Die ewige Ungewissheit

Heyho,

Bin heute zum ersten Mal hier. Ich las öfter still mit und oft half es mir mehr, als Netdoktor zu studieren.
Naja zum Thema...

Es war Nachts um 3, die Nacht war schön und ich wurde durch Pulsrasen wach. Der Kreislauf spinnte mit und alles war wieder unangenehm. Jetzt liege ich mit Blähbauch im Bett, der Brustkorb angespannt usw.
Nach 10 Minuten ging es wieder...
Ich bin wegen Hypochondrie in Therapie und habe Angst vor Schlaganfällen, Herzproblemen und Krebs.( Genau die 3 großen).
Ich hatte schon mehrere Kurz EKGs, Blutabnahmen für Schilddrüse usw.
Aber noch nicht den großen gut schei....

Ich nehme auch keine Pillen, obwohl ich 2 Tavor Tabletten besitze. (Vom Notarzt bekommen)

Angeblich! Soll nichts sein und alles bezieht sich nur auf Kopf, Stress, Verspannungen, noch mehr Stress usw.
Natürlich liege ich da und überlege zum Arzt zu gehen oder ob ich es als rum spinnen nur abspeichere.

Manchmal glaube ich dem Arzt und manchmal denke ich mir, der spinnt mich an, wenn er meint, da sei nichts.
Bei dem glaube, versuche ich auf mich zu hören und wie geht es mir in Situationen in dem mein Körper beansprucht wird.

Bsp. Arbeite ich ab und zu beim bzw. Für einen Kumpel und wir nehmen eben Bäder oder dergleichen auseinander. Kann z.t. schwer sein. Herzrasen, 7272737472x Treppe auf und ab, aber der Körper funktioniert und ich fühle mich gut, abgesehen von der fehlenden Kondition.
Allgemein wenn ich in Bewegung bin, fühle ich mich sehr gut. Klar nach 2 Stunden spazieren natürlich kaputt und Füße tun weh, aber ich fühle mich gut.
Dann kommen aber wieder solche Nächte wie heute und geben mir das Gefühl, da wäre doch was

Ich gehe übrigens sehr ungern und gleichzeitig gern zum Arzt. Ungern weil ich das Gefühl habe, nicht ernst genommen zu werden und ich will ihn damit nicht nerven, wenn es eh eventuell vom Kopf kommt. Gern weil ich dann höre das alles oki sei...

In Puncto Stress würde ich behaupten dass mein Leben ruhig verläuft. Die Arbeit ist Chillig, ich habe ein wundervolles Kind, was ruhiger ist, als die ruhe selbst. Die Ex-Freundin nervt etwas und versucht natürlich mir das Leben schwer zu machen. Darauf reagiere ich zwar oft gelassen aber natürlich lässt es mich aufgrund des Kindes nicht unberührt. Aber ich würde sagen, im Vergleich zu anderen ist es ruhig. Sie ist nur etwas unlogisch.
Ich bin viel draussen, fahre gerne Fahrrad und laufe gerne und außer Verspannungen aufgrund der Anspannung bei Panik oder durch falsche Haltungen beim Sitzen oder Spielen, wobei ist da wahrscheinlich auch mehr hineininterpretiere als es wirklich ist, fühle ich mich fit. Ja, ich habe auch Übergewicht und nehme irgendwie schwer ab (essen ist eben gut), aber abgesehen von der Ästhetik, fühle ich mich Fitter und besser als so manch dünne Menschen.
Ernährung ist auch jetzt nicht übel, Fast Food eher selten und Getränke sind nur Wasser, Tee und Milch.

Ich bin selbst ein lustiger Kautz und oft gute Laune und immer eine gute Einstellung, mal abgesehen davon, wenn die Panik kommt.
Bin 29 Jahre und habe meine Hypochondrie seit 10 Jahren und der Auslöser war Stress , Panik und Google.


Sagt mir liebe Leidensgenossen, wie kann ich weiter verfahren, tun oder machen kann, damit ich es los werde oder besser damit umgehe?
Ein Störfaktor (meine Ex) wurde beseitigt und sofort waren die Tage und Nächte besser und der Befreiungsschlag war enorm. Aber wo klemmt es noch?,
Ich habe schon mit allem übel aufgeräumt (Rauchen, trinken, Dro., miese Ernährung, zu wenig Bewegung), aber was möchte mein Körper noch? Und vor allem warum bestraft er mich so, wenn ich ihm gutes tun möchte.

Jetzt Rätsel ich nebenbei... Zum Arzt oder nicht? Zur Arbeit oder nicht? Weitermachen oder doch abchecken? Aber mist, was war denn das wieder diese Nacht? Letzte Nacht habe ich geschlafen wie ein Baby und heute wieder wie ein typischer Panikattacken Patient .

Vielleicht habt ihr ja ein Rat, Tip oder gute Vorschläge, sei es ärztlich oder für das Mentale. Ich freue mich darauf dass zu lesen.

Liebe Grüße.


P.s. ich würde gerne mehr schreiben, aber ich denke, wenn ihr mehr wissen wollt, dann ist fragen doch das beste.

Hi,
das Problem liegt weniger in deinem Körper als vielmehr in deiner Art des Umgangs mit den Beschwerden.