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Hallo an alle,

kurz zur mir: unter Krankheitsängsten leide ich schon sehr lange. Mal ist es stärker ausgeprägt, mal komme ich eine Zeit lang gut über die Runden.

Angefangen hat es mal wieder sich wirklich zuzuspitzen, als mir ohne ersichtlichen Grund meine Zunge angeschwollen ist (halbseitig). Es war ein Knubbel / Verhärtung zu spüren und es wurde auch richtig dick. Einwirkungen wie draufgebissen wurde ausgeschlossen, auch hätte ich das gemerkt. Zumal es auch tagsüber angefangen hat. Hausarzt ratlos und schickte mich zum HNO. Der machte mir aber auch den Eindruck als wenn er das nicht jeden Tag sieht. Er meine es könnte eine Zungendrüsenentzündung sein, wusste es aber nicht genau. Blutwerte wurden genommen, diese waren o.k. Kein erhöhter Entzündungswert. Er hat mir dann erst mal ein Antibiotika verschrieben. Die Schwellung wurde weniger, es ist jetzt fast normal, allerdings ein kleine Verhärtung ist immer noch da und ich muss in einer Woche wieder kommen.

Selbstverständlich habe ich gleich gegooglet und bin natürlich auf Zungenkrebs gestoßen. Ich habe meinen HNO natürlich darauf angesprochen, aber er verneinte dies. „Das würde anders aussehen“... Solche Aussagen beruhigen mich natürlich überhaupt nicht. Er hat doch noch ein Ultraschall von der Zunge gemacht und meinte es wäre Flüssigkeit in der Zunge. Wie gesagt woher das kam, kann sich keiner erklären. Eine Verletzung an der Zunge ist auch nicht zu erkennen.

Dann bekam ich letzte Woche eine Blasenentzündung und musste wieder AB nehmen. Das andere AB wegen der Zunge nahm ich zu dem Zeitpunkt schon seit einer Woche nicht mehr. Das jetzige war ein 1-Tages AB und half auch sofort, zumindest gegen die Blasenentzündung.

Einen Tag nach Einnahme ging es mir eigentlich nur noch schlecht. Ich schwitze schnell, fühle mich einfach schlecht und schlapp. Eigentlich als wenn ich eine Grippe bekomme, bekomme sie aber nicht. Also keinerlei Anzeichen für Erkältung etc.

Ich war dann wieder beim Arzt. Natürlich können das Nebenwirkungen von dem letzten AB sein, es kann aber auch doch ein Virus sein. Es wurde wieder Blut abgenommen und Ultraschall Bauchraum gemacht, weil ich da auch Druck unter dem Rippenbogen verspürte, aber es war alles o.k.

Das ist jetzt alles über eine Woche her und so richtig gut fühle ich mich immer noch nicht. Ich habe einen Tag da geht es mir super und am anderen Tag wieder schlecht.

Kann das jetzt wieder von der Psyche kommen, weil ich mich wegen dieser Zungengeschichte und der Krebsangst wieder so verrückt gemacht habe?

Ich bin echt fertig…

27.08.2014 12:08 • 29.03.2015 #1


1 Antwort ↓

HeikoEN
Um dem Problem dauerhaft im Sinne einer heilenden Lösung zu begegnen, musst Du herausfinden, warum Du so wenig vertrauen in Deinen Körper, ggf. auch zu Dir selber hast.

Biographiearbeit tut da gut und wenn eingegrenzt, auf Gefühlsebene mit geeigneter Therapieform schauen, wie man es bearbeiten kann.

Die Antwort woher das kommt, gibst Du dir mit Deiner Nachricht hier schon selbst.

Begreife, dass das echt nur Symptome eines anders gelagerten Problems und Ursache sind.

Ob das Kind Zungenkrebs, Lungenkrebs, sonstige schlimmer Erkrankungen usw. heissen, ist egal. Sie lassen Dich nicht los, offenbar schon seit langer Zeit.

Gehe also das an, was dafür verantwortlich ist, sonst hast Du jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr, eine neue Diagnose, an der Du dich festhälst und aufreibst unter Angst.

29.03.2015 12:51 • #2





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