung arbeiten,
wichtig ist auch, an den Gedanken zu arbeiten, wie schon einige geschrieben haben
denn mit Angst vor einer Krankheit begünstigst Du die tatsächliche Entstehung dieser Krankheit,
sehr wichtig bei Angststörungen ist auch Entspannungstraining und z.B. auch etwas tun zur Steigerung der Selbstliebe, Zeit mit sich selbst verbringen, herausfinden, was einem gut tut

so viel für heute
alles Gute wünscht cichysp

09.01.2014 06:40 • #16


S
genau, das mit den Deos habe ich auch schon gehört, man soll alle meiden die Alluminium drinne haben... Hat da einer einen guten Tipp für mich für ein Deo das wirklich gut hält und ohne Alluminum ist? Ich hatte das ISANA von Rossmann, das hielt jedoch nicht lange. Ich habe auch in der Apotheke nachgefragt, ob die mir eins mischen können. Auch hier wieder: Nur Alluminum.

09.01.2014 13:50 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
gerstern hatte ich übrigens gleich drei tödliche sachen:

- Kurz die angst vor einem Herzinfarkt
- einen Knoten unter dem Arm - Lymphdrüsenkrebs. Haha. es ist fettgewebe
- Scheidenkrebs: tatsächlich scheint es nur eine gereizte Bartholinische Drüse zu sein, heute morgen war es viel kleiner, vorhin schon ganz weg

09.01.2014 13:54 • #18


C
Hi Sprotte,
die Deos im Reformhaus oder in Naturkostläden oder probier mal die von purenature
sie wirken wie immer bei jedem anders, deshalb selbst ausprobieren
Du kannst auch Kaiser Natron ausprobieren = NatriumhyDro.carbonat
eine Anleitung findest Du wahrscheinlich im Internet

geh NIE zur Brustkrebsvorsorge, Mammographie soll Krebs fördern

Ich denke, dass Deine Ängste unbegründet sind, vielleicht hilft Dir auch das Buch
Ruhe da oben! Der Weg zu einem gelassenen Geist,
soll gut sein

tschüüüüß

09.01.2014 15:21 • #19


S
Danke für den Tipp, das mit den Deos werde ich mal ausprobieren
Mammographie hatte ich auch noch nicht wirklich in Erwägung gezogen. Ich habe jwtzt am 20 einen Termin bei meinem Frauenarzt. Der ist ganz lieb und kann mich immer beruhigen. War schon mal wegen spannende ln brüsten bei ihm, damals lag es allerdings daran, dass ich zugenommen hatte. Ich denke auch nicht, dass er mich jetzt zur Mammographie schicken wird, ich war ja erst im Oktober da und da meinte er es sei alles gesund. Also Leute, drückt mir die Daumen
Bzgl toller Bücher kann ich übrigens auch alles mögliche zum Achtsamkeitsprinzip empfehlen, das hilft einem beim wesentlichen zu bleiben und nicht auf die kleinen zipperlein zu achten ,)

09.01.2014 17:22 • #20


A


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