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C
Hallo. Von Januar bis November 2009 hatte ich häufig Panikattacken, war im Sommer 2009 auch in einer Tagesklinik. Im Zeitraum der Panikattacken ging es mir ansonsten ganz gut, von den Panikattacken abgesehen.

Nun habe ich also seit gut 8 Monaten keine Panikattacken mehr, dafür aber chronische Beschwerden, wie z.B. täglich Spannungskopfschmerzen, körperliche Spannungszustände/Unruhe, fast dauerhaftes Kribbeln in den Beinen (ähnlich wie Stromschläge), Gefühl von Druck in der linken Brusthälfte und häufig enorme Taubheit im linken Arm. Außerdem bin ich schnell müde, stehe fast jeden Morgen unfrisch auf, an Schlafstörungen leide ich aber nicht (7-9 Stunden Schlaf).

Beruflichen, privaten oder finanziellen Stress habe ich nicht. Eine Angst vor Krankheiten besteht auch nicht.

Kann man da überhaupt (noch) von einer Panikstörung reden, ohne Panikattacken?

31.07.2010 23:44 • 04.08.2010 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo crazy030,

das ist aus der ferne nicht klar zu sagen. Wenn Du aber keine Panikattacken mehr hast, kann auch die Diagnose Panikstörung nicht mehr gestellt werden.

Trotzdem ist das, was Du schilderst, nicht selten. Das klingt mir am ehesten danach, dass zwar eine bestimmte Symptomatik verändert wurde, aber grundlegende Probleme noch bestehen, die Dir derzeit vielleicht nicht bewusst werden können. Am ehesten würde ich aus deiner Schilderung auf eine depressive Entwicklung tippen, womit häufig so wichtige Themen wie allgemeine Zufriedenheit mit dem eigenen Leben, Beziehungen - auch mit mir selbst u.ä. zusammenhängen.

Vielleicht solltest Du in diese Richtung noch einmal genauer hinschauen - eventuell auch mit professioneller Hilfe. Falls dies nicht über eine Psychotherapie möglich ist, können auch Beratungsstellen eventuell hier weiterhelfen (für Lebensfragen, Lebenshilfe o.ä.).

Herzlichen Gruß

Bernd Remelius

04.08.2010 11:08 • #2





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