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Lillichen
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Hallo zusammen,
ich schreibe das erste Mal, lese aber schon eine Zeit immer mal wieder mit.
Als erstes erzähle ich mal was über mich, damit man meine Frage am Ende versteht. Ich hatte bisher zwei Phasen, in denen ich starke Angst hatte, schwer krank zu sein. Die erste war mit 16 Jahren, die letzte vor circa 5 Jahren.
Schon mit 16 habe ich kapiert, dass das Problem nicht mein Körper ist, sondern mein Kopf. Ich habe mich dann ganz viel mit dem Thema Hypochondrie beschäftigt und es so hinbekommen, dass die Phase rum ging.
Vor 5 Jahren hatte ich dann gesundheitliche Probleme, eine Sehnerventzündung. Das kann ein Erstsymptom von MS sein. Die Ärzte haben sofort reagiert und alles durchgecheckt. Das hat halt ein paar Wochen gedauert. In der Zeit bin ich vollkommen übergeschnappt, um es mal so auszudrücken. Ich hatte alles: sämtliche Symptome von MS, jeden Tag andere, irgendwann kamen Panikattacken dazu. Ich fand es selbst total bescheuert, denn selbst wenn ich MS gehabt hätte, hätte ich wohl kaum innerhalb von 5 Wochen sämtliche Symptome entwickeln können. Aber ich konnte nichts dagegen tun, obwohl ich es besser wusste. Da habe ich mich so hilflos gefühlt.
Diese Phase hat sehr lange gedauert, sie ist nach ein paar Monaten in Angst vor Krebs umgeschlagen (etwa jede Woche einen anderen Krebs) und schließlich abgeebbt. Dieses Abebben war das, worauf ich gewartet habe, denn ich wusste ja, dass es irgendwann kommt.
Danach hatte ich keine solche Angstphasen mehr, auch nicht als ich viel Stress hatte. In den letzten zwei Jahren ging es mir sogar wirklich richtig gut.
Im Moment habe ich aber das Gefühl, dass es wieder umschlägt und davor habe ich Angst. Zurzeit habe ich viel um die Ohren, denn bald sind Prüfungen. Ich fange an, auf meine Lymphknoten zu achten. Vielleicht ist der eine geschwollen, vielleicht ist es aber auch gar keiner. Ich weiß, dass Schmerzen entstehen wenn ich daran rumdrücke und ich weiß, dass ich sie überhaupt erst wahrnehme, wenn ich mich darauf fokussiere. Aber gleichzeitig denke ich, was wenn es doch nicht normal ist? Es fängt wieder an, überall zu zwicken und zu zwacken. Zum Arzt gehen, um es nachschauen zu lassen, will ich nicht. Ich weiß, dass sowas das Problem verstärkt. Das heißt aber nicht, dass ich gar nicht zum Arzt gehe. Wenn ich (wirklich) was habe, gehe ich schon.
Es ist jetzt noch am Anfang. Aber ich habe Angst, dass es wieder so schlimm wird. Daher schreibe ich jetzt hier.
Gibt es Leute, die die Situation kennen und die ein paar Tipps haben, wie man nicht weiter in die Spirale gerät?
Liebe Grüße
ich schreibe das erste Mal, lese aber schon eine Zeit immer mal wieder mit.
Als erstes erzähle ich mal was über mich, damit man meine Frage am Ende versteht. Ich hatte bisher zwei Phasen, in denen ich starke Angst hatte, schwer krank zu sein. Die erste war mit 16 Jahren, die letzte vor circa 5 Jahren.
Schon mit 16 habe ich kapiert, dass das Problem nicht mein Körper ist, sondern mein Kopf. Ich habe mich dann ganz viel mit dem Thema Hypochondrie beschäftigt und es so hinbekommen, dass die Phase rum ging.
Vor 5 Jahren hatte ich dann gesundheitliche Probleme, eine Sehnerventzündung. Das kann ein Erstsymptom von MS sein. Die Ärzte haben sofort reagiert und alles durchgecheckt. Das hat halt ein paar Wochen gedauert. In der Zeit bin ich vollkommen übergeschnappt, um es mal so auszudrücken. Ich hatte alles: sämtliche Symptome von MS, jeden Tag andere, irgendwann kamen Panikattacken dazu. Ich fand es selbst total bescheuert, denn selbst wenn ich MS gehabt hätte, hätte ich wohl kaum innerhalb von 5 Wochen sämtliche Symptome entwickeln können. Aber ich konnte nichts dagegen tun, obwohl ich es besser wusste. Da habe ich mich so hilflos gefühlt.
Diese Phase hat sehr lange gedauert, sie ist nach ein paar Monaten in Angst vor Krebs umgeschlagen (etwa jede Woche einen anderen Krebs) und schließlich abgeebbt. Dieses Abebben war das, worauf ich gewartet habe, denn ich wusste ja, dass es irgendwann kommt.
Danach hatte ich keine solche Angstphasen mehr, auch nicht als ich viel Stress hatte. In den letzten zwei Jahren ging es mir sogar wirklich richtig gut.
Im Moment habe ich aber das Gefühl, dass es wieder umschlägt und davor habe ich Angst. Zurzeit habe ich viel um die Ohren, denn bald sind Prüfungen. Ich fange an, auf meine Lymphknoten zu achten. Vielleicht ist der eine geschwollen, vielleicht ist es aber auch gar keiner. Ich weiß, dass Schmerzen entstehen wenn ich daran rumdrücke und ich weiß, dass ich sie überhaupt erst wahrnehme, wenn ich mich darauf fokussiere. Aber gleichzeitig denke ich, was wenn es doch nicht normal ist? Es fängt wieder an, überall zu zwicken und zu zwacken. Zum Arzt gehen, um es nachschauen zu lassen, will ich nicht. Ich weiß, dass sowas das Problem verstärkt. Das heißt aber nicht, dass ich gar nicht zum Arzt gehe. Wenn ich (wirklich) was habe, gehe ich schon.
Es ist jetzt noch am Anfang. Aber ich habe Angst, dass es wieder so schlimm wird. Daher schreibe ich jetzt hier.
Gibt es Leute, die die Situation kennen und die ein paar Tipps haben, wie man nicht weiter in die Spirale gerät?
Liebe Grüße
28.11.2019 01:05 • • 28.11.2019 #1
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