C
Chesterfield
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Hallo zusammen,
ich leide seit ungefähr 9 Jahren an einer sozialen Phobie und war schon als Kind in der Grundschule recht schüchtern. Als die soziale Phobie so richtig begann und Depressionen folgten zeigte sich auch recht schnell ihre überwältigende Wirkung: Ich fing an die Schule zu schwänzen. Es vergingen Jahre, in denen ich zwar auf mehreren Schulen angemeldet war, allerdings nichts zum Ende brachte, da ich Menschenmassen vermeidete.
Gegen meinem 18. Lebensjahr beschloss ich aufgrund der fehlenden Perspektive noch einmal erneut Anlauf zu nehmen und meine Abschlüsse nachzuholen.
Es folgte der Hauptschulabschluss nach Klasse 9, die Fachoberschulreife und derzeit die Fachhochschulreife. Alles mit sehr guten Leistungen, obwohl die Störung mich noch hin und wieder beeinträchtigen möchte, aber ich habe ihr den Kampf angesagt. Ich merke auch schon rasche Verbesserungen diesbezüglich.
Allerdings habe ich immernoch meine Probleme mit der mündlichen Beteiligung und überwinde mich auch hin und wieder um freiwillig am Unterrichtsgeschehen teilzunehmen. Sachen zu ergänzen, oder eigene Ideen einzubringen.
Ich denke ich befinde mich auf dem richtigen Weg, jedoch stört mich eine Sache erheblich.
Es geht um meinen Deutsch Lehrer, er ist aus meiner Sicht ein ziemlicher Perfektionist und hat öfters was an meinen Mitschülern aufzusetzen, das heißt konstruktive Kritik. Und ich komme in Kombination mit dem Lehrer, obwohl ich ihn eigentlich mag einfach nicht recht auf die mündliche Bahn. Wenn ich mich freiwillig melde, verspreche ich mich bei einem Wort teilweise mehrfach und fühle mich schrecklich. Ich versuche es dennoch immer wieder, doch irgendwas will sich hier einfach nicht bessern.
Ich fange an mich zu versprechen, stottern, bekomme keine Luft mehr und fühle mich extrem unter Druck gesetzt, das verstärkt auch den Eindruck das andere mich aus jeder Ecke beobachten und lachen könnten.
Bei allen restlichen Angelegenheiten habe ich recht schnell eine Verbesserung verspürt, jedoch hier einfach nicht. Und das nervt mich, so das ich den ganzen Tag nach sowas noch extrem genervt und schlecht gelaunt bin, denn eigentlich war Deutsch mal eines meiner Lieblingsfächer, die ich mit einer 1 abschließen konnte.
Hat jemand Ideen, wie ich hier auf den richtigen Wege kommen könnte? Ich habe auch noch vor mich weiteren Herausforderungen zu stellen, wie z.B. der Uni, wo ich ja auch regelmäßig Vorträge halten muss.
Danke im Voraus.
ein Anonymer.
ich leide seit ungefähr 9 Jahren an einer sozialen Phobie und war schon als Kind in der Grundschule recht schüchtern. Als die soziale Phobie so richtig begann und Depressionen folgten zeigte sich auch recht schnell ihre überwältigende Wirkung: Ich fing an die Schule zu schwänzen. Es vergingen Jahre, in denen ich zwar auf mehreren Schulen angemeldet war, allerdings nichts zum Ende brachte, da ich Menschenmassen vermeidete.
Gegen meinem 18. Lebensjahr beschloss ich aufgrund der fehlenden Perspektive noch einmal erneut Anlauf zu nehmen und meine Abschlüsse nachzuholen.
Es folgte der Hauptschulabschluss nach Klasse 9, die Fachoberschulreife und derzeit die Fachhochschulreife. Alles mit sehr guten Leistungen, obwohl die Störung mich noch hin und wieder beeinträchtigen möchte, aber ich habe ihr den Kampf angesagt. Ich merke auch schon rasche Verbesserungen diesbezüglich.
Allerdings habe ich immernoch meine Probleme mit der mündlichen Beteiligung und überwinde mich auch hin und wieder um freiwillig am Unterrichtsgeschehen teilzunehmen. Sachen zu ergänzen, oder eigene Ideen einzubringen.
Ich denke ich befinde mich auf dem richtigen Weg, jedoch stört mich eine Sache erheblich.
Es geht um meinen Deutsch Lehrer, er ist aus meiner Sicht ein ziemlicher Perfektionist und hat öfters was an meinen Mitschülern aufzusetzen, das heißt konstruktive Kritik. Und ich komme in Kombination mit dem Lehrer, obwohl ich ihn eigentlich mag einfach nicht recht auf die mündliche Bahn. Wenn ich mich freiwillig melde, verspreche ich mich bei einem Wort teilweise mehrfach und fühle mich schrecklich. Ich versuche es dennoch immer wieder, doch irgendwas will sich hier einfach nicht bessern.
Ich fange an mich zu versprechen, stottern, bekomme keine Luft mehr und fühle mich extrem unter Druck gesetzt, das verstärkt auch den Eindruck das andere mich aus jeder Ecke beobachten und lachen könnten.
Bei allen restlichen Angelegenheiten habe ich recht schnell eine Verbesserung verspürt, jedoch hier einfach nicht. Und das nervt mich, so das ich den ganzen Tag nach sowas noch extrem genervt und schlecht gelaunt bin, denn eigentlich war Deutsch mal eines meiner Lieblingsfächer, die ich mit einer 1 abschließen konnte.
Hat jemand Ideen, wie ich hier auf den richtigen Wege kommen könnte? Ich habe auch noch vor mich weiteren Herausforderungen zu stellen, wie z.B. der Uni, wo ich ja auch regelmäßig Vorträge halten muss.
Danke im Voraus.
ein Anonymer.
02.02.2011 14:55 • • 09.02.2011 #1
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