Pfeil rechts

L
Hallo,
ich habe seitdem ich 17 bin psychische Probleme. habe mal mehr mal weniger ausgeprägte ängste vor krankheiten, soziale ängste, bin schnell gestresst kann mich schlecht entspannen usw.
Ich habe immer wieder phasen, in denen ich viele körperliche beschwerden habe, häufig schwindel, innere unruhe, nervosität, benommenheit, schulter-und nackenschmerzen. nach langen stressphasen, wenn ich dann endlich mal frei habe, geht es mir häufig ziemlich schlecht. während der stressphasen halte ich relativ lange durch und bin sogar recht fit.
da ich nun auf die 30 zugehe, frage ich mich in letzter zeit öfter, ob menschen mit ausgeprägten ängsten, die wenig belastbar sind häufiger ernsthaft erkranken (denn gesund kann das ja nicht sein, wenn man psychische probleme hat)? und wenn ja, was sind typische erkrankungen? vor allem weil sie so sensibel sind, oder muss das nicht zwangsläufug so sein.
ich freue mich auf eine antwort
danke

06.08.2011 22:11 • 11.08.2011 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo Lischen,

da psychische Vorgänge auch immer eine körperliche Basis haben, wird natürlich der gesamte Gesundheitszustand beeinflusst. Die körperlichen Symptome, die Du schilderst, sind sehr typisch für emotionale Vorgänge wie Angst, Stressreaktionen u.ä.m.
Wenn diese regelmäßig und dauerhaft vorkommen, kann dies natürlich auch chronisch werden (Muskelverpannungen, Schmerzen u.ä.). Spezifische körperliche Erkrankungen gibt es dabei nicht. Das ist immer sehr individuell zu betrachten. Insgesamt sind dauerhafte psychische Probleme, wie Du schon selbst sagst, natürlich nicht gesund. Das hat aber nicht zu bedeuten, dass beim einzelnen Menschen dann immer eine klassische körperliche Erkrankung die Folge sein muss. Es gibt viele Menschen mit massiven psychischen Problemen, die trotzdem keine körperlichen Erkrankungen - auch nach langer Zeit - aufweisen. Ich würde mir an Deiner Stelle möglichst wenig Gedanken über mögliche Folgen machen, sondern versuchen, im Hier und Jetzt die psychischen Probleme anzugehen und diese Risiken zumindest zu mindern. Dann tust Du sicher das Beste für Deine Gesundheit.

Herzlichen Gruß

Bernd Remelius

11.08.2011 10:58 • #2





Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag