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19

Lottimotti
Zitat von Der Sorgenmacher:
Dass eine solche Untersuchung sinnvoll ist, will ich noch nicht mal bestreiten, aber seit dem ich den Termin habe, treten ständig neue ...

Das kann ich 1zu1 nachvollziehen! Ich hasse solche Vorsorgeuntersuchungen, und mache sie auch nur bedingt.
Ich weiß, das ist nicht gut, aber ich bin schon glücklich regelmäßig es zum Zahnarzt zu schaffen, und ab und an Blut untersuchen zu lassen.
Ich hätte jetzt auch das volle Programm an Symptomen !

25.05.2021 19:57 • x 1 #21


Christine4070
Hallo, ich bin total am Limit, gehe morgen zum Neurologen wg. verschiedener körperlicher Symptome und habe so eine Angst! Ich bin mir sicher, eine schlimme Diagnose zu bekommen. Ich dreh noch durch! Was soll ich nur machen? Den Termin nicht wahrnehmen? Dann habe ich weiterhin die Unsicherheit Aber ich weiß nicht, ob ich es schaffe, morgen hinzugehen

26.05.2021 16:28 • #22


A


Angst bzw Sorge vor Check up

x 3


Acipulbiber
Zitat von Christine4070:
Hallo, ich bin total am Limit, gehe morgen zum Neurologen wg. verschiedener körperlicher Symptome und habe so eine Angst! Ich bin mir sicher, eine schlimme Diagnose zu bekommen. Ich dreh noch durch! Was soll ich nur machen? Den Termin nicht wahrnehmen? Dann habe ich weiterhin die Unsicherheit Aber ich weiß nicht, ob ...


Wieso glaubst Du eine schlimme Diagnose zu bekommen?
Wenn ich manchmal anfallsweise diese Angst überkommt, denke ich mir, abwarten, wenn was schlimmes bei rauskommt
kann ich immer noch am Rad drehen. Klingt vielleicht bisschen einfach, funktioniert aber.

Mir hilft zu wissen, daß ständig negative Gedanken krank machen können. Um das zu verhindern, versuche ich positiv zu denken

Geh auf jeden Fall hin. Ich drück Dir die Daumen

26.05.2021 16:42 • #23


Christine4070
Zitat von Acipulbiber:
Wenn ich manchmal anfallsweise diese Angst überkommt, denke ich mir, abwarten, wenn was schlimmes bei rauskommt
kann ich immer noch am Rad drehen

Das wirkt bei mir leider nicht.

Zitat von Acipulbiber:
Wieso glaubst Du eine schlimme Diagnose zu bekommen?

Meine aktuelle Angst wurde durch eine Mitpatientin ausgelöst, als ich in einer psychosomatischen Klinik war.
Statt einer Verbesserung meiner Angsstörung ist es nur noch schlimmer geworden.

26.05.2021 16:52 • #24


Iris311
@Christine4070 ich drücke dir ganz fest die Daumen. Damit es dir besser geht.

26.05.2021 16:53 • x 1 #25


Acipulbiber
Zitat von Christine4070:
Das wirkt bei mir leider nicht.

sehr schade. Ich hoffe Du gehst trozdem hin

26.05.2021 16:54 • #26


W
Hallo Christine,

wir Angsthasen leiden doppelt und das Kopfkino spielt verrückt...aber wenn du nicht hingehst, wird es auch nicht besser.
Und du wirst dich auch nicht besser fühlen...lass die Untersuchung machen, dann hast du Gewissheit. Ich drücke auch die Daumen, daß es dir dann besser geht, bzw. dir geholfen werden kann.

L.G. Waage

26.05.2021 18:04 • x 1 #27


marialola
Hallo Sorgenmacher, sage den Termin einfach ab. Du bist ein volljähriger Mensch, du musst nicht in etwas einwilligen, das du nicht möchtest. Du alleine hast die Authorität in deinem Leben! Punkt.
Ich kenne das und ich habe gelernt, nein zu sagen, auch gegenüber Respektspersonen.
So einfach ist das.
Meine Ängste resultieren nämlich genau daraus - meine Eltern zwangen mich zu Arztbesuchen und Untersuchungen und ich konnte mich dagegen nicht wehren. Ich war hilflos und ausgeliefert und hatte Todesangst.
Aber wir sind erwachsen und niemand darf uns Angst machen und etwas aufzwingen.
Eine Untersuchung sollte wenn, aus deiner freien Entscheidung erfolgen, wenn du dazu bereit bist.
Ich habe das so oft erlebt, man geht zum Arzt wegen einer Impfung und schon holt er oder sie den moralischen Zeigefinger heraus, schürt damit unterschwellig Ängste, man könnte ja eventuell dieses oder jenes haben...Ich habe das ganz klar abgelehnt und gut ist.
Bevor hier die Empörung losbricht: natürlich kann Vorsorge sinnvoll sein und Menschen retten.
Aber, die Frage ist, wann ist es zwingend angeraten.
Und es sollte nur ein freundliches Angebot sein, kein Druck.
Menschen, die unter Ängsten leiden reagieren da eben anders.
Sorgenmacher ist noch nicht in einem Alter, wo er mit krassen Leiden rechnen muss.
Er weiß selbst, dass sein Übergewicht ihm schadet, sicher werden seine Blutfette und Cholesterin erhöht sein und sein Blutdruck sicher nicht zu niedrig.
Ich würde daran arbeiten und eventuell irgendwann, wenn ich innerlich frei genug bin, freiwillig so einen Termin ausmachen.
Aber bitte nicht so.

26.05.2021 18:04 • x 1 #28


D
Zitat von Christine4070:
Hallo, ich bin total am Limit, gehe morgen zum Neurologen wg. verschiedener körperlicher Symptome und habe so eine Angst! Ich bin mir sicher, eine schlimme Diagnose zu bekommen. Ich dreh noch durch! Was soll ich nur machen? Den Termin nicht wahrnehmen? Dann habe ich weiterhin die Unsicherheit Aber ich weiß nicht, ob ich es schaffe, morgen hinzugehen

Hallo Christine,

fühl dich erstmal ganz fest von mir gedrückt. Ich kann dich sehr gut verstehen, aber wenn du Symptome hast, dann wäre es vielleicht doch gut den Termin wahr zu nehmen. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, wie du dich fühlst. Ich wünsche dir alles gute!

Zitat von marialola:
Hallo Sorgenmacher, sage den Termin einfach Du bist ein volljähriger Mensch, du musst nicht in etwas einwilligen, das du nicht Du alleine hast die Authorität in deinem Leben! Punkt.
Ich kenne das und ich habe gelernt, nein zu sagen, auch gegenüber Respektspersonen.
So einfach ist das.

Das ist eine sehr gute Einstellung! Es mag jetzt etwas seltsam klingen, aber ich stelle es mir immer ein bisschen wie bei einem Schiff vor: Ich bin der Kapitän und der Arzt bzw. die Ärztin ist der/die Maschinist/in. Er oder Sie kann Ratschläge geben, aber die endgültige Entscheidung trifft der Kapitän, also ich. Ob diese Entscheidungen richtig sind, ist eine anderen Sache. Ähnlich ist es ja auf einem Schiff, der Maschinist kann dem Kapitän Ratschläge geben, ob er sich dran hält, ist Sache des Kapitäns.

Warum habe ich aber direkt zugestimmt? Zum einen war ich ehrlich gesagt etwas überrumpelt und zum anderen hatte ich etwas Sorge, dass die Ärztin mich nicht impfen will, wenn ich der Untersuchung nicht zustimme.

Zitat:
Ich habe das so oft erlebt, man geht zum Arzt wegen einer Impfung und schon holt er oder sie den moralischen Zeigefinger heraus, schürt damit unterschwellig Ängste, man könnte ja eventuell dieses oder jenes haben...Ich habe das ganz klar abgelehnt und gut ist.

Ich finde das auch immer furchtbar! So geht es mir ja jetzt, ich wollte eigentlich nur die Impfung gegen Covid19. Mehr nicht.

Zitat:
Bevor hier die Empörung losbricht: natürlich kann Vorsorge sinnvoll sein und Menschen retten.


In meiner Verwandtschaft gibt es zwei Fälle, die sind immer regelmässig zum Arzt und haben sich untersuchen lassen. Und beide haben dann relativ kurze Zeit nach der Untersuchung selber festgestellt, dass etwas nicht in Ordnung ist, obwohl die Ärzte kurz vorher gesagt haben, dass alles in Ordnung sei.

Zitat:
Er weiß selbst, dass sein Übergewicht ihm schadet, sicher werden seine Blutfette und Cholesterin erhöht sein und sein Blutdruck sicher nicht zu niedrig.
Ich würde daran arbeiten und eventuell irgendwann, wenn ich innerlich frei genug bin, freiwillig so einen Termin ausmachen.

Ich denke jedem, der Übergewicht hat weiß, dass es nicht gut ist. Aber ich arbeite tatsächlich an meinem Gewicht. Seit einiger Zeit mache ich eine typische fdh-Diät und was soll ich sagen?! Ich habe schon 4 Kilo weg. Mit fdh habe ich schonmal rund 15 Kilo abgenommen, es dann aber leider wieder schleifen lassen und so kamen die 15 Kilo auch sehr schnell wieder drauf...

Dass meine Blutfett- und Cholesterinwerte erhöht sein könnten ist genau mein Sorge. Allerdings beunruhigt mich das jetzt nicht sonderlich, weil ich ja an meinem Gewicht arbeite und ich davon ausgehe, dass die Werte, sollten sie wirklich erhöht sein, dann auch wieder sinken werden.
Mein Blutdruck wird auf jeden Fall zu hoch sein, schon allein wegen der Aufregung. Ich habe jetzt aber mal zu Hause gemessen, da lag der Blutdruck zwischen 130 und 140. Aber ich denke, dass auch diese Werte sinken werden, wenn ich weiter abnehme.
Mein Problem ist nur, dass die Ärztin dann mit Sicherheit weitere Untersuchungen machen will.
Auch dass meine Zähne nicht die besten sind, weiss ich. Von daher, dass ich Übergewicht habe und abnehmen muss weiß ich selber. Und was meine Zähne angeht, so ist mir auch dieses Problem bekannt.

Ganz ehrlich, der einzige Grund für die Untersuchung ist, dass ich die Sorge habe, dass die Ärztin sich weigert mich zu impfen, wenn ich der Untersuchung nicht zustimme. Ansonsten würde ich die ehrlich gesagt nicht machen lassen. Mir geht es im Grunde gut. Dass mein Übergewicht nicht gut ist, weiss ich und da arbeite ich ja nun auch dran.

26.05.2021 19:17 • x 1 #29


Acipulbiber
Ich würde jedenfalls erst nach Aufklärung über Sinn und Zweck einer IGeLeistung zustimmen.
Du weißt ja offensichtlich nicht mal was untersucht werden soll.
Hättest Du das nicht noch telefonisch in Erfahrung bringen können

26.05.2021 19:28 • #30


marialola
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Arzt einen Menschen sozusagen zur Strafe nicht impft, weil er nicht gehorcht. Das wäre ja schon ein Fall, das zu melden.
Ich erlebe auch oft, dass Ärzte, sicher aus ihrer Sicht wohlmeinend, Menschen in eine Schablone pressen wollen, die immer neue Untersuchungen bedingt.
Es ist da hilfreich, von Anfang an klar zu stellen, dass man in dem Punkt Probleme hat, dass man eine gewisse Angst vor Untersuchungen hat könnte man auch anbringen, das kommt auf das Verständnis des Arztes an. Es gibt auch unsensible Ärzte, die Leute mit unbedachten Äußerungen (oh, sie haben dies oder das Risiko, Blabla) Angstpatienten erst richtig in Angst stoßen.
Mich wollte mal eine HNO Ärztin drängen, die Mandeln entfernen zu lassen. Ich habe das klar abgelehnt. Sie drohte dann mit den schlimmsten Folgen (schäumt ihr Urin bereits?)
Das tat mir als Ängstler überhaupt nicht gut, aber ich habe mich darüber hinweggesetzt und meine Mandeln heute noch, 20 Jahre später.
Die Ärztin darf die Impfung nicht von der Untersuchung abhängig machen, sonst geh zu einem anderen Arzt. Ich finde das unmöglich.
Und, du musst dich weder wegen deiner Zähne noch deines Übergewichts wegen schämen oder schlecht fühlen. Du arbeitest dran und du schaffst das. Habe Geduld mit dir selbst.

26.05.2021 21:07 • x 1 #31


Lottimotti
Schlussendlich hat man als Patient immer das letzte Wort.
Ich war früher auch etwas angepasster Ärzten gegenüber. Heute hinterfrage ich mehr und lehne auch mal was ab. Sicher anstrengend für einen Arzt, aber es ist ja mein Leben, und ich muss schon den Sinn dahinter erkennen.
Schlimm ist wenn Ärzte, meist wohl unbedacht, einem Angst machen. Das bleibt natürlich jahrelang in einem drin. Ein komischer Satz, ein komischer Blick, und schon ist es passiert

27.05.2021 07:20 • x 2 #32


D
Zitat von marialola:
Es ist da hilfreich, von Anfang an klar zu stellen, dass man in dem Punkt Probleme hat, dass man eine gewisse Angst vor Untersuchungen hat könnte man auch anbringen, das kommt auf das Verständnis des Arztes an. Es gibt auch unsensible Ärzte, die Leute mit unbedachten Äußerungen (oh, sie haben dies oder das Risiko, Blabla) Angstpatienten erst richtig in Angst stoßen.

Zitat von Lottimotti:
Schlimm ist wenn Ärzte, meist wohl unbedacht, einem Angst machen. Das bleibt natürlich jahrelang in einem drin. Ein komischer Satz, ein komischer Blick, und schon ist es passiert

Ja, da habt ihr beiden Recht! Ich glaube manchmal, dass Leute, die in der Medizin arbeiten ziemlich abgehärtet sind und manchmal vergessen, dass sie es mit Menschen zu tun haben.
Vor ein paar Monaten hatte ich meine Mutter zu ihrer Hausärztin begleitet, weil wir nach ihrem Termin noch etwas zusammen zu erledigen hatten. Meine Mutter ist also bei der Ärztin, während ich im Wartebereich sitze und ein Gespräch zwischen einer Patientin und der Sprechstundenhilfe mitbekomme. Ich habe nicht richtig zugehört, aber plötzlich wurde ich doch hellhörig. Ich weiss nicht was für ein Problem die Patientin hatte, aber von der Sprechstundenhilfe höre ich plötzlich den Satz: Oh, ja das muss man abklären. Das könnte Krebs sein! Bam! Die Sprechstundenhilfe ist eigentlich total nett und sympathisch aber in dem Moment habe ich echt gedacht: Mädchen, spinnst du?! Kann man sowas nicht ein bisschen vorsichtiger ausdrücken?


Zitat von marialola:
Die Ärztin darf die Impfung nicht von der Untersuchung abhängig machen, sonst geh zu einem anderen Arzt. Ich finde das unmöglich.

Du meinst, ich könnte den Termin absagen und sie würde mich trotzdem impfen?! Das war ja eigentlich das, was ich wollte, eine Impfung gegen Covid19. Die Untersuchung möchte ich eigentlich gar nicht, weil ich eben weiss, dass ich ich dann nur noch verrückter mache.

Zitat von marialola:
Und, du musst dich weder wegen deiner Zähne noch deines Übergewichts wegen schämen oder schlecht fühlen. Du arbeitest dran und du schaffst das. Habe Geduld mit dir selbst.

Danke für deine netten Worte! Ja, an meinem Übergesicht arbeite ich und habe schon 4 Kilo weg! Das motiviert mich weiter zu machen.

Ich bin echt am Überlegen den Termin wieder abzusagen. Als ich damals in die Ausbildung kam, musste ich auch zum Arzt für eine Untersuchung. Dann fing der Arzt auch an und wollte mich noch zu zig weiteren Ärzten schicken, bis ich irgendwann die Notbremse gezogen habe. Und bisher geht es mir trotzdem gut *Klopf auf Holz*.
Ich habe aber echt die Sorge, dass es eben nicht bei dem check-up bei der Ärztin bleibt, sondern sie mich auch wieder zu zig Untersuchungen schicken will, die eigentlich gar nicht unbedingt nötig wären. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich auch Sorge habe, dass eben eine unbedachte Bemerkung dafür sorgt, dass ich mir richtig Sorgen mache.

27.05.2021 09:14 • x 1 #33


Christine4070
So, ich war nun heute beim Neurologen. Es ist alles ok. Meine Symptome sind unspezifisch und deuten nicht auf eine Krankheit hin. Ich bin total erledigt von der Anspannung und mussten, nachdem ich heimgekommen bin, erstmal ein bisschen schlafen...
Wieder hat mich mein Gehirn genarrt hat meine Angst wilde Horrorstories produziert.
Der Neurologe sagte nach der Untersuchung, es gäbe keinen Anlass für ihn für weiterführende Untersuchungen.
Und jetzt merke ich, wie die Angst in mir wühlt und was neues sucht, woran sie sich klammern kann
Gott sei Dank bin ich gleich in der Therapie und kann das mit meiner Therapeutin besprechen
Ach es ist so ein Mist!

27.05.2021 15:43 • #34


marialola
@Christine4070: Das ist doch wunderbar!

@sorgenmacher: da kann ich dich absolut verstehen, aber sowas von...
Solange es mir gut geht, möchte ich viele Dinge gar nicht wissen, denn wenn man lange genug sucht, findet man bei jedem etwas. Und da gibt es Menschen, denen das nichts ausmacht und denen das sogar ein gutes Gefühl gibt. Anderen kann es sehr schaden.
Leider gibt es unsensible Ärzte, reine Technokraten. Was ich als Jugendliche da alles erlebt habe, als meine Eltern mich noch zum Arzt schleppen konnten. Was ich da angeblich alles gefährliches haben sollte, das will ich gar nicht aufzählen. Alles Unsinn, ehrlich.
Es gehört sehr viel Glück dazu einen Arzt zu finden, der versteht und respektiert, wenn ein Mensch da anders tickt. Das muss nicht einmal jemand mit einer Angsterkrankung sein, es gibt auch "normale" Leute, die nicht gerne alle möglichen Untersuchungen oder unnötige Behandlungen möchten.
Und die Statistik sagt, in Deutschland werden sehr viele Behandlungen unbegründet durchgeführt.
Etwas anderes ist, wenn man Beschwerden hat, dann soll man natürlich der Sache auf den Grund gehen.
Ich drücke dir die Daumen, dass du der Ärztin ganz klar sagen kannst, das du nur eine Impfung möchtest. Sprich es einfach ganz ruhig und klar aus.

28.05.2021 18:50 • x 1 #35


D
Zitat von Christine4070:
So, ich war nun heute beim Neurologen. Es ist alles ok. Meine Symptome sind unspezifisch und deuten nicht auf eine Krankheit hin.

Das freut mich zu hören!

Zitat von marialola:
@sorgenmacher: da kann ich dich absolut verstehen, aber sowas Solange es mir gut geht, möchte ich viele Dinge gar nicht wissen, denn wenn man lange genug sucht, findet man bei jedem etwas. Und da gibt es Menschen, denen das nichts ausmacht und denen das sogar ein gutes Gefühl gibt. Anderen kann es sehr schaden.

Ich weiss auch gar nicht, ob ich es so genau wissen will. Ich habe jetzt gehört, dass der Arzt bzw. die Ärztin einem anhand der Blutwerte, Blutdruck und Körpergewicht quasi voraussagt wie hoch die Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt ist. Will ich das wissen? Nein! Es würde mich nur verrückt machen.
Im Grunde geht es mir ja auch gut. Trotz meinem Übergewicht kann ich mich gut bewegen, kann zügig eine Treppe hochlaufen und habe keine Beschwerden.
Ich bin aber trotzdem davon überzeugt, dass man bei der Untersuchung irgendetwas finden würde. Denn ich glaube es gibt keinen Menschen auf der Welt, wo wirklich alle Werte absolut top sind. Irgendwas findet sich immer. Und das würde mich dann nur verrückt machen. Eine Hilfe wäre die Untersuchung so gesehen für mich wahrscheinlich nicht.
Und was mein Übergewicht angeht: Daran arbeite ich seit einiger Zeit und habe mittlerweile auch schon fast 5 Kilo weg!

Vor kurzen habe ich einen Sketch im Fernsehen gesehen. Da war eine Frau bei einer Ärztin und sagt, dass sie gesund sei. Antwortet die Ärztin: Es gibt keine gesunden Menschen! Es gibt nur unzureichend Untersuchte! Ich glaube, da ist etwas Wahres dran...


Zitat:
Etwas anderes ist, wenn man Beschwerden hat, dann soll man natürlich der Sache auf den Grund gehen.

Dann sollte man natürlich zum Arzt gehen. Meine Mutter ist auch jahrelang nicht zum Arzt gegangen und war sogar immer stolz drauf, dass sie keinen Hausarzt hatte. Bis vor ein paar Jahren, da hatte sie Beschwerden und musste zum Arzt und da wurde ihr dann auch geholfen.

29.05.2021 10:22 • #36


Schlaflose
Zitat von Der Sorgenmacher:
Ich habe jetzt gehört, dass der Arzt bzw. die Ärztin einem anhand der Blutwerte, Blutdruck und Körpergewicht quasi voraussagt wie hoch die Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt ist. Will ich das wissen? Nein! Es würde mich nur verrückt machen.


Mir hat das noch nie ein Arzt nach der Untersuchung gesagt. Vielleicht, wenn man ausdrücklich nachfragt. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass sie einen warnen, wenn die Werte so schlecht sind, dass man seinen Lebensstil ändern muss, um einen Schlaganfall oder Herzinfarkt abzuwenden.
Zitat von Der Sorgenmacher:
Meine Mutter ist auch jahrelang nicht zum Arzt gegangen und war sogar immer stolz drauf, dass sie keinen Hausarzt hatte. Bis vor ein paar Jahren, da hatte sie Beschwerden und musste zum Arzt und da wurde ihr dann auch geholfen.


So ähnlich halte ich das auch schon meine Leben lang

29.05.2021 12:00 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

D
Hallo zusammen,

ich habe lange hin her überlegt und habe heute den Termin abgesagt. Ich wollte ja von vornherein nur die Impfung, der Check-up war mir ja mehr oder weniger aufgezwungen bzw. aufgedrängt worden. Als ich im Internet nun nochmal zu dem Thema recherchiert habe, bin ich bei YouTube über die SWR-Reportage Krank durch Früherkennung von Frank Wittig gestoßen. Er hat auch ein Buch zu diesem Thema geschrieben. Auch der sogenannte Check-up 35 wird darin thematisiert mit dem Ergebnis, dass diese Untersuchung im Grunde wertlos ist.
Die Ärzte suchen quasi nach Werten, die nicht der Norm entsprechen und da wird sich wohl bei jedem etwas finden lassen. Hatte mir die Ärztin ja auch schon so gesagt. Sie hatte mir ja irgendeine Zusatzuntersuchung angeboten mit den Worten, dass diese Werte bei fast keinem stimmen. In der Reportage kamen verschiedene Fachleute zu Wort, die im Grunde alle das gleiche Ergebnis hatten: Man solle nur dann zum Arzt gehen, wenn man etwas hat.

Wenn man etwas sucht, wird man auch mit Sicherheit etwas finden. Ich fühle mich aber zur Zeit gut und befürchte, dass mich eine solche Untersuchung nur unnötig beunruhigen würde und ich dadurch keinen Nutzen hätte. Ob meine Entscheidung richtig ist weiss ich nicht, aber für mich persönlich ist es die richtige Entscheidung.

09.06.2021 13:59 • #38


Lottimotti
Zitat von Der Sorgenmacher:
Hallo zusammen, ich habe lange hin her überlegt und habe heute den Termin abgesagt. Ich wollte ja von vornherein nur die Impfung, der Check-up ...

Ich kann dich verstehen. Man könnte jetzt dagegen stellen, das Früh erkannt es unter Umständen Leben retten kann.
Hat man nichts, kann aber morgen was da sein.
Ich gehe auch nicht zur Vorsorge, außer zum Zahnarzt alle halbe Jahr.
Habe mich regelmäßig mit meinem Partner in den Haaren deswegen. Er macht sowas regelmäßig.
Wenn man alle halbe Jahr zur Krebsvorsorge geht, ist das schon sinnvoll, wenn ich nur nicht so ein Schiss davor hätte !

09.06.2021 15:06 • #39


Schlaflose
Zitat von Lottimotti:
Wenn man alle halbe Jahr zur Krebsvorsorge geht, ist das schon sinnvoll,


Gegen welchen Krebs soll das gemacht werden? Das zahlt doch keine Krankenkasse, es sei denn man hat eine nachgewiesene erbliche Veranlagung für eine bestimmte Krebsart, die das erfordert.

09.06.2021 15:51 • #40


A


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