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Moin Leute,

Ich bin neu in diesem Forum,

Vor drei Wochen wurde ich krank, eigentlich nur eine Magenschleimhaut Entzündung, doch mein Körper reagierte stark. Zittern, Kältegefühl, starkes schwitzen an Füßen und Händen, Strom im ganzen Körper. Ich dachte dran das ich ernsthaft krank sein musste aber eher in dem Sinne Magen Darm Infekt der ordentlich rein haut.
Ich war noch bei der Arbeit aber starker Schwindel, Blässe und Magenschmerzen liesen mich dann nach Hause fahren.

Ich sollte eigentlich auch ein neues Medikament anfangen, opipramol, weil ich ständig Panikattacken im Bus hatte.

Nun die Symptome gingen zwei Wochen nicht weg, der Hausarzt hatte Blut abgenommen aber bis auf einen niedrigen B12 Wert war alles ok, auch mit dem Magen wieder. Aber die Angst blieb, so kam ich in die notaufnahme. Diagnose Panikattacken. Ich leide seit 10 Jahren unter einer Generalisten angststörung, aber so Schlimm wie jetzt wars noch nie.

Ich bin letzten Montag dann wieder zu arbeit gegangen aber ich muss gefahren werden weil ich nicht klar komme. Einkaufen ist die Hölle. Und jedes Körper Signal führt zum absoluten Ausnahmezustand. Ich nehme auf Bedarf Quetiapin und opipramol soll ich jetzt 3 täglich nehmen damit sich ein Spiegel aufbaut.

Aber Leute, ich brauche echt mal Tipps aus dem Alltag von euch. Mit der Angst vor Krankheiten komme ich nie wirklich klar, ich war in Therapie und suche jetzt auch wieder. Mittwoch Selbsthilfegruppe.
Aber trotzdem wäre ich für Tipps, Chats oder einfach ein paar nette Worte oder Erfahrungen sehr dankbar.

Grüsse
Bendt

Heute 20:55 • 01.11.2025 #1


1 Antwort ↓

Fühl dich ganz fest gedrückt. Ich weiß genau wie du dich fühlst. Du denkst dein Leben endet, du wirst verrückt und bist der einzige Mensch dem es so geht. Aber du bist definitiv nicht alleine damit. Ich leide seit meiner Kindheit an einer generalisierten Angststörung und sozialer Phobie, seit 5 Jahren habe ich dazu Panikattacken, war eine Zeit lang frei von Panik, zur Zeit ist es durch verschiedene Lebensumstände wieder vermehrt da. Mir hat tatsächlich die Zeit geholfen, ich habe einfach lange gebraucht um das alles richtig zuordnen und akzeptieren zu können. Akzeptanz ist nach nach wie vor ein großes Thema, es ist auch verdammt schwer. Wichtig ist, das du dir immer wieder im Klaren bist dass du Panik hast und nicht schwer krank bist, vor allem da es ja bei dir weitgehend abgeklärt ist, so wie ich das verstanden habe.
Kennst du denn den Auslöser für deine Beschwerden? War etwas vorgefallen? Das ist natürlich auch relevant für dich zum einordnen des Ganzen.
Du kommst da raus, es wird dir besser gehen, da bin ich ganz sicher. Auch wenn es sich vielleicht nicht so anfühlt, aber diese schlimmen Episoden sind zum Glück endlich!




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