Zitat von FlyingDutchman8: Ich denke ich kontrolliere aufgrund von Unsicherheit.
Das finde ich sehr verständlich.
Zitat von FlyingDutchman8: Ich beobachte meinen Körper automatisch, sobald etwas Extremes wie das Würgen passiert.
Das verstehe ich auch.
Zitat von FlyingDutchman8: Das Problem ist natürlich meine Psyche.
Wenn Du das doch inzwischen für Dich herausgefunden hast.
Warum fokussierst Du Dich dann immer noch ständig auf Deine Symptome?Zitat von FlyingDutchman8: es ist total paradox, weil dadurch der Stress ja noch mehr wird. Also kann man sagen das Würgen kommt vom Stress. Dann kommt eine Missempfindung, die zum Kontrollzwang wird und dieser führt zur Angst mit Benommenheit als Syptom.
Daran ist nichts paradox. Also, nichts daran ist unverständlich.
Es ist doch völlig logisch und durchaus verständlich.
Im Kopf baut sich ein Kreislauf der Gefühle auf.
Solch ein Kreislauf der Gefühle kann aber nur mit eigenen, beruhigenden Gedanken gestoppt werden.Es beginnt mit Stress. Vermutlich ist es aber
nur gefühlter Stress. Oder erkläre mal, worin Dein
Stress genau besteht.
Also weißt Du, das Würgen kommt vom Stress.
Nun kommt ein Körpersymptom - das Würgen. Was Du ja schon kennst.
Das Würgen macht Dir nun Angst.
Du könntest nun zu Dir selbst sagen. Mist, jetzt kommt schon wieder das blöde Stresssymptom.Ich will herausfinden, was in meinem Kopf diesen gefühlten Stress erzeugt.Aber, weil Du Dir nun
selbst Angst machst, erhöhst Du innerhalb von einer Sekunde Deinen
inneren Stress weiter. Das ganze explodiert.
Da fängt also gerade etwas an zu brennen. Anstatt dieses Feuer aber abzudecken und damit
auszulöschen, gießt Du da noch Benzin hinein.
Und nun suchst Du ein Medikament, was Dir helfen soll, ruhig zu bleiben, damit Du zukünftig
immer erst auf die die Beschriftung der Flaschen schaust, wenn Du danach greifst.
Damit Du zukünftig beim Löschversuch nicht wieder versehentlich einen Brandbeschleuniger
zum Löschen nimmst.
Was bitte ist daran nun paradox?Drei Möglichkeiten hast Du.
1. Entweder Du überlegst Dir langsam und bewusst, wo kommt denn immer
Dein gefühlter innerer Stress her? Wie kann ich diesen Stress kleiner machen? Das ist anfangs oft schwierig.
2. Du kannst
nichts machen und Dich selbst täuschen, in dem Du uns hier im Forum fragst.
Und Dir dann selbst sagst. Die wissen auch nicht, was ich da machen sollte. Das scheint ja ein
riesiges, gar nicht lösbares Problem zu sein. Dies ist es zwar nicht so, aber wir können nicht tief
genug in Deine Gedanken schauen.
3. Oder aber Du kannst beginnen, einmal darüber nachzudenken.
Wie entsteht dieser unangenehme Handlungskreislauf? Womit beginnt das ganze.
Was folgt dann? Was mache ich dann? Wie bin ich gedanklich daran beteiligt. Was passiert,
wenn ich das oder das denke?
Und schließlich am Ende.
Wie lenke ich immer dann, wenn das Würgen beginnt, meine Hauptgedanken auf meinenGedanken-Regelkreis, und nicht mehr wie bisher, auf meine Körpersymptome.Wie verhindere ich, dass ich mit meinen Angstgefühlen meinen Stress selbst in einer Sekunde zur Explosion bringe?