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Hallo ihr Lieben,

Im Oktober 2014 fing alles mit einer einfachen Erkältung an, die aber nicht mehr weg ging. Danach hatte ich eine Kehlkopf und Nasennebenhöhlenentzündung (von der ich da noch nichts wusste).
Die Beschwerden wurden immer schlimmer. Meine Stimme war kaum noch zu erkennen und ich bekam immer schlechter Luft.
Nach einer Antibiotikaeinnahme wurde es besser, war aber nicht vollständig weg.
Im Dezember musste ich zwei Wochen von der Arbeit Zuhause bleiben weil ich keine Stimme mehr hatte und mich total krank fühlte.
Dann ging ich drei Tage arbeiten und lag danach komplett flach mit einer bösen Virusgrippe. Ich bekam Cortisoninfusionen und Antibiotika, aber es wurde einfach nicht besser. Dazu kamen Magenschmerzen und Durchfall. Später zugeschwollene Augen und Ausschlag.
Mein Hausarzt überwies mich zum HNO. Es wurde ein CT gemacht und eine Nasennebenhöhlenentzündung festgestellt. Der HNO verordnete Bettruhe und sagte ich solle mich nach 4 Wochen nochmal melden. In dieser Zeit kamen durch den anhaltenden Durchfall extreme Schwäche und Kreislaufprobleme dazu. Ich konnte nichts mehr essen. Nahm extrem schnell ab. ( war davor schon leicht untergewichtig)
Es folgten immer zwei, drei Tage in denen es etwas besser ging, dann wieder extrem viel schlechter. Immer wieder Atemnot, Übelkeit, Schwindel.
Mein HNO schrieb mir eine Krankenhauseinweisung. Mit dieser machte ich mich auf den Weg zu einer Fachklinik. ( da könnte ich schon nicht mehr selbst fahren)
In der Klinik würde ich nach 3 Stunden Wartezeit nur kurz angesehen und nach Hause geschickt, da ich offensichtlich nicht Krank genug war um dort zu bleiben.
Mein Hausarzt sagte, bei der Schwere der Krankheit könne er nichts für mich tun, ich solle zu einem Facharzt.
Dann rief mein Mann eines Morgens den Krankenwagen weil ich keine Luft mehr bekam und meine Arme nicht mehr spürte. Dort lag ich dann ebenfalls Stundenlang auf dem Flur im Krankenhaus in der Zugluft und wurde auf alles mögliche Untersucht, nur nicht dort wo meine Beschwerden sind.
Danach wurde die Entzündung nochmals schlimmer.
Ein weiteres Mal versuchte ich mein Glück bei Klinik Nr. 1 und wurde nach diesmal 4 Stunden Wartezeit damit vertröstet, dass der Zuständige Oberarzt gerade in einer Not Op ist und ich die Woche später nochmal kommen sollte.
In meiner Verzweiflung fuhr ich zu einem weiteren HNO, der feststellt das die Entzündungen von einem Reflux kommen und verschrieb mir ein Medikament für den Magen. Dabei wurde auch entdeckt, dass ich auf ein vorheriges Medikament allergisch reagiere.
Das war ein Lichtblick. Aber dann kam der Hammer. Ich war immernoch so schwach, dass mein Mann mich zu allem fahren musste.
Da erhielt ich die Nachricht, dass meine Oma im Sterben läge. Ihr wurde bei einer Blinddarm OP der Darm eingeklemmt und dies erst nach einer knappen Woche bemerkt.
Ich raffte meine letzten Kräfte auf um sie zu besuchen.
Danach ging es mir richtig schlecht und mein Arzt beschimpfte mich hinterher, ich dürfe mich in meinem Zustand keinesfalls irgendwo hin begeben, wo kranke Mensvhen sind.

01.03.2015 14:52 • 01.03.2015 #1


1 Antwort ↓

(Sorry, ich musste kurz unterbrechen)

Dann fingen meine Panikatacken an.
Ich lag Nächtelang wach, aus Angst keine Luft mehr zu bekommen und noch kränker zu werden, oder nie wieder gesund
Mein Mann wusste mir nicht mehr zu helfen.
Dazu kamen heftige Kreislaufbeschwerden, Hitze im Körper, dass ich glaubte innerlich zu verbrennen. Ich hatte Soetwas noch nie erlebt.
Und als Supergau bekam mein Mann jetzt auch noch eine Grippe.
Mein Tag dreht sich um nichts anderes Mehr als mich jede Sekunde zu fragen ob meine Beschwerden besser oder schlechter sind. Ich desinfiziere alles in der Wohnung, schlafe im Wohnzimmer und bekomme Panikatacken wenn mein Mann nur einmal niest.
Ich bin jetzt auf der Suche nach einem Therapieplatz, bin aber sehr verzweifelt, da die Wartelisten endlos zu sein scheinen.
Ich habe einfach panische Angst, dass ich mir noch eine Erkältung einfange und daran sterbe. Weil mein Körper keine Medikamente mehr verträgt.

Inzwischen habe ich wenigstens einen Heilpraktiker gefunden der mir mit Infusionen so weit auf die Beine geholfen hat, dass ich wieder etwas mehr essen kann.
Aber leider ist dieser jetzt eine Woche in Urlaub, die ich irgendwie überbrücken muss
Kennt Jemand dieses Problem?
Ich fühle mich, als wäre mein komplettes Leben, wie es vorher war ausgelöscht.

LG Lagunabär





Dr. Matthias Nagel
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