Angstspirale rauskommen , Krankheitsangst

Hallo an alle, eigl bin ich immer stille Leserin, aber mir liegt gerade etwas sehr auf dem Herzen, vll kann mir jemand Tipps geben damit umzugehen. Ich hatte vor 17 Tagen eine Bauchspiegelung da ich stärkste Unterleibsschmerzen hatte und Fieber. Ich kam dann Notfallmäßig in den OP, dort wurde der Blinddarm entfernt,und der Eileiter irgendwie gespült (hatte Eiter im Bauchraum, aber vom Blinddarm konnte es laut Ärzten nicht kommen) sie denken dass es vll eine beginnende Unterleibsentzündung war. Ich bekam 15 Tage lang 2 verschiedene Antibiotika (4 Tage waren es sogar 3 verschiedene Antibiotika), es war für mich die Hölle, hab normal panische Angst vor Antibiotika, die Aussage dass sie nicht genau sagen können woher die Entzündung herkam hat mir den Rest gegeben. Sie meinten aber dass sie irgendwas richtig gemacht haben, da die Entzündungswerte gesunken sind. Seitdem lebe ich mit der Angst dass es wieder kommen kann, hatte jetzt innerhalb der 15 Tage 2 mal Blutungen (eigl wie Periode). Heute war mir schwindelig und mein RR war bei 115/80 ging aber nachdem spazieren gehen wieder höher.(Normal habe ich Werte von 130/80 , Puls is immer etwas schneller bei mir. Bin stark übergewichtig, bin aber dran um abzunehmen). Zudem bin ich seit 2 Tagen stark verschleimt und hab trockenen Husten. Hab heute richtig Panik bekommen wegen dem RR, Angst vor Ner Sepsis, Lungenentzündung. Wie werde ich endlich die Ängste wieder los(ich nehme übrigens 20 MG Fluoxetin, gehe 1 mal die Woche zur Therapie). Meine Angst wurde erst so schlimm seit ein guter bekannter vor einem Jahr an Lungenkrebs gestorben ist, er schon lange Symptome hatte aber keiner drauf gekommen ist, erst als es zu spät war. Von Ner Freundin der Bruder starb mit 21 an Hirntumor, ohne Vorerkrankungen usw. Ich weiss dass ich nicht alles kontrollieren kann, ich arbeite echt hart an mir, aber aktuell sitze ich wieder in dem Loch fest .

Hallo @TaSpa das was dir passiert ist, ist wirklich furchtbar. Auch was du erlebt hast in der Vergangenheit ist hart und das macht einem Angst und für so oder so ängstliche ist daswie eine Spirale sie bei kleinigkeiten aufflackert. Jeder hat da ja sein eigenen Triggerpunkt. Wichtig ist das du auf das hörst was dir die Ärzte jetzt gesagt haben nach der OP. Gibt's da eigentlich noch eine nachsorge bzw. Kontrolluntersuchung? Lass jetzt erstmal das Übergewicht weg. Ich hab durch die Angststörung die ich im Januar entwickelt habe 10 kg abgenommen ich hatte leichtes Übergewicht. Das geht mir auch zu schnell. Du musst gucken das du körperlich fit wirst. Bei sorgen kannst du ja auch nochmal zum Hausarzt gehen. Meinst du mit Therapie Psychotherapie? Ich kenne das mit dem Loch geht tagelang gar wochenlang mal mehr mal weniger und ich steh erst am Anfang und habe noch andere Themen die mir mit bös reinspielen zur Angst. Ich finde auch noch keine Lösung. Tipps mit Entspannung funktionieren fast gar nicht bei mir. Versuch das irgendwie abzuklären und guck ob dich dein Arzt beruhigen kann und mach was dir spaß macht soweit wie du kannst. Ich hasse auch dieses Gefühl. Fühl dich gedrückt.

@Kati36 das hast Du schon formuliert, sehr mit Gefühl auf den Beitrag eingegangen . Viele sind da leider nicht immer so feinfühlig mit anderen. Danke für den wertvollen Beitrag.

@Kati36 Danke für deine lieben Worte Ja ich hab noch nen Kontrolltermin, aber leider erst am 3.6. und ja ich gehe immer zur Psychotherapie.

@TaSpa dann kannst du ja auch erstmal beruhigter sein. Wenn man Ängste hat ist das Leben nicht so einfach. Ich habs mit Rücken Hals und Nacken Schulter Verspannungen als Angstauslöser. Schwindel und gangunsicherheit inklusive. Ziehen bis in die Stirn wie so Stromschläge. DIese Nacht bin ich mit Zittern und Herzrasen aufgewacht plötzlich. Aber habe mich schnell beruhigt hatte das bis jetzt erst 2 mal in der Nacht und auch immer kurz bevor meine Pille zu Ende geht. Irgendwann in der Nacht hatte ich nochmal herzstolpern aber habe mich umgedreht und dann gings. Aber durch die Verspannungen wache ich nachts auf wechsel das Kopfkissen. Und heute morgen hab ich mit noch mehr bewegungsschwindel zu kämpfen. Ich weiß auch nicht mehr weiter ich denke das meine Matratze zu hart ist. So viele Baustellen und wenn man denkt man ist schon schlecht dran wirds immer schlimmer. Ich hasse es.

@Kati36 Lass dich mal einrenken, das stolpern ist nichts schlimmes. Solange man die Verspannungen hat, ist das sogenannte ️ rasen häufiger sehr spürbar.

@TheViper ich hab mittwoch mein ersten termin bei einem Orthopäden zur lichttherapie. Er hat schon an mir bisschen rum gedrückt aber nur kurz er will sich meine mrt bilder angucken noch. Mit den schmerzen könnte ich leben aber nicht mit schwindel. Das macht mich so fertig. Und als nächstes werde ich mir einen topper kaufen. Ich hab auch schon wegen Osteopathie überlegt. Aber übernimmt meine KK nicht aber gibt ja Zusatzversicherungen für. Aber ich sprech da nochmal mit dem Orthopäden drüber. Danke dir

@Kati36 Das ist doch schonmal ein Anfang .
Der Schwindel ist natürlich nicht schön. Da gibt es einige Sachen die dagegen ein bissen helfen können ( muss nicht auf jeden zutreffen) setze dich bei Schwindel mal auf die Bettkante, und kippe dich schnell nach links und rechts (seitlich)
Aber ich denke nach erfolgreichen Sitzungen wird sich das nach den Verspannungen, wenn sie weg sind. Auch wieder bessern

@TheViper
Das mit dem Schwindel wurde mittels Manueller Therapie besser für kurze Zeit. Und im Juli habe ich ein Neurologen Termin. Ich habe auch einfach mal überlegt zu meiner Physiotherapeutin zu gehen und mich massieren zu lassen so 1 mal im Monat für 25 min. 25 Euro. Ich bin ja dazu bereit. Ich weiß nur nicht ob es was bringen wird langfristig. Ich probiere aus mit deinem Tipp.

@Kati36 Ja da muss man sich leider, immer ein bissen durchwuseln um langfristig was zufinden was da hilft. Aber Gib nicht auf, auch kleine Schritte führen zum Ziel

@TheViper aber ist das normal das man sich wie so in Watte gepackt fühlt und denkt das dass alte Leben was man hatte irgendwie nie wieder kommt? Durch den Schwindel mag ich schon kaum lange Strecken mehr gehen obwohl ich gerne draußen bin/war. Das macht mich irgendwie Traurig und besorgt. Mit Schlag wird irgendwie alles anders und ich hab nur wenige Momente wo ich denke ja wird schon wieder werden. Und dann passiert wieder was was mich rausreißt. Und ich traue mich schon nicht mehr mich über kleine gute Tage oder Std. zu freuen. Ich war immer so stark und Humorvoll und jetzt fühle ich mich so ätzend. Das geht nicht in mein Schädel warum es so ist.

@Kati36 Das Leben kann leider oft sehr schwer sein. Deine Angst und sorgen verstehe ich Vollkommen.
Unsere Psyche steuert uns zu 90 Prozent, und die kann leider sehr viele Probleme verursachen.
Leider muss man dagegen steuern, es ist normal z.b bei Schwindel ( der normale Menschen Verstand sagt oh ich muss mich hinlegen oder setzen) und das ist in der Regel falsch. Grade dann muss man gehen. Die innere Angst besiegen.
Man kann es schaffen das alles wieder in gewohnten Abläufen funktioniert. Es ist leider ein Lernprozess, und irgendwann kann man damit sehr gut umgehen.